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Metro MadridBasisdatenOrtslage Madrid SpanienVerkehrsverbund Consorcio Regional de Transportes de MadridBetreiber TFM Metro de Madrid MetroOesteEroffnung 17 Oktober 1919NetzLinien 13Streckenlange 294 0Stationen 302Fahrgastzahl 677 4 Mio 2019 1 TechnikSpurweite 1445 mmStromsystem 600 V und 1500 V DCStand ca 2020Die Metro Madrid ist die U Bahn der spanischen Hauptstadt Madrid Das 294 Kilometer lange Streckennetz erschliesst mit mittlerweile 302 Stationen 2 nicht nur die Stadt selbst sondern auch zahlreiche Vororte Nach der im Mai 2007 abgeschlossenen Erweiterungsphase ist die Madrider Metro derzeit die weltweit zwolftlangste U Bahn Hinsichtlich der Zahl der Stationen wird sie in Europa nur von Paris ubertroffen Neben der U Bahn Seoul galt sie in den 2000er Jahren als die am schnellsten expandierende U Bahn der Welt Allein seit 1994 hat sich die Lange des Streckennetzes mehr als verdoppelt Die Betriebsfuhrung erfolgt durch die Metro de Madrid S A eine Tochtergesellschaft des Consorcio Regional de Transportes de Madrid Dabei handelt es sich um ein offentlich rechtliches Unternehmen im Besitz der Stadt Madrid der Autonomen Gemeinschaft Madrid und der Vorortsgemeinden Dieses Konsortium koordiniert auch den Busbetrieb der stadtischen Verkehrsbetriebe Empresa Municipal de Transportes EMT sowie das Nahverkehrsnetz Cercanias Vorortzuge der spanischen Staatseisenbahn Renfe Alle Verkehrstrager der Hauptstadtregion sind zu einem Verkehrsverbund zusammengeschlossen Im Jahr 2019 beforderte die Metro Madrid 677 4 Millionen Fahrgaste 3 Inhaltsverzeichnis 1 Liniennetz 2 Betrieb 3 Stationen 4 Zuge 5 Geschichte 5 1 Projekte 5 2 Die ersten Strecken 5 3 Suburbanos und Grossprofillinien 5 4 Verstaatlichung 5 5 Expansion in den 1990er Jahren 5 6 Expansion zu Beginn des 21 Jahrhunderts 6 Ausstellungen 7 Ausbau und Planungen 8 Metro Ligero 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseLiniennetz Bearbeiten nbsp Station Ruben Dario Linie 5 Das Liniennetz der Madrider Metro ist derzeit 294 Kilometer lang besteht aus 13 Linien und besitzt 302 Stationen 4 Die Spurweite betragt 1445 Millimeter 10 Millimeter mehr als die international ubliche Normalspur Sie entspricht damit jener der einstigen Strassenbahnen und ist bedeutend schmaler als die bei den Eisenbahnen verwendete spanische Breitspur von 1668 Millimetern Fast das gesamte Netz verlauft unterirdisch nur drei Abschnitte befinden sich an der Oberflache Es handelt sich dabei um die Strecken Puerta de Arganda Arganda del Rey an der Linie 9 und Lago Casa de Campo an der Linie 10 sowie die Station Aluche an der Linie 5 Wie die Berliner U Bahn besteht auch die Madrider Metro aus zwei unterschiedlichen Teilnetzen Die Linien 1 bis 5 sowie R gehoren zum Kleinprofilnetz Die Tunnel sind 6 86 Meter breit und 5 36 Meter hoch liegen zumeist in geringer Tiefe und folgen in der Regel dem oberirdischen Strassenverlauf Wahrend die Tunnel hufeisenformig gebaut sind weisen die Stationen eine Ellipsenform auf Die Kleinprofillinien wurden aufgrund ihrer geringen Tiefe und der gunstigen Geologie stabile Lehm und Sandschichten meist in offener Tunnelbauweise errichtet dabei hob man eine Baugrube aus und deckelte diese anschliessend zu Bei schwierigeren Verhaltnissen kam die belgische Methode zur Anwendung die im Laufe der Zeit zur Madrider Methode weiterentwickelt wurde Erlauterungen zu den verschiedenen Bauweisen unter Tunnelbau Die am tiefsten unter der Erdoberflache gelegene Kleinprofil Station ist mit 28 Metern La Latina an der Linie 5 Zum Grossprofilnetz gehoren die Linien 6 bis 12 Sofern die Tunnel nahe der Oberflache liegen wurden auch diese in der offenen Bauweise errichtet in diesem Falle sind sie 7 74 Meter breit und 6 87 Meter hoch Bei Tiefen unter 20 Metern kamen modernere Bauweisen zur Anwendung wie die Neue Osterreichische Tunnelbaumethode oder seit Beginn der 1990er Jahre Tunnelbohrmaschinen In diesen Abschnitten weisen die Tubbings einen Innendurchmesser von 8 07 Metern auf Die tiefstgelegene Grossprofilstation ist mit 49 Metern jene der Linie 6 bei Cuatro Caminos Auf beiden Teilnetzen betragt der minimale Kurvenradius 90 Meter die maximale Neigung 5 Prozent Der Oberbau besteht aus Vignolschienen Gewicht 54 kg m mit Holzschwellen auf Schotterbett In den Stationen und in engen Kurven sind die Schienen direkt in den Beton der Tunnelsohle eingelassen oder auf Betonkonsolen montiert Li nie End stationen Eroff nung Strecken lange Pro fil Fahr span nung AnzahlSta tionen Bahn steig lange Fahrgastaufkommen pro Linie 2018 5 nbsp Pinar de Chamartin Valdecarros 1919 23 9 km klein 600 V 33 90 m 0 95 549 987 nbsp Las Rosas Cuatro Caminos 1924 14 0 km klein 1500 V 20 60 m 90 m 0 43 969 307 nbsp Villaverde Alto Moncloa 1936 16 4 km klein 1500 V 18 108 m 0 66 538 578 nbsp Arguelles Pinar de Chamartin 1944 16 0 km klein 600 V 23 60 m 0 43 442 442 nbsp Alameda de Osuna Casa de Campo 