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Peter Nowag 1 auch Peter Nowak in Nowag bei Neisse Furstentum Neisse 6 Februar 1456 in Ottmachau war Furstbischof von Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Aufstieg zum Bischof 2 Furstbischof von Breslau 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAufstieg zum Bischof BearbeitenPeters Geburtsdatum und Herkunft sind nicht bekannt Um 1430 lehrte er als Professor an der Wiener Universitat wo er vorher Kirchenrecht studiert hatte und den Grad eines Doctor decretorum erwarb Nach seiner Ruckkehr nach Schlesien wurde er Domherr in Breslau und erlangte bald zahlreiche hohe Amter Er war 1436 1441 Domkustos 1437 1441 bischoflicher Generalvikar 1438 koniglicher Hofkaplan 1438 1439 Offizial 1439 bischoflicher Kanzler 1440 Propst in Hirschberg 1442 1447 Dompropst 1444 1445 BistumsadministratorFurstbischof von Breslau Bearbeiten nbsp Epitaph des Peter NowakNach dem Tod des Breslauer Bischofs Konrad von Oels wahlte das Domkapitel am 5 September 1447 Peter Nowag zu dessen Nachfolger Vorher wurde eine sog Wahlkapitulation abgeschlossen in der die Rechte und Pflichten des kunftigen Bischofs und des Domkapitels festgelegt wurden Nachdem die Wahl vom Erzbischof von Gnesen bestatigt wurde erfolgte am 22 Oktober 1447 die Bischofsweihe Die Wahl wurde jedoch von Papst Nikolaus V beanstandet weil versaumt wurde vorher dessen Zustimmung einzuholen Nach Verhangung verschiedener Strafen bestatigte er sie am 7 Juni 1448 doch noch Peter war bemuht das religiose Leben seiner Diozese und die Disziplin des Klerus zu heben Er hielt mehrere Diozesansynoden ab und liess Johann von Capistran in Breslau gegen die Hussiten und Unglaubigen predigen Da bei seinem Amtsantritt durch die Verwustungen der Hussiteneinfalle die finanziellen Verhaltnisse der Diozese zerruttet waren unternahm er grosse Anstrengungen sie zu verbessern Er loste verpfandete Kirchenguter aus und baute wahrend seiner Amtszeit die Schulden weitgehend ab Seine politische Haltung als Breslauer Bischof und Furst von Neisse war eine prohabsburgische Er setzte sich fur die Anerkennung von Konig Ladislaus Postumus ein und vermittelte bei innerschlesischen Konflikten Er wurde im Breslauer Dom bestattet Das Epitaph das vermutlich der Breslauer Rotgiesser Jost Tauchen schuf zeigt ihn in vollem Bischofsornat Literatur BearbeitenUlrich Schmilewski Peter Nowag In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 220 Digitalisat Karl Kastner Breslauer Bischofe Ostdeutsche Verlagsanstalt Breslau 1929 Joseph Jungnitz Die Grabstatten der Breslauer Bischofe Verlag Max Breslau 1895 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Peter II Nowag Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Namensschreibung nach NDB Bd 20 S 220VorgangerAmtNachfolgerKonrad von OelsFurstbischof von Breslau 1447 1456Jost II von RosenbergNormdaten Person GND 128832312 lobid OGND AKS VIAF 33060487 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nowag Peter II ALTERNATIVNAMEN Nowak Peter Nowag PeterKURZBESCHREIBUNG Furstbischof von BreslauGEBURTSDATUM 14 Jahrhundert oder 15 JahrhundertGEBURTSORT Nowag bei Neisse Furstentum NeisseSTERBEDATUM 6 Februar 1456STERBEORT Ottmachau Furstentum Neisse Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter II Nowag amp oldid 224783499