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Otto Friedrich Wilhelm von Papstein 19 Marz 1820 in Parlin Kreis Naugard 14 April 1894 in Prenzlau war ein preussischer Generalmajor und Kommandeur der 10 Infanterie Brigade Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Otto war ein Sohn des preussischen Rittmeisters a D Georg von Papstein 1856 und dessen Ehefrau Friederike geborene Grothe 1862 Militarkarriere Bearbeiten Papstein besuchte die Stadtschule in Massow sowie die Kadettenhauser in Potsdam und Berlin Anschliessend wurde er am 5 August 1837 als Portepeefahnrich dem 24 Infanterie Regiment der Preussischen Armee uberwiesen und avancierte bis Mitte Februar 1839 zum Sekondeleutnant 1849 nahm er wahrend der Marzrevolution an der Unterdruckung der revolutionaren Unruhen in Dresden und Iserlohn sowie in Baden an den Gefechten bei Kirchheim Bolanden Durkheim Wiesenthal Neudorf und Kuppenheim teil Bis Anfang Juli 1857 stieg Papstein zum Hauptmann auf und wurde am 12 April 1859 zum Kompaniechef ernannt In dieser Eigenschaft nahm er 1864 im Krieg gegen Danemark am Ubergang uber die Eider den Gefechten bei Missunde und Osterduppel sowie dem Sturm auf die Duppeler Schanzen und dem Ubergang nach Alsen teil Fur sein Wirken erhielt er am 10 Marz 1864 den Roten Adlerorden IV Klasse mit Schwertern Unter Beforderung zum Major erfolgte am 11 Februar 1865 seine Versetzung in das Brandenburgische Fusilier Regiment Nr 35 mit dem er 1866 im Krieg gegen Osterreich bei Munchengratz und Koniggratz kampfte Dafur erhielt er am 20 September 1866 den Kronen Orden III Klasse mit Schwertern Papstein wurde am 22 Marz 1868 zum Oberstleutnant befordert und zeitgleich als Kommandeur des III Bataillon in das Garde Fusilier Regiment versetzt Bei der Mobilmachung anlasslich des Krieges wurde Papstein am 18 Juli 1870 zum Kommandeur des Mecklenburgischen Fusilier Regiments Nr 90 ernannt Am 21 August 1870 ubernahm Papstein das Garde Fusilier Regiment dass er in der Schlacht bei Sedan und der Belagerung von Paris fuhrte Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse wurde er am Tag der Kaiserproklamation zum Oberst und am 29 Marz 1871 zum Regimentskommandeur ernannt Ausserdem erhielt er am 2 Mai 1871 das Mecklenburgische Militarverdienstkreuz I Klasse am 13 Juni 1871 das Eiserne Kreuz I Klasse und am 30 April 1874 den Orden der Heiligen Anna II Klasse mit Brillanten Unter Stellung a la suite seines Regiments beauftragte man Papstein am 13 Marz 1875 mit der Fuhrung der 10 Infanterie Brigade in Frankfurt Oder und am 13 April 1875 wurde er zum Kommandeur dieser Brigade ernannt In dieser Stellung avancierte er am 18 April 1875 zum Generalmajor und erhielt Mitte September 1876 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde er am 13 April 1878 unter Verleihung des Kronen Ordens II Klasse mit Schwertern und Stern mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Er starb am 14 April 1894 in Prenzlau Familie Bearbeiten Papstein heiratete am 8 Oktober 1846 in Prenzlau Marie von der Hagen 1826 1882 eine Tochter des Karl von der Hagen 1801 1872 Herr auf Schmiedeberg 1 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 S 112 113 Nr 2773 Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1904 Funfter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1903 S 302 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 10 Dezember 2019 PersonendatenNAME Papstein Otto vonALTERNATIVNAMEN Papstein Otto Friedrich Wilhelm von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor und Kommandeur der 10 Infanterie BrigadeGEBURTSDATUM 19 Marz 1820GEBURTSORT Parlin Kreis NaugardSTERBEDATUM 14 April 1894STERBEORT Prenzlau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto von Papstein amp oldid 217407634