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Ottenhofen frankisch Odnhofn 3 ist ein Gemeindeteil des Marktes Marktbergel im Landkreis Neustadt an der Aisch Bad Windsheim Mittelfranken Bayern 4 OttenhofenMarkt MarktbergelKoordinaten 49 27 N 10 22 O 49 4525 10 361666666667 Koordinaten 49 27 9 N 10 21 42 OHohe 337 353 m u NHNFlache 7 06 km 1 Einwohner 210 25 Mai 1987 2 Bevolkerungsdichte 30 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1978Postleitzahl 91613Vorwahl 09843St Gumbertus und UrbanHaus Nr 20 Gasthaus zum HirschenHaus Nr 42 Ehemaliges Pfarrhaus Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Baudenkmaler 2 2 Bodendenkmaler 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeographie BearbeitenDurch das Pfarrdorf fliessen der Sensenbach links und der Nutzbach rechts die zum Langwasenbach zusammenfliessen der mit weiteren Bachen zu einem rechten Zufluss der Aisch zusammenfliesst Der Ort ist ringsum von Feldern umgeben 1 km nordwestlich liegen die Pfeiffenacker 1 km nordostlich die Trieb und Tollacker 1 25 km westlich liegt der Schonbuhl 339 m u NHN Eine Gemeindeverbindungsstrasse fuhrt zur Bundesstrasse 13 1 2 km nordlich bzw nach Marktbergel zur Kreisstrasse NEA 43 1 km sudlich Der Ort hat einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Neustadt Aisch Steinach bei Rothenburg 5 Geschichte BearbeitenIm Jahre 1078 wurde der Ort als Ottenhouen erstmals in einer Urkunde erwahnt laut dieser der Konig Heinrich IV den Ort dem Gumbertusstift wieder ubergab Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist der Personenname Otto 6 7 1182 erwarb das Kloster Heilsbronn in Utelhoven Guter 8 1224 wurde in Ottenhofen eine Kirche erwahnt die eine Filiale der Pfarrei Burgbernheim war Der 1528 einsetzenden Reformation die von dem bis 1535 hier tatigen Pfarrer Johann Faber Fabritius geschatzt und gefordert wurde und der neuen evangelischen Geistlichkeit stand die Einwohnerschaft wie auch der Wurzburger Bischof Konrad III von Thungen als Patronatsherr zunachst besonders ablehnend gegenuber 9 Seit 1581 gab es eine Schule in Ottenhofen 7 Im Dreissigjahrigen Krieg kam es im Herbst 1631 wie in Marktbergel und Ickelheim zu Ubergriffen durch kaiserliche Truppenteile 10 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es in Ottenhofen 42 Anwesen Das Hochgericht ubte das brandenburg bayreuthische Vogtamt Altheim aus Es hatte ggf an das Schultheissenamt Burgbernheim auszuliefern Die Dorf und Gemeindeherrschaft hatte das Kastenamt Windsheim Alle Anwesen hatten das Furstentum Bayreuth als Grundherrn Kastenamt Windsheim 13 Hofe 2 Zweidrittelhofe 2 Halbhofe 6 Guter 7 Solden Schultheissenamt Burgbernheim Kirche Pfarrhaus Schulhaus 12 Hauser 11 Im Jahre 1810 kam Ottenhofen an das Konigreich Bayern Im Rahmen des Gemeindeediktes wurde es 1811 dem Steuerdistrikt Schwebheim und der 1817 gebildeten Ruralgemeinde Schwebheim zugewiesen Mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 entstand die Ruralgemeinde Ottenhofen 12 13 Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Windsheim zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Ipsheim 14 Ab 1862 gehorte Ottenhofen zum Bezirksamt Uffenheim 1939 in Landkreis Uffenheim umbenannt und ab 1856 zum Rentamt Windsheim 1919 in Finanzamt Windsheim umbenannt seit 1972 Finanzamt Uffenheim Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Windsheim 1879 in Amtsgericht Windsheim umbenannt seit 1973 ist das Amtsgericht Neustadt an der Aisch zustandig Die Gemeinde hatte eine Gebietsflache von 7 057 km 1 Am 1 Januar 1978 wurde Ottenhofen in den Markt Marktbergel eingegliedert 15 Baudenkmaler Bearbeiten Evangelisch lutherische Kirche St Gumbertus und Urban Wehrmauer Ottenhofen Haus Nr 18 Wohnhaus Haus Nr 20 Gasthaus zum Hirschen Haus Nr 31 Kleinbauernhaus Haus Nr 42 ehemaliges Pfarrhaus Haus Nr 45 ehemalige Schmiede Haus Nr 70 AustragshausSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Marktbergel Ottenhofen Bodendenkmaler Bearbeiten In der Gemarkung Ottenhofen gibt es sechs Bodendenkmaler Siehe auch Liste der Bodendenkmaler in der Gemarkung Ottenhofen Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1818 1840 1852 1855 1861 1867 1871 1875 1880 1885 1890 1895 1900 1905 1910 1919 1925 1933 1939 1946 1950 1952 1961 1970 1987Einwohner 247 348 335 324 324 333 334 340 359 339 337 321 298 297 307 298 319 312 302 523 479 445 286 270 210Hauser 16 52 61 63 66 65 69 70 68 58 65Quelle 17 18 19 19 20 21 22 23 24 25 26 19 27 19 28 19 29 19 19 19 30 19 1 31 2 Religion BearbeitenDer Ort ist Sitz der Pfarrei St Gumbertus und Urban und ist seit der Reformation evangelisch lutherisch gepragt 11 Die Katholiken sind nach St Bonifaz Bad Windsheim gepfarrt 1 32 Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Ottenhofen In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 4 Ni R Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1801 DNB 790364301 OCLC 833753101 Sp 307 Digitalisat Max