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Der Niederfriedhof ist eine evangelische Begrabnisstatte in Dobeln Er wurde 1585 geweiht und steht als Sachgesamtheit unter Denkmalschutz Der Niederfriedhof in Dobeln Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Anlage des Friedhofs 2 2 Kirchen und Kapellenbau 2 3 Erweiterung zum Parkfriedhof 3 Bauten 3 1 Friedhofskapelle 3 1 1 Erste Niedergottesacker Kirche 3 1 2 Neubau als Kapelle 1857 3 2 Weitere Bauten 4 Grabstatten 4 1 Geschutzte Einzelgrabstatten 4 2 Gedenkstatten 4 3 Weitere Grabstatten 5 Besonderheiten 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Zugang zum Friedhof 2022Der Niederfriedhof befindet sich im Suden Dobelns an der Strasse Am Viadukt 7 und hat eine Grosse von rund 4 4 Hektar 1 Im Westen verlauft die Hainichener Strasse die im Bereich des fruheren Parkfriedhofs direkt am Friedhofsareal entlangfuhrt im Suden schliessen sich Gartenparzellen sowie dahinter der Urnenfriedhof mit Krematorium an Urnenfriedhof und Niederfriedhof sind die einzigen noch genutzten Friedhofe der Stadt Dobeln 2 Der Friedhof hat mehrere Zugange Der Hauptzugang zum Friedhof erfolgte bis 1880 uber einen breiten Bogen fur Fuhrwerk und eine n schmalen fur Fussganger das malerisch wirkungsvolle Thor mit reich geoffneter Gewandearchitektur und drei nach oben sehr stark verjungten toscanischen Pilastern 3 wurde 1880 abgebrochen In der Gegenwart erfolgt der Zugang durch das Bahnviadukt hindurch Weitere Zugange liegen an der Ost und Sudseite des Areals darunter auch die grossere hintere Einfahrt am Hirtenberg unweit der Hainichener Strasse Die Anlage des Friedhofs im Bereich des Hirtenbergs fuhrt zu einer Hanglage des Friedhofs der stellenweise bis zu 11 Prozent Gefalle besitzt 4 Die Hanglage wird teilweise durch Treppen aufgefangen Geschichte BearbeitenAnlage des Friedhofs Bearbeiten nbsp Dobeln um 1780 mit Niederfriedhof Mitte und alter FriedhofskircheDie Pestepidemie sorgte in Dobeln im 15 Jahrhundert fur zahlreiche Todesfalle Bereits Mitte der 1470er Jahre hatte man daher ausserhalb der Stadtmauern vor dem Obertor den sogenannten Neuen Nicolaikirchhof 5 angelegt Er befand sich unweit des Wappenhenschstifts und erganzte den ebenfalls fur Bestattungen genutzten Alten Nicolaikirchhof um die St Nicolai Kirche Wahrend der Jahre 1584 und 1585 starben infolge der Pest erneut uberdurchschnittlich viele Bewohner der Gegend was dazu fuhrte dass beide Nicolaikirchhofe uberfullt waren und man nur zum theil grosse Locher machte und etliche Todten zugleich einsenckte doch die Stellen nicht zulanglich seyn wollten 6 Fur die Anlage eines neuen Friedhofs erwarb man von Christoph Vogel im Juli 1585 fur 250 Gulden 7 Land vor dem sogenannten Hirtenberg Der neue Friedhof wurde am 22 Juli 1585 durch Pfarrer Grutzner geweiht und erhielt zunachst den Namen Maria Magdalena Friedhof 8 Bereits am Einweihungstag fanden sieben Bestattungen statt Von 1586 bis 1590 erfolgte der Bau der Friedhofsmauer durch Georg Morbitz und Baltus Wildfeuer Durch Spenden von Privatpersonen und die Arbeit von Fuhrleuten Bauern und Tagelohnern konnte 1602 ein Pflasterweg von der damaligen Niederbrucke zum Friedhof angelegt werden 9 Kirchen und Kapellenbau Bearbeiten Der Friedhof besass zunachst keine Kapelle sodass Leichenpredigten auf einer Steinkanzel im Freien gehalten werden mussten Der Grundstein fur die Kapelle in der Mitte des Friedhofs 10 wurde im Juni 1619 gelegt doch kamen die Bauarbeiten durch den Dreissigjahrigen Krieg zum Erliegen wobei zu der Zeit die Aussenwande der Kapelle standen Erst 1662 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen Der Rohbau war 1664 fertiggestellt die Einweihung der Kirche die den Namen Heilig Geist Kirche erhielt erfolgte am 16 November 1670 Die erste Leichenpredigt in der Kirche wurde am 2 Februar 1671 gehalten 11 Beisetzungen fanden auf dem Friedhof und in der Kirche statt wobei die Kirche bereits 1621 als Begrabnisstatte genutzt worden war Wahrend des Siebenjahrigen Krieges wurde in der Kirche des Niederfriedhofs 1756 und 1757 der sonn und festtagliche Gottesdienst fur preussische Regimenter abgehalten bis sie zu klein wurde und der Gottesdienst in die Stadtkirche verlegt werden musste 12 Traditionell wurden noch im 19 Jahrhundert auf dem Niederfriedhof die Bewohner der Niederstadt beigesetzt wahrend die Bewohner der Oberstadt auf dem Oberfriedhof ihre letzte Ruhe fanden Das Territorium reichte dabei im Osten bis zu der westlichen Hauserreihe der Kreuz und Stadthausgasse und im Westen bis zu dem Barthel schen Fabrikgrundstucken sammt Zubehor und der Staupitzmuhle hinzu kamen die eingepfarrten Ritterguter und Dorfer welche auf dem linken Muldenufer gelegen sind 13 Von der Regel ausgenommen waren Erbbegrabnisse Erst Anfang 1854 erhielt der Niederfriedhof eine Begrabnisordnung um der grosse n Unregelmassigkeit in Anlegung der Graber und Erbbegrabnisse entgegenzuwirken 14 Im Jahr 1852 wurde der Friedhof nach Suden hin erweitert indem man angrenzende Gartengrundstucke aufkaufte 14 Das neue Areal erhielt eine Friedhofsmauer die Weihe des neuen Bodens erfolgte am 20 November 1853 Die alte Friedhofskirche war bereits 1850 15 wegen Baufalligkeit geschlossen worden Im Jahr 1856 wurde sie abgerissen Der Neubau erfolgte auf dem neuen Friedhofsteil rund 100 Meter sudlich des bisherigen Kapellenstandorts Die Grundsteinlegung fand am 26 Marz 1957 statt Teile wie das spatgotische