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Das Muschelkalkmuseum Hagdorn in der Schlossstrasse 3 in Ingelfingen ist ein geologisches und palaontologisches Museum im deutschen Baden Wurttemberg MuschelkalkmuseumFassadenschmuck Inhaltsverzeichnis 1 Exponate 2 Sonstiges 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseExponate BearbeitenThema der Dauerausstellung ist die Triaszeit in Mitteleuropa Damals herrschten dort subtropische Bedingungen Ungefahr acht Millionen Jahre lang war das heutige Festland vom Muschelkalkmeer bedeckt Im Muschelkalkmuseum sind fossile Uberreste der einstigen Meeresbewohner wie Seelilien und Panzerlurche zu sehen Die Ausstellungsstucke stammen vorrangig aus Deutschland Frankreich und Polen Uber die Grenzen Europas hinaus gehen eine Spezialausstellung mit triaszeitlichen Seelilien und anderen Stachelhautern aus China und eine Prasentation zur Stammesgeschichte der Seeigel Ferner werden Gesteine und Mineralien prasentiert Einen Schwerpunkt bildet die Erdgeschichte des Kochertals das von Schotterbanken und Kalksintern gepragt ist Der Kocher hat sich wie die weitgehend parallel verlaufende Jagst im Laufe der Jahrhunderte tief in die verschiedenen Gesteinsschichten eingegraben Im etwa 200 m tiefen Ingelfinger Tal hat sich der Fluss durch den Muschelkalk bis zum obersten Buntsandstein hinabgearbeitet An den Sudhangen ist eine Dreigliederung von Oberem Mittlerem und Unterem Muschelkalk zu erkennen Wahrend bei der oberen und der unteren Schicht die besonders hart sind steile Abhange vorherrschen ist im Mittleren Muschelkalk der deutlich weicher war durch Auswaschung eine flachere Neigung des Gelandes entstanden Weinbauern trugen die Muschelkalkbrocken zu Lesesteinhaufen und Steinriegeln zusammen die die Parzellengrenzen der Weinberge markierten und fur die frankische Weinbaulandschaft typisch sind Eine Bohrung bei Ingelfingen wurde bis in eine Tiefe von mehr als 800 m getrieben und offenbarte die Schichtenfolge der Gesteine Die Ergebnisse werden ebenso wie Exponate zur historischen Bohrtechnik im Muschelkalkmuseum gezeigt Im Magazin des Museums befinden sich rund 50 000 Einzelstucke Sonstiges BearbeitenDas Museum wird von Hans Hagdorn der Stadt Ingelfingen und der 1998 gegrundeten Alberti Stiftung der Hohenloher Muschelkalkwerke getragen Es befindet sich seit 1996 in der Inneren Kelter 1 2 und ist am Sonntag sowie von Mai bis Oktober auch mittwochs und samstags geoffnet 2009 wurde das Museum umgebaut und erweitert so dass die Ausstellungsflache nun rund 600 m gross ist Zum bisherigen Bestand kam die Sammlung von Werner Kugler hinzu den der Focus als Deutschlands Saurierkonig bezeichnete Stiftungen und Leihgaben zahlreicher Institutionen erganzten die Bestande 3 nbsp Teil eines Placunopsisriffs nbsp Teil eines PlacunopsisriffsWeblinks BearbeitenWebsite des MuschelkalkmuseumsEinzelnachweise Bearbeiten vgl Muschelkalkmuseum Hagdorn Stadt Ingelfingen bei NetMuseum Baden Wurttemberg vgl Muschelkalkmuseum Hagdorn Hans Hagdorn Muschelkalkmuseum Ingelfingen erweitert und wiedereroffnet Memento vom 29 September 2010 im Internet Archive Netzwerk fur geowissenschaftliche Offentlichkeitsarbeit 7 Januar 2010 49 301 9 6502777777778 Koordinaten 49 18 3 6 N 9 39 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Muschelkalkmuseum Hagdorn amp oldid 229146183