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Die Munizipalitat Tqibuli georgisch ტყიბულის მუნიციპალიტეტი Tqibulis munizipaliteti ist eine Verwaltungseinheit etwa entsprechend einem Landkreis in der Region Imeretien im zentralen Teil Georgiens Munizipalitat TqibuliSymboleFlaggeFlagge WappenWappenBasisdatenStaat GeorgienRegion ImeretienSitz TqibuliFlache 479 km Einwohner 17 900 2021 1 Dichte 37 Einwohner pro km ISO 3166 2 GE IMWebauftritt www tkibuli ge georgisch 42 35 42 9 Koordinaten 42 21 N 42 54 O Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung und Verwaltungsgliederung 3 Geschichte 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerwaltungszentrum der Munizipalitat ist die namensgebende Kleinstadt Tqibuli Die 478 8 km grosse Munizipalitat wird im Osten von der Munizipalitat Tschiatura im Suden von der Munizipalitat Terdschola im Sudwesten auf einem kurzen Abschnitt vom Territorium der regionsunterstellten Stadt Kutaissi und im Westen bis Nordwesten von der Munizipalitat Zqaltubo begrenzt alle ebenfalls in Imeretien Im Nordosten grenzt sie an die Munizipalitat Ambrolauri der Region Ratscha Letschchumi und Niederswanetien Die Munizipalitat nimmt die sudliche Flanke des Ratscha Gebirges ein das von dort entspringenden Flusslaufen im Einzugsgebiet des linken Rioni Nebenflusses Qwirila durchquert wird von der Zqalzitela im Westen uber den durch den gleichnamigen Verwaltungssitz fliessenden Tqibuli bis zur Dsussa im Osten Dieses Bergland reicht von gut 200 m uber dem Meeresspiegel im Zqalzitela Tal bis 1263 m im Osten zwischen Tqibuli und Dsussa dabei liegt ein Grossteil der Ortschaften in Hohen von 400 bis 800 m Der die nordliche Grenze der Munizipalitat markierende Hauptkamm des Ratscha Gebirges erreicht in diesem Bereich nordlich der Stadt Tqibuli eine maximale Hohe von 1847 m Der Fluss Tqibuli ist unterhalb der Stadt Tqibuli unweit der sudlichen Munizipalitatsgrenze seit den 1950er Jahren zum Tqibuli Stausee angestaut Auf naturliche Weise versickerte der Fluss in der dortigen Karstlandschaft um etwa drei Kilometer sudlich bereits auf dem Territorium der Munizipalitat Terdschola aus einer Karstquelle unter dem Namen Dsewri wieder zutage zu treten Bevolkerung und Verwaltungsgliederung BearbeitenDie Einwohnerzahl betragt 17 900 Stand 2021 Bis 2014 war die Einwohnerzahl mit 20 839 2 gegenuber der vorangegangenen Volkszahlung 31 132 Einwohner 2002 um mehr als ein Drittel gesunken 3 etwa das Doppelte des Landesdurchschnitts Damit setzte sich der bereits seit den 1950er Jahren anhaltende Bevolkerungsruckgang maximale Einwohnerzahl 1959 44 411 beschleunigt fort Bevolkerungsentwicklung Anmerkung VolkszahlungsdatenDie Bevolkerung ist fast monoethnisch georgisch etwa 99 1 daneben gibt es eine kleine Zahl von vorwiegend Russen 0 4 Stand 2014 4 Die grossten Ortschaften neben der Stadt Tqibuli 9770 Einwohner sind mit jeweils uber 500 Einwohnern die Dorfer Kursebi Muchura Orpiri Sazire und Zuzchwati 2014 2 Die Munizipalitat gliedert sich in den eigenstandigen Hauptort Tqibuli sowie 9 Gemeinden georgisch temi თემი beziehungsweise bei nur einer Ortschaft einfach Dorf georgisch sopeli სოფელი mit insgesamt 46 Ortschaften Gemeinde AnzahlOrtschaften Einwohner 2014 2 Chressili 8 771Dschwarissa 5 504Gurna 8 761Kursebi 3 2198Muchura 1 1412Orpiri 10 2010Sazire 7 1947Sotschcheti 3 795Zuzchwati 1 671Geschichte BearbeitenDas Gebiet gehorte seit dem Zerfall des Konigreiches Georgien im 15 Jahrhundert bis in das 19 Jahrhundert faktisch durchgehend zum Konigreich Imeretien Wahrend der Zugehorigkeit Georgiens zum