Masswerk der Fenster aber auch Teile der Inneneinrichtung wurden von der alten Kapelle ubernommen Die Kirchweihe wurde am 23 November 1857 festliche begangen Im Jahr 1864 erhielt der Friedhof abermals gen Suden eine Erweiterung mit Weihe im Jahr 1865 Im Jahr 1859 und 1868 wurde die Friedhofsmauer erneuert der Verschonerungsverein der Stadt stiftete 1866 Banke mit kleinen Blumenanlagen in der Nahe auf dem Nieder und Oberfriedhof 16 Erweiterung zum Parkfriedhof Bearbeiten nbsp Blick vom neuen Parkfriedhof auf den Niederfriedhof Kapelle noch mit Turmchen Postkarte aus dem Jahr 1915Im Jahr 1910 verstarb Kaufmann Carl Schlegel in Dresden und wurde auf dem Niederfriedhof beigesetzt Schlegel der im Mai 1910 der Stadt bereits den Marktbrunnen Schlegelbrunnen gestiftet hatte hinterliess der Stadt Dobeln im August 1910 testamentarisch rund 500 000 Reichsmark 17 wovon 25 000 Mark fur die Errichtung seines eigenen Grabdenkmals 1915 mit Grabfigur von Johannes Hartmann und die gleiche Summe fur die Erweiterung des Niederfriedhofs und die Pflege der Kirche St Nicolai gedacht waren 18 Der Industrielle Robert Tummler hatte zur gleichen Zeit 30 000 Goldmark fur den Kauf eines an den Niederfriedhof grenzenden Areals gestiftet das auf sein Betreiben hin in Form eines Parkfriedhofs mit Erholungscharakter gestaltet wurde Zur Inspiration war Tummler mit Stadtbaudirektor Richter nach Hamburg Ohlsdorf gereist um den dortigen Parkfriedhof zu besichtigen 19 Der sogenannte Parkfriedhof wurde ab 1910 an den Niederfriedhof sudlich angrenzend angelegt und war zunachst vom Niederfriedhof getrennt Neben dem eigenen monumentalen Grabdenkmal das 1910 entstand und in dem zunachst Tummlers 1905 verstorbene Gattin ihre letzte Ruhe fand initiierte Tummler auch den Bau einer Brunnenanlage die rund 8000 Mark kostete 20 Die Brunnenfigur Jesus Der gute Hirte stammt von Johannes Hartmann und wurde von der Kunstgiesserei Adalbert Milde amp Co Dresden gegossen Sie war im Juni 1915 fertiggestellt die Brunnenanlage mit Banken wurde von Stadtbaumeister Richter geschaffen und am 24 Juni 1915 geweiht 19 Erst spater wurde der Parkfriedhof mit dem Niederfriedhof verbunden Die Friedhofskapelle wurde im Inneren 1939 grundlegend saniert Wahrend des Zweiten Weltkriegs blieb der Friedhof unbeschadigt doch verfielen zu DDR Zeiten vor allem die Gehwege Chronist Hans Friedrich Seidel bemerkte 1993 dass der Friedhof in unseren Tagen zwar einen gepflegten Eindruck bietet jedoch noch immer die Nachwirkungen der sozialistischen Diktatur zu bemerken sind 21 Seit der Wende folgten daher umfassende Renovierungsarbeiten auf dem Friedhofsgelande so wurden der Verwaltungsbau 2004 und 2009 grundsaniert sowie Einzelgrabstatten u a Grabmal Tummler und die Gefallenengedenkstatten restauriert Die Hauptwege des Friedhofs vor und hinter der Kapelle wurden ab 2006 saniert sowie ab 2010 Teile auch ausgebaut 22 Die Sanierung des letzten Hauptwegabschnitts erfolgte 2013 1 2019 erfolgten Wegerneuerungen um die Kapelle 4 In der Gegenwart besitzt der Niederfriedhof rund 3500 Grabanlagen wobei die Zahl rucklaufig ist 23 Jahrlich finden rund 20 Erdbestattungen und 130 bis 140 Urnenbeisetzungen statt 1 Neben Einzel und Doppelgrabanlagen gibt es seit 2002 Gemeinschaftsgrabanlagen fur bis zu zehn Beisetzungen seit 2011 die Moglichkeit ein Urnengrab mit bis zu vier Grablagern zu erwerben sowie seit 2015 die Moglichkeit der naturnahen Baumbestattung auf dem Areal des fruheren Parkfriedhofs dieser wird ansonsten nur wenig fur Beisetzungen genutzt 24 Bauten BearbeitenFriedhofskapelle Bearbeiten Erste Niedergottesacker Kirche Bearbeiten nbsp Die alte Niedergottesacker Kirche kurz vor ihrem Abriss 1856 nbsp Ruckkehr der Heiligen Familie von Jerusalem nach Nazareth ab 1679 in der Kirche und spateren Kapelle aufgehangt in der Gegenwart Kirche St NicolaiSeit der Friedhofsweihe waren Trauerfeiern an einer Steinkanzel im Freien abgehalten worden was vor allem bei schlechter Witterung und in den Wintermonaten zu Problemen fuhrte Urban Rentzsch hinterliess dem Friedhof 1613 testamentarisch 200 Gulden fur den Bau einer Friedhofskapelle Der Rat der Stadt beschloss schliesslich den Bau eines Gotteshauses auf dem Friedhof Der Grundstein fur die Kapelle wurde im Juni 1619 gelegt Als Bauherren fungierten Georg Morbitz und Adam Breiting Baumeister war Maurermeister Melchior Gunther aus Dobeln Der Innenraum war 50 Ellen lang und 26 Ellen breit die Grundform war in Form eines Prismas mit zwei abgebrochenen Ecken angelegt 10 Die Arbeiten kamen durch den Dreissigjahrigen Krieg zum Erliegen wobei zu der Zeit die Aussenwande der Kapelle standen und wurden erst 1662 auf Betreiben des Rates der Stadt wieder aufgenommen Bauinspektor war August Zimmermann wobei als Baumeister Georg Morbitz junior eingesetzt wurde Die Finanzierung erfolgte aus Nachlassen darunter Geldern des verstorbenen Burgermeisters Elias Gaschitz Die kurfurstliche Regierung bewilligte die Abgabe von 200 Stammen Holz fur den Kirchenbau wobei die Halfte ohne Bezahlung uberlassen wurde 25 Bereits 1664 war das Aussengebaude fertiggestellt wobei die Aussenwande und Strebepfeiler aus Bruchstein in Lehm gemauert wurden Die Aussenmauern hatten zudem einen Ziegeldachsims 8 Auf dem Ziegeldach befand sich ein Dachreiter mit Knopf und Fahne Der Zugang zur Kirche war uber die Nord und Westseite moglich Der Innenausbau folgte so entstand ab 1668 ein Altartisch aus Stein Die Kanzel