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Philip Hall 11 April 1904 in Hampstead London 30 Dezember 1982 in Cambridge war ein englischer Mathematiker der sich mit Gruppentheorie und Kombinatorik beschaftigte Philip Hall 1960 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenHall wurde als uneheliches Kind einer Schneiderin geboren und besuchte nachdem er ein Stipendium gewann das Christ s Hospital in Horsham Ab 1922 studierte er am King s College der Cambridge University nachdem er ein Stipendium gewonnen hatte Die Lekture von William Burnsides Buch interessierte ihn fur die Gruppentheorie 1925 machte er seinen Bachelor Abschluss und war zunachst unschlussig ob er Mathematiker werden sollte Ein eingereichter Essay uber Gruppentheorie The Isomorphisms of Abelian Groups verschaffte ihm aber 1927 eine Fellowship des Kings College wahrend er gleichzeitig als Assistent fur den Statistiker Karl Pearson in London arbeitete 1933 wurde er Lecturer in Cambridge Juni 1939 hielt er Vortrage in Gottingen auf einer Gruppentheorie Konferenz 1 auf Einladung von Helmut Hasse die in Crelle s Journal 1940 erschienen Wahrend des Zweiten Weltkriegs arbeitete er in Bletchley Park als Kryptoanalytiker an der Entzifferung italienischer und japanischer Codes wofur er Japanisch in Schrift und Rede erlernte 1945 war er wieder in Cambridge wo er 1949 Reader und 1953 als Nachfolger von Louis Mordell Sadleirian Professor wurde 1967 ging er in den Ruhestand und verliess 1970 das Kings College Werk BearbeitenHall leistete zahlreiche wichtige Beitrage zur Gruppentheorie 1928 verallgemeinerte er die Sylow Satze der Theorie endlicher auflosbarer Gruppen zu den Hall Satzen in A note on soluble groups Journal London Mathematical Society 1928 Sei G displaystyle G nbsp eine endliche auflosbare Gruppe und p displaystyle pi nbsp eine Menge von Primzahlen dann hat G displaystyle G nbsp eine Hall p displaystyle pi nbsp Untergruppe 2 und je zwei solche Hall p displaystyle pi nbsp Untergruppen sind konjugiert 1934 erschien sein beruhmter Aufsatz A contribution to the theory of groups of prime power order Proc London Math Soc Band 36 1934 S 29 95 in dem er regulare p Gruppen untersuchte sowie Kommutatorgruppen und Zusammenhange mit Lie Ringen und deren Identitaten Hall Witt Identitaten Viele seiner Ergebnisse prasentierte er nur in Vorlesungen Die Hall Littlewood Polynome und die Hall Algebra in der Darstellungstheorie stellte er z B in Vorlesungen in St Andrews 1955 vor Er ist auch fur den Heiratssatz in der Kombinatorik bekannt 1935 1942 wurde Hall als Mitglied Fellow in die Royal Society gewahlt die ihm 1961 die Sylvester Medaille verlieh 1958 erhielt er den Senior Berwick Preis der London Mathematical Society und 1965 ihren Larmor Preis und die De Morgan Medaille 1955 bis 1957 war er ihr Prasident nachdem er 1938 bis 1941 und 1945 bis 1948 ihr Honorary Secretary war Zu seinen Doktoranden zahlen Kurt Hirsch Bernhard Neumann Garrett Birkhoff James Alexander Green Karl Gruenberg und Brian Hartley Auch Graham Higman war sein Schuler Schriften BearbeitenCollected Works Oxford Clarendon Press 1988 Aufsatze im Journal fur Reine und Angewandte Mathematik Crelle s Journal Band 182 1940 Gruppentheorie Konferenz Juni 1939 Gottingen Inhaltsverzeichnis mit den Vortragstiteln Hall Verbal and marginal subgroups Hall The classification of prime power groups Hall On groups of automorphisms Hall The construction of soluble groups Literatur BearbeitenJames Green James Roseblade John Griggs Thompson Biographical Memoirs of Fellows of the Royal Society Band 30 1984 S 251 279 sowie Bulletin London Mathematical Society Band 16 1984 S 603 626 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Philip Hall In MacTutor History of Mathematics archive Hall beim Mathematics Genealogy ProjectAnmerkungen Bearbeiten daneben hielten Hans Zassenhaus Wilhelm Magnus Otto Grun Andreas Speiser Helmut Wielandt Ernst Witt Wilhelm Specht Vortrage Eine Hall p displaystyle pi nbsp Untergruppe ist eine Untergruppe von G displaystyle G nbsp deren Ordnung ein Produkt von Primzahlen aus der Menge von Primzahlen p displaystyle pi nbsp ist deren Index in G displaystyle G nbsp aber nicht durch eine der Primzahlen aus p displaystyle pi nbsp teilbar ist Codeknacker von Bletchley Park Adcock Alexander Atkin Babbage Batey Benenson Birch Cairncross Cassels Chadwick Clarke Cooper Currer Briggs Denniston Foss Gillis Golombek Good de Grey Hall Herivel Hilton Hinsley Jeffreys Jenkins Knox Lever Lewis Michie Milner Barry Newman Noskwith Oswald Palmer Plumb Rees Roberts Rock Shackleton Bailey Strachey Tiltman Travis Turing Tutte Twinn Welchman Whitehead Wylie Yoxall Normdaten Person GND 117711195 lobid OGND AKS LCCN n85093153 VIAF 51906121 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hall PhilipKURZBESCHREIBUNG englischer MathematikerGEBURTSDATUM 11 April 1904GEBURTSORT Hampstead LondonSTERBEDATUM 30 Dezember 1982STERBEORT Cambridge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philip Hall amp oldid 235214322