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Das Hammerherrenhaus ist eine Bauform die vor allem in der Renaissance entstanden ist Sie ist in Niederosterreich vor allem in der Eisenwurzen in der Steiermark sowie im sachsischen Erzgebirge und Vogtland in Deutschland beheimatet Ein bayerisches Gegenstuck zum Hammerherrenhaus sind die vor allem in der Oberpfalz vorkommenden Hammerschlosser Amonhaus in Lunz am See Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beispiele aus Niederosterreich 3 Beispiele aus der Steiermark 4 Beispiele aus Sachsen 5 Literatur 6 WeblinkGeschichte BearbeitenSeit dem Mittelalter verbreiteten sich die sogenannten Eisenhammer die auf der Ausnutzung der Wasserkraft zur Verarbeitung des Eisenerzes beruhten Stets liegen die Hammerherrenhauser daher an einem Fluss oder Bachlauf mit gewisser Stromungsgeschwindigkeit oft an Abhangen Die Besitzer der Hammerwerke die Hammerherren mussten neben den Rechten zur Wassernutzung auch Walder zur Holzkohlegewinnung und landwirtschaftlich genutzte Guter zur Versorgung ihrer Arbeiter besitzen Sie waren wohlhabend und liessen sich grosse und wuchtige Wohnhauser errichten die an Renaissanceschlosser erinnern Es sind dies meist Hauser mit Kruppelwalmdach und vielen Gaupen In ihrer prachtigsten Form sind sie mit Sgraffito Malerei in Weiss Grau geschmuckt Beispiele aus Niederosterreich Bearbeiten nbsp Sgraffito in Gostling an der Ybbs nbsp Hammerherrenhaus in Ybbsitz nbsp Hammer in Scheibbs nbsp Hammer in GrestenBeispiele aus der Steiermark Bearbeiten nbsp Hammerherrenhaus in Eppenstein Bezirk Murtal nbsp Hammerherrenhaus in Raiming Gemeinde Oberwolz nbsp Hammerherrenhaus in Wildalpen Bezirk Liezen nbsp Der sog Pfeifferhammer in Sankt Gallen Bezirk Liezen Beispiele aus Sachsen Bearbeiten nbsp Hammerherrenhaus Schmalzgrube im sachsischen Johstadt Erzgebirge nbsp Herrenhaus des Frohnauer Hammers im sachsischen Annaberg Buchholz Ortsteil Frohnau Erzgebirge nbsp Herrenhof Erla im sachsischen Schwarzenberg Ortsteil Erla Erzgebirge nbsp Hammerherrenhaus im sachsischen Aue Stadtteil Auerhammer Erzgebirge nbsp Hammerherrenhaus im sachsischen Muldenhammer Ortsteil Tannenbergsthal Vogtland Literatur BearbeitenReinhold Jagersberger Herrenhauser der Hammerherren Radmeister und Eisenverleger in der Steiermark Verlag fur Sammler Graz 2015 ISBN 978 3 85365 275 6 Werner Markgraf Erzgebirgische Hammerherrenhauser Sonderheft der Erzgebirgischen Heimatblatter Druck und Verlagsgesellschaft Marienberg mbH 1994 DNB 942685350 Weblink Bearbeiten nbsp Commons Hammerherrenhaus Sammlung von Bildern und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hammerherrenhaus amp oldid 233512325