die sich in funf Seiten des Sechsecks auf baut 26 wurde 1669 durch Hans Dittmann gefertigt 27 Schnitzarbeiten fur Kanzel und Altar schuf der lokale Drechsler Christian Klei n mert im Jahr 1669 Cornelius Gurlitt befand dass Form und Vertheilung des in Holz geschnitzten Ornaments der Kanzel sehr willkurlich sind und mit der Architektur nicht zusammen gehen 27 Die Kanzel wurde 1689 schwarz gemalt und mit Golddetails versehen Cornelius Gurlitt schrieb 1903 dass sie mit neuer Malerei versehen ist 27 Christoph Naumann schuf die Malereien am Altar wobei die Haupttafel die Grablegung Jesu zeigte Der Schmuck der sieben Fenster wurde uber Einzelstiftungen von Privatpersonen bezahlt Die Einweihung der Kirche die den Namen Heilig Geist Kirche erhielt und die noch im 18 Jahrhundert neben der St Nicolai Kirche die einzige Kirche der Stadt war 28 erfolgte am 16 November 1670 durch Pastor Johann Schutz e 29 Bis 1685 erfolgte der Bau der Holzdecke durch Hans Dittmann Sie war mithilfe von Profilleisten in Hauptfelder unterteilt an die sich weitere schmalere Felder anschlossen Die Deckenbemalung wahrscheinlich in Tempera auf Holz 30 schuf Christian Weisse wobei in den Hauptfeldern biblische Szenen und in den schmaleren Feldern Blumenwerk entstanden Die Gesamtkosten des Baus betrugen zwischen 1662 und 1685 2177 Gulden 31 die uberwiegend von Privatpersonen und Handwerkerinnungen stammten Zudem war fur den Bau der Kirche fur mehrere Jahre das Lautegeld der Stadtkirche dem Friedhof uberlassen worden auch die Biersteuer aus dem Verkauf von zwei Biersorten floss auf Anweisung von Kurfurst Johann Georg II in den Bau der Kirche 32 Weil sich die umliegenden Dorfer finanziell nicht am Bau der Kirche beteiligt hatten wurde ihnen durch die Burgerschaft zunachst das kostenfreie Nutzungsrecht untersagt Erst durch den Nachlass in Hohe von 25 Gulden den eine Bewohnerin von Ebersbach dem Friedhof zueignete erhielten die umliegenden Dorfer das abgabefreie Nutzungsrecht der Kirche zugesprochen Beisetzungen fanden auf dem Friedhof und in der Kirche statt wobei die Kirche bereits 1621 als Begrabnisstatte genutzt wurde Im Jahr 1727 hatten sich in der alten Kirche nur zwei Epitaphien erhalten darunter das des Burgermeisters Georg Morbitz junior der an der Seite seines Vaters beigesetzt wurde Im Jahr 1840 fanden sich im Kapelleninnenraum auffallende Monumente Gemalde Inschriften 33 darunter Begrabnisschmuck wie Kranze aber auch Gemalde von Burgermeister Schlosshauer Diakon Georg Morbitz und Burgermeister Morbitz am Altarplatz sowie ein Gemalde der Ruckkehr der Heiligen Familie von Jerusalem nach Nazareth aus dem Jahr 1679 das uber der Sakristei hing Im Jahr 1673 war zudem der Chor in Wasserfarben bemalt worden die Zeichnungen zeigten eine Galerie in der zwischen Saulen in Medaillons Genien angebracht waren die unter anderem einen Kelch Schlussel eine Urne und ein Kreuz in den Handen hielten 34 Ab 1689 stand neben dem Altar links der Betstuhl der Ratsherrn der mit Stadtwappen und verschiedenen Schnitzereien Weintraube Ahre Lilie verziert war 35 Im Jahr 1850 wurde die Kirche geschlossen weil sie baufallig geworden war Der verhaltnismassig fruhe Verfall der Kirche ist auch auf die Anfangsjahre zuruckzufuhren da in den ersten 40 Jahren durch Sturm und Wetter das unvollendete Mauerwerk ruiniert wurde 36 Gutachten ergaben dass die Renovierungskosten genauso kostspielig wie ein Neubau werden wurde Im Jahr 1856 wurde die Kirche abgetragen Neubau als Kapelle 1857 Bearbeiten nbsp Die neue Friedhofskapelle realisierter Entwurf aus dem Jahr 1856 nbsp Friedhofskapelle 2022 Nordseite nbsp Innenraum der Kapelle mit zentralem Buntglasfenster von Max HelasIn der Leipziger Zeitung wurde am 1 September 1856 eine Bekanntmachung veroffentlicht mit der ein Unternehmen fur den Bau einer neuen Kapelle auf dem Niederfriedhof gesucht wurde Der Entwurf des Gebaudes lag zu der Zeit schon vor 37 Rund 100 Meter sudlich des ursprunglichen Standorts entstand schliesslich eine neue Kapelle deren Grundstein am 26 Marz 1857 gelegt wurde und deren Einweihung bereits am 23 November 1857 erfolgte 13 Hingst beschreibt die Weihefeier in seiner Chronik Montags den 23 Novbr Nachmittags 2 Uhr feierliche Einweihung der neuerbauten Kapelle auf dem Niedergottesacker Der Zug dahin ging von der Stadtkirche aus unter Glockengelaute vor sich Beim Eintritte in den Friedhof Gesang mit Posaunenbegleitung An der Kapelle Act der Uebergabe der Schlussel und des Aufschliessens Die geistlichen Handlungen in der Kirche Weiheact vollzogen vom Pfarrer Zimmermann Gemeinsamer Zuruckgang der zahlreich Betheiligten unter Vortritt der Schule bis zum Markte Carl W Hingst Chronik von Dobeln und Umgegend 1872 38 Das Gebaude entstand im neugotischen Stil und kostete 2635 Taler 39 Die Materialien stammten uberwiegend vom Vorgangerbau 40 Der Kapellenentwurf von Maurermeister Gersten wurde von Architekt Karl Julius Hofmann mehrfach verandert 39 Das Gebaude hat eine rechteckige Grundflache von 25 mal 20 Ellen und eine Hohe von 14 Ellen und ist damit deutlich kleiner als der Vorgangerbau Das Hauptportal geht gen Norden und wurde vollkommen neu ausgefuhrt wahrend fur die Umrahmungen der weiteren Fenster zum grossen Teil das spatgotische Masswerk des Vorgangerbaus Verwendung fand Das Originalmasswerk auf Ost Sud und Westseite besteht aus Porphyr v a im Inneren erkennbar neue Erganzungen sind in Sandstein ausgefuhrt 27 Zum Hauptportal