Dollner Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933 2 unveranderte Auflage Ph C W Schmidt Neustadt an der Aisch 1978 ISBN 3 87707 013 2 Erstausgabe 1950 Elisabeth Fuchshuber Uffenheim Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Mittelfranken Band 6 Michael Lassleben Kallmunz 1982 ISBN 3 7696 9927 0 S 160 161 Reinhold Hoeppner Hrsg Landkreis Uffenheim Verl f Behorden u Wirtschaft Hoeppner Assling Porsdorf Obb 1972 DNB 730115267 S 88 89 Hanns Hubert Hofmann Neustadt Windsheim Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 2 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1953 DNB 452071216 S 121 Digitalisat Ebd S 215 216 Digitalisat Georg Paul Honn Ottenhofen In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 282 Digitalisat Georg Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Band 2 Verl fur Kunstreprod Schmidt Neustadt an der Aisch 1993 ISBN 3 923006 90 X S 384 Digitalisat Erstausgabe Beck Nordlingen 1879 Hans Karlmann Ramisch Landkreis Uffenheim Bayerische Kunstdenkmale Band 22 Deutscher Kunstverlag Munchen 1966 S 164 165 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ottenhofen Marktbergel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marktbergels Ortsteile gt Ottenhofen In marktbergel de Abgerufen am 7 Juli 2023 Ottenhofen in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 6 September 2021 Ottenhofen in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 19 September 2019 Ottenhofen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten a b c d Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 830 Digitalisat a b Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 340 Digitalisat E Fuchshuber Uffenheim S 160 Dort nach den Regeln des HONB folgendermassen transkribiert ǫdnhofn Gemeinde Marktbergel Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 15 Juli 2023 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 15 Juli 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie E Fuchshuber Uffenheim S 160 f a b Siehe Website marktbergel de G Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Bd 1 S 52 M Dollner Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933 S 190 und 192 f M Dollner Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933 S 234 f a b H H Hofmann Neustadt Windsheim S 121 Adress und statistisches Handbuch fur den Rezatkreis im Konigreich Baiern Kanzlei Buchdruckerei Ansbach 1820 OCLC 869860423 S 73 Digitalisat H H Hofmann Neustadt Windsheim S 227 H H Hofmann Neustadt Windsheim S 215 f Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 723 Es sind nur bewohnte Hauser angegeben Im Jahr 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser und 1871 bis 1987 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 70 Digitalisat Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 263 Digitalisat Laut Historischem Gemeindeverzeichnis hatte die Gemeinde 346 Einwohner a b c d e f g h i Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 192 Munchen 1954 DNB 451478568 OCLC 311071516 S 186 urn nbn de bvb 12 bsb00066439 3 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1097 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl statistisches Bureau Hrsg Verzeichniss der Gemeinden des Konigreichs Bayern nach dem Stande der Bevolkerung im Dezember 1867 XXI Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Ackermann Munchen 1869 S 176 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1264 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Hergestellt auf Grund der neuen Organisation der Regierungsbezirke Bezirksamter und Gerichtsbezirke Nachtrag zum Heft 36 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1879 OCLC 992516308 S 70 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1880 Heft 35 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1882 OCLC 460588127 S 201 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1199 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichniss fur das Konigreich Bayern Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dez 1890 Heft 58 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1892 OCLC 162230561 S 203 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1272 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Gemeinde Verzeichnis fur das Konigreich Bayern Nach der Volkszahlung vom 1 Dezember 1910 und dem Gebietsstand vom 1 Juli 1911 Heft 84 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1911 OCLC 162230664 S 203 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1310 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1134 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 176 Digitalisat Karte unseres Seelsorgebereichs In ssb westmittelfranken kirche bamberg de Abgerufen am 22 Marz 2023 Gemeindeteile des Marktes Marktbergel Ermetzhof Marktbergel Munasiedlung Ottenhofen Normdaten Geografikum GND 1041248954 lobid OGND AKS VIAF 305159854 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ottenhofen Marktbergel amp oldid 235503743