Russischen Reich war es Teil des Gouvernements Kutais und lag grosstenteils in dessen Ujesd Kutais nur der ausserste Osten um Muchura im Ujesd Schorapani Diese Verwaltungsgliederung bestand bis in die Anfangsjahre der Sowjetunion als 1930 der eigenstandige Rajon Tqibuli ausgewiesen wurde Nach der Unabhangigkeit Georgiens wurde der Rajon 1995 der neu gebildeten Region Imeretien zugeordnet und 2006 in eine Munizipalitat umgebildet Verkehr BearbeitenVom Sudwesten aus Kutaissi kommend uber Tqibuli zum 1217 m hohen Naqerali Pass des Ratscha Gebirges durchquert die Nationalstrasse Sch17 შ17 die Munizipalitat weiter in Richtung des nordlich benachbarten Munizipalitatssitzes Ambrolauri im Rioni Tal Von Tqibuli ins sudlich benachbarte Terdschola und weiter zur internationalen Fernstrasse S1 ს1 fuhrt die Sch19 შ19 Von der Sch17 abzweigend durch das obere Zqalzitela Tal und weiter durch den Norden der Munizipalitat wieder zur Sch17 in Tqibuli verlauft die Nationalstrasse Sch109 შ109 Tqibuli ist seit 1887 Endpunkt der 52 km langen Bahnstrecke Rioni Tqibuli die sudlich von Kutaissi von der Strecke Poti Tiflis Baku abzweigt zur Erschliessung der Steinkohlevorkommen um Tqibuli errichtet und in den 1940er Jahren elektrifiziert wurde Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Munizipalitat Tqibuli Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der Munizipalitat Tqibuli georgisch Einzelnachweise Bearbeiten Population as of 1 January by regions and self governed units Excel Datei Nicht mehr online verfugbar In Population as of 1 January by regions and self governed units National Statistics Office of Georgia 2021 archiviert vom Original am 31 Marz 2022 abgerufen am 9 Marz 2022 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot geostat ge a b c Population Census 2014 Memento des Originals vom 20 September 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geostat ge englisch Population Census 2002 Memento des Originals vom 24 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www geostat ge englisch georgia ethnic 2014VMunizipalitaten und regionsunterstellte Stadte1 in GeorgienHauptstadt Tiflis2 Didube Gldani Issani Krzanissi Mtazminda Nadsaladewi Saburtalo Samgori Tschughureti Wake nbsp Autonome Republik Abchasien3 Gagra Gali Gudauta Gulripschi Otschamtschire SochumiAutonome Republik Adscharien Batumi Chelwatschauri Chulo Keda Kobuleti SchuachewiGurien Osurgeti Lantschchuti Osurgeti TschochatauriImeretien Kutaissi Baghdati Charagauli Choni Samtredia Satschchere5 Sestaponi Terdschola Tqibuli Tschiatura Wani ZqaltuboInnerkartlien Gori Chaschuri Dschawa4 Gori5 Kareli5 KaspiKachetien Telawi Achmeta Dedopliszqaro Gurdschaani Lagodechi Qwareli Sagaredscho Sighnaghi TelawiMingrelien und Oberswanetien Poti Sugdidi Abascha Chobi Martwili Mestia Senaki Sugdidi Tschchorozqu ZalendschichaMzcheta Mtianeti Mzcheta Achalgori4 Duscheti Mzcheta Qasbegi TianetiNiederkartlien Rustawi Bolnissi Dmanissi Gardabani Marneuli Tetrizqaro ZalkaRatscha Letschchumi und Niederswanetien Ambrolauri Ambrolauri Lentechi Oni5 ZageriSamzche Dschawachetien Achalziche Achalkalaki Achalziche Adigeni Aspindsa Bordschomi NinozmindaAnmerkungen 1 fett kursiv dargestellt 2 mit dem Status einer Region untergliedert in Rajone 3 de facto vollstandig unter Kontrolle der Republik Abchasien mit abweichender Verwaltungsgliederung 4 de facto vollstandig beziehungsweise 5 teilweise unter Kontrolle der Republik Sudossetien mit abweichender Verwaltungsgliederung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Munizipalitat Tqibuli amp oldid 228951163