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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Paul Good 29 Oktober 1942 in Mels Schweiz ist ein Schweizer Philosoph Er lebt und arbeitet in Bad Ragaz Schweiz sowie in Dusseldorf Deutschland Paul Good 2009Er war Professor fur Philosophie von 1983 bis 2008 an der Kunstakademie Dusseldorf In Bad Ragaz unterhalt er seit 2007 ein Philosophie Atelier fur Buch und Tagungsprojekte zu Philosophie und Kunst Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werk 3 Schriften Auswahl 4 Buchherausgabe mit Beitrag 5 Symposien 6 WeblinksBiografie BearbeitenNach der Matura 1962 am Gymnasium Immensee absolvierte er das Noviziat Meditationsjahr und zwei Jahre Philosophie im Missionsseminar Schoneck der Missionsgesellschaft Bethlehem 1965 setzte er das Philosophie Studium an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen fort Sein philosophischer Lehrer dort war Max Muller Entscheidend fur den Schwerpunkt in seiner Philosophie war das Parisjahr 1967 68 an der Sorbonne mit seiner in Munchen 1970 eingereichten Dissertation uber Maurice Merleau Ponty Es folgten drei Jahre als Assistent in Philosophie an der Universitat St Gallen 1973 daselbst die Habilitation mit der Arbeit Sprache Fiktion und Funktion mehrere Forschungsjahre beim Schweizerischen Nationalfonds diverse Lehrauftrage an verschiedenen Hochschulen 1976 ein Forschungsaufenthalt an der University of California in Berkeley USA bei Paul Feyerabend und John Searle 1983 erfolgte die Berufung auf den Lehrstuhl fur Philosophie an die Kunstakademie Dusseldorf wo er als Philosoph bis 2008 tatig war Paul Good betreibt seit 2008 in Bad Ragaz Schweiz ein philosophisches Atelier Er ist Mitglied des Schweizer Alpen Clubs und der Deutschen Gesellschaft fur Philosophie Werk BearbeitenLeibphilosophie Korperphilosophie ein erster Schwerpunkt in seinem umfangreichen Werk liegt innerhalb der Phanomenologie ausgehend von der Phanomenologie der Wahrnehmung Das Auge und der Geist Das Sichtbare und das Unsichtbare des Franzosen Maurice Merleau Ponty auf weitreichenden Bemuhungen den Leib in ein Konzept von Denken so einzufuhren dass dieser primordiale korperliche Sinn endlich gegen die abstrakte Sinn Konstitution durch das Bewusstsein ins volle Recht gesetzt wird Aktuell richtet sich dieser an der Wahrnehmung Anschauung Existenz orientierte Sinn gegen das Verschwinden des Korpers wie er durch die globale Mediengesellschaft herbeigefuhrt worden ist In diesem Zusammenhang wurde auch die Beschaftigung mit den Sinngesetzlichkeiten des emotionalen Lebens wie sie einst vom deutschen Philosophen Max Scheler herausgearbeitet worden sind relevant Kunst Mit dem Korper zusammen hangt ein zweiter Schwerpunkt der die Kunste ins Zentrum ruckt Ob bei der Malerei der Skulptur der Performance ob bei der Zeichnung der Musik beim Tanz immer bringen nach Goods Auffassung die Kunstler ihren Korper mit und in das kunstlerische Werk ein Dabei geht es Good stets um die Frage welches Verstandnis von Denken welches Bild vom Denken enthalten bestimmte Werke Er zieht also aus den Kunsten etwas heraus fur die Philosophie fur sein Differenzdenken Ein besonderes Verdienst des Autors besteht darin eine spezifische philosophische Schreibweise uber Kunst zu praktizieren einen eigenen Stil zu pflegen der die besondere Nahe zu den Kunsten manifestiert Differenz Das Stichwort dem Paul Good in der Philosophie den Status eines Konzepts verschaffen will heisst Differenz denken Das Einheitsbild vom Denken das mit Immanuel Kant fur alle die guten Willens sind den gleichen gemeinsamen Logos die eine Vernunftigkeit postulierte und Verallgemeinerbarkeit als einziges Kriterium fur Wahrheit und Moralitat gelten liess ist durch die grosste Einheit welche durch die wirtschaftliche Globalisierung herbeigefuhrt worden ist durch die Vielfalt der Kulturen und Traditionen vollig obsolet geworden Differenz ist der Wert fuhrt Good gegen alle Gleichmacherei und Gleichschaltung stets ins Feld Du bist etwas kannst etwas siehst etwas was ich nicht bin nicht kann nicht sehe Wenn jeder seine Kraft auf seine Weise einbringt ergibt das eine Fulle der Welt aus der alle einen Gewinn ziehen Die Kunste stellen es seit langem unter Beweis Die grosste Stutze fur sein Differenzdenken bietet ihm der Franzose Gilles Deleuze dessen Werk er fur das wichtigste in der Philosophie der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts halt und das er in