www.wikidata.de-de.nina.az
Paul Scheinpflug 10 September 1875 in Loschwitz bei Dresden 11 Marz 1937 in Memel war ein deutscher Dirigent und Komponist Paul ScheinpflugGrab von Paul Scheinpflug auf dem Friedhof Heerstrasse in Berlin WestendScheinpflug studierte von 1890 bis 1894 am Dresdner Konservatorium unter anderem bei Felix Draeseke Nach kurzem Aufenthalt 1897 1898 als Hauslehrer in Kiew verschlug es ihn 1898 nach Bremen wo er als Konzertmeister der Philharmonie und Leiter mehrerer Chore wirkte Von 1909 bis 1914 ist er in Konigsberg als Musikvereins Dirigent und von 1914 bis 1920 in Berlin als Dirigent des Bluthner Orchesters tatig gewesen Von 1920 bis 1928 war er Generalmusikdirektor des Stadtischen Orchesters Duisburg und von 1929 bis 1932 Chefdirigent der Dresdner Philharmoniker Danach reiste er als Gastdirigent oft in die Lander Nord und Osteuropas Als Dirigent bevorzugte er die Komponisten der Spatromantik und setzte sich besonders fur die Verbreitung der Werke Richard Strauss ein Als Komponist schuf er neben zahlreichen oft sehr stimmungsbetonten Liedern Kammermusik kleinere Orchesterwerke Ouverture zu einem Lustspiel von Shakespeare op 15 und die Oper Das Hofkonzert wobei er sich in seinen spaten Kompositionen von der Gefuhlsbeladenheit seiner vorherigen Werke entfernte Wahrend einer Konzertreise nach Litauen die er Ende Februar 1937 angetreten hatte erkrankte Paul Scheinpflug Er erlag am 11 Marz 1937 in einem Krankenhaus in Memel im Alter von 61 Jahren einer Lungenentzundung 1 Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Heerstrasse in Berlin Westend Grablage 20 B 34 2 Seine Tochter Marianne 1900 1986 war seit 1937 mit dem Komponisten Ernst Pepping verheiratet Literatur BearbeitenScheinpflug Paul In Wilibald Gurlitt Hrsg Riemann Musiklexikon 12 vollig neubearbeitete Auflage Personenteil L Z Schott Mainz 1961 S 594 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paul Scheinpflug Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Paul Scheinpflug im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Brustbild von Paul Scheinpflug der Universitatsbibliothek Frankfurt am Main Noten und Audiodateien von Paul Scheinpflug im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Salzburger Volksblatt Samstag 13 Marz 1937 S 9 Abgerufen am 15 November 2019 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 494 Chefdirigenten der Dresdner Philharmonie Hermann Mannsfeldt 1870 1885 Michael Zimmermann 1885 1886 Ernst Stahl 1886 1890 August Trenkler 1890 1903 Willy Olsen 1903 1915 Edwin Lindner 1915 1923 Eduard Morike 1924 1929 Paul Scheinpflug 1929 1930 Werner Ladwig 1932 1934 Paul van Kempen 1934 1942 Carl Schuricht 1943 1944 Gerhart Wiesenhutter 1945 1946 Heinz Bongartz 1947 1963 Horst Forster 1964 1966 Kurt Masur 1967 1972 Gunther Herbig 1972 1977 Herbert Kegel 1977 1985 Jorg Peter Weigle 1986 1994 Michel Plasson 1994 2001 Marek Janowski 2001 2003 Rafael Fruhbeck de Burgos 2004 2011 Michael Sanderling 2011 2019 Marek Janowski seit 2019 Normdaten Person GND 117194670 lobid OGND AKS LCCN no97022193 VIAF 783780 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheinpflug PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und DirigentGEBURTSDATUM 10 September 1875GEBURTSORT LoschwitzSTERBEDATUM 1 Marz 1937STERBEORT Memel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Scheinpflug amp oldid 234710922