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Otto Auerswald 8 November 1900 in Lauter Sa 20 Februar 1962 in Ost Berlin war ein Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus und in der DDR Chefinspekteur und Generalmajor der Volkspolizei VP Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp GrabstatteOtto Auerswald wurde im Erzgebirge als Sohn eines Heimarbeiters geboren Er besuchte die Volksschule und nahm dann eine Lehre zum Schlosser auf Anschliessend arbeitete er zunachst als Fabrikarbeiter ehe er 1918 zum Militardienst eingezogen wurde 1920 trat er der KPD bei Auerswald war 1920 am Widerstand gegen den Kapp Putsch beteiligt und wurde in diesem Zusammenhang zu drei Monaten Haft verurteilt welche jedoch amnestiert wurde 1921 war er Teilnehmer am Mitteldeutschen Aufstand Danach war er als Heimarbeiter Korbmacher Bauarbeiter und Tagelohner tatig 1924 wurde er politischer und Abwehr Leiter des KPD Unterbezirks Aue Schwarzenberg 1932 wurde er Verwalter des Sportheims des Zentralvereins fur Arbeitersport 1933 wurde er erneut inhaftiert und wegen Hochverrats und Sprengstoffverbrechen zu funf Jahren Zuchthaus verurteilt die er im Zuchthaus Waldheim absass 1941 wurde er zum zweiten Mal verhaftet und wegen Begunstigung von Kriegsgefangenen zu sechs Monaten Haft mit anschliessender Schutzhaft bis Anfang 1942 verurteilt 1944 wurde er erneut verhaftet und kam in das KZ Sachsenhausen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war er ab Juni 1945 beim Aufbau der Polizei in Schwarzenberg Erzgeb beteiligt und wurde wenig spater an das Landeskriminalamt nach Dresden beordert Ab Ende 1945 war er Instrukteur der KPD Bezirksleitung 1946 wurde Auerswald Sekretar der SED Kreisleitung in Zwickau und im folgenden Jahr Polizeiprasident in Zwickau im Rang eines VP Inspekteurs Von 1950 bis 1956 war er Leiter der Hauptabteilung Transportpolizei im Ministerium des Innern ab 1954 als Chefinspekteur der VP zuletzt als Generalmajor Diese gehorte organisatorisch abwechselnd zum Ministerium fur Staatssicherheit bzw zum Ministerium des Innern der DDR Mit 57 Jahren trat er 1957 in den Ruhestand lebte zuletzt als Generalmajor a D in Berlin 1 Seine Urne wurde in der Grabanlage Pergolenweg des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde beigesetzt 2 Auszeichnungen und Ehrungen BearbeitenVaterlandischer Verdienstorden in Silber 1960 3 Von 1982 bis 1990 trug die Kampfgruppeneinheit des Bahnbetriebswerks Aue den Ehrennamen Otto Auerswald Ferner trugen das Fussballstadion und eine Tanzgaststatte in Lauter seinen Namen Ihm zu Ehren gab es zwei Jahrzehnte lang den Otto Auerswald Gedenklauf in der Erzgebirgsstadt Lauter 4 Literatur BearbeitenJens Gieseke Otto Auerswald In BStU Wer war wer im Ministerium fur Staatssicherheit PDF 900 kB MfS Handbuch V 4 Berlin 1998 S 6 Andreas Herbst Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 3 Lexikon der Funktionare 1994 S 22 Torsten Diedrich Hans Ehlert u Rudiger Wenzke Im Dienste der Partei Handbuch der bewaffneten Organe der DDR Links Verlag 1998 ISBN 3 86153 160 7 Einzelnachweise Bearbeiten Neues Deutschland vom 7 Oktober 1960 http sozialistenfriedhof de 67 html amp L 0 20 amp type 1 Neues Deutschland vom 7 Oktober 1960 Die Volkspolizei Zeitschrift Nr 4 1988Normdaten Person GND 1166329275 lobid OGND AKS VIAF 140153653271955900005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Auerswald OttoKURZBESCHREIBUNG Chefinspekteur der Transportpolizei und Generalmajor der Volkspolizei in der DDRGEBURTSDATUM 8 November 1900GEBURTSORT Lauter Sa STERBEDATUM 20 Februar 1962STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Auerswald amp oldid 230463204