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Die Munizipalitat Martwili georgisch მარტვილის მუნიციპალიტეტი Martwilis munizipaliteti ist eine Verwaltungseinheit etwa entsprechend einem Landkreis in der Region Mingrelien und Oberswanetien im Westen Georgiens Munizipalitat MartwiliSymboleFlaggeFlagge WappenWappenBasisdatenStaat GeorgienRegion Mingrelien und OberswanetienSitz MartwiliFlache 881 km Einwohner 31 500 2021 1 Dichte 36 Einwohner pro km ISO 3166 2 GE SZWebauftritt www martvili ge georgisch 42 5 42 3 Koordinaten 42 30 N 42 18 O Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung und Verwaltungsgliederung 3 Geschichte 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerwaltungszentrum der Munizipalitat Martwili ist die namensgebende Kleinstadt Martwili Im Westen bis Nordwesten wird die 880 6 km grosse Munizipalitat Martwili von der Munizipalitat Tschchorozqu im Sudwesten von der Munizipalitat Senaki und im Suden von der Munizipalitat Abascha begrenzt alle ebenfalls in der Region Mingrelien und Oberswanetien Im Osten grenzt die Munizipalitat an die Munizipalitat Choni in der Region Imeretien und im Nordosten bis Norden an die Munizipalitaten Zageri und Lentechi in der Region Ratscha Letschchumi und Niederswanetien Die sudliche Halfte der Munizipalitat liegt im nordostlichen Teil der Kolchischen Tiefebene die in diesem Bereich von etwa 60 m uber dem Meeresspiegel langsam in nordlicher Richtung ansteigt sowie im angrenzenden Hugelland das dort zumeist bis 400 m Hohe erreicht stellenweise auch uber 600 m Faktisch alle Ortschaften liegen in diesem Teil des Gebietes nordlich davon steigt das Gelande zunachst steil auf uber 1000 m uber dem Meeresspiegel an dann weiter bis in die Kammlagen des Egrissi Gebirges das im Bereich der Munizipalitat im aussersten Nordwesten mit dem Techurischdudi eine Hohe von 3002 m erreicht sowie im Nordosten zum Aschi Plateau mit dem 2520 m hohen Godirakili Durch die Munizipalitat fliessen die in den Bergen im Norden entspringenden rechten Rioni Nebenflusse Techuri mit seinem Zufluss Abascha und Noghela sowie entlang der ostlichen Grenze der Zcheniszqali Bevolkerung und Verwaltungsgliederung BearbeitenDie Munizipalitat hat 31 500 Einwohner Stand 2021 Die Einwohnerzahl war mit 33 463 Einwohnern 2014 2 gegenuber der vorangegangenen Volkszahlung 44 627 Einwohner 2002 um etwa ein Viertel gesunken 3 erheblich uber dem Landesdurchschnitt Zuvor war die Bevolkerung seit mindestens den 1930er Jahren insgesamt nur leicht gesunken bei einem zwischenzeitlichen leichten Anstieg in den 1960er Jahren Bevolkerungsentwicklung Anmerkung VolkszahlungsdatenDie Bevolkerung ist fast monoethnisch georgisch beziehungsweise mingrelisch etwa 99 8 daneben gibt es eine kleine Zahl von uberwiegend Russen Stand 2014 4 Die grossten Ortschaften neben der Stadt Martwili 4425 Einwohner sind mit jeweils uber 1000 Einwohnern die Dorfer Bandsa Didi Tschqoni Nadschachawo und Salchino 2014 2 Die Munizipalitat gliedert sich in den eigenstandigen Hauptort Martwili sowie 20 Gemeinden georgisch temi თემი beziehungsweise bei nur einer Ortschaft einfach Dorf georgisch sopeli სოფელი mit insgesamt 74 Ortschaften Gemeinde AnzahlOrtschaften Einwohner 2014 2 Abedati 4 1930Bandsa 4 1649Chunzi 3 1256Didi Tschqoni 5 3170Doschaqe 3 343Gatschedili 6 1665Gurdsemi 3 975Intschchuri 3 1140Kizia 4 1065Kursu 6 1462Lechaindrawo 3 1490Nachunawo 3 822Nadschachawo 2 1310Nagwasawo 3 1626Onoghia 1 778Salchino 7 2686Sergieti 2 1051Taleri 4 1312Tamakoni 3 1496Wedidkari 5 1812Geschichte