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Paul Gerhard Ludwig Johannes von Hoepfner 11 September 1849 in Berlin 2 Februar 1924 1 war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Paul war der Sohn des preussischen Generalmajors Eduard von Hopfner 1797 1858 und dessen Ehefrau Julie geborene von Jaenichen 1812 1886 Seine Schwester Marie 1846 1926 war mit dem preussischen Generalleutnant Heinrich zu Rantzau verheiratet Militarkarriere Bearbeiten Nach seiner Erziehung im elterlichen Hause und dem Besuch verschiedener Gymnasien zuletzt in Potsdam trat Hoepfner am 20 Juni 1866 als Dreijahrig Freiwilliger mit Aussicht auf Beforderung in das 1 Garde Regiment zu Fuss der Preussischen Armee ein Er nahm am folgenden Krieg gegen Osterreich teil und avancierte bis Anfang Juli 1868 zum Sekondeleutnant Im Krieg gegen Frankreich wirkte Hoepfner 1870 71 bei der Belagerung von Paris machte die Kampfe bei Le Bourget Pierrefitte sur Seine sowie Stains mit und erhielt das Eiserne Kreuz II Klasse Nach dem Friedensschluss war Hoepfner von September 1871 bis Januar 1873 als Kompanieoffizier zur Unteroffizierschule in Potsdam kommandiert fungierte ab Ende September 1873 als Adjutant des II Bataillons und ruckte Mitte Marz 1876 zum Premierleutnant auf Von April 1876 bis Juli 1877 folgte seine Kommandierung als Adjutant zum Lehr Infanterie Bataillon Mitte August 1881 wurde Hoepfner zum uberzahligen Hauptmann befordert und einen Monat spater zum Chef der 2 Kompanie ernannt Unter Beforderung zum Major und Uberweisung zum Grossen Generalstab wurde er am 24 Dezember 1888 in den Generalstab der Armee versetzt Ende April 1889 folgte eine Verwendung zunachst beim Generalstab der 8 Division in Erfurt dann beim Generalstab des IV Armee Korps in Magdeburg Mit der Ernennung zum Kommandeur des I Bataillons im Kaiser Franz Garde Grenadier Regiment Nr 2 in Berlin trat Hoepfner am 17 Mai 1892 in den Truppendienst zuruck und avancierte Mitte Mai 1894 zum Oberstleutnant Am 16 Juni 1894 wurde er als etatmassiger Stabsoffizier in das 2 Thuringische Infanterie Regiment Nr 32 nach Meiningen versetzt Unter Verleihung des Ranges als Regimentskommandeur schied Hoepfner aus der Armee aus und wurde am 16 Juni 1896 unter Stellung a la suite des I See Bataillon als Inspekteur der Marineinfanterie in der Kaiserlichen Marine angestellt In dieser Eigenschaft ruckte er Ende Marz 1897 zum Oberst auf erhielt drei Jahre spater den Rang eines Brigadekommandeurs und wurde am 22 Mai 1900 Generalmajor Anlasslich des Boxeraufstandes beauftragte man Hoepfner mit der Aufstellung eines Expeditionskorps der Marineinfanterie zur Entsendung nach China 2 Er verlegt mit dem I und II See Bataillon per Schiff nach Tsingtau um zunachst das deutsche Pachtgebiet Kiautschou zu sichern Zugleich war Hoepfner vom 18 August bis zum 28 Dezember 1900 Kommandeur der 3 Ostasiatischen Infanterie Brigade mit der er sich an den Kampfen um Peking beteiligte Krankheitsbedingt wurde er anschliessend von seiner Stellung als Brigadekommandeur und von der Fuhrung des Expeditionskorps der Marine enthoben Er kehrte nach Deutschland in seine Stellung als Inspekteur der Marineinfanterie zuruck und war zugleich mit der Wahrnehmung der Geschafte des Kommandanten von Kiel beauftragt Durch Kabinettsorder vom 22 Marz 1902 wurde Hoepfner aus der Marine verabschiedet und als Kommandant von Berlin wieder in der Preussischen Armee angestellt In dieser Eigenschaft erhielt er die Erlaubnis zur Annahme des Grossoffizierkreuzes des Ordens der Krone von Italien des Lowen und Sonnenordens des Albrechts Ordens des Leopoldsordens sowie des Dannebrogordens 3 4 Hoepfner stieg Ende April 1904 zum Generalleutnant und fungierte ab dem 31 Mai 1904 als Inspekteur der Landwehr Inspektion Berlin Am 27 Januar 1908 erhielt er den Charakter als General der Infanterie und wurde am 18 Februar 1908 unter Belassung in seinem Dienstverhaltnis a la suite des II See Bataillons gestellt Unter weiterer Belassung a la suite des II See Bataillons wurde Hoepfner am 13 September 1912 von seiner Stellung enthoben und in Genehmigung seines Abschiedsgesuches mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Anlasslich seiner Verabschiedung wurdigte Kaiser Wilhelm II ihn durch die Verleihung des Grosskreuzes des Roten Adlerordens mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe 5 Familie Bearbeiten Hoepfner hatte sich am 28 Dezember 1912 in Dieckow Kreis Soldin mit Dorothea von Klitzing 1868 verheiratet 6 Die Ehe blieb kinderlos Literatur BearbeitenOffizier Stammliste des Ersten Garde Regiments zu Fuss 1869 1913 Mittler amp Sohn Berlin 1913 S 39 40 Joachim von Goertzke Offizier Stammliste des Koniglich Preussischen Kaiser Franz Garde Grenadier Regiments Nr 2 1814 1914 Verlag Paul Parey Berlin 1914 S 289 Paul von Scheven Offizier Stammrollen und Ranglisten des Koniglich Preussischen Kaiser Franz Garde Grenadier Regiments Nr 2 1814 1894 S 179 Einzelnachweise Bearbeiten Dermot Bradley Hrsg Gunter Wegner Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815 1939 Band 1 Die Hoheren Kommandostellen 1815 1939 Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1780 1 S 579 Walther Hubatsch Hrsg Bohmen Frankreich China 1866 1901 Erinnerungen eines preussischen Offiziers Grote Verlag Koln Berlin 1981 ISBN 978 3 7745 6455 8 S 169 Militar Wochenblatt Nr 13 vom 14 Februar 1903 S 368 Militar Wochenblatt Nr 33 vom 17 Marz 1904 S 829 Militar Wochenblatt Nr 126 vom 1 Oktober 1912 S 2901 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Deutscher Uradel 1920 Einundzwanzigster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1919 S 424 Normdaten Person GND 1267812702 lobid OGND AKS VIAF 2692166360569207070009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoepfner Paul vonALTERNATIVNAMEN Hoepfner Paul Gerhard Ludwig Johannes von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 11 September 1849GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 2 Februar 1924 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul von Hoepfner amp oldid 235778870