1968 23 2 km klein 600 V 32 90 m 0 69 848 412 nbsp Circular Ringlinie 1979 23 5 km gross 600 V 28 115 m 107 544 619 nbsp Pitis Hospital del Henares 1974 32 9 km gross 1500 V 30 115 m 90 m 0 44 252 587 nbsp Nuevos Ministerios Aeropuerto T4 1998 16 5 km gross 1500 V 8 115 m 0 18 928 919 nbsp Paco de Lucia Arganda del Rey 1980 39 5 km gross 600 V 29 115 m 0 43 415 474 nbsp Hospital Infanta Sofia Puerta del Sur 1961 36 5 km gross 1500 V 31 115 m 90 m 0 75 130 369 nbsp Plaza Eliptica La Fortuna 1998 0 8 5 km gross 1500 V 7 115 m 00 5 421 189 nbsp MetroSur Ringlinie 2003 41 0 km gross 1500 V 28 115 m 0 32 109 243 nbsp opera Principe Pio 1925 0 1 1 km klein 1500 V 2 60 m 00 6 370 436Betrieb Bearbeiten nbsp Station Valdezarza Linie 7 Wegen der weitgehend unterirdischen Streckenfuhrung wird der Betrieb durch Schneefall kaum beeintrachtigt Die Madrider Metro verkehrt taglich von 6 00 Uhr bis 1 30 Uhr Die Zugfolgezeit variiert von Linie zu Linie In der Regel betragt sie wahrend der Hauptverkehrszeit 2 bis 4 Minuten tagsuber 4 bis 7 Minuten und ab Mitternacht 15 Minuten Es gibt sechs Betriebswerkstatten mit Abstellanlagen Diese befinden sich bei den Stationen Cuatro Caminos Cuatro Vientos Herrera Oria Fuencarral Loranca und Ventas Die Hauptbetriebswerkstatt die sowohl fur Kleinprofil als auch fur Grossprofilzuge verwendet wird befindet sich auf einem 30 Hektar grossen Gelande im Osten der Stadt nahe dem Stadion Estadio Metropolitano zwischen den Stationen Canillejas und Las Musas der Linien 5 und 7 und ist mit diesen uber Zufahrtsgleise verbunden Die Stromzufuhr erfolgt auf allen Linien mittels Oberleitung und Stromabnehmern 600 Volt Gleichstrom auf den Linien 1 4 5 6 und 9 ab 1999 auf den ubrigen Linien sukzessive auf 1500 Volt umgestellt beginnend auf den Linien 10 und 12 Die Stromversorgung erfolgt uber 83 Unterwerke die uber das ganze Streckennetz verteilt sind und von der Station Quevedo aus zentral gesteuert werden Die zentrale Betriebsleitstelle von der aus alle Zuge uberwacht werden ist in der Station Alto del Arenal untergebracht bis Juli 2000 in der Station Pacifico Drei Linien weisen betriebliche Besonderheiten auf Die Linie R fur Ramal dt Abzweig ist lediglich 1 1 Kilometer lang Zwei Zuge mit je vier Wagen pendeln zwischen den Stationen opera und Principe Pio hin und her Die Strecke ist zwar zweigleisig doch gibt es in beiden Stationen nur je einen Bahnsteig Die Metrolinie mit der Nummer 9 verlauft uber eine Lange von 18 Kilometern an der Oberflache Sie nutzt zwischen Puerta de Arganda und Arganda del Rey eine ehemalige Guterbahnstrecke und besass auf diesem Streckenabschnitt zunachst lediglich drei Zwischenstationen Um der schnell steigenden Bevolkerungszahl von Rivas Vaciamadrid Rechnung zu tragen wurde am 11 Juli 2008 eine weitere Station mit dem Namen Rivas Futura eingefugt Es gibt zudem Plane fur eine weitere Station im Stadtgebiet 6 Wegen der geringeren Fahrgastfrequenzen erfolgt in Puerta de Arganda eine betriebliche Trennung der Strecke Ausserhalb von Madrid verkehren lediglich Zuge mit drei Wagen und einem grosseren Intervall Fahrgaste die weiter in die Innenstadt mochten mussen an der Stadtgrenze vorlaufig umsteigen bis die grossere Nachfrage einen durchgehenden Betrieb rechtfertigt Die Uberlandstrecke ist im Besitz der Gesellschaft Transportes Ferroviarios de Madrid an der die Metrogesellschaft und mehrere Baukonzerne beteiligt sind sie fallt nach Ablauf der Konzession im Jahr 2028 in den Besitz der Autonomen Gemeinschaft Madrid Die Linie 12 auch MetroSur Sudmetro genannt verlauft vollstandig ausserhalb des Stadtgebietes von Madrid und verbindet als Ringstrecke die Vorstadte Alcorcon Fuenlabrada Getafe Leganes und Mostoles miteinander Sie ist zwar nur uber die Linie 10 mit dem ubrigen Metronetz verbunden dafur besteht an sechs Stationen eine Umsteigemoglichkeit zu vier verschiedenen Linien der Vorortbahn Cercanias Obwohl die Strecke teilweise durch offenes Gelande fuhrt liegt sie vollstandig im Tunnel Dadurch soll die zukunftig zu erwartende Stadtentwicklung nicht beeintrachtigt werden Auf samtlichen Linien herrscht Linksverkehr Die Hochstgeschwindigkeit betragt 80 km h auf dem offenen Abschnitt der Linie 9 sogar 110 km h Stationen Bearbeiten nbsp Spanische Losung der mittlere Bahnsteig ist fur die Aussteigenden der aussere fur die Einsteigenden nbsp Wandbild in der Station Retiro entworfen von Antonio Mingote Linie 2 Die Stationen sind von Strecke zu Strecke unterschiedlich lang Jene der Kleinprofillinien 1 3 und 5 sind 90 Meter lang jene der Linien 2 4 und R 60 Meter Bis September 2006 wurden die Stationen der Linie 3 zur Kapazitatserhohung von ehemals 60 auf 90 Meter verlangert Die Stationen der Grossprofillinien 6 bis 12 weisen eine einheitliche Lange von 115 Metern auf Mehrere zweigleisige Stationen besitzen einen Mittelbahnsteig und zwei Seitenbahnsteige dadurch kann das Ein und Aussteigen getrennt erfolgen Spanische Losung