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Neidhardtsthal ist ein Ortsteil der Stadt Eibenstock im Erzgebirgskreis NeidhardtsthalStadt EibenstockKoordinaten 50 32 N 12 36 O 50 530555555556 12 605555555556 500 Koordinaten 50 31 50 N 12 36 20 OHohe 500 m u NNEinwohner 48 9 Mai 2011 1 Eingemeindung 1 Januar 1994Postleitzahl 08309Vorwahl 037752Neidhardtsthal Sachsen Lage von Neidhardtsthal in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Entwicklung der Einwohnerzahl 2 2 Ortslogo 3 Verkehr 3 1 Autoverkehr 3 2 Wanderwege 4 Bilder 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Staumauer der Talsperre Eibenstock in Neidhardtsthal nbsp Ausblick vom Talsperrenblick NeidhardtsthalGeographische Lage Bearbeiten Neidhardtsthal liegt im westlichen Erzgebirge im Tal der Zwickauer Mulde in einer Hohenlage von 500 m NN an der Strasse zwischen Hundshubel und Wolfsgrun unmittelbar unterhalb der Staumauer der Talsperre Eibenstock Die Ortschaft liegt nach der Naturraumkarte von Sachsen in der Mesogeochore Eibenstocker Bergrucken und gehort zur Mikrogeochore Blauenthaler Mulde Tal 2 Nachbarorte Bearbeiten Hundshubel Burkhardtsgrun Albernau nbsp WolfsgrunEibenstock SosaZwischen Neidhardtsthal und Hundshubel hat die Staumeisterei der Talsperre Eibenstock ihren Sitz 3 Geschichte BearbeitenNeidhardtsthal ist aus einem seit 1566 nachweisbaren 4 Hammerwerk hervorgegangen das auch als Schwefelhutte bezeichnet wurde weil beim Rostprozess pyritreicher Erze Schwefeldioxid anfiel und daraus an Ort und Stelle Schwefelsaure hergestellt wurde 4 August Schumann nennt 1819 im Staatslexikon fur den Eisenhammer Neidhardtsthal u a Es besteht aus 1 Hohofen 2 Stabfeuern 2 Blechfeuern 1 Zinnhause und 1 Zainhammer mit 20 Hausern und 140 Einwohnern Auf diesem Werke wurde schon seit dem Jahre 1766 Stahl gemacht 5 Ein noch 1846 bestehendes Bergwerk trug den Namen Bornkinnel Maassen Zeche 6 Mitte des 19 Jahrhunderts gab es in Neidhardtsthal eine zu Hundshubel gehorende Nebenschule Die Seelenzahl des Schulbezirks betrug 376 7 Die selbstandige Gemeinde Neidhardtsthal hatte zur Volkszahlung von 1939 72 Einwohner Sie wurde am 1 Oktober 1939 aufgelost und grosstenteils zur Gemeinde Blauenthal zugeschlagen nur ein kleiner Teil kam nach Hundshubel Bis zum Bau der Talsperre Eibenstock hatte Neidhardtsthal Eisenbahnanschluss uber den nahgelegenen Bahnhof Wolfsgrun an die Bahnstrecke Chemnitz Aue Adorf Die letzte Fahrt fand im Oktober 1975 statt Zu DDR Zeiten gab es in Neidhardtsthal ein LPG Ferienheim und das Betriebsferienheim des VEB K Wasserwirtschaft der Stadt Dresden Als Ortsteil der Gemeinde Blauenthal wurde Neidhardtsthal am 1 Januar 1994 in die Stadt Eibenstock eingemeindet 8 Entwicklung der Einwohnerzahl Bearbeiten 1791 10 Hausler 9 1834 246 9 1871 141 9 1890 154 9 1910 123 9 1925 108 9 1939 0 72 9 Ortslogo Bearbeiten Seit 2012 haben die Eibenstocker Ortsteile Blauenthal Wolfsgrun und Neidhardtsthal ein gemeinsames Ortslogo Die Elemente Wasser Hammerwerke Wasserkraft und Bergbau spiegeln die historischen und gegenwartigen Begebenheiten der Orte wider Das Logo ist zweigeteilt Der obere Teil ist in grun gehalten Drei schwarze Hammer auf der rechten Seite symbolisieren die Hammerherrenhauser der drei Ortsteile Das Wasserrad auf der linken Seite symbolisiert die Wasserkraft welche z B an der Staumauer der Talsperre Eibenstock in