BearbeitenDas Gebiet gehorte nach dem Zerfall des Konigreiches Georgien vom 16 Jahrhundert bis in das 19 Jahrhundert durchgehend zum Furstentum Mingrelien Wahrend der Zugehorigkeit Georgiens zum Russischen Reich und bis in die Anfangsjahre der Sowjetunion war es uberwiegend Teil des Ujesds Senaki des Gouvernements Kutais nur ein kleiner Teil im Sudosten gehorte zum Ujesd Kutais 1930 wurde der eigenstandige Rajon Martwili ausgegliedert 1936 erhielt der Hauptort nach dem in der Nahe geborenen Revolutionar Aleksi Sascha Gegetschkori 1887 1928 den Namen Gegetschkori und die Bezeichnung des Rajons wurde dementsprechend angepasst russisch Gegechkorskij rajon Gegetschkorski rajon georgisch გეგეჭკორის რაიონი Gegetschkoris raioni 1990 wurden die fruheren Bezeichnungen wiederhergestellt Nach der Unabhangigkeit Georgiens wurde der Rajon 1995 der neu gebildeten Region Mingrelien und Oberswanetien zugeordnet und 2006 in eine Munizipalitat umgebildet Verkehr BearbeitenVon dem an der internationalen Fernstrasse S1 ს1 von Tiflis zur russischen beziehungsweise abchasischen Grenze auf diesem Abschnitt zugleich Europastrasse 60 gelegenen sudlich benachbarten Munizipalitatssitz Abascha nach Martwili fuhrt die Nationalstrasse Sch4 შ4 Im sudlichen Teil der Munizipalitat wird diese im Dorf Bandsa von der West Ost Verbindung Sch5 შ5 Senaki Choni gekreuzt Direktverbindung zwischen Martwili und Choni besteht uber die Sch53 შ53 Von Martwili in den westlichen Zentralteil der Munizipalitat und weiter in den westlich benachbarten Munizipalitatssitz Tschchorozqu verlauft die Sch85 შ85 in Salchino zweigt von dieser die Sch86 შ86 ab die rechts des Techuri flussabwarts in Richtung Senaki fuhrt Die nachstgelegene Bahnstation befindet sich in Abascha an der Strecke Poti Tiflis Baku Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Munizipalitat Martwili Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz der Munizipalitat Martwili georgisch Einzelnachweise Bearbeiten Population as of 1 January by regions and self governed units Excel Datei Nicht mehr online verfugbar In Population as of 1 January by regions and self governed units National Statistics Office of Georgia 2021 archiviert vom Original am 31 Marz 2022 abgerufen am 10 Marz 2022 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot geostat ge a b c Population Census 2014 Memento des Originals vom 20 September 2016 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Satschchere5 Sestaponi Terdschola Tqibuli Tschiatura Wani ZqaltuboInnerkartlien Gori Chaschuri Dschawa4 Gori5 Kareli5 KaspiKachetien Telawi Achmeta Dedopliszqaro Gurdschaani Lagodechi Qwareli Sagaredscho Sighnaghi TelawiMingrelien und Oberswanetien Poti Sugdidi Abascha Chobi Martwili Mestia Senaki Sugdidi Tschchorozqu ZalendschichaMzcheta Mtianeti Mzcheta Achalgori4 Duscheti Mzcheta Qasbegi TianetiNiederkartlien Rustawi Bolnissi Dmanissi Gardabani Marneuli Tetrizqaro ZalkaRatscha Letschchumi und Niederswanetien Ambrolauri Ambrolauri Lentechi Oni5 ZageriSamzche Dschawachetien Achalziche Achalkalaki Achalziche Adigeni Aspindsa Bordschomi NinozmindaAnmerkungen 1 fett kursiv dargestellt 2 mit dem Status einer Region untergliedert in Rajone 3 de facto vollstandig unter Kontrolle der Republik Abchasien mit abweichender Verwaltungsgliederung 4 de facto vollstandig beziehungsweise 5 teilweise unter Kontrolle der Republik Sudossetien mit abweichender Verwaltungsgliederung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Munizipalitat Martwili amp oldid 228951130