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Karl Pearson 27 Marz 1857 in London 27 April 1936 in Coldharbour Surrey war ein britischer Mathematiker Sein Sohn Egon Pearson 1895 1980 war ebenfalls Statistiker Karl Pearson 1910 Inhaltsverzeichnis 1 Akademisches Werk 2 Eugenik und Rassenlehre 3 Auszeichnungen 4 Schriften 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAkademisches Werk BearbeitenPearson studierte Mathematik in Cambridge und beschaftigte sich intensiv mit philosophischen und theologischen Fragestellungen Spatere Aufenthalte in Heidelberg und Berlin nutzte Pearson u a fur das Studium der Physik Metaphysik und der deutschen Literatur Er galt als Fachmann in den unterschiedlichsten Zweigen der Wissenschaft z B Mathematik Physik Deutsche Literatur Recht Theologie und Geschichte Sein wissenschaftlicher Beitrag zur Statistik machte Pearson popular siehe z B Korrelationskoeffizient Er gilt auch als einer der grossen fruhen Pioniere der Psychologie Nach seinem Tod erschienen 1978 seine Vorlesungen uber Geschichte der Statistik im 17 und 18 Jahrhundert Eugenik und Rassenlehre BearbeitenPearson war uberzeugt dass eine Nation ein homogenes Ganzes sein muss nicht eine Mischung hochwertiger und geringwertiger Rassen 1 Dies hielt er fur eine wissenschaftliche Sicht auf das Phanomen der Nation Eine Nation musse die Rekrutierung ihrer Mitglieder aus dem besseren Zuchtgut sicherstellen und sich als konkurrenzfahig erweisen hauptsachlich durch Kriege mit minderwertigen Rassen 2 Solche Ansichten waren zu Lebzeiten Pearsons nicht ungewohnlich 3 In der Debatte um Einwanderung von Juden nach Grossbritannien positionierte sich Pearson auf der Seite der Gegner 4 Pearson kam zu folgendem Fazit Das Wohlergehen unseres eigenen Landes ist untrennbar verbunden mit der Bewahrung und Verbesserung seines Erbgutes und unsere Forschungen belegen nicht dass dies mit dem uneingeschrankten Einlass judischer oder aller anderen Arten von Einwanderern vereinbar ist 5 Auszeichnungen Bearbeiten1896 wurde Pearson als Mitglied Fellow in die Royal Society gewahlt die ihn 1898 mit der Darwin Medaille auszeichnete 1928 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences und 1934 in die Royal Society of Edinburgh 6 gewahlt 1912 erhielt er den Weldon Memorial Prize Der Asteroid 29458 Pearson wurde nach ihm benannt Schriften BearbeitenThe Grammar of Science Adam and Charles Black London 1892 3 Auflage 1911 National Life from the Standpoint of Science Cambridge University Press Cambridge 1900 2 Auflage 1905 Uber Zweck und Bedeutung einer nationalen Rassenhygiene National Eugenik fur den Staat 14 Robert Boyle Vorlesung gehalten vor dem Oxford University Junior Science Club am 17 Mai 1907 1908Siehe auch BearbeitenKontingenzkoeffizient Hauptkomponentenanalyse MetaanalyseLiteratur BearbeitenEgon Sharp Pearson Karl Pearson An appreciation of some aspects of his life and work Cambridge 1938 Geoffrey McKay Morant Bernard Lewis Welch A bibliography of the statistical and other writings of Karl Pearson Biometrika Office University College London Cambridge 1939 Bernard Semmel Karl Pearson Socialist and Darwinist In The British journal of sociology Backwell Oxford Band 9 1958 2 S 111 125 ISSN 0007 1315 A list of the papers and correspondence of Karl Pearson 1857 1936 held in the Manuscripts Room University College London Library Compiled by M Merrington Publications Office University College London London 1983 Erhard Kiehnbaum Ein bisher unbekannter Brief von Karl Marx In Marx Engels Jahrbuch 9 Dietz Verlag Berlin 1986 ISBN 3 320 00277 5 S 305 310 Karl Marx an Karl Pearson 15 Februar 1881 Theodore M Porter Karl Pearson The Scientific Life in a Statistical Age New Edition Princeton University Press Princeton NJ 2006 ISBN 0 691 12635 6 Karl Eugen Kurrer The History of the Theory of Structures Searching for Equilibrium Ernst amp Sohn 2018 S 1042f Biografie ISBN 978 3 433 03229 9 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Karl Pearson In MacTutor History of Mathematics archive Karl Pearson im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung name verwendet Familiengeschichte PDF Datei 6 19 MB Spektrum de Karl Pearson unterscheidet zwischen Kausalitat und Korrelation 1 Dezember 2022Einzelnachweise Bearbeiten Karl Pearson National Life from the Standpoint of Science Cambridge University Press 1905 S 50 Karl Pearson National Life from the Standpoint of Science Cambridge University Press 1905 S 46 Mosse George L Rassismus ein Krankheitssymptom in der europaischen Geschichte des 19 und 20 Jahrhunderts Athenaum Verlag Konigstein Ts 1978 vgl Karl Pearson Margaret Moul The Problem of Alien Immigration into Great Britain Illustrated by an Examination of Russian and Polish Jewish Children In Annals of Eugenics 1 1925 1926 S 5 127 K Pearson M Moul The Problem of Alien Immigration into Great Britain Illustrated by an Examination of Russian and Polish Jewish Children In Annals of Eugenics 1 1925 1926 S 127 Fellows Directory Biographical Index Former RSE Fellows 1783 2002 PDF Nicht mehr online verfugbar Royal Society of Edinburgh archiviert vom Original am 25 Oktober 2017 abgerufen am 28 Marz 2020 Normdaten Person GND 118982141 lobid OGND AKS LCCN n84802488 VIAF 34522718 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pearson KarlALTERNATIVNAMEN Pearson Carl Geburtsname KURZBESCHREIBUNG britischer MathematikerGEBURTSDATUM 27 Marz 1857GEBURTSORT LondonSTERBEDATUM 27 April 1936STERBEORT Coldharbour Surrey Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Pearson amp oldid 235432110