im Norden fuhrte ursprunglich eine Freitreppe aus Pirnaischem Sandstein Das Dach der Kapelle ist mit englischem Schiefer gedeckt Das Kapellenturmchen aus weissem Sandstein das noch auf Postkarten um 1915 zu sehen ist hat sich in der Gegenwart nicht erhalten Das Kapelleninnere besteht aus einem kleinen Vorraum von dem rechts ein kleinerer Raum abgeht vermutlich Leichenhalle in der Gegenwart Lagerraum uber eine Holztreppe auf der linken Seite gelangt man auf die Empore Das Kirchenschiff hatte zur Weihe 19 Sitzreihen in der Gegenwart fassen das Kapellenschiff und die Emporen je 80 Personen 41 Der Altartisch und die Kanzel wurden im Neubau an der dem Eingang gegenuberliegenden Sudseite aufgestellt Die Kanzel stammte aus dem Vorgangerbau und erhielt eine neue Bekronung und eine Saule der Zugang zur Kanzel erfolgte uber eine neue Zugangstur Hinter der Kanzel befand sich ursprunglich ebenfalls eine Empore Der Altarraum war ursprunglich mit weissen Sandsteinplatten und roten Tonplatten ausgelegt erst nach der Wende wurde der Altarraum neu mit weissen Fliesen versehen Eines der sieben Glasfenster aus der alten Kirche aus dem Jahr 1669 bestehend aus den drei Teilen Gedachtnistafel Martin Andra der auferstandene Christus mit Siegesfahne sowie lauf Cornelius Gurlitt Apostel Andreas ein Kreuz haltend 42 wurde in den Neubau ubernommen und die drei Scheiben in Fenster der Ostseite der Kapelle eingesetzt Alle drei Zeichnungen wurden beim Neubau der Kapelle aufgefrischt wobei die Ausfuhrung laut Gurlitt nicht auf hoher Stufe stand 42 Die Fenster sind nicht erhalten nbsp Felderdecke der FriedhofskapelleEbenfalls aus der alten Kirche wurden neun der insgesamt 33 Deckengemalde mit biblischen Szenen gemalt von Christian Weisse ubernommen Sie sind auch in der Gegenwart erhalten waren jedoch schon um 1903 mehrfach ubermalt worden 30 Sie zeigen 43 mittig die Kreuzigung Christi ein Kriegsknecht reicht ihm den Schwamm mit Essig Nr 30 rechts davon die Grablegung Christi Nr 31 links davon Ein Engel starkt den Herrn im Garten Gethsemane Nr 27 daruber Die Geburt des Heilandes Nr 20 darunter Die Auferstehung Christi Nr 32 in den Ecken oben Die Opferung Isaaks Nr 6 Die Gesetzgebung auf Sinai Nr 10 in den Ecken unten Die Taufe Christi Nr 22 Die Himmelfahrt Nr 33 Es ist wahrscheinlich dass die ubrigen Deckengemalde verkauft wurden so stand im Juli 1857 im Dresdner Anzeiger dass am 9 Juli auf dem Niedergottesacker zu Dobeln alte Deckengemalde Oelgemalde auf Bret aus der Geschichte des alten und neuen Testament sowie einiges Schnitzwerk meistbietend verkauft werden 44 nbsp Portrat von Georg Morbitz junior aus dem fruhen 18 JahrhundertEs fanden ursprunglich zwei Gemalde der alten Kirche Portrat von Burgermeister Georg Morbitz junior fruhes 18 Jahrhundert sowie die Ruckkehr des Jesuskinds im Geleit seiner Eltern 1679 im Neubau Platz Das Morbitz Portrat befindet sich bis heute in der Kapelle Das Gemalde der Heimkehr der Heiligen Familie war bereits 1993 in der Brauthalle der St Nicolai Kirche in Dobeln aufgehangt 45 und ist heute im linken Kirchenschiff der St Nicolai Kirche zu finden Stand 2022 Eine erste grundlegende Sanierung des Innenraums fand 1939 unter der Leitung des Dresdner Architekten Adolf Fischer Gurig 1892 statt Sie begann im Juli 1939 und war auf zwei Monate angesetzt 46 zog sich jedoch bis Jahresende hin Die Kassettendecke in der sich Risse gebildet hatten wurde renoviert Statt Banke erhielt die Kapelle Stuhle und der Boden wurde erneuert Der Innenraum erhielt eine Ausmalung in zuruckhaltender Weise Die grosste Veranderung fand im Altarbereich statt Die historische Kanzel wurde entfernt da sie fur die Zwecke einer Begrabniskirche nicht erforderlich sei 47 Zudem entfernte man die an der Sudseite befindliche Empore Dies hatte zur Folge dass das Kirchenfenster der Sudseite frei stand auch wenn der Altar bis vor das Fenster geruckt wurde War zunachst eine Abblendung des Fensters durch einfache Einfarbung angedacht entschied man sich schliesslich fur das Einsetzen von Glasfenstern Die Arbeit die unter anderem den Gefallenen des Ersten Weltkriegs gedenkt stammte von Max Helas 48 Wahrend der Renovierung fanden Trauerfeiern im Freien statt oder wurden auf den Oberfriedhof verlegt 46 Die Kirche wurde ausserlich 1985 bis 1989 renoviert und weiss gestrichen Bis November 2005 erhielt sie beheizbare Banke Boden und Wande wurden aufgearbeitet 49 Im Jahr 2019 wurde die Haupttreppe zur Kirche erneuert und erhielt eine Rampe sodass die Kapelle barrierefrei erreichbar ist 4 Weitere Bauten Bearbeiten nbsp Kutscherhaus erbaut um 1920Vor dem Bau der Friedhofskapelle befand sich auf dem Friedhof unweit einer grossen Linde eine Bahren und Leich Halle 50 In der Gegenwart erreicht man beim Betreten des Friedhofs zunachst auf der rechten Seite das Verwaltungsgebaude des Niederfriedhofs Es entstand um 1900 Das Gebaude wird seit 2002 wieder als Friedhofsverwaltung der evangelisch lutherischen Kirchgemeinde genutzt 51 Im Jahr 2004 wurden Heizungsanlage und Sanitarbereiche saniert und die Fenster im Erdgeschoss erhielten neue Gittern als Einbruchsschutz Im Jahr 2009 folgte die Sanierung des Aussengebaudes Das Dach wurde neu mit Naturschiefer gedeckt es erfolgte die Ausbesserung der Fenster sowie die Fassadengestaltung Heute dient das Erdgeschoss der Verwaltung des Niederfriedhofs wahrend sich in der ersten Etage die Sozial und Sanitarraume der Beschaftigten des Friedhofs