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Auf einem von der Lauchert umflossenen 675 m u NN hohen Bergrucken oberhalb der Pfarrkirche St Nikolaus und dem alten Stadtkern der Stadt Veringenstadt steht weithin sichtbar eine mittelalterliche Kapelle Sie ist den Heiligen Petrus und Paulus geweiht wird aber von alters her allgemein Peterskapelle oder im Volksmund Peterskirchle genannt Die Erbauung geht in das 10 oder 11 Jahrhundert zuruck Die Kapelle steht auf dem Gelande der Burg Veringen und diente dieser auch als Burgkapelle Ruine der Burg Veringen und die Peterskapelle Ansicht aus Sudwesten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Ausstattung 3 1 Fresken Malereien 3 2 Olberg 3 3 Weitere Ausstattung 4 Geschichtliche Eckdaten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Oberhalb der Kirche St Nikolaus die Burg Veringen und Peterskapelle Ansicht aus Westen nbsp Ansicht aus Osten nbsp Ansicht aus Nord OstenEs wird angenommen dass bereits in vorchristlichen Zeiten dieser exponierte Platz auf dem Felssporn als Kultstatte genutzt wurde Die Namen der Kirchenpatrone geben haufig Hinweise auf den Zeitabschnitt in der eine Kirche oder Kapelle gegrundet wurde Die auf die Heiligen Petrus und Paulus geweihten Kirchen zahlen zu den altesten und werden im Zusammenhang mit dem Heiligen Bonifatius gestorben 755 gesehen So nimmt Hermann Eh an dass vermutlich ein Vorgangerbau aus Holz bereits im 8 oder 9 Jahrhundert existierte der damit in die Anfange der Christianisierung der Schwabischen Alb zuruck reicht 1 Es ist auffallig dass sich die Peterskapelle in ihrer Bauweise deutlich von der Burg unterscheidet Wahrend die Burg in sorgfaltiger Quaderbauweise mit festem fast zementartigem Mortel erbaut ist besteht die Kapelle aus Bruchsteinen die nur mit broseligem Mortel zusammengehalten werden Auch spricht der Name nicht dafur dass die Kapelle im Zusammenhang mit der Burg erbaut wurde da Burgkapellen meist Heiligen geweiht wurden die besonders mit dem Ritterstand verbunden waren z B dem Heiligen Georg Diese Indizien sprechen dafur dass die Peterskapelle deutlich alter als die Burg selbst ist und vermutlich auf das 10 oder 11 Jahrhundert zuruckgeht 2 Den Grafen von Veringen diente die Peterskapelle 1134 als Burgkapelle Einen eigenen Geistlichen unterhielten die Grafen nicht Vielmehr erwarben sie in der Pfarrei Deutstetten das Patronatsrecht das heisst sie konnten den Pfarrer bestimmen hatten aber auch Verpflichtungen zum Unterhalt der Pfarrei Der Deutstetter Pfarrer musste also in die Burgkapelle kommen um dort die heilige Messe zu lesen Die Kapelle gehorte damit in den Bereich der Pfarrei Deutstetten und nicht zur Stadt Veringen die bis ins 19 Jahrhundert keine eigene Pfarrei hatte und zur Pfarrei und Dekanat Veringendorf gehorte Dennoch waren die Grafen von Veringen auch die Kirchherren von Stadt und Dorf Veringen Am 16 Juni 1515 fand eine Altarweihe in der Kapelle des Apostels Petrus statt Der Kirchweihtag fur St Petrus wurde auf den Sonntag nach Martini festgelegt 3 Das bedeutet dass die Peterskapelle zu dieser Zeit als entweiht betrachtet wurde und nun renoviert und wieder geweiht wurde Daruber hinaus wird deutlich dass von nun an die Kapelle der Bevolkerung offensteht Die Bevolkerung hat wohl auch die Renovierung der Kapelle betrieben Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Blick im Innenraum nach Osten mit der romanischen Apsis und der Olbergszene Die Peterskapelle ist geostet Bei dem ohne jede schmuckende Ornamentik aus sich heraus wirkenden Bau handelt es sich um ein