In 39 der insgesamt 210 Stationen kann auf andere Metrolinien umgestiegen werden in 19 zu den Zugen der Cercanias Die Umsteigebeziehungen sind nicht uberall ideal konzipiert oft sind die Bahnsteige nur uber lange Verbindungstunnel in Nuevos Ministerios beispielsweise bis zu 250 Meter oder uber mehrere Rolltreppen erreichbar Casa de Campo und Principe Pio sind die einzigen Stationen wo das Umsteigen am selben Bahnsteig moglich ist Das Programm Plan de Accesibilidad sieht bis 2020 den Einbau von 80 zusatzlichen Fahrstuhlen vor was insgesamt 73 der Stationen barrierefrei machen wurde 7 Schon heute verfugt die Metro Madrid uber etwa 530 Aufzuge und hat mit 1705 die meisten Rolltreppen weltweit 2 Die Boden der Bahnsteige und auch die Wande der alteren Stationen sind meist gefliest Bei Sanierungsarbeiten wurde 2006 2007 auf eine Abtragung und Erneuerung der alten Fliesen verzichtet Stattdessen wurden die Wande in vielen Stationen zuerst mit einem Kunststoffmaterial ausgekleidet und daruber brachte man farbige Metallverschalungen an Das Aussehen vieler Stationen wurde dadurch grundlegend verandert In den neueren Stationen sind die Wande auch mit Platten aus Marmor oder Granit verkleidet Zahlreiche Stationen besitzen verschiedene kunstlerische Gestaltungselemente wie Wandbilder oder Statuen die meist einen Bezug zur naheren Umgebung herstellen Beinahe alle Stationen besitzen ein Zwischengeschoss in dem sich Fahrkartenautomaten Informationsschalter Drehkreuzsperren und Laden befinden Zuge Bearbeiten nbsp Ein Zug der Serie 8000 in der Station Colombia Linie 8 Fast alle Zuge der Kleinprofillinien sind aus Wagen der Baureihe 2000 zusammengesetzt die 2 3 Meter breit sind und von der spanischen Waggonbaufirma CAF gebaut wurden Wahrend die Serie 2000 A von 1984 bis 1993 ausgeliefert wurde fand die Lieferung der Serie 2000 B nur im Jahr 1998 statt Seit Ende 2005 werden die 2000er Wagen durch solche der Nachfolgebaureihe 3000 erganzt Die Zuge des Typs 2000 A verkehren auf der Linie 1 die 2000 B auf der Linie 5 und die 3000 auf den restlichen Kleinprofillinien 2 3 4 und R sowie auf der Linie 11 die zwar eine Grossprofillinie ist aber aufgrund geringen Fahrgastaufkommens die hohere Kapazitat der Grossprofilzuge nicht benotigt Von Juni 1998 bis Mai 2002 wurden die Kleinprofilzuge auch auf der Grossprofillinie 8 eingesetzt weil diese damals noch nicht mit dem restlichen Grossprofilnetz verbunden war Einen Sonderfall bildete auch die Linie 10 Auf der ehemaligen Suburbano verkehrten 2 35 Meter breite Zuge der Baureihe 300 Als die Suburbano 1998 mit dem damaligen Nordteil der Linie 8 zur Linie 10 verbunden wurde kamen vorerst 2000er Wagen zum Einsatz In den Jahren 2000 und 2001 wurde der Tunnelabschnitt zwischen Plaza de Espana und Alonso Martinez fur den Einsatz von Grossprofilfahrzeugen umgebaut nbsp Kleinprofilzug der Linie 4 in der Station Mar de CristalAuf dem Grossprofilnetz werden vier verschiedene Baureihen eingesetzt die alle 2 8 Meter breit sind Die altesten Zuge der Baureihe 5000 stammen aus dem Jahr 1974 bis 1993 folgten drei weitere Serien die sich jeweils in der Gestaltung der Frontpartie und der Innenausstattung unterscheiden Diese sind uberwiegend auf der Linie 9 unterwegs vereinzelt auch auf der Linie 6 Die Baureihe 6000 wurde 1998 1999 von einem Konsortium bestehend aus CAF GEC Alsthom Adtranz und Siemens gebaut Im Jahr 2002 erhielten einzelne Zuge antriebslose Mittelwagen Man begegnet Fahrzeugen dieses Typs nur auf der Linie 9 Ab dem Jahr 2002 ausgeliefert wurden Zuge der Baureihen 8000 und 7000 Erstere stammen von CAF Alstom und Siemens letztere von AnsaldoBreda Auffalligstes Merkmal dieser Zuge ist dass sie von einem Ende zum anderen durchgangig begehbar sind In den 8000er Fahrzeugen der Flughafenlinie 8 gibt es zwar weniger Sitzplatze dafur aber Gepackregale Die Baureihen 8000 und 8400 findet man auf den Linien 6 8 und 12 die Baureihen 7000 und 9000 auf den Linien 7 und 10 vereinzelt auch auf den Linien 6 und 9 Die Metro Madrid verfugt aktuell August 2019 uber etwa 2400 Wagen 2 Geschichte BearbeitenDie Geschichte der Madrider U Bahn kann in vier verschiedene Bauphasen eingeteilt werden Wahrend der ersten Phase die von 1919 bis 1951 dauerte wurden die Kleinprofillinien gebaut Die zweite Phase zwischen 1951 und 1978 umfasst den Bau der ersten oberirdischen Strecken und der ersten Grossprofillinien Die dritte Phase von 1978 bis 1994 war gepragt von der Verstaatlichung des Betriebs und der Grundung des Verkehrsverbundes Wahrend der vierten Phase die 1994 begann und bis zur weltweiten Finanzkrise 2008 2009 andauerte verdoppelte die Metro ihr Streckennetz eine Expansion die in Europa unubertroffen war Projekte Bearbeiten Am 31 Mai 1871 nahm die erste Pferdebahn Madrids ihren Betrieb auf Acht Jahre spater folgte die erste Dampfstrassenbahn Im Stadtzentrum insbesondere um den Verkehrsknotenpunkt Puerta del Sol herrschte ein derart dichter Verkehr von