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Die Artikel Eptinger und Mineralquelle Eptingen uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Die Mineralquelle Eptingen AG ist ein Getrankeproduktions Unternehmen aus dem Kanton Basel Landschaft Das Schweizer Familienunternehmen wird in vierter Generation geleitet und vertreibt die beiden Mineralwassermarken Eptinger und Cristallo sowie das Grapefruitgetrank Pepita Mineralquelle Eptingen AGRechtsform Aktiengesellschaft in FamilienbesitzGrundung 1899Sitz Eptingen BL SchweizLeitung Matthias Buchenhorner 4 Generation Mitarbeiterzahl 65 2016 Umsatz 50 Mio Flaschen 2016 Branche GetrankeWebsite www eptinger ch Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Quellen 3 Produkte 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Plakat von Burkhard Mangold fur die Brunnenverwaltung Eptingen 1905Im Jahr 1899 erwarb Edmund Buchenhorner Dettwiler zusammen mit seinem Schwager Ernst Singer Buchenhorner das Bad Eptingen mitsamt den dazugehorigen Quellrechten 1 Zu dieser Zeit war Eptingen ein bedeutender Badekurort der seit dem Anfang des 18 Jahrhunderts Besucher aus der nahegelegenen Stadt Basel anlockte 2 Das Bad war bekannt fur sein reichhaltiges Quellwasser das unweit des Dorfes entsprang Dessen Qualitat und Vorteile beschrieb der Basler Mediziner Theodor Zwinger erstmals im Jahr 1693 2 Er ruhmte das Quellwasser mit dem etwas rauchigen Geschmack als Mittel das das Blut reinige und bei Leber Milz und Nierenbeschwerden helfe 3 Im ersten Geschaftsjahr wurden 30 000 Flaschen von Hand mit Eptinger Mineralwasser befullt 4 Obwohl Ende des 19 Jahrhunderts vor allem auslandische Mineralwassermarken den Schweizer Markt dominierten 5 konnte sich das Eptinger Mineralwasser kurz darauf etablieren Aufgrund der steigenden Nachfrage nahm 1905 in Eptingen die erste Abfullmaschine ihre Arbeit auf Mit dem Maschinenbetrieb steigerte sich die Produktion um ein Vielfaches 4 1910 grundeten Edmund Buchenhorner und Ernst Singer eine Aktiengesellschaft Singer Buchenhorner amp Co 1 6 Spater wurde der Name in Mineralquelle Eptingen umbenannt Wahrend des Ersten Weltkriegs ging der Absatz des Eptinger Mineralwassers zuruck nahm jedoch ab 1918 wieder zu Wahrend sich das Geschaft mit dem Mineralwasser bestandig entwickelte kam der Badebetrieb immer mehr aus der Mode Wie die meisten Badekurorte im Kanton Basel Landschaft wurde der Badebetrieb in Eptingen nach dem Ersten Weltkrieg eingestellt und das dazugehorige Hotel verpachtet 4 In den 1920er Jahren begann die Ara der Schweizer Quellenlimonaden Aus diesem Grund erwarb das Unternehmen die Sissacher Alpbadquelle und stellte aus diesem Wasser ab 1929 das Sissa Citro her 7 Es folgten dem Sissa Citro noch weitere Limonaden 1936 Sissa Orange und 1938 das Sissa Grapefruit 7 Zudem wurde 1933 eine weitere Quelle im solothurnischen Lostorf erworben und die unabhangige Tochtergesellschaft Mineralquelle Lostorf AG gegrundet Diese begann im gleichen Jahr das Lostorfer Mineralwasser abzufullen 8 Im Zweiten Weltkrieg geriet das Geschaft mit den Sussgetranken aufgrund der Rationierung von Zucker weiter unter Druck Die Produktion von Sissa Grapefruit wurde deshalb aufgegeben 1949 lancierte die Mineralquelle Eptingen erneut eine Grapefruitlimonade namens Pepita 7 Besonderen Wiedererkennungswert bescherte dem Getrank das Ara Etikett das der Basler Grafiker Herbert Leupin 1949 entworfen hatte 9 Am 27 Juli 1969 rutschte ein Teil des Edelweisshangs bei Eptingen ab und zerstorte den Grossteil der dortigen Produktionsanlage 8 Ein Gutachten einer geologischen Expertengruppe kam spater zum Schluss dass Arbeiten wahrend des Baus der neuen Autobahn N2 den Erdrutsch ausgelost hatten 10 Der Rutsch am Edelweisshang beschadigte auch den Friedhof von Eptingen 11 Da die Abfullhalle und der Friedhof betroffen waren breitete sich in der Folge ein Gerucht aus wonach das Eptinger Mineralwasser unter dem Friedhof durchlauft und deshalb so reich an Mineralien sei Dem widerspricht dass die Quelle und die Quellleitung im Gegensatz zu den Gebauden der Mineralquelle Eptingen nicht beschadigt waren 8 Aus diesem Grund konnte das Unternehmen kurz nach dem Erdrutsch das Abfullen des Mineralwassers provisorisch wieder aufnehmen 12 Zeitgleich begann der Bau eines neuen Lager und Abfullgebaudes auf der gegenuberliegenden Talseite 1973 konnte der Betrieb darin wieder regular aufgenommen werden 13 Rund zehn Jahre spater fullte das Unternehmen seine