einschiffiges Langhaus mit einer nicht ganz mittig platzierten Apsis Die halbrunde mit einer Halbkuppel geschlossene Apsis beweist dass es sich um einen romanischen Bau handelt Die Hohe der Apsis ist niedriger als die des Langhauses Auf dem relativ steilen Satteldach sitzt ein kleiner Dachreiter mit einer Glocke Wie das Aussere ist auch das Innere sehr schlicht gehalten Zwei kleine Fenster in der Apsis geben Licht fur den Altar Das kleine nach Osten weisende Fenster wurde erst 1962 eingefugt wahrend das sudlich davon gelegene grossere Fenster wahrscheinlich zur Zeit der Kirchenrenovation 1515 eingefugt wurde In der Sudseite befinden sich in zwei Reihen ubereinander sechs kleine Rundbogenfenster die der Kapelle einen besonderen Charakter geben 2 Ausstattung BearbeitenFresken Malereien Bearbeiten nbsp Apsis mit Fresko Betritt man durch das Rundbogenportal an der Nordseite den Kirchenraum wird das Auge sofort von der Fresken Malerei der Apsis und ihrer Kalotte sowie von der dazugehorigen Malerei links davon die sich bis zur Eingangstur ausdehnt angezogen Diese Fresken um 1515 stammen von Peter Strub dem Jungeren aus Veringenstadt auch Meister von Sigmaringen genannt Die Hauptdarstellung zeigt in der Apsiskalotte die Kronung Mariens In einem lichtdurchfluteten Kreis wird Maria von Jesus der als Weltenlehrer und Weltenherrscher durch die Weltkugel gekennzeichnet ist und von Gott Vater gekront der durch Zepter und Krone symbolisiert Herrscher ist uber das All Rechts und links davon begleiten musizierende Engelchore das Geschehen Uber der Szene schwebt die Taube des Heiligen Geistes nbsp Fresko der Apsisdecke nbsp Kronung Mariens nbsp Detail Himmlische HeerscharenRings um die Hauptdarstellung sind in einem Kreis Medaillons angeordnet in denen die zwolf Apostel als Halbfiguren abgebildet sind nbsp Apostel Simon Petrus mit Schlussel Schlussel stehen fur die Macht uber Himmel und Erde nbsp Apostel Andreas Bruder des Petrus mit dem Schragbalkenkreuz Andreas Kreuz an dem er gekreuzigt wurde nbsp Apostel Jakobus der Altere der Sohn des Zebedaus mit dem Pilgerhut und dem Wanderstab Er liegt in Santiago de Compostela in Nordspanien begraben nbsp Apostel Johannes Evangelist mit dem Kelch Er bekam Gift zu trinken das in Form einer Schlange entwich nbsp Apostel Philippus mit dem Kreuz nbsp Apostel Thomas mit der Lanze Er starb durch einen Lanzenstich nbsp Apostel Bartholomaus mit dem Messer Ihm wurde die Haut abgezogen nbsp Apostel Matthias der nach dem Verrat von Judas Ischarioth dazugewahlt wurde Dargestellt mit einer Hellebarde als Symbol fur sein Martyrium nbsp Apostel Jakobus d J Sohn des Alphaus mit der Walkerstange Eine Walkerstange ist ein Gerat zum Verfilzen und er wurde mit einer solchen erschlagen nbsp Apostel Simon Zelotes auch Simon Kananaus genannt mit der Sage mit der er zersagt wurde nbsp Apostel Judas Thaddaus mit der Keule Er wurde mit einer Keule erschlagen nbsp Apostel Matthaus Evangelist mit dem Beil Er wurde enthauptet In den oberen Zwickeln zum Langhaus hin ist links Konig David und rechts der hl Joachim Marias Vater dargestellt nbsp Im oberen linken Zwickel zum Langhaus hin ist Konig David zu sehen Er tragt ein Schriftband mit der Aufschrift Veni de libano veni coronaberis Komm vom Libanon komm du wirst gekront nbsp Im oberen rechten Zwickel ist der hl Joachim Marias Vater dargestellt Er tragt das Schriftband Exulta salis filia Sion iubila filia ierusalem Frohlocke uber deine Gnade Tochter Zion 4 juble Tochter Jerusalem Unterhalb dieser Zone der himmlischen Schau ist die irdische Zone abgebildet