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Werner Ladwig 18 August 1899 in Halle Saale 23 Marz 1934 in Dresden war ein deutscher Dirigent Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWerner Ladwig war ein Sohn des Kaufmanns Carl Ladwig Er besuchte die Latina in Halle und studierte Philosophie Kunstgeschichte und Musikwissenschaft an den Universitaten Halle und Leipzig Paul Graener war sein Lehrer in der Kompositionsklasse und Otto Lohse im Dirigieren Sein erstes Engagement war von 1921 bis 1924 als Kapellmeister und Korrepetitor an der Oper in Duisburg Von 1924 an war er fur vier Jahre Landesmusikdirektor in Oldenburg Oldenburg und von 1929 bis 1931 Operndirektor in Konigsberg Preussen Ladwig war Freimaurer und ab 1929 Mitglied der Konigsberger Loge Zum Todtenkopf und Phoenix 1 1931 wurde er zum Generalmusikdirektor der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin berufen Hier widmete er sich besonders der zeitgenossischen Musik so 1931 mit der Urauffuhrung von Paul Graeners Oper Friedemann Bach 1932 leitete er die Urauffuhrung von Mark Lothars Bearbeitung der Oper von Joseph Haydn Die Welt auf dem Monde die von mehreren Rundfunksendern ubertragen wurde 1932 dirigierte er Auffuhrungen von Friedrich von Flotows Oper Alessandro Stradella Paul Hindemiths Cardillac und Hans Pfitzners Christelflein Im selben Jahr 1932 besorgte er die Urauffuhrung von Robert Alfred Kirchners Requiem Opfergang mit dem Schweriner Gesangverein Wegen seines Eintretens fur moderne Musik wurde er als Nichtarier denunziert Auch deshalb verliess er Ende 1932 Schwerin und nahm eine Berufung zum Ersten Kapellmeister der Dresdner Philharmonie an Er starb nach einer zweimaligen schweren Operation Literatur BearbeitenGrete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 5609 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Werner Ladwig in der Landesbibliographie MV NachrufEinzelnachweise Bearbeiten Chronik der Johannisloge Zum Todtenkopfe und Phonix Berlin 2009 im Selbstverlag der Loge Zum Todtenkopf und Phoenix Chefdirigenten der Dresdner Philharmonie Hermann Mannsfeldt 1870 1885 Michael Zimmermann 1885 1886 Ernst Stahl 1886 1890 August Trenkler 1890 1903 Willy Olsen 1903 1915 Edwin Lindner 1915 1923 Eduard Morike 1924 1929 Paul Scheinpflug 1929 1930 Werner Ladwig 1932 1934 Paul van Kempen 1934 1942 Carl Schuricht 1943 1944 Gerhart Wiesenhutter 1945 1946 Heinz Bongartz 1947 1963 Horst Forster 1964 1966 Kurt Masur 1967 1972 Gunther Herbig 1972 1977 Herbert Kegel 1977 1985 Jorg Peter Weigle 1986 1994 Michel Plasson 1994 2001 Marek Janowski 2001 2003 Rafael Fruhbeck de Burgos 2004 2011 Michael Sanderling 2011 2019 Marek Janowski seit 2019 Normdaten Person GND 101655186X lobid OGND AKS VIAF 191364871 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ladwig WernerKURZBESCHREIBUNG deutscher DirigentGEBURTSDATUM 18 August 1899GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 23 Marz 1934STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Werner Ladwig amp oldid 200062785