Getranke erstmals in PET Flaschen ab 1989 wurde die Sussgetrankeproduktion in Sissach aufgehoben und nach Eptingen verlegt 2005 wurde die bis dahin als eigenstandige Firma gefuhrte Mineralquelle Lostorf AG in die Mineralquelle Eptingen AG integriert Deren Geschaftsfuhrer ist seit 2014 Matthias Buchenhorner der das Familienunternehmen in vierter Generation leitet Quellen BearbeitenDie Mineralquelle Eptingen besitzt je einen Abfull und Produktionsstandort in Eptingen und Lostorf Die Birchquelle in Eptingen im Kanton Basel Landschaft ist 417 Meter tief und reicht in die wasserfuhrende Muschelkalkschicht 14 Sie liegt rund drei Kilometer oberhalb des Dorfes sowie des Abfullbetriebes und wird uber eine unterirdische Leitung uber ein Zwischenreservoir in die Produktion geleitet Ebenfalls aus dem Muschelkalk stammt die Lostorfer Quelle im Kanton Solothurn die 514 Meter tief ist 15 Produkte BearbeitenDie Produkte der Firma Mineralquelle Eptingen AG werden unter den folgenden Markennamen vertrieben 16 17 18 Mineralwasser Eptinger Quelle Eptingen Cristallo Quelle Lostorf Saguaro Quelle Lostorf Cristella Quelle Lostorf Produktion derzeit eingestellt Softgetranke Pepita in Geschmacksrichtungen Grapefruit Orange Citro Cola Cola Zero Auszeichnungen BearbeitenIm Mai 2016 veroffentlichte der K Tipp die Resultate der chemischen Untersuchung der 20 meistverkauften Mineralwasser 19 Die Analyse in einem spezialisierten Labor fokussierte auf potentielle Verunreinigungen im Mineralwasser verursacht durch Arzneimittel Pestizide und kunstliche Sussstoffe Ausserdem ergab die Analyse wie hoch jeweils der Gehalt an dem giftigen Uran sowie den erwunschten Mineralien Kalzium und Magnesium ist Alle Mineralwasser der Firma Mineralquelle Eptingen mit den funf Quellen in Lostorf und Eptingen waren frei von den untersuchten Stoffen Schon in Analysen uber den Urangehalt oder anderen Schadstoffen die der K Tipp in den Jahren zuvor durchfuhrte waren die Mineralwassermarken der Mineralquelle Eptingen ohne Befund 20 21 22 Weblinks BearbeitenWebsite von Eptinger Mineralwasser Website von Cristallo Website von Pepita Isabel Strassheim Plotzlich verkauft sich das Schweizer Wasser In Tages Anzeiger 13 Juli 2020 Archiv Einzelnachweise Bearbeiten a b Edmund Buchenhorner In Personenlexikon Baselland Abgerufen am 10 November 2016 a b Peter Stocklin Eptingen In Historisches Lexikon der Schweiz 27 Oktober 2004 abgerufen am 10 November 2016 Urs Fueglistaller und Peter May Schweizer Standards aus bester Familie 2010 S 270 ISBN 978 3 03823 606 1 a b c Hans Tschopp Heimatkunde von Eptingen 1967 S 30 PDF Abgerufen am 10 November 2016 Die Mineralquelle von Juli August 1982 Quellenportrait II Mineralquelle Eptingen AG Georg Siegrist Frey Heimatkunde Sissach 1998 S 283 ISBN 3 85673 529 1 a b c Paul Imhof Das kulinarische Erbe der Schweiz Band 2 2013 S 170 ISBN 978 3 905800 61 6 a b c Basler Zeitung In Eptingen ist Geschichte greifbar vom 25 August 2015 Abgerufen am 10 November 2016 Archiv Pepita Kulinarisches Erbe der Schweiz abgerufen am 10 November 2016 Erdrutsch am Edelweisshang Eptingen vom 27 Juli 1969 Gutachten der Expertengruppe Bezirksgericht Waldenburg 15 Marz 1972 Staatsarchiv Baselland Basellandschaftliche Zeitung vom 30 Juli 1969 Der Friedhof von Eptingen muss verlegt werden Basellandschaftliche Zeitung vom 4 August 1969 Trotz Regen blieb der Edelweisshang stationar Basellandschaftliche Zeitung vom 29 November 1988 Mineralquelle Eptingen macht Sissach bekannt Die Quelle Webseite von Eptinger Mineralwasser abgerufen am 10 November 2016 cristallo Die Quelle Webseite von Cristallo abgerufen am 13 September 2022 Mineralwasser Website von Eptinger Mineralwasser abgerufen am 10 November 2016 cristallo Mineralwasser Webseite von Cristallo abgerufen am 13 September 2022 Pepita Produkte Mineralquelle Eptingen AG abgerufen am 13 September 2022 K Tipp Mineralwasser PET Ruckstande Pestizide und Uran inklusive Memento des Originals vom 26 November 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ktipp ch vom 18 Mai 2016 Abgerufen am 10 November 2016 K Tipp Mineralwasser Test Viele Sorten mit Schadstoffen vom 17 September 2014 Abgerufen am 10 November 2016 K Tipp Mineralwasser Quelle grosser Verwirrung vom 16 Mai 2012 Abgerufen am 10 November 2016 PDF Archiv K Tipp Giftiges Uran im Mineralwasser vom 7 Juni 2006 Abgerufen am 10 November 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mineralquelle Eptingen amp oldid 238273838