symbolisch nicht mehr in einem Kreis sondern in der Horizontalen nbsp Linke Apsiswand Hl Wolfgang mit Kirche hl Paulus mit Schwert Erzengel Michael mit Waage Johannes der Taufer im Kamelhaargewand und mit dem Kreuzstab und schliesslich der hl Ulrich mit Buch und Fisch den die Grafen von Veringen zu ihren Vorfahren zahlen nbsp Zwischen den beiden Fenstern der Apsis geben die hl Ottilie mit Buch und Augen und ein Engel einer Seele im Fegefeuer ihren Zuspruch nbsp Die lateinische Inschrift uber dem Fenster der rechten Apsiswand besagt dass die Kapelle 1515 wiedergeweiht wurde zur Ehre der Jungfrau Maria der Apostel Petrus und Paulus der Heiligen Michael Wolfgang und Ottilie und der 14 Nothelfer Die Laibung des Fensters ist mit Ranken verziert nbsp Darstellung der vierzehn Nothelfer Ganz rechts auf der Apsiswand ist die Darstellung der vierzehn Nothelfer zu sehen Hl Georg mit Drachen angerufen gegen Seuchen der Haustiere Hl Blasius angerufen gegen Halsleiden Hl Erasmus mit Winde auf die seine Gedarme aufgerollt sind angerufen gegen Leibschmerzen Hl Pantaleon mit Salbflaschchen Patron der Arzte Hl Veit angerufen gegen Epilepsie Hl Christophorus tragt das Christuskind angerufen gegen einen unvorbereiteten Tod Hl Dionysius angerufen gegen Kopfschmerzen Hl Cyriakus mit Teufel angerufen gegen Anfechtung in der Todesstunde Hl Achatius mit Dornenzweig angerufen gegen Todesangst und Zweifel Hl Eustachius mit Kruzifix im Hirschgeweih angerufen in allen schwierigen Lebenslagen Hl Agidius angerufen zur Ablegung einer guten Beichte Hl Margareta mit Drachen Patronin der Gebarenden Hl Barbara mit Kelch und Hostie Patronin der Sterbenden Hl Katharina angerufen gegen Leiden der Zunge und schwerer Sprache 2 Olberg Bearbeiten Im Langhaus links der Apsis ist eine Olberggruppe dargestellt Wahrend Christus am Olberg betet schlafen seine Junger und Soldaten dringen bereits in den Olberg ein Folgt man den Augen Christi sieht man einen Engel der ursprunglich einen Kelch in der Hand hielt Christus die Junger und der Engel sind als Schnitzereien dem Bildwerk beigefugt Sie werden der Ulmer Schule um 1500 zugeschrieben Die Hintermalung stammt ebenso wie die Apsisbemalung von Peter Strub dem Jungeren und entstand 1515 Sie wurde 1963 wieder freigelegt und behutsam erganzt Sie stellt eine Landschaft dar mit einem geflochtenen Zaun hinter dem die Hascher sichtbar werden Den unteren Teil des Olberges bildet eine plastische Fortfuhrung der Olberglandschaft die um das Jahr 2000 gefertigt wurde Die Form wurde der Darstellung nachempfunden die 1962 entfernt wurde 2 5 nbsp Olbergszene nbsp Schlafender Petrus in der Olbergszene nbsp Schlafende Junger in der Olbergszene nbsp Betender Jesus in der Olbergszene nbsp Betender Jesus in der Olbergszene Weitere Ausstattung Bearbeiten Auf dem erhaltenen romanischen Steinaltar stand fruher eine gotische Pieta Ein Kruzifix befindet sich oberhalb der Apsis Es stammt vom Ende des 15 Jahrhunderts und wurde im 19 Jahrhundert neu bemalt Auffallend ist ein grosser halbrunder massiver Stein in der rechten Ecke vor der Apsis dessen Zweck nicht erklart werden kann Eventuell konnte es ein ehemaliger Opferstein oder sonst ein kulturellen Zwecken gewidmeter Stein gewesen sein der in die christliche Umrahmung einbezogen wurde In der Mitte der sudlichen Langhauswand ist eine Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes Es ist ein Werk der Ulmer Schule um 1500 Eine holzgeschnitzte Darstellung des Hl Petrus mit zwei Schlusseleln befindet sich an der Langhauswand rechts der Apsis Die beiden Schlussel