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Michail Jakowlewitsch Marow russisch Mihail Yakovlevich Marov 28 Juli 1933 in Moskau ist ein russischer Astronom 1 2 Leben BearbeitenMarow studierte an der Moskauer Technischen Hochschule N E Bauman mit Abschluss 1958 Nach der anschliessenden Aspirantur im Institut fur Physik der Atmosphare der Akademie der Wissenschaften der UdSSR AN SSSR in Moskau arbeitete er ab 1962 im 1953 gegrundeten Institut fur Angewandte Mathematik der AN SSSR seit 1978 Keldysch Institut fur Angewandte Mathematik Ab 1967 leitete er dort die Abteilung fur Physik der Planeten 1 1970 wurde er zum Doktor der physikalisch mathematischen Wissenschaften promoviert Es folgte die Professorenwurde Er verfasste mehrere Lehrbucher 3 4 5 6 Marows Hauptarbeitsgebiet war die Erforschung der Atmospharen der Planeten 1 Zusammen mit anderen initiierte und leitete er die mehrjahrigen Programme zur Untersuchung der Venus mithilfe der Raumsonden der Venera Mission Die Temperatur und der Druck der Atmosphare an der Venusoberflache wurden gemessen Marow untersuchte Probleme der Warmeubertragung und der planetarischen Zirkulation Ebenso war er am komplexen Untersuchungsprogramm des Landers der Mars 6 mit Messungen in der Mars Atmosphare beteiligt 1973 1974 Er fuhrte umfangreiche Untersuchungen der Thermosphare der Erdatmosphare durch Seine quantitativen Auswertungen lieferten Ansatze zur Modellierung der physikalisch chemischen Prozesse mit Methoden der Fluiddynamik Kinetik und Statistik Aktiv beteiligte er sich am Interkosmos Programm 1 Marow war Hauptherausgeber des Astronomitscheski Westnik Vizevorsitzender des Wissenschaftlichen Rates fur Probleme des Mondes und der Planeten der AN SSSR und Vorsitzender der Sektion Sonnensystem des Astronomie Rates der AN SSSR ab 1985 sowie Vorsitzender der Kommission fur das wissenschaftliche Erbe Konstantin Eduardowitsch Ziolkowskis und des Organisationskomitees der Ziolkowski Vorlesungen 7 1990 wurde er Korrespondierendes Mitglied der AN SSSR und 2008 Wirkliches Mitglied der nun Russischen Akademie der Wissenschaften RAN 8 Nach Marow wurde der 1978 von Nikolai Stepanowitsch Tschernych entdeckte Asteroid 10264 Marov benannt Ehrungen Preise BearbeitenLeninpreis 1970 1 Prix Galabert der Societe Francaise d astronautique 1973 1 Staatspreis der UdSSR 1980 1 Demidow Preis 2015 9 Orden der Ehre 2015 Orden der Freundschaft 2015 10 Keldysch Goldmedaille der RAN 2016 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g I G Kolchinskij A A Korsun M G Rodriges Astronomy Biograficheskij spravochnik Naukova dumka Kiew 1986 Marov Mihail Yakovlevich abgerufen am 2 Februar 2018 Acad Mikhail Marov Abgerufen am 2 Februar 2018 M Ya Marov Planety Solnechnoj sistemy Nauka Moskau 1981 M Ya Marov A V Kolesnichenko Vvedenie v planetnuyu aeronomiyu Nauka Moskau 1987 M Ya Marov Kosmos Ot Solnechnoj sistemy vglub Vselennoj Fizmatlit Moskau 2017 ISBN 978 5 9221 1711 1 M J Marow Die Planeten des Sonnensystems Kleine Naturwissenschaftliche Bibliothek Bd 60 Verlag MIR Moskau BSB B G Teubner Verlagsgesellschaft Leipzig 1987 S 55 ISBN 3 322 00316 7 Nataliya Leskova Kosmos eto sudba chelovechestva In Nauka i zhizn Nr 10 2017 S 2 7 nkj ru abgerufen am 2 Februar 2018 RAN Marov Mihail Yakovlevich Abgerufen am 2 Februar 2018 Predstavleny laureaty Demidovskoj premii za 2015 god Abgerufen am 2 Februar 2018 Ukas Nr 25 v 20 Januar 2015 des Prasidenten der Russischen Foderation Abgerufen am 2 Februar 2018 Normdaten Person GND 1069088455 lobid OGND AKS LCCN n81090621 VIAF 37348198 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marow Michail JakowlewitschALTERNATIVNAMEN Marov Mihail Yakovlevich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer AstronomGEBURTSDATUM 28 Juli 1933GEBURTSORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michail Jakowlewitsch Marow amp oldid 230825113