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Maximilian August Hermann von Laffert 10 Mai 1855 in Lindau 20 Juli 1917 in Frankfurt am Main war ein sachsischer General der Kavallerie im Ersten Weltkrieg Maximilian von Laffert 1914 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMaximilian war ein Sohn des Steuerdirektors Karl von Laffert und dessen Ehefrau Klare geborene von der Wense Ein alterer Bruder war der sachsische Generalleutnant Karl von Laffert Woldeck Er absolvierte das Gymnasium in Celle besuchte ab 1871 das Dresdner Kadettenkorps und trat am 1 April 1874 als Sekondeleutnant in das 3 Infanterie Regiment Nr 102 der Sachsischen Armee in Zittau ein Nach mehr als zwei Jahren erfolgte am 1 Juli 1876 seine Versetzung in das 1 Husaren Regiment Konig Albert Nr 18 Dort fungierte Laffert ab 1 November 1878 als Regimentsadjutant und wurde als solcher am 28 April 1879 zum Premierleutnant befordert Vom 1 Oktober 1883 bis 30 April 1885 kommandierte man ihn an die Preussische Kriegsakademie nach Berlin Hier heiratete er 1885 Marie von Wilken 6 Mai 1861 6 Marz 1935 die Enkelin des Parfumeurs und Seifenfabrikanten Adolf Nuglisch Anschliessend versah Laffert wieder Dienst in seinem Regiment und wurde am 20 Mai 1885 unter gleichzeitiger Beforderung zum Rittmeister dort Eskadronchef Diese Funktion hatte Laffert bis zu seiner Versetzung als Adjutant der 1 Division Nr 23 am 17 Juli 1889 inne Nach fast funf Jahren Dienst und der Beforderung zum Major am 24 Juli 1893 versetzte man ihn am 24 Januar 1894 zum Stab des 1 Husaren Regiments Nr 18 und beforderte ihn am 18 November 1898 zum Oberstleutnant Als solchen ernannte man Laffert am 13 September 1899 zum Kommandeur des Karabinier Regiments Zwischenzeitlich zum Oberst befordert seit 23 Marz 1901 folgte am 24 Juli 1903 die Ernennung zum Kommandeur des Garde Reiter Regiments 1 Schweres Regiment und dann am 23 April 1904 zum Kommandeur der 3 Kavallerie Brigade Nr 32 Kurz darauf wurde Laffert am 28 Oktober 1904 Generalmajor Laffert wurde dann am 21 September 1907 Kommandeur der 1 Kavallerie Brigade Nr 23 und war zeitgleich ab 1 Oktober 1907 mit der Wahrnehmung der Geschafte des Inspekteurs der Reitanstalt beauftragt Vom 6 Juli bis 22 Oktober 1908 stand Generalleutnant seit 22 Mai 1908 Laffert kurzzeitig als Offizier von der Armee zur Verfugung und wurde anschliessend zum Kommandeur der 40 Division 4 Koniglich Sachsische in Chemnitz ernannt Am 28 November 1913 ubernahm Laffert als Kommandierender General das XIX II Koniglich Sachsische Armee Korps in Leipzig und wurde in dieser Stellung am 22 Mai 1913 zum General der Kavallerie befordert Diese Stellung hatte er auch bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs inne Nach der Mobilmachung fuhrte er das Korps im Verbund der 3 Armee an der Westfront von der Maas uber die Aisne bis zur Marne und konnte sich in der dortigen Schlacht auszeichnen Er war dann massgeblich an der Eroberung von Lille beteiligt und kampfte in der Folgezeit hauptsachlich an der Lys sowie im Frontabschnitt um Lille nbsp Grab von Maximilian von Laffert auf dem Nordfriedhof in DresdenLaffert verstarb plotzlich und unerwartet wahrend einer Dienstreise durch einen Herzschlag in Frankfurt am Main Er wurde auf dem Nordfriedhof in Dresden beerdigt Auszeichnungen BearbeitenKomtur I Klasse des Sachsischen Verdienstordens 1 Komtur I Klasse des Albrechts Ordens 1 Sachsisches Dienstauszeichnungskreuz 1 Bayerischer Militarverdienstorden II Klasse mit Stern 1 Komtur I Klasse des Ordens Heinrichs des Lowen 1 Roter Adlerorden IV Klasse 1 Kronenorden IV Klasse 1 Komtur des Hausordens vom Weissen Falken 1 Komtur II Klasse des Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausordens 1 Ritterkreuz I Klasse des Friedrichs Ordens 1 Eisernes Kreuz 1914 II und I Klasse Pour le Merite am 1 September 1916 Militar St Heinrichs Orden Ritterkreuz des Militar St Heinrichs Ordens am 9 September 1914 2 Komtur II Klasse des Militar St Heinrich Ordens am 31 Juli 1916 3 Literatur BearbeitenKarl Friedrich Hildebrand Christian Zweig Die Ritter des Ordens Pour le Merite des I Weltkriegs Band 2 H O Biblio Verlag Bissendorf 2003 ISBN 3 7648 2516 2 S 285 287 Das Koniglich Sachsische Garde Reiter Regiment von 1880 bis 1918 S 379ffWeblinks BearbeitenPeter Mertens Laffert Maximilian von In Institut fur Sachsische Geschichte und Volkskunde Hrsg Sachsische Biografie Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Rangliste der Koniglich Sachsischen Armee fur das Jahr 1912 Hrsg Sachsisches Kriegsministerium Abteilung fur die personlichen Angelegenheiten C Heinrich Dresden 1912 S 15 Der Koniglich Sachsische Militar St Heinrichs Orden 1736 1918 Ein Ehrenblatt der Sachsischen Armee Wilhelm und Bertha von Baensch Stiftung Dresden 1937 S 485 Der Koniglich Sachsische Militar St Heinrichs Orden 1736 1918 Ein Ehrenblatt der Sachsischen Armee Wilhelm und Bertha von Baensch Stiftung Dresden 1937 S 95 Normdaten Person GND 139731210 lobid OGND AKS VIAF 102584887 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laffert Maximilian vonKURZBESCHREIBUNG sachsischer General der Kavallerie im Ersten WeltkriegGEBURTSDATUM 10 Mai 1855GEBURTSORT Lindau Bodensee STERBEDATUM 20 Juli 1917STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian von Laffert amp oldid 238755840