symbolisieren Macht uber Himmel und Erde Die Skulptur wurde von dem Jungnauer Bildschnitzer Volk um 1960 angefertigt Zu Ehren des Hl Johannes wird jedes Jahr am 24 Juni zu jeder vollen Stunde das Glocklein in der Peterskapelle gelautet 6 nbsp St Petrus auf dem rechten Seitenaltar nbsp Kreuzigungsgruppe an der Sudwand Werk der Ulmer Schule um 1500 nbsp Christus Detail der Kreuzigungsgruppe an der Sudwand nbsp Maria Detail der Kreuzigungsgruppe an der Sudwand nbsp Johannes Detail der Kreuzigungsgruppe an der Sudwand nbsp Empore nbsp Marienbild an der Westwand Geschichtliche Eckdaten BearbeitenJahr Bemerkung1291 Die Peterskapelle wird im Habsburger Urbar erwahnt Auf der Burg zu Veringen die eigen ist der Herrschaft lit ein Kapelle die der herrschaft lihet die giltet wohl 6 mark silbers 1313 Nach dem osterreichischen Pfandschaftsrodel hatte Otto von Regnoczwiller das Burglehen also auch die Peterskapelle von Veringen inne 7 1315 Osterreich verpfandet Burg und Stadt Veringen an den Grafen Wolfrad von Veringen 1344 1359 Die Burg mit Kapelle gehen als Pfandschaft an das Haus Wurttemberg 1356 Die Peterskapelle wird erstmals in einer Urkunde erwahnt Dunnstag nach Sant Laurencistag Ulrich von Rengoltswiler Kilchherr zu Digtstetten und zu sant Petern uff der burg und Ott sin bruder Ulrichs seligen Sohne geben jahrlich 10 Schil hlr auf St Martinstag up ihrem Hus und Hofstatt bi der Kilchen u in die Kaplanei der hl Ursula 7 1515 Die Peterskapelle wird renoviert und erneut geweiht 8 Bei dieser Gelegenheit wird ein Stichbogenfenster an der Sudseite der Apsis geschaffen Die Ausmalung der Apsis und die Hintermalung des Olberges wird durch Peter Strub ausgefuhrt In dieser Zeit entstehen auch die Skulpturen des Olberges Das steile Dach ist vermutlich um 1515 oder bei der Renovation 1704 anstelle eines flacheren romanischen Daches aufgerichtet worden 9 1626 1626 ward das Glocklein 24 stunden tag und nacht fur allerlei bose zauber Hexerei und Ungewitter gelitten und dabey also erhitzet dass es seine Gestalt verandert 10 1628 Als Folge des langen und andauernden Gelautes an Johanni 1626 ist das Glocklein gebrochen und wurde umgegossen Zur Bestreitung der Kosten haben arm und reich beigetragen und selbst die armen Ehehalten Die Beitrage flossen so reichlich dass das Glocklein im Neuguss 1 Zentner schwer geworden ist Die Inschrift lautet Herr R D Jacob Bernhard Pfarrer zu Veringen Schultheiss Martin Eggstein Burgermeister Kaspar Spekher anno 1628 Fracle Hotharingus me fecit 11 Seit 1628 Zu Ehren des Hl Johannes wird jedes Jahr am 24 Juni zu jeder vollen Stunde das Glocklein in der Peterskapelle gelautet 11 1632 Als die Schweden durch das Laucherttal nach Sigmaringen zogen wurde die Burg Veringen von ihnen zerstort Auch die Peterskapelle wurde schwer beschadigt und zeigte mehrere Durchbruche Das Turmlein ware von den Soldaten ebenfalls abgebrochen worden wenn nicht ein Hauptmann Befehl gegeben hatte das Glocklein hangen zu lassen 11 1665 und 1673 Die Burgerschaft beseitigt die Folgen der Beschadigungen aus dem 30 jahrigen Krieg Seit 1665 Am Grundonnerstag wird bis auf den heutigen Tag am Olberg im Peterskirchle gebetet 11 Seit 1704 Das Kirchlein war inzwischen wieder sehr verfallen Von dem Oberwachtmeister Petrach und dem Rittmeister Antoni einem Leutnant eines osterreichischen Kurassierregimentes das hier Winterquartier bezogen hatte sowie mit Hilfe anderer Wohltater aus Veringenstadt Veringendorf und Umgebung wurde die Peterskapelle erneut renoviert 12 Die verbretterte Decke stammt wahrscheinlich aus dieser Zeit