befinden 23 Unweit der Kapelle ebenfalls auf der rechten Seite befindet sich die fruhere Leichenhalle die inzwischen als Lagerraum genutzt wird 52 Am sudostlichen Teil des Friedhofs auf dem Areal des fruheren Parkfriedhofs steht ein um 1920 erbautes Holzhaus mit gedrechselten Saulen Es wird gelegentlich falsch auch als Tummlersches Gartenhaus bezeichnet Nach Anlage des Parkfriedhofs wurde im Jahr 1918 eine Wendeschleife fur Fuhrwerke angelegt die noch heute existiert In dem Zusammenhang wurde auch der Bau eines Unterstands fur die Kutscher beschlossen Der Bau des sogenannten Kutscherhauses begann um 1919 1920 Mit der zunehmenden Dominanz der Automobile verlor der Unterstand seine Funktion In der Gegenwart wird das Kutscherhaus als Gerateschuppen genutzt 53 Das Gebaude wurde ab 2012 saniert 54 Grabstatten BearbeitenGeschutzte Einzelgrabstatten Bearbeiten Bild Nr Jahr Bezeichnung Beschreibung nbsp 1 1762 steinerner Podest mit Inschrift Inschrift nicht mehr leserlich uber das Podest ist eine steinerne Papierrolle gelegt Standort gegenuber der Friedhofsverwaltung nbsp 2 1898 Erbbegrabnis Familie Sturm Hesse roter Sandstein und polierter Granit neogotische Architektur Nische mit Jesus Statue nbsp 3 Gedenkstatte fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges zahlreiche holzerne Kreuze sind auf zwei Wiesenstucken zu einem beeindruckenden Ensemble arrangiert Kreuze sind neu nbsp 4 ca 1924 Grabstatte Gleisberg Grabstatte fur zwei Gefallene des Ersten Weltkrieges Grabskulptur von Otto Rost WV 026 55 auf dem Gedenkstein liegen zwei Soldaten uber den verwundeten Leutnant Felix Gleisberg mit Stahlhelm beugt sich der Soldat Polster beide wurden von todlichen Schussen getroffen beide Soldaten wurden in diesem Grab beigesetzt nbsp 5 Grabstatte Richter steinerne Architektur mit halbplastischen Figuren kannelierte Saulen rahmen Kupferplatte mit Relief Jesus und Maria sind dargestellt nbsp 6 1941 Brunnenplastik Erzguss Jesus Der gute Hirte Kunstler Johannes Hartmann aus Leipzig Jesusdarstellung Steinbanke nbsp 7 Erbbegrabnis Familie Greiner monumentales Grab wuchtiges steinernes Kreuz nbsp 8 Urnenbegrabnis kannelierte Pfeiler mit bauchigem Gefass nbsp 9 Urnenbegrabnis aus Sandstein Postament mit bauchiger Urne Schrift verwittert nbsp 10 1905 Erbbegrabnis Familie Tummler reprasentative Grabstatte Wand mit eingestellten Urnen weibliche Plastiken Steinbanke liegt direkt in der Hauptachse der Friedhofsanlage Figuren von Johannes Hartmann 2009 restauriert 56 nbsp 11 1925 Grabmal Karl Otto Richter Richter war Stadtbaurat von Dobeln nbsp 12 barocke Grabstele aus Sandstein mit Kartuschen Schrift verwittert nbsp 13 Grabmal Grabmal fur im Ersten Weltkrieg umgekommene Familie nbsp 14 um 1920 Erbbegrabnis Familie Seidel Kunstler WA sitzende Frauenfigur nbsp 15 um 1936 Erbbegrabnis Familie Knobloch grosses Steinkreuz mit Dornenkrone nbsp 16 1939 Erbbegrabnis Familie Walter Seidel Entwurf und Ausfuhrung Otto Rost WV 238 Grabmal Seidel Totentanz 57 urnenformiger Grabstein mit Totentanzdarstellung der symbolisch dargestellte Tod als Knochenmann halt in der linken Hand eine Geige in der rechten einen Geigenbogen nbsp 17 1910 Grabstatte Carl Schlegel Anklange an Jugendstil nbsp 18 um 1890 Erbbegrabnis Familie Schwerdtfeger an Tempelarchitektur erinnernde Saulenarchitektur nbsp 19 Erbbegrabnis Familie Schmidt Kunstler unbekannt Jugendstilmotive Plastik einer jungeren Frau Plastik eines kleinen Jungen nbsp 20 Ehrenhain fur Gefallene des Zweiten Weltkrieges gleiche Gestaltung wie Ehrenhain fur Ersten Weltkrieg nbsp 21 Erbbegrabnis Familie Braun Familie Braun war Besitzer der Staupitzmuhle geschliffener schwarzer GranitGedenkstatten Bearbeiten nbsp Gedenkstein fur 56 verstorbene Kinder aus dem Jahr 1940Auf dem Niederfriedhof gibt es verschiedene Gedenkstatten Auf zwei separaten Feldern wurden 80 Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg und 91 aus dem Zweiten Weltkrieg beigesetzt An sie erinnern einfache Holzkreuze die die Lebensdaten der verstorbenen tragen Beide Ehrenhaine sind als Einzeldenkmal geschutzt wobei die Holzkreuze teilweise erneuert wurden Am oberen Eingang des Friedhofs erinnert eine Tafel an die sechs Arbeiter die im April 1938 bei der Explosion eines Druckkessels mit 3000 Litern siedender Fettmasse in der Seifenfabrik Hermann Otto Schmidt ums Leben kamen und auf dem Friedhof beigesetzt wurden 58 59 Hinter der Friedhofskapelle befindet sich ein Kreuz auf einem quadratischen Stein der an 56 verstorbene Umsiedlerkinder erinnert Sie gehorten zu Familien aus Wolhynien und Galizien die 1939 1940 nach Dobeln kamen und hier zunachst in verschiedenen Auffangheimen unterkamen Bereits Ende Januar 1940 brach die Diphtherie unter den Fluchtlingen aus die 56 Kinder im Alter zwischen 3 Monaten und 3 Jahren totete Die Verstorbenen wurden auf dem Niederfriedhof beigesetzt seit Mai 1940 erinnert der Gedenkstein an die Toten die Inschrift lautet 56 heimatlose Kinder die Gott in sein Reich nahm 60 Im November 1999 wurde auf dem Niederfriedhof anlasslich des Volkstrauertages ein Gedenkkreuz eingeweiht das zu Frieden mahnt und von der Stadt Dobeln gestiftet wurde Das Steinkreuz wie auch die davorliegende Inschriftplatte bestehen aus rotem Meissner Granit Der Text der Inschriftplatte lautet Unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der Welt Seit 1999 findet am Volkstrauertag die Gedenkveranstaltung der Stadt mit Kranzniederlegung