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Der Sibenik deutsch Galgenteich ist ein Fischteich auf der Gemarkung von Mikulov Nikolsburg in Tschechien Er liegt dicht an der osterreichischen Grenze und gehort zum Landschaftsschutzgebiet Palava SibenikBlick vom Schweinbarther Berg auf den Sibenik und MikulovGeographische Lage TschechienZuflusse Mikulovsky potok Mikulovsky odpadAbfluss Mikulovsky potok NiklasgrabenUfernaher Ort MikulovDatenKoordinaten 48 47 7 N 16 37 36 O 48 7852303 16 6265447 195 Koordinaten 48 47 7 N 16 37 36 OSibenik Mikulov Tschechien Hohe uber Meeresspiegel 195 m n m Flache 23 12 haVolumen 347 000 m Maximale Tiefe 4 5 mMittlere Tiefe 1 54 mEinzugsgebiet 18 9 km dep1Vorlage Infobox See Wartung NACHWEIS FLACHEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS VOLUMENVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MAX TIEFEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MED TIEFEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS EINZUGSGEBIET Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Beschreibung 3 Geschichte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Sibenik befindet sich zweieinhalb Kilometer sudwestlich des Stadtzentrums von Mikulov in der Waschbergzone Gegen Suden liegt Drasenhofen sudwestlich Kleinschweinbarth und Ottenthal Nordostlich erhebt sich der Sibenicni vrch Galgenberg 238 m n m im Sudwesten der Schweinbarther Berg 337 m u A und die Kota 216 m n m Der sudlich und westlich am Teich vorbeifuhrende Niklasgraben Vcelinek bildet die Staatsgrenze zwischen Tschechien und Osterreich Einen knappen Kilometer ostlich liegt die Grenzbrucke zwischen der Brunner Strasse und der Silnice I 52 Im Norden wird der Bewasserungskanal Brod Bulhary Valtice vorbeigeleitet Beschreibung BearbeitenDer U formige Teich ist mit einer Flache von ca 23 ha und einem Volumen von 347 000 m der grosste Teich im Landschaftsschutzgebiet Palava zugleich ist er der oberste erhaltene Fischteich im Einzugsbereich des Niklasgrabens Vcelinek Seine maximale Tiefe betragt 3 10 m die mittlere Tiefe liegt bei 1 54 m Der Hauptteich nimmt 20 ha und hat ein Volumen von 308 000 m der abgetrennte Klarteich Maly Sibenik mit einem Volumen von 39 000 m umfasst 3 12 ha Beide Damme sind Erdschuttdamme Am Auslass betragt seine Wassertiefe 4 50 m und am Dammfuss 2 25 m durchschnittlich ist der Teich nur 1 54 m tief Die Wassertiefe am Auslass des Trenndammes liegt bei 2 30 m Gespeist wird der Sibenik vom Bach Mikulovsky potok bzw Turold der mit dem Bewasserungskanal Brod Bulhary Valtice in Verbindung steht sowie vom Mikulovsky odpad Der Mikulovsky odpad uber den die Abwasser aus der Klaranlage abgeleitet werden gilt als Hauptverschmutzer des Teiches Da der Wasserbedarf im Mittel den Zufluss ubersteigt wird bei konkretem Bedarf in langeren Trockenperioden durch die Trodler s r o Wasser aus dem Stausee Nove Mlyny in den Bewasserungskanal Brod Bulhary Valtice gepumpt und dem Sibenik zugefuhrt Der Sibenik dient einzig der Fischzucht zugleich ist er ein wichtiger Brutplatz fur Wasservogel 1 Geschichte BearbeitenDer Teich wurde wahrscheinlich bereits im Mittelalter unter den Herren von Liechtenstein als Fischteich der Herrschaft Nikolsburg angelegt und ursprunglich auch vom Niklasgraben gespeist Im 1574 durch den neuen Grundherrn Adam von Dietrichstein erstellten Nikolsburger Urbar war der Teich Kalgen mit 170 Schock Karpfen besetzt und damit der nach dem Neuen Furstenteich zweitgrosste Fischteich der Herrschaft 2 Die Einleitung des stadtischen Abwasserkanals in den Mikulovsky potok fuhrte zur zunehmenden Verschlammung des Teiches Da die stadtischen Abwasser inzwischen den Hauptzufluss des Teiches bilden fuhrten Zersetzungen zu Sauerstoffmangel und haufigen Fischsterben im Teich In den 1980er Jahren wurde der Sibenik erneuert dabei erfolgte eine Abtrennung der nordlichen Bucht Maly Sibenik durch einen Schuttdamm mit Dichtungskern Im Maly Sibenik begann eine tertiare biologische Abwasserbehandlung um die Fischzucht in dem Teich weiter zu ermoglichen Eine Zeitlang wurden im Maly Sibenik auch Belufter betrieben um auch diesen Teil des Teiches fur die Fischzucht zu nutzen Da sich die Wasserqualitat im kleinen Teich als fur Fische nicht tauglich zeigte wurden die Belufter schliesslich wieder ausser Betrieb genommen Die 1992 errichtete Abwasserklaranlage COV der Stadt fuhrte zum Wegfall des grossten Teils der eingeleiteten organischen Substanzen und zu einer weitgehenden Verbesserung der Wasserqualitat Seitdem erfolgt im Maly Sibenik nur noch eine tertiare Nachklarung durch Wurzelwasseraufbereitung Im Gegensatz zum Hauptteich der zum Abfischen und wahrend des Winters abgelassen ist bleibt der Maly Sibenik standig angestaut Weblinks BearbeitenJana Lacina Rybnicni soustava CHKO Palava jeji charakteristika a monitoring vybranych ukazatelu kvality vody Diplomarbeit Palacky Universitat Olmutz CHKO Palava Hydrologie CHKO Palava VodstvoEinzelnachweise Bearbeiten Natur von Mikulov Emil Kordiovsky Z historie rybniku na Breclavsku Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sibenik Mikulov amp oldid 224508768