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Der Niklasgraben am Unterlauf Teichhubbach auch Niklasbach bzw Niklbach tschechisch Vcelinek auch Sedlecky potok ist ein rechter Nebenfluss der Thaya in Tschechien und Niederosterreich Niklasgraben Teichhubbach Niklasbach Niklbach Vcelinek Sedlecky potokMundung in den ThayaentlastungsarmMundung in den ThayaentlastungsarmDatenGewasserkennzahl CZ 4 17 01 047Lage Osterreich TschechienFlusssystem DonauAbfluss uber Thaya March Donau Schwarzes MeerQuelle in Kleinschweinbarth48 45 33 N 16 36 12 O 48 7590483 16 6032297 251Quellhohe 251 m u A 1 Mundung zwischen Postorna und Breclav in den Thayaentlastungsarm48 7569519 16 8697875 155 Koordinaten 48 45 25 N 16 52 11 O 48 45 25 N 16 52 11 O 48 7569519 16 8697875 155Mundungshohe 155 m n m 2 Hohenunterschied 96 mSohlgefalle 3 6 Lange 26 3 km 3 Einzugsgebiet 183 4 km 4 Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Geschichte 3 Zuflusse 4 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Niklasgraben entspringt am nordlichen Ortsausgang von Kleinschweinbarth im Weinviertel Osterreich Sein Oberlauf fuhrt zunachst mit nordostlicher Richtung am westlichen Fusse des Schweinbarther Berges 337 m u A vorbei durch die Waschbergzone Beim Hugel Kota 216 m n m erreicht der Bach die osterreichisch tschechische Grenze und bildet auf einer Lange von zwei km den Grenzbach zwischen beiden Staaten Am Sibenicni vrch Galgenberg 238 m n m andert der Niklasgraben Vcelinek seine Richtung nach Osten uber den Bach fuhrt hier die Grenzbrucke zwischen der Brunner Strasse und der Silnice I 52 Anschliessend fliesst der Vcelinek auf tschechisches Gebiet wo ihm uber den Kanal Brod Bulhary Valtice Wasser aus dem oberen Neumuhler Thayastausee zugeleitet wird Danach wird der Bach im Novy rybnik Portzteich bzw Lehteich angestaut und von der Bahnstrecke Breclav Hrusovany nad Jevisovkou uberquert Der Mittellauf des Vcelinek fuhrt vorbei an Sedlec Voitelsbrunn in den Teich Nesyt Nimmersatt bzw Steindammteich mit 322 Hektar der grosste Teich in Mahren Bei Hlohovec Bischofswarth setzt sich die Kaskade der vom Vcelinek gespeisten Lednicke rybniky mit dem Hlohovecky rybnik Bischofswarther Teich bzw Grenzteich 104 Hektar Prostredni rybnik Mitterteich 49 Hektar sowie dem Mlynsky rybnik Muhlteich auch Apollo 107 Hektar fort Uber den Damm des Prostredni rybnik fuhrt die Bahnstrecke Bori les Lednice die Bahnstation Lednicke rybniky befindet sich zwischen dem Prostredni rybnik und dem Mlynsky rybnik sudlich der beiden Teiche erstreckt sich der Bori les Theimwald Auf seinem Unterlauf erreicht der Vcelinek das Dolnomoravsky uval Sudliches Marchbecken Sudostlich von Lednice Eisgrub andert der Bach seine Richtung nach Sudosten und fliesst am Rande der Thayaauen parallel zur Thaya und deren Altarmen an Charvatska Nova Ves Oberthemenau vorbei Die Auwalder linksseitig des Vcelinek sind Teil des Naturparks Niva Dyje Zwischen Postorna Unterthemenau und Breclav Lundenburg mundet der Vcelinek nach 27 km gegenuber dem Teich Vcelin unterhalb des Wehres in den Thayaentlastungsarm odlehcovaci rameno Dyje Der durchschnittliche Durchfluss an der Mundung liegt bei 0 19 m s 5 In Osterreich wird der Muhlbach als Oberlauf des Teichhubbaches und der Niklasgraben als ein Zufluss angesehen Geschichte BearbeitenDer Niklasgraben bildete vom Nikolsburger Galgenteich Sibenik abwarts bis zu den Thayaauen die historische Landesgrenze zwischen Mahren und Niederosterreich Nach der Anlegung der grossen Fischteiche wurde die Grenze an deren Sudufer verlegt lediglich der Porzteich blieb geteilt hier verlief die Grenze uber die Porz Insel 1826 wurde der gesamte Porzteich einschliesslich der Insel der mahrischen Herrschaft Nikolsburg zugeordnet 6 Am Bischofswarther Teich Mitterteich und Muhlteich erfolgte im 19 Jahrhundert eine neue Grenzziehung durch die Teichmitte In den Thayaauen floss der Bach wieder auf niederosterreichisches Gebiet und mundete gegenuber dem Schloss Lundenburg bei der Grenzbrucke in einen Thayaarm die ehemalige Mundung ist der nach den Flussbegradigungen im 20 Jahrhundert entstandene Teich Vcelin Durch den Vertrag von Saint Germain wurden der neu gegrundeten Tschechoslowakei im Jahre 1920 grossere Gebiete rechtsseitig des Niklasgrabens zwischen dem Portzer Teich und Unterthemenau einschliesslich der Stadt Feldsberg zugeschlagen Seitdem bildet der Niklasgraben nur noch auf einem kurzen Abschnitt zwischen dem Galgenteich und Portzer Teich zwischen Mikulov und Drasenhofen die Staatsgrenze Zuflusse BearbeitenBrundlbach r an der Grenze Mikulovsky potok bzw Mikulovsky odpad l an der Grenze beim Sibenik Galgenteich Kanal Brod Bulhary Valtice l oberhalb des Novy rybnik Portzteich Muslovsky potok l im Novy rybnik Rybnicni potok Muhlbach r an der Insel Portz im Novy rybnik Uvalsky potok r im Nesyt Nimmersatt Valticky potok r im Nesyt Allah r beim Tempel der drei Grazien im Prostredni rybnik Mitterteich Einzelnachweise Bearbeiten mapy cz mapy cz Hydrologicke udaje BMLFUW Hrsg Flachenverzeichnis der Flussgebiete Donaugebiet von der Enns bis zur Leitha In Beitrage zur Hydrografie Osterreichs Heft 62 Wien 2014 PDF Download abgerufen am 16 Juli 2020 Vodni toky Jednani snemu moravskych v letech 1792 1835 S 188 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niklasgraben amp oldid 224508764