Vorlesungen und Seminaren ausfuhrlich vermittelt hat Ansonsten steht ihm die Ahnenreihe Heraklit antike Skeptiker Zyniker Stoiker Platon Meister Eckhart Baruch Spinoza Gottfried Wilhelm Leibniz Lewis Carroll Friedrich Nietzsche Henri Bergson Ludwig Wittgenstein Maurice Merleau Ponty Gilles Deleuze Felix Guattari aber auch Dichter wie Franz Kafka und Samuel Beckett der Komponist John Cage u a zur Seite Schriften Auswahl BearbeitenDu corps a la chair Merleau Ponty s Weg von der Phanomenologie zur Metaphysik Diss Druck Augsburg 1970 Sprache Fiktion und Funktion Eine Untersuchung der Sprachapriori im Erkenntnisprozess Habil Schrift der Universitat St Gallen 1973 unveroffentlicht Die nervose Hand Zur Semantik der Linien von Rolf Sackenheim DuMont Buchverlag Koln 1991 Von der verantwortung des Wissens Frankfurt ain 1992 Heraklit in Kunst und Philosophie Drei Beispiele Rimbaud Verlag Aachen 1993 Hermes oder die Philosophie der Insel Hombroich Text dt engl Neuss 1987 3 Aufl 1995 Organon amp Harfe Der Kunstler Rolf Sackenheim Dusseldorf Bonn 1996 Die Unbezuglichkeit der Kunst Fink Verlag Munchen 1998 Minimalia zur Gegenwartskunst Parerga Verlag Dusseldorf Bonn 1998 Max Scheler Eine Einfuhrung Parerga Verlag Dusseldorf Bonn 1998 Maurice Merleau Ponty Eine Einfuhrung Parerga Verlag Dusseldorf Bonn 1998 Der Schaffende Verlag Hofhaus Presse Dusseldorf 1998 Zeit Skulptur Time Sculpture Roman Signers Werk philosophisch betrachtet Roman Signers Work in Philosophical Perspective Unikate Zurich Verlag der Buchhandlung Walther Konig Koln 2002 Roman Signer Hartetest des Schonen DuMont Koln 2009 Buchherausgabe mit Beitrag BearbeitenMax Scheler im Gegenwartsgeschehen der Philosophie Francke Verlag Bern Munchen 1975 mit Beitragen von M Heidegger H G Gadamer H Plessner H Kuhn A Dempf H Rombach L Landgrebe M Theunissen P Good W Welsch E Ave Lallemant A Gehlen H J Schoeps E Stroker D Wyss G Huppmann H J Lieber I Fetscher J M Bochenski Von der Verantwortung des Wissens Positionen der neueren Philosophie der Wissenschaft Edition Suhrkamp 1122 Frankfurt a M 1982 mit Beitragen von P Feyerabend H G Gadamer K Hubner St Toulmin P Good Joseph Kopf Das mude Lacheln im Holunderbaum 95 Gedichte Hrsg mit einem Nachwort von P Good Pendo Verlag Zurich 1989 Ein dunkles grunes Hungertuch die Welt Bibliophile Mappe mit 15 Gedichten von Joseph Kopf und mit 4 Radierungen von R Sackenheim Hrsg mit einem Nachwort von P Good Munsterschwarzach 1989 Neuabdruck in Osiris Zeitschr f Literatur 6 7 Rimbaud Verlag Aachen 1998 125 128 Joseph Kopf Gesammelte Gedichte in zwei Banden nur eine bewegung von licht Bd I Gedichte 1952 1963 das geoffnete schneeblatt Bd II Gedichte 1967 1979 Mit Nachwort und kritischem Anhang hrsg von P Good Rimbaud Verlag Aachen 1992 Albrecht Fabri Divertimenti Ausgewahlte Texte aus funf Jahrzehnten Mit einem Nachwort hrsg von P Good Parerga Verlag Dusseldorf Bonn 1996 Organon und Harfe Der Kunstler Rolf Sackenheim Mit einer Analyse uber Collage hrsg von P Good Parerga Verlag Dusseldorf Koln 1996 Ch Kronenberg P Good Grasgefluster versammelt sich um einen Stein Kunstbuch mit 25 farbigen Abb von Plastiken Kronenbergs und mit einer philosophischen Hinfuhrung von P Good Parerga Verlag Dusseldorf Bonn 1996 Lewis Carroll Das Spiel der Logik Mit einem Nachwort hrsg v P Good Tropen Koln u Frommann Holzboog Verlag Stuttgart 1998 zweite Auflage 1999 Max Scheler Grammatik der Gefuhle Das Emotionale als Grundlage der Ethik Ausgewahlt und mit einer Einfuhrung herausgegeben von P Good Deutscher Taschenbuchverlag Munchen 2000 span Ubersetzung Gramatica de los sentimientos Traduccion castellana de Daniel Camper Critica B 2003Symposien Bearbeiten2007 Das grosse Bild hat keine Form Wanderung zwischen dem Denken uber Kunst in China und im Westen Mit Francois Jullien Paris Liliana Albertazzi Paris Uli Sigg Mauensee Schweiz u Beijing u a 2007 im Philosophie Atelier Bad Ragaz 2010 Rilke in Ragaz Ein Sprung durch die funf Garten Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Paul Good im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Paul Good im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Offizielle Website von Paul Goods Philosophie SymposiumNormdaten Person GND 118063855 lobid OGND AKS LCCN n83237290 VIAF 39369382 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Good PaulKURZBESCHREIBUNG Schweizer PhilosophGEBURTSDATUM 29 Oktober 1942GEBURTSORT Mels 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