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Der Mitterberg in alterer Literatur auch Mittelberg italienisch Monte di Mezzo ist ein etwa 14 km langer Bergrucken in Sudtirol der dem Mendelkamm ostlich vorgelagert in Nord Sud Richtung durch das Etschtal verlauft Der grosstenteils dicht bewaldete Kamm trennt die Hugellandschaft des Uberetsch vom Talboden des Unterlands mit dem Verlauf der Etsch MitterbergDie Pfattner Wande im Vordergrund Pfatten Die Pfattner Wande im Vordergrund Pfatten Hochster Gipfel Hohenbuhl 690 m s l m Lage Nonsberggruppe Sudalpen Sudtirol Italien Koordinaten 46 25 N 11 18 O 46 419 11 295 690 Koordinaten 46 25 N 11 18 Odep2p1p5 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Menschliche Spuren am Mitterberg 3 Literatur 4 WeblinksGeographie BearbeitenDer nordlichste von der Etsch umflossene Teil des Mitterbergs in diesem Abschnitt auch als Kaiserberg bezeichnet liegt auf dem Gebiet der Stadtgemeinde Bozen In seinem mittleren Verlauf bricht der Mitterberg an der Ostflanke mit hohen steilen Felswanden zum Unterland ab von Westen hingegen wo er zu den Uberetscher Gemeinden Eppan und Kaltern gehort zeigt er sich im Bereich des Grossen und Kleinen Montiggler Sees bzw der Ortschaft Montiggl nur als kleine Hugelkette Seinen hochsten Punkt findet der Zug am Hohenbuhl auf 690 m Der Grossteil des sudlichen Mitterbergs liegt im Gemeindegebiet von Pfatten Dort vermittelt der Kreiter Sattel 382 m zwischen dem Versuchszentrum Laimburg und der Ortschaft Klughammer am Kalterer See den einzigen Strassenubergang uber den Mitterberg Auf den sudlichen Auslaufern des Mitterbergs befinden sich die markanten Steinformationen der Rosszahne und in unmittelbarer Nachbarschaft die sogenannten Warmlocher Der Bergrucken endet schliesslich an einem Steilabfall unter dem der zu Pfatten gehorige Weiler Gmund liegt Der Mitterberg ist aus der Etschtaler Vulkanit Gruppe Bozner Quarzporphyr aufgebaut Er befindet sich im Einflussbereich von Luftstromungen aus dem Mittelmeerraum welche eine warmeliebende Vegetation mit Edelkastanie Mannaesche Zurgelbaum und Flaumeiche begunstigen Auf Trockenrasen gedeihen Steifhalm Kengia serotina Goldschopf Aster Zahntrost und andere Besonderheiten Im zeitigen Fruhling ist im Fabiontal auch Fruhlingstal jahrlich ein beachtlicher Besucheransturm zu verzeichnen Grund dafur sind die bluhenden Fruhlingsknotenblumen die den Boden auffallend mit einem weissen Teppich uberziehen nbsp Blick auf den Mitterberg vom sudostlich gelegenen Auer aus gesehenMenschliche Spuren am Mitterberg Bearbeiten nbsp Am nordlichen Ende des Mitterbergs befindet sich Schloss Sigmundskron Im Umfeld des Mitterbergs wurden zahlreiche Spuren der Ur und Fruhgeschichte entdeckt Auf die Jungsteinzeit geht beispielsweise eine Siedlung auf dem Pigloner Kopf am sudlichen Ende des Bergruckens zuruck Sicher jungeren Datums aber schwer zu datieren sind die Reste der Wallburgen auf dem Hohenbuhl dem vorgelagerten Falzig sowie dem Jobenbuhl und dem Wilden Mann Buhl im Montiggler Wald An der Strasse zum Kreiter Sattel beim heutigen Versuchszentrum Laimburg befindet sich das bronze bis eisenzeitliche Graberfeld Stadlhof Noch heute landschaftspragend sind die mittelalterlichen Geschichtszeugnisse Am Nordende des Mitterbergs beherrscht Schloss Sigmundskron den Bozner Talkessel knapp unterhalb der Passhohe des Kreiter Sattels liegt die Laimburg auf der sich direkt sudlich erhebenden Anhohe 576 m befindet sich die Leuchtenburg Literatur BearbeitenGotthard Andergassen Die Warmlocher auf dem sudlichen Auslaufer des Mitterberges bei Pfatten In Der Schlern 55 1981 S 158 159 Hanns Oberrauch Die spatneolithische Siedlung auf dem Pigloner Kopf ein Vorbericht uber die Station auf dem Mitterberg Gemeinde Pfatten In Der Schlern 70 1996 S 613 630Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mitterberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Mitterberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mitterberg Etschtal amp oldid 216979373