Strassenbahnwagen und Pferdefuhrwerken dass bereits 1892 ein erster Vorschlag zum Bau einer U Bahn prasentiert wurde Pedro Garcia Faria plante ein Netz von funf Linien auf denen auch Guterverkehr abgewickelt werden sollte Obwohl Faria eine Konzession erhielt wurden die Strecken nie gebaut Das rasch expandierende Pferdebahnnetz wurde zwischen 1898 und 1906 vollstandig elektrifiziert die letzte Dampfstrassenbahn hielt sich bis 1931 Im Jahr 1913 damals zahlte die Stadt etwa 600 000 Einwohner prasentierten die Ingenieure Miguel Otamendi Carlos Mendoza und Antonio Gonzalez Echarte ein neues U Bahn Projekt Dieses sah den Bau von vier Linien mit einer Gesamtlange von 14 Kilometern vor die Streckenfuhrung entspricht genau derjenigen der heutigen Linien 1 bis 4 Otamendi reichte 1915 ein Konzessionsgesuch ein das am 19 September 1916 bewilligt wurde Otamendi und seine Partner hatten zu Beginn Muhe die benotigten Geldmittel aufzutreiben trotz Unterstutzung der Banco Vizcaya Konig Alfons XIII der ein grosses personliches Interesse an dem Projekt gezeigt hatte kam zu Hilfe und beteiligte sich mit einer Million Peseten Mit einem Kapital von 10 Millionen Peseten erfolgte am 24 Januar 1917 die Grundung der privaten U Bahn Gesellschaft die den Namen Compania Metropolitano Alfonso XIII erhielt Die Bauarbeiten begannen am 17 Juli desselben Jahres Wegen des Ersten Weltkriegs der das ubrige Europa erschutterte verzogerte sich die Bereitstellung von Baumaterial erheblich Auch war kein spanisches oder europaisches Unternehmen in der Lage Elektromotoren fur die Triebwagen zu liefern Diese mussten deshalb der Pariser Metro abgekauft werden Die ersten Strecken Bearbeiten Am 17 Oktober 1919 eroffnete Alfons XIII offiziell den ersten Abschnitt der Linie 1 Dieser war vier Kilometer lang und fuhrte von Sol nach Cuatro Caminos am damaligen Stadtrand wo sich auch das Depot befand Der fahrplanmassige Betrieb begann genau zwei Wochen spater Von Beginn an erwies sich das neue Verkehrsmittel als grosser Erfolg Bereits zwei Jahre spater folgte die erste Verlangerung zum Bahnhof Atocha Ebenfalls 1921 installierte man die ersten Rolltreppen deren Benutzung zu Beginn aber noch kostenpflichtig war Der erste Abschnitt der Linie 2 zwischen Sol und der Stierkampfarena Ventas wurde am 14 Juni 1924 eroffnet Am 27 Dezember 1925 folgte die nur gerade 1 1 Kilometer lange Pendellinie R Ramal zwischen opera und dem Nordbahnhof Estacion del Norte heute Principe Pio Der Bahnhof liegt tief unten im Tal des Manzanares und die Wagen der Strassenbahn kamen auf der steilen Strasse nur sehr langsam voran weshalb die Linie R trotz ihrer Kurze einen erheblichen Zeitgewinn ermoglichte Nachdem 1931 der Konig das Land verlassen hatte und die Zweite Spanische Republik ausgerufen worden war musste die Gesellschaft ihren Namen in Compania Metropolitano de Madrid andern Im selben Jahr stellte sie auch die ersten Fahrkartenautomaten auf Am 17 September 1932 ging die Strecke Goya Diego de Leon in Betrieb Dabei handelt es sich um den ersten Abschnitt der Linie 4 die jedoch bis 1958 als Zweigstrecke der Linie 2 betrieben und erst dann mit den ubrigen spater gebauten Abschnitten verbunden wurde nbsp Streckennetz im Jahr 1951Wenige Wochen nach Beginn des Spanischen Burgerkriegs wurde am 9 August 1936 der erste Abschnitt der Linie 3 zwischen Sol und Embajadores eroffnet Doch nur funf Tage spater musste der Verkehr auf der Pendellinie R eingestellt werden der Nordbahnhof war von seinem Hinterland abgeschnitten worden so dass es kaum noch Fahrgaste gab Wahrend der nachsten drei Jahre belagerten die Truppen Francisco Francos Madrid doch der Betrieb der Metro konnte fast reibungslos aufrechterhalten werden Die Metrozuge transportierten wahrend der Belagerung auch Sarge und Leichen zu den ostlich gelegenen Friedhofen Die kurze Zweigstrecke zwischen Goya und Diego de Leon wurde zeitweise geschlossen und als Arsenal genutzt Dort ereignete sich am 10 Januar 1938 eine heftige Explosion die eine unbekannte Anzahl Todesopfer forderte Nach der Eroberung Madrids am 28 Marz 1939 durch nationalistische Truppen wurden die bei der Metro beschaftigten Kommunisten und Sozialisten sofort entlassen und durch Angestellte ersetzt die dem neuen Regime gegenuber loyal waren Einzelne Stationen erhielten auf Anordnung des Falange Regimes neue Namen Bereits im Juli 1941 konnte wieder eine Erweiterung des Metronetzes dem Verkehr ubergeben werden 1948 begann die schrittweise Stilllegung des uber 140 Kilometer langen Strassenbahnnetzes und dessen Ersatz durch neue Metro und Buslinien dieser Prozess wurde 1972 abgeschlossen Mit der Fertigstellung des sudlichen Teils der Linie 3 am 1 Marz 1951 erreichte das Streckennetz eine Lange von 27 6 Kilometern Suburbanos und Grossprofillinien Bearbeiten nbsp Lago eine der wenigen oberirdischen Stationen der Metro Madrid Linie 10 Im Dezember 1951 veroffentlichte das Ministerium fur offentliche Arbeiten einen