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Michail Grigorjewitsch Schapiro russisch Mihail Grigorevich Shapiro 2 April 1908 in Jekaterinoslaw 26 Oktober 1971 in Leningrad war ein sowjetischer Filmregisseur Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Leistungen 2 Filmografie Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Leistungen BearbeitenSchapiro studierte von 1925 bis 1926 an der Leningrader Filmhochschule und danach bis 1928 an der Filmfakultat des Instituts fur Kunstgeschichte Er war in jungen Jahren als Konzertmeister am Proletkulttheater in Leningrad und spater als Opernregisseur an verschiedenen Buhnen der Sowjetunion tatig 1928 ubernahm ihn das Sowkinostudio 1 und noch im selben Jahr drehte Schapiro zusammen mit Iossif Cheifiz Alexander Sarchi und Wladimir Wladimirowitsch Granatman im Auftrag von Proletkult den Dokumentarkurzfilm Pesn o metalle Pesn o metalle Das Quartett verfasste 1928 ebenfalls das Drehbuch zur Komodie Luna sleva Luna slewa von Alexander Gawrilowitsch Iwanow die im Jahr darauf Premiere feierte Fur dessen ubernachsten Film Est kapitan Est kapitan 1930 fungierte Schapiro neben Granatman und Iwanow selbst erneut als Koautor 2 Mit seinen fruhen Weggefahrten arbeitete er auch Jahre spater wieder zusammen so fur Cheifiz und Sarchi als Regisseur des Zweiten Stabes der Komodie Goryachie denechki Gorjatschije denetschki 1935 3 und als erster Regieassistent fur die Filmbiografie Der Abgeordnete des Baltikums 1937 sowie als Regisseur des Zweiten Stabes in Iwanows Mihajlo Lomonosov Michailo Lomonossow 1955 Mit der Militarkomodie Shestdesyat dnej Schestdesjat dnei drehte Schapiro 1940 seinen ersten eigenen Film das Werk kam aber erst drei Jahre spater in die Kinos Gemeinsam mit vier weiteren Filmemachern darunter Herbert Rappaport und Michail Zechanowski realisierte er 1941 den Konzertfilm Kinokoncert 1941 goda Kinokonzert 1941 goda 2 Danach arbeitete Schapiro bis 1942 als Ubersetzer fur die Politabteilung an der Leningrader Front und anschliessend bis Kriegsende als Regisseur fur das ZOKS 1 Dort begann auch die Zusammenarbeit mit Nadeschda Koschewerowa Beide schrieben und drehten zusammen Pantoffelchen 1945 eine musikalische Adaption von Nikolai Gogols Die Nacht vor Weihnachten Schapiro wirkte hier letztmals an einem Skript mit Anschliessend realisierten sie den Marchenfilm Aschenbrodel 2 Von 1948 bis 1953 leitete Schapiro die Drehbuchabteilung von Lenfilm 1 und brachte 1956 mit dem Sozialdrama Iskateli Iskateli nach Daniil Granins gleichnamigem Roman wieder einen eigenen Film in die Kinos In Kooperation mit dem Ballettmeister Konstantin Fjodorowitsch Bojarski entstand 1958 die Buhnenaufzeichnung Pahita Pachita mit Musik von Leon Minkus Es folgten der Fernsehfilm Zagadka N F I Sagadka N F I 1959 der Kinderfilm Rebyata s Kanonerskogo Rebjata s Kanonerskogo 1960 die Dokumentation Stranicy velikoj zhizni Stranizy welikoi schisni sowie der Kurzfilm Yavlenie Venery Jawlenije Wenery beide 1961 eine kunstlerische Verarbeitung von Michail Lomonossows Sibirien Expedition Gemeinsam mit Koschewerowa drehte er anschliessend die Marchenkomodie Kain XVIII Kain XVIII 1963 Nikolai Erdman und Jewgeni Schwarz auf dessen Kunstmarchen Der nackte Konig das Werk beruht schrieben das Drehbuch Fur sein vorletztes Projekt das musikalische Werk Katerina Ismailowa 1967 nach der Oper von Dmitri Schostakowitsch erhielt der Regisseur noch im Veroffentlichungsjahr auf dem Filmfestival von Edinburgh den Ehrenpreis 1 Der Film lief ausserdem bei den Festspielen von Cannes 4 Kurz nach dem Dreh von Tema s variaciyami Tema s wariazijami 1971 starb Schapiro 2 Wahrend seiner Laufbahn war er auch als Filmeditor fur Sergei Gerassimows Die sieben Kuhnen 1936 und Abram Aononowitsch Naroditskis Puschkin Biografie Yunost poeta Junost poeta 1937 sowie als Regisseur des Zweiten Stabes von Leonid Traubergs Aktrisa Aktrisa 1943 tatig Schapiro war der dritte Ehemann der Autorin Schanna Wladimirowna Gausner 1912 1962 und uber diese Verbindung der Schwiegersohn von Wera Inber 5 6 Filmografie Auswahl Bearbeiten1936 Die sieben Kuhnen Semero smelych als Filmeditor 1937 Der Abgeordnete des Baltikums Deputat Baltiki als Regisseur des Zweiten Stabes 1945 Pantoffelchen Tscherwitschki Koregie mit Nadeschda Koschewerowa 1947 Aschenbrodel Soluschka Koregie mit Nadeschda Koschewerowa 1963 Kain XVIII Kain XVIII Koregie mit Nadeschda Koschewerowa 1967 Katerina IsmailowaWeblinks BearbeitenMichail Schapiro in der Internet Movie Database englisch Michail Schapiro auf der Internetseite des Lenfilmstudios russisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Biografie Schapiros auf russiancinema ru russisch abgerufen am 9 Februar 2022 archivierte Version a b c d Filmografie Schapiros auf kino teatr ru russisch abgerufen am 9 Februar 2022 Filmdaten zu Gorjatschije denetschki auf kinopoisk ru russisch abgerufen am 10 Februar 2022 Archiv der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 1967 auf der Internetseite des Festivals franzosisch abgerufen am 10 Februar 2022 Eintrag Schanna Gausners im Verzeichnis der Archive Russlands russisch abgerufen am 10 Februar 2022 Profil Schanna Gausners auf kinopoisk ru russisch abgerufen am 10 Februar 2022 Normdaten Person GND 107401202X lobid OGND AKS LCCN no94005129 VIAF 61752632 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schapiro Michail GrigorjewitschALTERNATIVNAMEN Shapiro Mihail Grigorevich russisch Schapiro MichailKURZBESCHREIBUNG sowjetischer FilmregisseurGEBURTSDATUM 2 April 1908GEBURTSORT Jekaterinoslaw Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 26 Oktober 1971STERBEORT Leningrad Sowjetunion Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michail Grigorjewitsch Schapiro amp oldid 220261356