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Die Kirche hl Florian ist die romisch katholische Pfarrkirche der Marktgemeinde Gross Sankt Florian in der Steiermark Ihre Geschichte fuhrt bis in die erste Halfte des 12 Jahrhunderts zuruck Die Kirche im Juli 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 2 1 Kirchenbau 2 2 Ausstattung 2 2 1 Orgel 2 3 Glocken 3 Quellen 3 1 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1136 Das Mittelschiff wurde 1522 eingewolbt Der Anbau des Seitenschiffs erfolgte in den Jahren 1711 und 1712 Die Seitenkapellen wurden 1869 errichtet Um 1900 wurde die Aussenfassade der Kirche im Stil des Historismus umgestaltet In den Jahren 1951 1967 und 1980 fanden Restaurierungsarbeiten statt 1 Beschreibung Bearbeiten nbsp Die Westfassade mit dem EingangsportalKirchenbau Bearbeiten Das Kirchenschiff und die Seitenschiffe werden von einem machtigen Satteldach uberdacht An der Aussenseite des Chores befinden sich abgetreppte Strebepfeiler an der Wand des Chores ein barockes Kruzifix und eine Statue der Mater Dolorosa aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts Der spatgotische Kirchturm befindet sich im nordlichen Chorwinkel und wurde zwischen 1711 und 1713 erhoht Sein Spitzhelm stammt aus der Zeit um 1869 In einer Nische der Turmwand befindet sich seit 1976 eine Reliquie des heiligen Florian An der strassenseitigen Stutzmauer des Kirchhofes ist ein figurlicher Romerstein eingemauert 1 2 nbsp Westempore und Netzgewolbe nbsp HochaltarDer Kern des funfjochigen Mittelschiffes ist spatromanisch Das Schiff wird von einem Netzrippengewolbe aus dem Jahr 1522 uberwolbt das auf gefasten Funfachtel Wandpfeilern ruht Es hat runde Schlusssteine Uber dem Gewolbe befinden sich spitzbogige Lichtgaden Die Rippen im westlichen Joch des Mittelschiffes wurden 1803 abgeschlagen Der vierjochige im Kern gotische Chor ist etwas hoher und schmaler als das Mittelschiff und hat einen Dreiachtelschluss Seine Joche werden von Rundtonnen uberspannt Die beiden niedrigeren und schmalen Seitenschiffe wurden zwischen 1711 und 1712 errichtet Sie haben Kreuzgratgewolbe Daruber befinden sich die Emporengange Die Empore selbst liegt im westlichen Teil des Mittelschiffes Sie liegt auf einem flachen Rundtonnengewolbe auf und hat eine vorschwingende Brustung Im vierten Joch beider Seitenschiffe wurden zwischen 1869 und 1870 je eine Seitenkapelle mit Funfachtelschluss nach Norden und eine nach Suden angebaut Der Chor und die Turmhalle sind durch ein gotisches Spitzbogenportal mit einer beschlagenen Eisentur miteinander verbunden Die Turmhalle weist ein Sternrippengewolbe auf dessen Schlussstein die Dreifaltigkeit drei Kopfe darstellt Vom gotischen Hauptportal im Westen des Kirchenschiffes ist nur der untere Teil erhalten 1 Ausstattung Bearbeiten Der Saulenhochaltar wurde 1734 aufgestellt und zeigt ein von Franz Michael Strauss gemaltes Altarbild Der Tabernakel ist im Stil des Neobarock gestaltet Vor dem Hochaltar befindet sich ein barockes Kommuniongitter aus Stein mit einer schmiedeeisernen Gittertur aus dem Ende des 18 Jahrhunderts Auf dem sudlichen der neobarocken Seitenaltare stehen zwei barocke Engelsfiguren Der barocke Altar der sudlichen Seitenkapelle hat ein im Jahr 1715 von Franz Michael Strauss gemaltes Bildnis des heiligen Petrus Martyr Neben dem Bild stehen auf Konsolen zwei Engelsstatuen aus der Zeit um 1760 Der Altar der nordlichen Seitenkapelle stammt aus derselben Zeit wie der sudliche und ist dem heiligen Joseph geweiht Er hat ein ebenfalls von Strauss gemaltes Altarbildnis Die Kanzel stammt aus dem Jahr 1729 Am Triumphbogen befindet sich eine Statue der Maria Immaculata aus der Zeit um 1760 Die spatbarocken Kreuzwegbilder sind teilweise ubermalt und wurden im Jahr 1967 restauriert In der Kirche befinden sich weiters Bilder des heiligen Franz von Assisi und der heiligen Anna aus der Zeit um 1716 ein Bild der vier Apostel aus dem Jahr 1719 eines der heiligen Maria Magdalena aus der Zeit um 1737 sowie eines der heiligen Apollonia aus der Zeit um 1738 in der Kirche Alle diese Bilder wurden von Franz Michael Strauss angefertigt Weiters befinden sich mehrere Grabsteine in der Kirche Der aus Rotmarmor gefertigte Grabstein des 1529 gestorbenen Christoph von Racknitz zeigt diesen als Ganzfigur in einer Rustung Auf dem Grabstein der 1558 gestorbenen Margarethe Schrampf einer geborenen Herberstein wird sie vor einem Kruzifix kniend dargestellt Der Grabstein fur die als Kind im Jahr 1593 verstorbene Tochter von Franz von Racknitz ist aus weissen Marmor gefertigt Der 1624 verstorbene Ernst Friedrich von Racknitz wird kniend vor einem Kreuz gezeigt 1 In der Kirche befinden sich Werke von Adolf Osterider zwei Glasbilder Gnade und Versuchung im Pfarrsaal ein Tafelbild Die Schopfung 3 Orgel Bearbeiten Der Orgelprospekt auf der Empore stammt aus dem Jahr 1747 1 Das heutige Werk wurde von der Orgelbaufirma Pfluger aus Feldkirch in Vorarlberg im Jahr 1998 mit neuem Ruckpositiv errichtet Es besitzt 23 Register verteilt auf zwei Manuale und Pedal 4 Glocken Bearbeiten Im Turm der Pfarrkirche von Gross St Florian hangen insgesamt funf Glocken Vier Glocken wurden von der Innsbrucker Glockengiesserei Grassmayr im Jahr 1949 gegossen und erganzen eine bereits vorhandene Glocke die im Jahr 1810 gegossen wurde Die Glocken erklingen in den Tonen des1 f1 as1 b1 und des2 und hangen in einem Holzglockenstuhl Bis auf die zweitgrosste Glocke besitzen alle Glocken ein Holzjoch 5 Quellen BearbeitenBundesdenkmalamt Hrsg Dehio Steiermark ohne Graz 2 Auflage Berger Horn Wien 2006 ISBN 3 85028 439 5 S 151 152 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Steiermark ohne Graz 2 Auflage Berger Horn Wien 2006 ISBN 3 85028 439 5 S 151 152 Pfarre Gross St Florian Nicht mehr online verfugbar www grossstflorian graz seckau at archiviert vom Original am 16 Januar 2017 abgerufen am 27 Dezember 2012 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe 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