an diesem Steinkreuz statt 61 nbsp Gedenkstatte Erster Weltkrieg nbsp Gedenkstein fur die Opfer des Seifenfabrik Unglucks 1938 nbsp Gedenkstatte Zweiter Weltkrieg nbsp Gedenkkreuz aus dem Jahr 1999Weitere Grabstatten Bearbeiten nbsp Grabstatte VoigtlanderAuf dem Friedhof haben sich nur wenige Grabsteine aus der fruhen Zeit des Friedhofs erhalten Noch Anfang des 20 Jahrhunderts wurden historische Grabsteine an Steinmetze verkauft so beschreibt Cornelius Gurlitt 1903 das Sandsteindenkmal einer unbekannten Frau aus dem Jahr 1680 mit Inschrifttafel Fruchtgehange und Engelskopfen das die Ubergangsformen von Renaissance zum Barock zeigt Der Stein ist nach Aussage des Todtengrabers mit einigen anderen aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts bereits vom Kirchenvorstande an einen Steinmetz verkauft worden Es sind uberhaupt vom Friedhofe jederzeit alte Grabsteine verkauft worden 62 Auf dem altesten nordlichen Teil des Friedhofs befinden sich uberwiegend neue Grabanlagen der Gegenwart mit vereinzelten Ausnahmen z B Grabstatte Clemen mit einem Grab von 1834 Kulturhistorisch bedeutende Grabstatten sind uberwiegend Erbbegrabnisse von Industriellen um 1900 sh geschutzte Einzelgrabstatten Noch um 1900 hatte sich das inzwischen verschwundene Grufthaus der Familie des Johann Friedrich Conradi aus dem Jahr 1705 erhalten Es war in der Grundform ein Rechteck Die ostliche Langseite ist durch zwei im Korbbogen geschlossene Arkaden geoffnet in denen zwar einfache aber doch beachtenswerte Gitter in Barockformen stehen Im Innern zwei Gruftplatten mit Flachornament Die flache Decke zieren angetragene Stuckprofile mit Rankenornament das durch vielfachen Kalkanstrich sehr unklar und verschwommen wurde 42 Laut einer spateren Beschreibung befanden sich hingegen an der Westseite zwei Korbbogenarkaden mit barockem Gitter 63 Bildhauer Otto Rost der auf dem Friedhof die einzeln geschutzten Grabmaler Gleisberg und die Urne des Erbbegrabnisses der Familie Walter Seidel schuf ist auf dem Friedhof beigesetzt Sein Grab in dem auch seine Eltern beigesetzt sind ziert eine von ihm geschaffene Sandstein Skulptur WV 050 Figur auf dem Rost Familiengrab 64 Auffallig ist das Grab der Familie Voigtlander aus schwarzem Stein mit weissem Relief um 1933 Das Relief zeigt eine verhullte weibliche Trauergestalt schwebend und in wehendem Gewand In der linken Hand halt sie einen Palmzweig aus der geoffneten rechten fallen Rosenbluten zur Erde 65 Es handelt sich um eine Arbeit von Joseph Sautermeister 1864 1912 die sich auch auf anderen Friedhofen in Deutschland darunter in Dresden Eisenach und Pirna wiederfindet Als Vorlage diente das monumentale Relief der Grabstatte Wilhelm von Kaulbach auf dem Alten Sudfriedhof in Munchen das Lorenz Gedon geschaffen hatte 65 Besonderheiten Bearbeiten nbsp Rund 200 Jahre alte Eiche auf dem NiederfriedhofDer Niederfriedhof und dabei vor allem der obere Parkfriedhofsteil hat einen reichen Baumbestand Farbige Akzente bieten zahlreiche Rhododendronbusche Zu den besonderen Baumen auf dem Friedhof gehort ein Facherahorn der rund 150 Jahre alt ist Eine Eiche auf dem Niederfriedhof ist rund 200 Jahre alt und besitzt einen Stammumfang von 4 23 Metern 66 Sie gehort damit wie auch der Facherahorn zu den altesten Baumen der Stadt Dobeln 67 Nur 27 Baume in der Gegend werden auf ein Alter von uber 100 Jahren geschatzt 68 Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Grab von Otto RostAdam Ebert 1848 1905 Bankier Ehrenburger und Stifter Walter Eckhard 1903 1982 Maler und Grafiker Ernst Henrici 1854 1915 Politiker und Antisemit nicht erhalten Gustav Hey 1847 1916 Slawist Otto Emil Reinhold 1864 1950 Chronist Otto Rost 1887 1970 Bildhauer Richard Ruhlmann 1846 1908 Mathematiker und Politiker 69 nicht erhalten Ernst Stiehler 1909 Professor PadagogeLiteratur BearbeitenCornelius Gurlitt Nieder Gottesacker In Cornelius Gurlitt Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen Amtshauptmannschaft Dobeln C C Meinhold und Sohne Dresden 1903 S 34 38 Carl W Hingst Chronik von Dobeln und Umgegend Carl Schmidt Dobeln 1872 III Vom Nieder Gottes Acker und dasiger Kirche In Constantin Morbitz M Constantini Morbitzens Archi Diac zu Dobeln Chronica Doebelensia oder Ausfuhrliche Beschreibung Der Churchfl Sachsischen Stadt Dobeln zusammt Denen merckwurdigsten Geschichten so sich daselbst begeben Und einem zweyfachen Anhange Aus Glaubwurdigen Uhrkunden und Original Documenten zusammen getragen Gottfried Zimmermann Leisnig 1727 S 79 91 PDF Carl Ferdinand Schmeisser Geschichte der Niedergottesacker Kirche zu Dobeln Aus alten Urkunden und Chroniken gesammelt Seidel Dobeln 1856 Hans Friedrich Seidel Dobeln Begrabnisstatten von fruhester Zeit bis in die Gegenwart Heimatgeschichtliche Betrage III Saale Druck Naumburg 1993 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Niederfriedhof Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Maria Lotze Stolperweg wird saniert In Dobelner Anzeiger 11 Mai 2013 S 9 Dobeln hat zwei Friedhofe mit verschiedenen Tarifen In Dobelner Anzeiger 22 November 2008 S 17 Cornelius Gurlitt Nieder Gottesacker In Cornelius Gurlitt Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen Amtshauptmannschaft Dobeln C C Meinhold und Sohne Dresden 1903 S 38 a b c Jens Hoyer Freie Fahrt zur Trauerfeier Die Kapelle auf dem Niederfriedhof ist umgebaut worden Treppen steigen ist nicht mehr notig In Dobelner Anzeiger 21 Juni 