Gesamtverkehrsplan fur Madrid Neben 50 Kilometer neuer Metrostrecken war zum ersten Mal uberhaupt der Bau von oberirdischen Strecken vorgesehen mit einer Gesamtlange von 60 Kilometern Die neuen Suburbanos dt Vorortlinien sollten zwar mit Metro ahnlichen Fahrzeugen betrieben werden jedoch einen erheblich hoheren Stationsabstand aufweisen bis zu 2 Kilometer statt durchschnittlich 500 Meter und weitgehend an der Oberflache verkehren Trotz des wirtschaftlichen Aufschwungs und des rasanten Bevolkerungswachstums wahrend der 1950er Jahre stieg die Einwohnerzahl von 1 7 auf 2 6 Millionen an dauerte es aber mehr als neun Jahre bis das Metronetz wieder erweitert werden konnte Die erste und zugleich auch letzte Suburbano Linie S heutige Linie 10 von der Plaza de Espana uber Batan nach Carabanchel wurde am 4 Februar 1961 eroffnet Da der Staat zum ersten Mal uberhaupt die Baukosten ubernommen hatte war diese Strecke bis 1979 im Besitz der staatlichen Gesellschaft Ferrocarril Suburbano de Carabanchel Carabanchel Vorortbahn die Betriebsfuhrung lag hingegen von Anfang an bei der Metro Die Bahnsteige waren nicht wie bisher ublich 60 Meter sondern 90 Meter lang um langere Zuge einsetzen zu konnen nbsp Streckennetz im Jahr 1977Bis 1966 wurden auch auf der Linie 1 die Bahnsteige von 60 auf 90 Meter verlangert Am 21 Mai jenes Jahres musste die Station Chamberi geschlossen werden denn aufgrund dieser Ausbaumassnahme lag sie nur noch 230 Meter von der Station Iglesia entfernt Bis heute ist dies auf dem gesamten Netz der Madrider Metro die einzige Schliessung die jemals erfolgt ist Die 1951 veroffentlichten Plane konnten zu einem grossen Teil nicht umgesetzt werden dies traf vor allem auf die Suburbanos zu Auch der 1961 von der Stadtverwaltung erarbeitete Ausbauplan blieb weitgehend ohne Folgen Zu den wenigen Ausnahmen zahlt die Linie 5 deren erstes Teilstuck zwischen Callao und Carabanchel am 5 Juni 1968 eroffnet wurde Linie 5 ist die letzte im Kleinprofil erbaute Linie 1967 genehmigte die Regierung einen Ausbauplan der 1971 uberarbeitet und 1974 aktualisiert wurde Er sah den Bau neuer Strecken vor die weitgehend der Linienfuhrung der heutigen Linien 6 7 8 9 und teilweise 10 entsprechen Um zukunftige Kapazitatsengpasse von vornherein auszuschliessen entstanden die Strecken mit einem grosseren Profil Die Standardlange der Stationen wurde auf 115 Meter festgelegt und Rolltreppen gehorten fortan zur Grundausstattung Am 17 Juli 1974 erfolgte die Eroffnung des ersten Abschnitts der Linie 7 zwischen Pueblo Nuevo und Las Musas der ersten Strecke im Grossprofil Verstaatlichung Bearbeiten nbsp Unter der Avenida de America kreuzen sich vier Linien hier Linie 6 Die fruhen 1970er Jahre erwiesen sich fur die private Metrogesellschaft als wirtschaftlich schwierig 1974 erwirtschaftete sie erstmals uberhaupt einen Verlust Mit dem Tode Francisco Francos am 20 November 1975 begann in Spanien eine neue Ara Das Unternehmen kampfte unterdessen immer mehr um sein wirtschaftliches Uberleben Die Fahrpreise wurden erhoht das Defizit wuchs an die Infrastruktur begann zu verfallen Vandalismus und Taschendiebstahle nahmen zu Dies fuhrte trotz der Eroffnung neuer durch den Staat finanzierter Strecken zu einem verstarkten Ruckgang der Fahrgastzahlen Schliesslich stellte die Regierung am 7 Juni 1978 die Metro unter die direkte Kontrolle des Verkehrsministeriums und ubertrug die Betriebsfuhrung einem Interventionsrat Das Streckennetz war zu diesem Zeitpunkt 64 3 Kilometer lang Am 9 November 1979 wurde die U Bahn Gesellschaft verstaatlicht sie ging in den Besitz der Stadt Madrid und der Provinz Madrid uber Die Verstaatlichung fuhrte dazu dass nun erheblich mehr Geld in die Verbesserung der Infrastruktur und der Sicherheitsmassnahmen floss was sich positiv auf die Fahrgastzahlen auswirkte Die Strecke Cuatro Caminos Pacifico der erste Abschnitt der Linie 6 wurde am 11 Oktober 1979 eroffnet Am 31 Januar 1980 fuhren die Zuge erstmals auf der neuen Linie 9 zwischen Sainz de Baranda und Pavones Schliesslich folgte am 10 Juni 1982 der erste Abschnitt der Linie 8 heute der nordliche Teil der Linie 10 zwischen Nuevos Ministerios und Fuencarral diese Strecke fuhrt am Santiago Bernabeu Stadion vorbei und wurde drei Tage vor Beginn der Fussball Weltmeisterschaft 1982 eroffnet Mit der Strecke Plaza Castilla Herrera Oria der Linie 9 erreichte das Streckennetz der Madrider Metro am 3 Juni 1983 eine Lange von 100 Kilometern Dieser Abschnitt war vorerst vom Rest der Linie 9 isoliert und wurde bis zum Luckenschluss im Jahr 1986 als Linie 9B betrieben Am 16 Dezember 1985 erfolgte die Grundung der offentlich rechtlichen Gesellschaft Consorcio Regional de Transportes de Madrid die alle Massenverkehrsmittel der Hauptstadtregion in einem Verkehrsverbund zusammenfasste Am 31 Dezember 1986 ubertrugen Stadt und Region Madrid samtliche Anteile an das neue Konsortium deren Tochtergesellschaft die Metro seither ist Im Jahr 