Neidhardtsthal heute noch genutzt wird Das untere blaue Feld ist wellenformig vom oberen Feld abgetrennt Dies steht symbolisch fur die Zwickauer Mulde welche durch alle drei Ortsteile fliesst In dem blauen Feld befinden sich Schlagel und Eisen symbolisch fur den Bergbau in der Region Verkehr BearbeitenAutoverkehr Bearbeiten Neidhardtsthal ist uber eine Strasse zu erreichen die die Bundesstrassen 169 Schneeberg Plauen und 283 Aue Klingenthal Markneukirchen miteinander verbindet Abzweig in Wolfsgrun oder in Hundshubel Wanderwege Bearbeiten Durch und an Neidhardtsthal vorbei fuhren Fernwanderweg Eisenach Budapest von Hundshubel und weiter zum Filzteich und nach Schneeberg Fernwanderweg Erzgebirge Vogtland auf gleicher Wegfuhrung Weitwanderweg Talweg der Zwickauer Mulde von Eibenstock und weiter nach Albernau und Aue Drei Talsperren Wanderweg Carlsfelder Talsperre Eibenstock Wolfsgrun Blauenthal Sosa Talsperre Sosa 10 Bilder Bearbeiten nbsp Hammerherrenhaus Neidhardtsthal nbsp Portal am Hammerherrenhaus nbsp Schlussstein des Portals nbsp Ehemaliger Gasthof zum Eisenhammer 2012 abgerissen Personlichkeiten BearbeitenChristian Gottlieb Gottschald 1717 1786 fruhneuzeitlicher UnternehmerLiteratur BearbeitenSiegfried Sieber Geschichte von Neidhardtsthal In Gluckauf Kultur und Heimatblatter der Kreise Aue und Schneeberg 4 1957 9 S 171 174 Neidhardtsthal In Die Bergbaulandschaft von Schneeberg und Eibenstock Werte der deutschen Heimat Band 11 1 Auflage Akademie Verlag Berlin 1967 S 111 113 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Neidhardtsthal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Neidhardtsthal im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Kleinraumiges Gemeindeblatt Zensus 2011 fur Eibenstock Stadt Memento vom 1 August 2017 im Internet Archive Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen September 2014 PDF 0 23 MB Naturraumkartendienst des Landschaftsforschungszentrum e V Dresden Hinweise Webseite der sachsischen Talsperrenverwaltung a b Geographisch kartographisches Institut Meyer Hrsg Leitung Adolf Hanle Erzgebirge in Meyers Naturfuhrer Meyers Lexikonverlag Mannheim Leipzig Wien Zurich 1992 ISBN 3 411 07151 6 Neidhardtsthal Neidhardtsthaler oder Schwefelhuttenhammer In August Schumann Vollstandiges Staats Post und Zeitungslexikon von Sachsen 6 Band Schumann Zwickau 1819 S 802 Manfred Blechschmidt Weihnachtliches Brauchtum im Erzgebirge Altis Verlag Friedrichsthal 2010 S 75 ISBN 978 3 910195 60 8 Wilhelm Haan Kirchlich statistisches Handbuch fur das Konigreich Sachsen Druck und Verlag von Carl Ramming Dresden 1845 S 275 Link zum Digitalisat Gebietsanderungen ab 1 Januar 1994 bis 31 Dezember 1994 PDF 64 kB Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen S 1 abgerufen am 31 Dezember 2012 a b c d e f g Siegfried Sieber Martin Leistner Die Bergbaulandschaft von Schneeberg und Eibenstock Werte der Deutschen Heimat Band 11 Berlin 1967 Seite 181 Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen Topographische Karte 1 25 000 Ausgabe mit Wanderwegen Blatt 15 2 Auflage Dresden 2010 ISBN 978 3 86170 717 2Gemeindeteile der Stadt Eibenstock Blauenthal Carlsfeld mit Blechhammer Neues Wiesenhaus und Wilzschmuhle Eibenstock Neidhardtsthal Oberwildenthal Sosa Weitersglashutte Wildenthal Wolfsgrun Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neidhardtsthal amp oldid 228932075