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Max Scholz 30 September 1906 in Breslau 19 Juni 1977 war ein deutscher Wirtschaftsfunktionar Er war Leiter des Statistischen Zentralamtes bei der Staatlichen Plankommission der DDR Leben BearbeitenScholz Sohn einer Arbeiterfamilie besuchte die Volksschule und erlernte von 1920 bis 1924 bei einem Schmied den Beruf des Werkzeugschlossers Anschliessend ging er eineinhalb Jahre auf Wanderschaft durch Deutschland Osterreich und die Schweiz und arbeitete in diesem Beruf und als Schmied 1921 trat Scholz dem Deutschen Metallarbeiter Verband sowie dem Kommunistischen Jugendverband Deutschlands bei 1927 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands KPD Von 1928 bis 1933 war er fur die KPD Politischer Leiter eines Stadtteils in Breslau und ab 1930 Funktionar in der Marxistischen Arbeiterschule MASCH Ab 1923 war er Mitglied im Deutschen Freidenkerverband 1926 wurde er Mitglied der Roten Hilfe Scholz gehorte auch der Landesleitung der Roten Sportbewegung in Schlesien an Er arbeitete als technischer Zeichner in einer Privatfirma aus der nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wegen Staatsfeindlichkeit entlassen wurde Scholz beteiligte sich am Widerstand gegen das NS Regime Anfang 1934 wurde er wegen Vorbereitung zum Hochverrat verhaftet Bis zu seiner Verhaftung und nach der Haftentlassung war er arbeitslos Erst 1935 fand er eine Anstellung in einer Privatfirma als Arbeiter 1938 wurde er bei den Junkers Werken eingestellt und war dort in der Kalkulation und Arbeitsvorbereitung tatig 1940 schloss Scholz ein dreijahriges Studium an der Staatlichen Ingenieurschule fur Maschinenbau und Elektrotechnik in Breslau ab Zum Kriegsende wurde er noch kurzfristig zum Volkssturm einberufen 1 Nach Kriegsende 1945 siedelte Scholz nach Weimar um Er trat 1946 der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands bei und besuchte einen Lehrgang an der Deutschen Verwaltungsakademie Er war Hilfssachbearbeiter fur Preisprufung beim Landesamt fur Wirtschaft von Thuringen Leiter der Kontingentstelle und spater Hauptabteilungsleiter Materialversorgung des Ministeriums fur Wirtschaft von Thuringen Ab 1 Januar 1950 war er Leiter des Statistischen Landesamtes Thuringen Vom 1 Marz 1951 bis Mai 1955 fungierte Scholz als Leiter des Statistischen Zentralamtes bei der Staatlichen Plankommission Er studierte Wirtschaftswissenschaften und schloss 1955 das Studium als Diplom Okonom ab Spater war er Abteilungsleiter im Rat des Stadtbezirkes Berlin Pankow bzw Leiter der Industrieverwaltung Maschinenbau beim Magistrat von Berlin Ab 1958 war Scholz Werkleiter im VEB Rohre und Behalter in Berlin Lichtenberg und dann von 1959 bis 1971 Bereichsleiter im VEB Niles Berlin Scholz kam im Alter von 70 Jahren auf tragische Art ums Leben 2 Literatur BearbeitenAndreas Herbst Hrsg Winfried Ranke Jurgen Winkler So funktionierte die DDR Band 3 Lexikon der Funktionare rororo Handbuch Bd 6350 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1994 ISBN 3 499 16350 0 S 306 Gabriele Baumgartner Dieter Hebig Hrsg Biographisches Handbuch der SBZ DDR 1945 1990 Band 2 Maassen Zylla K G Saur Munchen 1997 ISBN 3 598 11177 0 S 805 Einzelnachweise Bearbeiten Lebenslauf vom 10 April 1951 im BArch DC 20 I 3 50 Traueranzeige im Neuen Deutschland 7 Juli 1977 S 5 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 30 September 2017 PersonendatenNAME Scholz MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher WirtschaftsfunktionarGEBURTSDATUM 30 September 1906GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 19 Juni 1977 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Scholz Okonom amp oldid 179451278