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Die Munizipalitat Chobi georgisch ხობის მუნიციპალიტეტი Chobis munizipaliteti ist eine Verwaltungseinheit etwa entsprechend einem Landkreis in der Region Mingrelien und Oberswanetien im Westen Georgiens Munizipalitat ChobiSymboleFlaggeFlagge WappenWappenBasisdatenStaat GeorgienRegion Mingrelien und OberswanetienSitz ChobiFlache 659 km Einwohner 27 800 2021 1 Dichte 42 Einwohner pro km ISO 3166 2 GE SZWebauftritt www khobi ge georgisch 42 25 41 8 Koordinaten 42 15 N 41 48 O Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung und Verwaltungsgliederung 3 Geschichte 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerwaltungszentrum der Munizipalitat Chobi ist die namensgebende Minderstadt georgisch daba დაბა Chobi Im Nordwesten wird die 659 2 km grosse Munizipalitat Chobi von der Munizipalitat Sugdidi im Nordosten von der Munizipalitat Tschchorozqu im Sudosten von der Munizipalitat Senaki und im Sudwesten vom Territorium der munizipalitatsfreien Stadt Poti begrenzt alle ebenfalls in der Region Mingrelien und Oberswanetien Im Westen grenzt die Munizipalitat an das Schwarze Meer im Suden auf einem relativ kurzen Abschnitt an die Munizipalitat Lantschchuti der Region Gurien Die Munizipalitat liegt uberwiegend in der eine maximale Hohe von 10 m uber dem Meeresspiegel erreichenden Kolchischen Tiefebene zu beiden Seiten des Flusses Chobiszqali und im Suden beidseitig des grossten westgeorgischen Flusses Rioni im hugeligen bis zu gut 150 m hohen nordostlichen Teil der durch einen Hohenzug mit dem 466 m hohen Gipfel Urta bei Chobi abgegrenzt wird nimmt sie hauptsachlich das Gebiet zwischen Chobiszqali und seinem rechten Nebenfluss Tschaniszqali ein Bevolkerung und Verwaltungsgliederung BearbeitenDie Munizipalitat hat 27 800 Einwohner Stand 2021 Die Einwohnerzahl war mit 30 548 Einwohnern 2014 2 gegenuber der vorangegangenen Volkszahlung 41 240 Einwohner 2002 um etwa ein Viertel gesunken 3 erheblich uber dem Landesdurchschnitt Zuvor war die Bevolkerung seit mindestens den 1930er Jahren kontinuierlich gestiegen sogar gegen den landesweiten Trend in den 1990er Jahren als das Gebiet infolge der faktischen Loslosung Abchasiens von Georgien viele Fluchtlinge teils vorubergehend aus dem Krieg in Abchasien 1992 1993 aufnahm Bevolkerungsentwicklung Anmerkung VolkszahlungsdatenDie Bevolkerung ist fast monoethnisch georgisch beziehungsweise mingrelisch etwa 99 59 daneben gibt es eine kleine Zahl von Russen und Ukrainer Stand 2014 4 Die grossten Ortschaften neben der Minderstadt Chobi 4242 Einwohner sind mit jeweils uber 1000 Einwohnern die Dorfer Lartschwa Sabascho und Seni 2014 2 Die Munizipalitat gliedert sich in den eigenstandigen Hauptort Chobi sowie 21 Gemeinden georgisch temi თემი beziehungsweise bei nur einer Ortschaft einfach Dorf georgisch sopeli სოფელი mit insgesamt 57 Ortschaften davon eine ohne standige Einwohner Gemeinde AnzahlOrtschaften Einwohner 2014 2 Achalchibula 3 1657Achalsopeli 3 1 1440Bia 3 619Chamiskuri 3 1234Cheta 5 2775Dsweli Chibula 1 712Guripuli 2 780Kariati 2 744Kwemo Kwaloni 5 2445Nodschichewi 5 2085Patara Poti 1 942Pirweli Chorga 1 601Pirweli Maissi 3 1746Qulewi 1 280Sadschidschao 4 2401Sagwitschio 1 531Schawghele 1 581Schua Chorga 3 1170Semo Kwaloni 3 542Torsa Dghwaba 3 958Tschaladidi 4 20631 davon ein Ort ohne standige EinwohnerGeschichte BearbeitenDas Gebiet gehorte nach dem Zerfall des Konigreiches Georgien vom 16 Jahrhundert bis in das 19 Jahrhundert durchgehend zum