1989 siebzig Jahre nach Eroffnung der ersten Strecke erhielt die Metrogesellschaft einen neuen Namen und heisst seitdem Metro de Madrid S A Bis zum April 1994 wuchs das Streckennetz auf eine Lange von 114 4 Kilometern Expansion in den 1990er Jahren Bearbeiten nbsp Streckennetz im Jahr 19941993 stellte das Consorcio Regional de Transportes einen neuen Ausbauplan vor der samtliche fruheren Plane in den Schatten stellte Das Ziel war dass jeder Bewohner der Stadt maximal 600 Meter von der nachsten Metrostation entfernt wohnen sollte zu diesem Zeitpunkt waren es rund 70 Daruber hinaus sollte die Cercanias S Bahn wo immer moglich besser mit dem Metronetz verknupft werden 1995 machte die Partido Popular die Metro zum Hauptwahlkampfthema vor den Wahlen zum regionalen Parlament und erreichte die absolute Mehrheit mit dem Versprechen das Streckennetz rascher als zuvor unter der Regierung der PSOE auszubauen Um die Kosten moglichst gering zu halten kam ein neuartiges Finanzierungsmodell zur Anwendung Samtliche Finanzierungsaktivitaten wurden an das Unternehmen Arpegio ausgelagert Da sich Arpegio vollstandig im Besitz der Regionalregierung befindet verfugte es uber umfangreiche Landreserven die den Banken als Sicherheit dienten Sobald ein Gebiet durch die Metro erschlossen war stiegen die Grundstuckspreise jeweils rasch an und die Ausbauten konnten so zu einem grossen Teil refinanziert werden Die Arbeiten wurden von Bauingenieuren geleitet die ebenfalls direkt der Regionalregierung unterstanden Auf diese Weise konnten die sonst ublichen hohen Kosten fur externes Projektmanagement und Unternehmensberater eingespart werden nbsp In einem Zug der Linie 8Die Erweiterung der Madrider Metro war in der zweiten Halfte der 1990er Jahre das mit Abstand grosste Tiefbauprojekt Europas und wurde nur vom Ausbauprogramm der Seouler U Bahn ubertroffen Die Kosten waren relativ gering und betrugen je Kilometer nur gerade 31 Millionen Euro neu beschaffte Fahrzeuge nicht inbegriffen Zum Vergleich Die im selben Zeitraum gebaute Verlangerung der Jubilee Line der London Underground kostete je Kilometer mehr als zehn Mal so viel Im Stadtgebiet Madrids waren bis zu sechs Tunnelbohrmaschinen gleichzeitig im Einsatz Ein Exemplar der Firma Mitsubishi erreichte mit 792 Metern Vortrieb in einem einzigen Monat einen neuen Weltrekord Im Mai 1995 wurde mit dem Abschnitt Ciudad Universitaria Laguna die letzte Lucke der Linie 6 geschlossen die seitdem als Ringlinie rund um das gesamte Stadtzentrum verlauft und mit uber 500 000 Fahrgasten taglich die am meisten nachgefragte Metrolinie ist Am Bahnhof Principe Pio baute man die U Bahn Station die bis dahin nur von der Pendellinie R bedient worden war zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt aus an dem sich seitdem drei Metrolinien und zwei Linien der Cercanias kreuzen Zu diesem Zweck musste die Tunnelstrecke der Linie S verschwenkt werden Am 22 Januar 1998 wurde die Linie S nach Nuevos Ministerios verlangert und mit dem Nordteil der damaligen Linie 8 zur neuen Linie 10 zusammengefugt Am 14 Juni 1998 eroffnete Konig Juan Carlos I die Strecke zum Flughafen Madrid Barajas die die nunmehr frei gewordene Liniennummer 8 erhielt Am 16 November desselben Jahres wurde der Betrieb auf dem ersten Teilstuck der Linie 11 aufgenommen Am 7 April 1999 uberquerte die Metro Madrid mit der oberirdischen Verlangerung der Linie 9 nach Arganda del Rey erstmals uberhaupt die Stadtgrenze In den Jahren 1998 1999 baute man ausserdem die Linie 7 in vier Etappen auf das Zweieinhalbfache ihrer bisherigen Lange aus und wandelte sie dadurch von einer eher isolierten vergleichsweise wenig nachgefragten Radiallinie zur wichtigsten Ost West Verbindung um Expansion zu Beginn des 21 Jahrhunderts Bearbeiten Mit der Verlangerung der Linie 10 nach Colonia Jardin am 22 Oktober 2002 ubernahm die Linie 5 den Abschnitt Casa de Campo Aluche der ehemaligen Suburbano Der Abschluss und zugleich Hohepunkt des gesamten Ausbauprogramms war am 11 April 2003 An diesem Tag wurden nicht weniger als 47 Kilometer neue Metrostrecken in Betrieb genommen so viel wie nie zuvor in ganz Europa Dabei handelte es sich einerseits um die Verlangerung der Linie 10 nach Puerta del Sur in der Stadt Alcorcon andererseits um die gesamte Linie 12 MetroSur die seitdem Alcorcon mit Mostoles Fuenlabrada Getafe und Leganes verbindet nbsp Station Alonso Martinez Linie 4 nbsp Offener Streckenabschnitt an der Station Eugenia de Montijo Linie 5 Nach der Fertigstellung von MetroSur im Jahr 2003 beschlossen die Stadt Madrid und die Autonome Gemeinschaft Madrid ein weiteres umfangreiches Ausbauprogramm Plan de Ampliacion de Metro 2003 2007 mit Strecken von insgesamt 55 Kilometern Lange Das Programm umfasste neben Streckenverlangerungen auch den Bau neuer Stationen an bestehenden Strecken die Modernisierung des Rollmaterials und den behindertengerechten Umbau bestehender Stationen Samtliche bereits bestehenden