Vermutlich wird die Decke ursprunglich sichtbare Balken gehabt haben 9 1855 Es wird erneut eine Baureparatur vorgenommen Zur Olberg Restauration wurde eine Kollekte in der Stadt veranstaltet 11 1873 Am Mittag des 5 Juni 1873 schlug der Blitz in das Turmchen der Peterskapelle und entzundete es Man brachte Wasser sowie eine kleine Handspritze hinauf So gelang es das Feuer zu loschen ehe der Dachstuhl zerstort wurde 11 1922 Der Kirchenmaler Anton Frank aus Munchen wird damit beauftragt das durch die Renovierung im Jahre 1704 ubermalte Fresco Gemalde aufzudecken und in seinem alten Charakter wieder erstehen zu lassen 11 Dabei wurden teilweise Ubermalungen vorgenommen 9 1962 1964 Aussen und Innenrenovierung der Peterskapelle unter dem Landeskonservator Walther Genzmer Als der schadhafte Aussenputz entfernt wird treten die Umrisse der zugemauerten altesten Fensteroffnungen wieder zutage Die alten Rundbogenfenster werden wieder hergestellt Dafur werden zwei grossere Stichbogenfenster an der Sudseite zugemauert Diese Stichbogenfenster sind entweder bei der Ausmalung der Apsis im Jahre 1515 oder bei der 1704 vorgenommenen Instandsetzung ausgefuhrt worden Wahrscheinlicher 1515 denn damals wurde ein ahnliches Stichbogenfenster an der Sudseite der Apsis geschaffen 9 Die Apsis Ausmalung wird durch den Maler und Restaurator Josef Lorch aus Fussen renoviert Dabei werden die Ubermalungen aus dem Jahre 1922 wieder entfernt so dass die ursprunglichen Farben zu sehen sind Einige Erganzungen an Stellen wo nichts mehr zu sehen war wurden so ausgefuhrt dass sie als solche erkennbar sind 9 Der Boden im Langhaus erhalt einen neuen Fussbodenbelag aus Ziegelplatten Die rote Farbe dieser Ziegel der Naturholzton der Decke und die weissen Wande geben dem Raum ausgewogene Farben Die Kapelle enthielt bis 1962 einen barocken holzernen marmorierten Altar und einen gemalten Kreuzweg aus dem 18 Jahrhundert Beide waren reichlich gross fur den verhaltnismassig kleinen Raum dem man seinen mittelalterlichen Charakter wiedergeben wollte Der Altar findet an der nordostlichen Schmalseite der Vorhalle zur Friedhofskirche Deutstetten einen neuen Platz Die Kreuzwegstationen werden an den Langswanden der Friedhofskirche anstelle eines unbedeutenden Kreuzweges des neunzehnten Jahrhunderts angebracht 9 Die Eingangsture wird vergrossert und mit Buckelquadern umrandet Der Aussenputz wird erneuert und das Dach neu eingedeckt 11 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Peterskapelle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Video mit Luftaufnahmen der Peterskapelle und Burgruine VeringenEinzelnachweise Bearbeiten Hermann Eh Chronik der Stadt Veringen 1952 Band I a b c d Maria Fink Hovelmann Das Peterskirchle in Veringenstadt 1998 Staatsarchiv Sigmaringen Depositum 20 Pfarrarchiv Veringenstadt 1326 1823 Tochter Zion steht fur die Stadt Jerusalem Veringenstadt Peterskapelle Burgkapelle Olbergszene in der Deutschen Digitalen Bibliothek Sudkurier vom 20 Juni 2009 Johannes lautet traditionell das Kapellenglockle a b Sebastian Locher Regesten zur Geschichte der Grafen zu Veringen 1872 Inschrift in der Kapelle hinter dem Altar a b c d e f Walther Genzmer in Schwabische Zeitung vom 30 Juli 1964 Bruno Stehle Hohenzollern ein Heimatbuch 1925 a b c d e f g h Thomas Fink Materialien zur Geschichte der Stadt Veringen Band 10 Peterskirchle 2011 Ratsprotokoll der Stadt Veringen vom Juli 1705 48 17968 9 21257 Koordinaten 48 10 46 8 N 9 12 45 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peterskapelle Veringenstadt amp oldid 221829550