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Pawlo Iwanowytsch Charytonenko ukrainisch Pavlo Ivanovich Haritonenko Pawlo Iwanowytsch Charytonenko russisch Pavel Ivanovich Haritonenko Pawel Iwanowitsch Charitonenko 24 Dezember 1852jul 5 Januar 1853greg in Sumy 1914 in Nataljewka Rajon Krasnokutsk Gouvernement Charkow war ein ukrainisch russischer Unternehmer Zuckerfabrikant und Mazen 1 2 3 Pawlo Charytonenko rechts mit seinem Sohn Iwan Filipp Andrejewitsch Maljawin 1911 Leben BearbeitenCharytonenko einziger Sohn des Zuckerfabrikanten Iwan Charytonenko wurde bereits fruhzeitig von seinem Vater in die Geschaftsfuhrung des Familienunternehmens aufgenommen zu dem Rubenzuckerfabriken eine Zuckerraffinerie und Forstwirtschaftsbetriebe gehorten mit Zentralkontor in Sumy Charytonenko modernisierte die Betriebe und rundete das Unternehmen ab durch Kauf von Landereien und weiteren Betrieben in Katschaniwka Er war Mitglied der russischen Zuckerfabrikantenverbande und Vizeprasident der Gesellschaft der Zuckerfabrikanten Er beteiligte sich an vielen Unternehmen so dass er auch die Gesellschaft fur den Bau der Eisenbahn von Belgorod nach Sumy und die Sumy Maschinenbau Werkstatten leitete 1 1907 wurde die Pawlow Raffinerie in Sumy durch einen Brand zerstort 1914 grundete er das nationale Raffineriesyndikat 1914 hatte das Unternehmen einen Wert von 60 Millionen Rubel und bei der Staatsbank die hochste Kreditlinie von 9 Millionen Rubel 1 nbsp Charytonenko Haus Sofiskaja Nabereschnaja 14 MoskauCharytonenko war einer der bedeutendsten Mazene Russlands Er grundete eine der grossten russischen Gemaldesammlungen und leitete die Moskauer Abteilung der Russischen Musikgesellschaft 2 Er finanzierte in Kiew das Bohdan Chmelnyzkyj Denkmal In Sumy baute er 1899 mit einer halben Million Rubel das Gebaude fur ein neues Kadettenkorps aus dem 1918 die Sumyer Artilleriehochschule wurde sowie eine Brucke uber die Sumka Er spendete fur Bildungseinrichtungen und Kirchen und gab ukrainischen Studenten am Moskauer Konservatorium Stipendien Er war Ehrenmitglied der St Petersburger Akademie der Kunste und erster Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde des Rumjanzew Museums 1 Er wurde zum Wirklichen Staatsrat 4 Rangklasse ernannt und in den erblichen Adel aufgenommen nbsp Herrenhaus Nataljewka nbsp Wasserturm Nataljewka nbsp Erloser Verklarungs Kirche Nataljewka nbsp Dreifaltigkeitskathedrale SumyCharytonenko lebte uberwiegend in Moskau Sein Haus an der Sofiskaja Nabereschnaja 14 jetzt Botschaft des Vereinigten Konigreichs baute der Architekt Wassili Gerassimowitsch Salesski 1891 1893 wahrend das Innere 1911 von Fjodor Ossipowitsch Schechtel gestaltet wurde 1911 1913 liess sich Charytonenko auf dem vaterlichen Landsitz nach dem Projekt von Alexei Wiktorowitsch Schtschussew das neue Herrenhaus Nataljewka bauen Das Schmuckstuck des Landsitzes wurde die Erloser Verklarungs Kirche die nach Schtschussews Planen von Alexei Michailowitsch Ruchljadew gebaut und als Ikonenmuseum eingerichtet wurde Alexander Terentjewitsch Matwejew Sergei Timofejewitsch Konjonkow Alexander Iwanowitsch Sawinow und Iwan Gawrilowitsch Blinow ubernahmen die Innenausstattung wahrend das Mosaik an der Eingangswand nach einer Zeichnung von Nicholas Roerich ausgefuhrt wurde 2 Charytonenko finanzierte noch den 1901 begonnenen Bau der Dreifaltigkeitskathedrale in Sumy nach dem Projekt des ortlichen Architekten Carl Scholz und dem Projekt fur den Mosaikfussboden von Alexei Wiktorowitsch Schtschussew Charytonenkos Tod unterbrach den Bau Nach Erstem Weltkrieg und Russischem Burgerkrieg wurde das Gebaude als Museum und Haus der Orgelmusik genutzt Erst 1996 wurde ein Teil der Kathedrale fur die Glaubigen geoffnet 4 Charitonenko wurde seinem Wunsch gemass in Sumy auf dem Friedhof an der Peter und Paul Kirche neben seinem Vater begraben nbsp Wera Andrejewna Charitonenko Francois Flameng 1893 Eremitage St Petersburg Charitonenkos Witwe Wera Andrejewna geborene Bakejewna 1859 1923 eine Adlige aus Kursk fuhrte nach dem Tode ihres Mannes das Unternehmen bis zur Oktoberrevolution als sie enteignet wurde Sie verliess dann mit ihren Tochtern Jelena und Natalja und ihrem Sohn Iwan Moskau um sich in der Ukraine auf ihrem Landsitz Nataljewka niederzulassen 1918 emigrierte sie mit den Kindern nach Frankreich 2 Ihr Sohn Iwan starb 1926 oder 1927 in Munchen durch Suizid 1 Charitonenkos Gemaldesammlung wurde 1922 1925 auf die Tretjakow Galerie und das Rumjanzew Museum bzw dann das Puschkin Museum aufgeteilt 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Familie Charytonenko Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e A Kozlov K 175 letiyu so dnya rozhdeniya I G Haritonenko In Sumskoe obozrenie Nr 41 10 Oktober 1997 S 263 mke su abgerufen am 12 Marz 2018 a b c d e Haritonenko semya abgerufen am 12 Marz 2018 Svetlana Skorik Haritonenko promyshlennik i mecenat abgerufen am 12 Marz 2018 Svyato Troickij sobor v g Sumy abgerufen am 13 Marz 2018 Normdaten Person GND 1078696322 lobid OGND AKS VIAF 75144782940230274887 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Charytonenko PawloALTERNATIVNAMEN Haritonenko Pavlo Ivanovich ukrainisch Haritonenko Pavel Ivanovich russisch KURZBESCHREIBUNG ukrainisch russischer Unternehmer Zuckerfabrikant und MazenGEBURTSDATUM 5 Januar 1853GEBURTSORT SumySTERBEDATUM 1914STERBEORT Nataljewka Rajon Krasnokutsk Gouvernement Charkow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pawlo Charytonenko amp oldid 237016141