Bahnsteige der Linie 3 wurden bis September 2006 etappenweise von 60 auf 90 Meter verlangert Die nordwestliche Endstation Moncloa der Linie 3 wurde abgerissen und komplett neu errichtet Sie liegt nun parallel zur Linie 6 und nicht mehr winklig dazu So ist in Zukunft eine Verlangerung der Linie moglich Ab Herbst 2006 nahm die Metro Madrid die einzelnen Elemente des Ausbauprogramms Schritt fur Schritt in Betrieb Den Auftakt bildete die Verlangerung der Linie 5 bis Alameda de Osuna am 24 November gefolgt von der Verlangerung der Linie 11 bis La Peseta am 18 Dezember Als Nachstes wurden drei Stationen an bereits bestehenden Strecken eroffnet Am 18 Dezember Aviacion Espanola Linie 10 am 15 Januar 2007 Pinar del Rey Linie 8 und am 26 Januar Arganzuela Planetario Linie 6 Weitere Strecken kamen in rascher Folge hinzu Am 16 Februar 2007 wurde die Linie 2 bis La Elipa verlangert am 30 Marz die Linie 1 bis zum Bahnhof Chamartin Der Bahnhof wird markant erweitert Zwei verschiedene Linien 1 und 4 verkehren seit dem 11 April zur gemeinsamen Endstation Pinar de Chamartin Zehn Tage spater wurde die Linie 3 um fast neun Kilometer von Legazpi nach Villaverde Alto verlangert und am 3 Mai erfolgte schliesslich die Eroffnung der zwei Kilometer langen Verlangerung der Linie 8 zum neuen Terminal 4 des Flughafens Barajas Die Linie 10 ist seit 26 April von Fuencarral aus um 15 7 Kilometer in den nordlichen Vorort San Sebastian de los Reyes verlangert derzeitige Endstation Hospital Infanta Sofia Auf diesem Teilstuck verkehren bis auf weiteres kurzere Zuge in grosserem Takt Tres Olivos an der Stadtgrenze dient dabei als temporare Umsteigestation zur Linie 10b bis das zu erwartende hohere Fahrgastaufkommen einen durchgehenden Betrieb rechtfertigt Um 12 2 Kilometer verlangert wurde am 5 Mai 2007 die Linie 7 Sie verkehrt uber Las Musas hinaus in die ostliche Vorstadt San Fernando de Henares Endstation Hospital del Henares Weil das Gebiet ostlich der Stadtgrenze noch nicht vollstandig bebaut ist und deshalb noch geringere Nachfrage zu erwarten ist werden auf diesem Teilstuck vorerst nur 3 Wagen Zuge mit einem grosseren Intervall verkehren Fahrgaste mussen in Estadio Olimpico auf die sogenannte Linie 7b umsteigen bis das zu erwartende hohere Fahrgastaufkommen einen durchgehenden Betrieb rechtfertigt Linie 1 wurde am 16 Mai 2007 im Suden um 3 1 Kilometer von Congosto nach Valdecarros verlangert Die Linie 11 erhielt im Oktober 2010 eine weitere Station La Fortuna Damit verlangerte sich die kurze Linie um 1 3 Kilometer Die Verlangerung der Linie 2 von La Elipa bis Las Rosas wurde am 16 Marz 2011 in Betrieb genommen Sie umfasst eine Lange von 4 6 Kilometern und die neuen Zwischenstationen La Almudena Alsacia und Avenida de Guadalajara Ausstellungen BearbeitenVerschiedene U Bahn Stationen zeigen zeitgenossische Kunst Die Raume der Expometro innerhalb der Station Retiro zeigen Ausstellungen der Fotografie Skulptur und Malerei wie zum Beispiel The Dream of Madrid 1986 von Pablo Sycet Rafael Arellano Tono Carbajo Christian Domec und Julio Juste 8 oder Pasagiere von Daniel Garbade 2000 Die Ausstellung 100 Jahre Metro 2019 in der Station Chanmartin hat mehr als 27 000 Besucher verzeichnet 9 In den Bahnsteigen der Station Retiro hangen Wandbilder von Antonio Mingote Die Station Goya der Linie 2 zeigt Werke von Francisco de Goya 10 Ausbau und Planungen Bearbeiten nbsp Abbildung von 2009 mit ursprunglich bis 2024 geplanten ErweiterungenViele ursprunglich geplante Erweiterungsplane wurden von den Auswirkungen der Finanzkrise 2008 2009 durchkreuzt in deren Folge zunachst nur wenige Einzelstationen eroffnet wurden bspw Paco de Lucia als neuer nordlicher Endpunkt der Linie 9 im Jahr 2015 In den vergangenen Jahren konzentrierten sich die Bemuhungen vor allem auf eine Verbesserung und Erneuerung der bestehenden Infrastruktur hinsichtlich des bereits erwahnten Plan de Accesibilidad und der Herstellung luckenloser Mobilfunkversorgung bis 2020 11 Da sowohl die Anzahl der jahrlichen Fahrten als auch die Einwohnerzahl der Comunidad de Madrid in den vergangenen Jahren eine deutliche Steigerung erfuhren 12 herrscht bezuglich der Notwendigkeit weiterer Ausbauten auf politischer Ebene weitgehend Konsens Neben der Erschliessung unterversorgter Gebiete ist ein Schwerpunkt vor allem die Entlastung der Linie 6 die als einzige zentrale Ringlinie in einem zumeist radial angelegten System nah an der Grenze ihrer Kapazitat operiert Zu diesem Zweck wird die Linie 11 von ihrer bisherigen Endhaltestelle Plaza Eliptica um 6 3 Kilometer nach Conde de Casal verlangert wobei diese beiden Stationen Teil der Linie 6 sind Ausbaubeginn ist 2020 wobei die Plane auch ein neues Busterminal in Conde de Casal vorsehen Die Verlangerung wird sowohl Verbindungen zu den Linien 1 und 3 als auch dem Bahnhof Madrid Atocha herstellen der bis jetzt nur uber die Linie 1 erreichbar ist Zudem wird eine neue Station im bisher schlecht