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Die Munizipalitat Dmanissi georgisch დმანისის მუნიციპალიტეტი Dmanissis munizipaliteti ist eine Verwaltungseinheit etwa entsprechend einem Landkreis in der Region Niederkartlien im Suden Georgiens Munizipalitat DmanissiSymboleFlaggeFlagge WappenWappenBasisdatenStaat GeorgienRegion NiederkartlienSitz DmanissiFlache 1199 km Einwohner 20 900 2021 1 Dichte 17 Einwohner pro km ISO 3166 2 GE KKWebauftritt dmanisi gov ge georgisch 41 4 44 1 Koordinaten 41 24 N 44 6 O Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung und Verwaltungsgliederung 3 Geschichte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerwaltungszentrum der Munizipalitat ist die Kleinstadt Dmanissi Die 1198 8 km grosse Munizipalitat grenzt im Osten an die Munizipalitat Bolnissi im Nordosten auf einem kurzen Abschnitt an die Munizipalitat Tetrizqaro und im Norden an die Munizipalitat Zalka alle ebenfalls in der Region Niederkartlien sowie im Westen an die Munizipalitat Ninozminda in der Region Samzche Dschawachetien Im Suden wird die Munizipalitat von der Staatsgrenze zu Armenien begrenzt Den grossten Teil der Munizipalitat ist von Mittelgebirge eingenommen das im ostlichen Teil bewaldet ist und in den Kammlagen Hohen von 1500 bis 1900 m erreicht Im kaum besiedelten Westteil steigt das Dschawacheti Gebirge auf etwa 3000 m an die hochsten Gipfel an der auf dem Kamm verlaufenden Grenze zu Samzche Dschawachetien sind Emlikli 3054 m und Aghrikari 2972 m Bevolkerung und Verwaltungsgliederung BearbeitenDie Munizipalitat hat 20 900 Einwohner Stand 2021 Die Einwohnerzahl war mit 19 141 Einwohnern 2014 2 gegenuber der vorangegangenen Volkszahlung 28 034 Einwohner 2002 um fast ein Drittel gesunken 3 erheblich uber dem Landesdurchschnitt Der Bevolkerungsruckgang hat sich jedoch gegenuber dem Jahrzehnt nach dem Zerfall der Sowjetunion als insbesondere viele Griechen auswanderten verlangsamt Bevolkerungsentwicklung Anmerkung VolkszahlungsdatenDie Munizipalitat ist eine von drei Munizipalitaten Georgiens neben Marneuli und Bolnissi in denen Aserbaidschaner die grosste Bevolkerungsgruppe bilden hier mit 67 Es folgen Georgier 31 und eine geringe Zahl Griechen 0 8 und Russen 0 6 Die grossten Ortschaften neben der Stadt Dmanissi 2661 Einwohner sind mit jeweils uber 750 Einwohnern die fast ausschliesslich von Aserbaidschanern bewohnten Dorfer Amamlo Irgantschai und Semo Karabulachi 2014 2 Die Munizipalitat gliedert sich in den eigenstandigen Hauptort Dmanissi sowie 15 Gemeinden georgisch temi თემი beziehungsweise bei nur einer Ortschaft einfach Dorf georgisch sopeli სოფელი mit insgesamt 57 Ortschaften Gemeinde AnzahlOrtschaften Einwohner 2014 2 Amamlo 6 2390Didi Dmanissi 4 1512Dmanissi 3 1146Gantiadi 3 1367Gomareti 4 719Guguti 3 519Ipnari 6 1104Irgantschai 1 2014Kamarlo 3 989Karabulachi 10 1557Kisilkilissa 2 551Maschawera 2 651Orosmani 5 1614Sakire 2 57Sarkineti 3 290Geschichte BearbeitenDie Munizipalitat liegt im Westen der historischen Landschaft Bortschali die wahrend der Zugehorigkeit zum Russischen Reich einen Ujesd im Gouvernement Tiflis bildete der uberwiegend von Armeniern Aserbaidschanern und Griechen bewohnt war Wahrend der Zeit der unabhangigen georgischen und armenischen Republiken war das Gebiet in den Jahren 1918 und 1919 zwischen den beiden Staaten umstritten 4 Nachdem es bei Georgien verblieb wanderten die meisten Armenier aus diesem Landesteil ab 1933 wurde aus dem seit 1930 bestehenden Rajon Zalka das Gebiet der heutigen Munizipalitat als eigenstandiger Rajon ausgegliedert wie der Verwaltungssitz unter dem damaligen aserbaidschanischen Namen Baskecid aserbaidschanisch Baskecid rayonu entsprechend russisch Bashkechid Baschketschid georgische Form Baschkitscheti 1947 erhielten Stadt und Rajon ihren heutigen Namen georgischer Herkunft Nach dem Zerfall der Sowjetunion ging die wirtschaftliche Leistung der Munizipalitat Dmanissi stark zuruck einhergehend mit der Abwanderung von uber der Halfte der Bevolkerung Das Gebiet ist heute landwirtschaftlich gepragt Der Anteil der Verwaltungseinheit an der Milchproduktion Georgiens betragt 2 3 bei der Weizen und Kartoffelproduktion 2 4 1995 wurde der Rajon der neu gebildeten Region Niederkartlien zugeordnet und 2006 in eine Munizipalitat umgebildet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Munizipalitat Dmanissi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der Munizipalitat Dmanissi georgisch Einzelnachweise Bearbeiten Population as of 1 January by regions and self governed units Excel Datei Nicht mehr online verfugbar In Population as of 1 January by regions and self governed units National Statistics Office of Georgia 2021 archiviert vom Original am 31 Marz 2022 abgerufen am 10 Marz 2022 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot geostat ge a b c Population Census 2014 Memento des Originals vom 20 September 2016 im Internet Archive nbsp Info Der 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Sudossetien mit abweichender Verwaltungsgliederung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Munizipalitat Dmanissi amp oldid 228951108