Furstentum Mingrelien Wahrend der Zugehorigkeit Georgiens zum Russischen Reich und bis in die Anfangsjahre der Sowjetunion war es uberwiegend Teil des Ujesds Sugdidi der kleine Teil links des Rioni Teil des Ujesds Senaki beide im Gouvernement Kutais 1930 wurde der eigenstandige Rajon Chobi ausgewiesen Nach der Unabhangigkeit Georgiens wurde der Rajon 1995 der neu gebildeten Region Mingrelien und Oberswanetien zugeordnet und 2006 in eine Munizipalitat umgebildet Verkehr BearbeitenDurch den zentralen Teil der Munizipalitat mit dem Hauptort Chobi verlauft die internationale Fernstrasse S1 ს1 von Tiflis zur russischen beziehungsweise abchasischen Grenze auf diesem Abschnitt zugleich Europastrasse 97 durch den Suden von Senaki nach Poti die S2 ს2 auf diesem Abschnitt zugleich Europastrasse 60 und 97 Die Nationalstrasse Sch48 შ48 ist eine Querverbindung von Chobi zur S2 bei Sabascho von der die Sch97 შ97 abzweigt die dem Chobiszqali abwarts bis zur Mundung in das Schwarze Meer unterhalb des Dorfes Qulewi folgt Dort befindet sich gut zehn Kilometer nordlich der Stadt Poti der neue 2008 eroffnete Olhafen Qulewi englisch Kulevi oil terminal der SOCAR fur die Verschiffung aserbaidschanischen Erdols Von Chobi den Chobiszqali aufwarts fuhrt die Sch87 შ87 zur Sch6 შ6 sudlich des benachbarten Munizipalitatssitzes Tschchorozqu Parallel zur S2 im Suden der Munizipalitat verlauft die wichtigste Eisenbahnverbindung Georgiens die auf diesem Abschnitt 1872 eroffnete Strecke Poti Tiflis Baku Vor Poti zweigt eine Anschlussstrecke zum Olhafen Qulewi ab Durch Chobi fuhrt die dort 1930 eroffnete Bahnstrecke Senaki Adler die allerdings infolge des Abchasienkonflikts im Grenzbereich unterbrochen ist und heute mit der kurz vor der Grenze abzweigenden Nebenstrecke nach Sugdidi endet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Munizipalitat Chobi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der Munizipalitat Chobi georgisch Einzelnachweise Bearbeiten Population as of 1 January by regions and self governed units Excel Datei Nicht mehr online verfugbar In Population as of 1 January by regions and self governed units National Statistics Office of Georgia 2021 archiviert vom Original am 31 Marz 2022 abgerufen am 10 Marz 2022 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot geostat ge a b c Population Census 2014 Memento des Originals vom 20 September 2016 im Internet Archive nbsp Info 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Tqibuli Tschiatura Wani ZqaltuboInnerkartlien Gori Chaschuri Dschawa4 Gori5 Kareli5 KaspiKachetien Telawi Achmeta Dedopliszqaro Gurdschaani Lagodechi Qwareli Sagaredscho Sighnaghi TelawiMingrelien und Oberswanetien Poti Sugdidi Abascha Chobi Martwili Mestia Senaki Sugdidi Tschchorozqu ZalendschichaMzcheta Mtianeti Mzcheta Achalgori4 Duscheti Mzcheta Qasbegi TianetiNiederkartlien Rustawi Bolnissi Dmanissi Gardabani Marneuli Tetrizqaro ZalkaRatscha Letschchumi und Niederswanetien Ambrolauri Ambrolauri Lentechi Oni5 ZageriSamzche Dschawachetien Achalziche Achalkalaki Achalziche Adigeni Aspindsa Bordschomi NinozmindaAnmerkungen 1 fett kursiv dargestellt 2 mit dem Status einer Region untergliedert in Rajone 3 de facto vollstandig unter Kontrolle der Republik Abchasien mit abweichender Verwaltungsgliederung 4 de facto vollstandig beziehungsweise 5 teilweise unter Kontrolle der Republik Sudossetien mit abweichender Verwaltungsgliederung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Munizipalitat Chobi amp oldid 228951102