2019 S 8 Spater Alter Oberfriedhof in Abgrenzung zum jetzigen Oberfriedhof an der Dresdner Strasse III Vom Nieder Gottes Acker und dasiger Kirche In Constantin Morbitz M Constantini Morbitzens Archi Diac zu Dobeln Chronica Doebelensia oder Ausfuhrliche Beschreibung Der Churchfl Sachsischen Stadt Dobeln zusammt Denen merckwurdigsten Geschichten so sich daselbst begeben Und einem zweyfachen Anhange Aus Glaubwurdigen Uhrkunden und Original Documenten zusammen getragen Gottfried Zimmermann Leisnig 1727 S 79 Carl W Hingst Chronik von Dobeln und Umgegend Carl Schmidt Dobeln 1872 S 158 a b Carl Ferdinand Schmeisser Geschichte der Niedergottesacker Kirche zu Dobeln Aus alten Urkunden und Chroniken gesammelt Seidel Dobeln 1856 S 6 III Vom Nieder Gottes Acker und dasiger Kirche In Constantin Morbitz M Constantini Morbitzens Archi Diac zu Dobeln Chronica Doebelensia oder Ausfuhrliche Beschreibung Der Churchfl Sachsischen Stadt Dobeln zusammt Denen merckwurdigsten Geschichten so sich daselbst begeben Und einem zweyfachen Anhange Aus Glaubwurdigen Uhrkunden und Original Documenten zusammen getragen Gottfried Zimmermann Leisnig 1727 S 81 a b Carl Ferdinand Schmeisser Geschichte der Niedergottesacker Kirche zu Dobeln Aus alten Urkunden und Chroniken gesammelt Seidel Dobeln 1856 S 5 III Vom Nieder Gottes Acker und dasiger Kirche In Constantin Morbitz M Constantini Morbitzens Archi Diac zu Dobeln Chronica Doebelensia oder Ausfuhrliche Beschreibung Der Churchfl Sachsischen Stadt Dobeln zusammt Denen merckwurdigsten Geschichten so sich daselbst begeben Und einem zweyfachen Anhange Aus Glaubwurdigen Uhrkunden und Original Documenten zusammen getragen Gottfried Zimmermann Leisnig 1727 S 90 Carl W Hingst Chronik von Dobeln und Umgegend Carl Schmidt Dobeln 1872 S 203 a b Carl W Hingst Chronik von Dobeln und Umgegend Carl Schmidt Dobeln 1872 S 350 a b Carl W Hingst Chronik von Dobeln und Umgegend Carl Schmidt Dobeln 1872 S 351 Carl W Hingst Chronik von Dobeln und Umgegend Carl Schmidt Dobeln 1872 S 349 Carl Ferdinand Schmeisser Geschichte der Niedergottesacker Kirche zu Dobeln Aus alten Urkunden und Chroniken gesammelt Seidel Dobeln 1856 S 15 falsch 1856 bei Hans Friedrich Seidel Dobeln Begrabnisstatten von fruhester Zeit bis in die Gegenwart Heimatgeschichtliche Betrage III Saale Druck Naumburg 1993 S 23 Carl W Hingst Chronik von Dobeln und Umgegend Carl Schmidt Dobeln 1872 S 385 Carl Schlegel stirbt vor 100 Jahren Brunnen auf dem Obermarkt erinnert an den Wohltater In Dobelner Allgemeine 18 August 2010 S 19 Hans Friedrich Seidel Dobeln Begrabnisstatten von fruhester Zeit bis in die Gegenwart Heimatgeschichtliche Betrage III Saale Druck Naumburg 1993 S 32 a b Andreas Tummler Verantwortung fur die Gesellschaft Robert Tummler ruft Stiftungen fur Belegschaft und Niederfriedhof ins Leben In Dobelner Allgemeine 16 September 2009 S 20 Dagmar Doms Berger Brunnen auf dem Niederfriedhof ist Teil der Robert Tummler Stiftung In Dobelner Anzeiger 26 Juni 2009 S 17 Hans Friedrich Seidel Dobeln Begrabnisstatten von fruhester Zeit bis in die Gegenwart Heimatgeschichtliche Betrage III Saale Druck Naumburg 1993 S 36 Geld fur den Friedhofsweg In Dobelner Allgemeine 22 Juni 2011 S 14 a b Olaf Buchel Neue Schieferhaube und freundliche Fassade In Dobelner Allgemeine 24 Juli 2009 S 14 Elke Gorlitz Letzte Ruhe unterm Blatterdach In Dobelner Anzeiger 23 Juni 2015 S 14 II Vom Nieder Gottes Acker und dasiger Kirche In Constantin Morbitz M Constantini Morbitzens Archi Diac zu Dobeln Chronica Doebelensia oder Ausfuhrliche Beschreibung Der Churchfl Sachsischen Stadt Dobeln zusammt Denen merckwurdigsten Geschichten so sich daselbst begeben Und einem zweyfachen Anhange Aus Glaubwurdigen Uhrkunden und Original Documenten zusammen getragen Gottfried Zimmermann Leisnig 1727 S 84 Cornelius Gurlitt Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen Amtshauptmannschaft Dobeln C C Meinhold und Sohne Dresden 1903 S 34 a b c d Cornelius Gurlitt Nieder Gottesacker In Cornelius Gurlitt Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen Amtshauptmannschaft Dobeln C C Meinhold und Sohne Dresden 1903 S 34 Die Inspectionen Nossen Leissnig Dobeln und Wurzen als sechste Abtheilung von Sachsens Kirchen Galerie Lief 32 Hermann Schmidt Dresden 1840 S 141 III Vom Nieder Gottes Acker und dasiger Kirche In Constantin Morbitz M Constantini Morbitzens Archi Diac zu Dobeln Chronica Doebelensia oder Ausfuhrliche Beschreibung Der Churchfl Sachsischen Stadt Dobeln zusammt Denen merckwurdigsten Geschichten so sich daselbst begeben Und einem zweyfachen Anhange Aus Glaubwurdigen Uhrkunden und Original Documenten zusammen getragen Gottfried Zimmermann Leisnig 1727 S 86 87 a b Cornelius Gurlitt Nieder Gottesacker In Cornelius Gurlitt Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen Amtshauptmannschaft Dobeln C C Meinhold und Sohne Dresden 1903 S 35 III Vom Nieder Gottes Acker und dasiger Kirche In Constantin Morbitz M Constantini Morbitzens Archi Diac zu Dobeln Chronica Doebelensia oder Ausfuhrliche Beschreibung Der Churchfl Sachsischen Stadt Dobeln zusammt Denen merckwurdigsten Geschichten so sich daselbst begeben Und einem zweyfachen Anhange Aus Glaubwurdigen Uhrkunden und Original Documenten zusammen getragen Gottfried Zimmermann Leisnig 1727 S 88 III Vom Nieder Gottes Acker und dasiger Kirche In Constantin Morbitz M Constantini Morbitzens Archi Diac zu Dobeln Chronica Doebelensia oder