an den offentlichen Personennahverkehr angebundenen Stadtteil Madrid Rio errichtet 13 14 15 Die endgultige Endhaltestelle der Linie 11 soll Avenida de la Ilustracion auf Linie 7 sein der man sich in Form eines Halbkreises von Osten nahern wurde jedoch ist ungewiss ob und wann diese Plane umgesetzt werden 16 Im Zusammenhang mit dem Stadtebauprojekt Madrid Nuevo Norte Neuer Norden ursprunglich bekannt als Operacion Chamartin ist der Bau einer neuen vom Bahnhof Chamartin ausgehenden Strecke mit drei Stationen geplant 17 Metro Ligero Bearbeiten nbsp Stadtbahn Probebetrieb im Februar 2007Als Erganzung und Zubringer zur U Bahn entstanden zum Sommer 2007 in weniger dicht besiedelten Stadtteilen drei Stadtbahnstrecken die unter der Bezeichnung Metro Ligero Madrid dt Madrider Leichtmetro zusammengefasst werden Die Strecken mit einer Gesamtlange von 27 8 Kilometern verlaufen teils in Tunneln teils strassenbundig Nach einer Unterbrechung von 35 Jahren gibt es somit wieder ein strassenbahnahnliches Verkehrsmittel in Madrid In Betrieb befinden sich folgende Strecken nbsp Linie ML 1 Pinar de Chamartin Las Tablas 5 4 km und 9 Stationen davon 5 im Tunnel nbsp Linie ML 2 Colonia Jardin Aravaca 8 7 km und 13 Stationen davon 3 im Tunnel nbsp Linie ML 3 Colonia Jardin Boadilla del Monte 13 7 km und 14 Stationen davon 2 im Tunnel Literatur BearbeitenRobert Schwandl Metros in Spain The Underground Railways of Madrid Barcelona Valencia and Bilbao Capital Transport London 2001 ISBN 1 85414 242 9 W J Hinkel K Treiber G Valenta H Liebsch gestern heute morgen U Bahnen von 1863 bis 2010 Schmid Verlag Wien 2004 ISBN 3 900607 44 3 Kapitel Madrid Daniel Riechers Metros in Europa Transpress Verlag Stuttgart 1996 ISBN 3 344 71049 4 Kapitel Madrid T Meyer Eppler Eine Runde in 58 Minuten Rasanter Ausbau der Metro Madrid In Strassenbahn Magazin Heft 8 2003 GeraNova Munchen 2003 S 40 45 ISSN 0340 7071Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Metro Madrid Sammlung von Bildern Offizielle Website von Metro Madrid span engl Schematische Karte der Metro Linien Madrids PDF in engl Stand Oktober 2011 Transportkonsortium Consorcio de Transportes de Madrid span engl Informationen zum Ausbau der Metro 2004 2007 Jahresbericht 2004 des Consorcio Regional de Transportes PDF Datei span ca 13 1 MB Link auf Zusammenfassung Die Metro Madrid bei Urbanrail net engl Webseite der Empresa Municipal de Transportes EMT Einzelnachweise Bearbeiten Metro supero en 2019 los 677 millones de viajeros el tercer ano con mas demanda historica Abgerufen am 10 November 2020 spanisch a b c Metro de Madrid en cifras In metromadrid Metro de Madrid 1 August 2019 abgerufen am 30 Juli 2019 spanisch Metro supero en 2019 los 677 millones de viajeros el tercer ano con mas demanda historica Abgerufen am 10 November 2020 spanisch Die teilweise unterirdisch verkehrende Metro Ligero ist nicht in diesen Zahlen enthalten da sie eine Stadtbahn ist Unternehmensbericht 2018 Metro de Madrid S 31 abgerufen am 23 Marz 2020 spanisch Celia Gonzalez Rivas resucita el proyecto de la cuarta estacion de Metro y el cubrimiento de las vias y pide un compromiso a la Comunidad In Diario de Rivas 30 April 2019 abgerufen am 30 Juli 2019 spanisch Accesibilidad Abgerufen am 30 Juli 2019 spanisch Ediciones El Pais Muestras de video y pintura en la Expometro de Retiro In El Pais 25 April 1986 ISSN 1134 6582 elpais com abgerufen am 18 Juli 2019 Europa Press Cerca de 27 000 personas visitan los trenes clasicos y la exposicion 100 anos de Metro 9 Juni 2019 abgerufen am 18 Juli 2019 Lourdes Maria Morales Farfan Metro desconocido el arte como museo subterraneo Abgerufen am 18 Juli 2019 El Metro tendra cobertura 4G en toda la red en 2020 10 Marz 2019 abgerufen am 30 Juli 2019 spanisch Madrid Poblacion 2018 Abgerufen am 30 Juli 2019 spanisch BOLETIN OFICIAL DE LA COMUNIDAD DE MADRID PDF Comunidad de Madrid 31 Mai 2019 abgerufen am 30 Juli 2019 spanisch Miguel Angel Medina La ampliacion mas necesaria del metro de Madrid llega tarde In El Pais 20 Juli 2019 ISSN 1134 6582 elpais com abgerufen am 30 Juli 2019 La Comunidad ampliara la linea 11 de Metro para mejorar la movilidad de mas de 800 000 madrilenos Abgerufen am 30 Juli 2019 spanisch Pagina personal de Jose Carlos Canalda Articulos de infraestructuras Abgerufen am 30 Juli 2019 Transporte publico Abgerufen am 30 Juli 2019 Strassen Stadt und U Bahnen in Spanien und Portugal Strassen und Stadtbahnen Spanien nbsp Spanien Alicante aktuell ehemalig Barcelona Bilbao Cadiz Granada Madrid Malaga Murcia Palma geplant Parla Saragossa Sevilla Metro MetroCentro Teneriffa Valencia Vitoria GasteizPortugal nbsp Portugal Almada Seixal Coimbra ehemalig Lissabon Porto SintraU Bahnen Spanien nbsp Spanien Barcelona Bilbao Madrid Palma Sevilla ValenciaPortugal nbsp Portugal Lissabon Porto nbsp Dieser Artikel wurde am 30 April 2006 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Metro Madrid amp oldid 237325666