Ausfuhrliche Beschreibung Der Churchfl Sachsischen Stadt Dobeln zusammt Denen merckwurdigsten Geschichten so sich daselbst begeben Und einem zweyfachen Anhange Aus Glaubwurdigen Uhrkunden und Original Documenten zusammen getragen Gottfried Zimmermann Leisnig 1727 S 85 Die Inspectionen Nossen Leissnig Dobeln und Wurzen als sechste Abtheilung von Sachsens Kirchen Galerie Lief 32 Hermann Schmidt Dresden 1840 S 142 Carl Ferdinand Schmeisser Geschichte der Niedergottesacker Kirche zu Dobeln Aus alten Urkunden und Chroniken gesammelt Seidel Dobeln 1856 S 14 Carl Ferdinand Schmeisser Geschichte der Niedergottesacker Kirche zu Dobeln Aus alten Urkunden und Chroniken gesammelt Seidel Dobeln 1856 S 15 Carl Ferdinand Schmeisser Geschichte der Niedergottesacker Kirche zu Dobeln Aus alten Urkunden und Chroniken gesammelt Seidel Dobeln 1856 S 8 Bekanntmachung In Leipziger Zeitung Amtsblatt des Koniglichen Landgerichts und des Koniglichen Amtsgerichts Leipzig sowie der Koniglichen Amtsmannschaft Leipzig 12 September 1856 S 14 Carl W Hingst Chronik von Dobeln und Umgegend Carl Schmidt Dobeln 1872 S 383 a b Carl W Hingst Chronik von Dobeln und Umgegend Carl Schmidt Dobeln 1872 S 349 Carl Ferdinand Schmeisser Geschichte der Niedergottesacker Kirche zu Dobeln Aus alten Urkunden und Chroniken gesammelt Seidel Dobeln 1856 S 16 Friedhofskapelle auf kirchgemeinde doebeln de abgerufen am 20 Mai 2022 a b c Cornelius Gurlitt Nieder Gottesacker In Cornelius Gurlitt Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen Amtshauptmannschaft Dobeln C C Meinhold und Sohne Dresden 1903 S 36 Nummerierung laut Schmeisser der 1856 alle 33 Tafeln listet Vgl Carl Ferdinand Schmeisser Geschichte der Niedergottesacker Kirche zu Dobeln Aus alten Urkunden und Chroniken gesammelt Seidel Dobeln 1856 S 11 Dresdner Journal Koniglich Sachsischer Staatsanzeiger Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober und Mittelbehorden 2 Juli 1857 S 2 Hans Friedrich Seidel Dobeln Begrabnisstatten von fruhester Zeit bis in die Gegenwart Heimatgeschichtliche Betrage III Saale Druck Naumburg 1993 S 26 a b Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen Aktenarchiv Altakte Dobeln Niederfriedhof Nr 235 Zeitungsartikel aus dem Tageblatt vom 28 Juli 1939 Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen Aktenarchiv Altakte Dobeln Niederfriedhof Nr 235 Brief vom 30 Dezember 1938 Seidel gibt als Entstehungszeit falsch um 1925 an vgl Hans Friedrich Seidel Dobeln Begrabnisstatten von fruhester Zeit bis in die Gegenwart Heimatgeschichtliche Betrage III Saale Druck Naumburg 1993 S 27 Gabriele Gelbrich Marode Kapellenpforte wartet auf Restaurierung sz online de 8 Juli 2006 III Vom Nieder Gottes Acker und dasiger Kirche In Constantin Morbitz M Constantini Morbitzens Archi Diac zu Dobeln Chronica Doebelensia oder Ausfuhrliche Beschreibung Der Churchfl Sachsischen Stadt Dobeln zusammt Denen merckwurdigsten Geschichten so sich daselbst begeben Und einem zweyfachen Anhange Aus Glaubwurdigen Uhrkunden und Original Documenten zusammen getragen Gottfried Zimmermann Leisnig 1727 S 83 Friedhofsverwaltung wieder auf Niederfriedhof In Dobelner Allgemeine 6 Marz 2002 S 15 Hans Friedrich Seidel Dobeln Begrabnisstatten von fruhester Zeit bis in die Gegenwart Heimatgeschichtliche Betrage III Saale Druck Naumburg 1993 S 37 Jens Hoyer Gartenhaus war Schutzhalle fur die wartenden Kutscher In Dobelner Anzeiger 30 Dezember 2009 S 15 Das Kutscherhaus wird saniert In Dobelner Anzeiger 10 September 2012 S 13 Ernst Gunter Knuppel Otto Rost 1887 1970 sachsischer Bildhauer in Dresden und Dobeln Leben und Werk Sachsenbuch Leipzig 2006 S 181 Peggy Zill Tummler Grabmal auf dem Niederfriedhof ist restauriert In Dobelner Anzeiger 14 November 2009 S 16 Ernst Gunter Knuppel Otto Rost 1887 1970 sachsischer Bildhauer in Dresden und Dobeln Leben und Werk Sachsenbuch Leipzig 2006 S 220 Heinz Schauer Explosion liess Kesselhaus einsturzen In Dobelner Anzeiger 5 April 2008 S 19 Die Toten aus der Seifenfabrik In Dobelner Anzeiger 10 September 2012 S 13 Hans Friedrich Seidel Dobeln Begrabnisstatten von fruhester Zeit bis in die Gegenwart Heimatgeschichtliche Betrage III Saale Druck Naumburg 1993 S 34 36 Ehrung zum Volkstrauertag auf dem Niederfriedhof Gottes Segen fur neuen Gedenkstein in Dobeln In Dobelner Allgemeine 15 November 1999 S 11 Cornelius Gurlitt Nieder Gottesacker In Cornelius Gurlitt Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen Amtshauptmannschaft Dobeln C C Meinhold und Sohne Dresden 1903 S 37 Georg Dehio Begr Ernst Gall Hrsg Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Sachsen II Regierungsbezirke Leipzig und Chemnitz 1998 S 194 Ernst Gunter Knuppel Otto Rost 1887 1970 sachsischer Bildhauer in Dresden und Dobeln Leben und Werk Sachsenbuch Leipzig 2006 S 186 a b Andreas Dehmer Aux morts Grabskulpturen in Dresden 1880 1930 Schnell und Steiner Regensburg 2020 S 89 Michael Hohme Baumriesen auf doebeln entdecken de 16 November 2020 Thomas Sparrer So grun ist Dobeln Seit der Wende ist Dobeln nicht nur farbiger sondern auch wesentlich gruner geworden In Dobelner Allgemeine 20 April 2007 S 14 Jens Hoyer Alt wie ein Baum In Dobelner Anzeiger 10 Februar 2012 S 17 Abg Dr Ruhlmann In Leipziger Tageblatt und Handelszeitung Amtsblatt des Rates und des Polizeiamtes der Stadt Leipzig 19 November 1908 S 2 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Niederfriedhof amp oldid 228228196