www.wikidata.de-de.nina.az
Max Heinrich Ludwig Rollmann 1 13 Februar 1857 in Stralsund 1 September 1942 in Berlin Lichterfelde war ein deutscher Admiral der Kaiserlichen Marine Fregattenkapitan Max Rollmann 1900 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Max Rollmann war ein Sohn des Professors Dr phil Wilhelm Rollmann Oberlehrer fur Mathematik und Naturwissenschaften am Gymnasium Stralsund Einer seiner jungeren Bruder Julius 1866 1955 wurde spater Bauingenieur Baudirektor in Tsingtau und Ministerialrat Militarkarriere Bearbeiten Am 8 April 1873 trat Rollmann als Kadett in die Kaiserliche Marine ein Er absolvierte zunachst seine Grund und Schiffsausbildung besuchte von Oktober 1873 bis Mai 1874 die Marineschule und wurde anschliessend auf die Kronprinz versetzt Am 1 Oktober 1874 erfolgte seine Versetzung auf die Hertha mit der Rollmann eine Auslandsreise nach Ostasien und in den Sudpazifik unternahm Von Samoa aus trat er Ende Oktober 1876 seine Heimreise nach Deutschland an war bei der II Matrosendivision in Wilhelmshaven tatig absolvierte Lehrgange und avancierte Mitte Februar 1877 zum Unterleutnant zur See Nach einer Verwendung auf der Panzerfregatte Konig Wilhelm sowie erneut bei der II Matrosendivision war er in der Folge Wachoffizier auf der Friedrich Carl und der Freya Als Leutnant zur See seit November 1880 war er von Ende Oktober 1881 bis Ende April 1882 Kompanieoffizier bei der II Matrosendivision fungierte bis Ende September 1882 als Wachoffizier auf dem Vermessungsschiff Drache und wurde anschliessend als militarischer Assistent zum Observatorium Wilhelmshaven kommandiert Am 1 Mai 1883 wurde Rollmann Wachoffizier und Instrukteur auf dem Torpedoschulschiff Blucher unter dem spateren Grossadmiral Tirpitz Von Ende April bis Ende September 1884 war er Wachoffizier auf dem Panzerkanonenboot Crocodill kehrte anschliessend wieder auf die Blucher zuruck und diente zugleich Ende April Anfang Mai 1885 als Kommandant des Torpedobootes Schutze Am 1 Oktober 1885 wurde er zur Dienstleistung zur Admiralitat kommandiert kehrte Mitte Marz 1886 wieder auf die Blucher zuruck und war ab 1 Oktober 1886 Referent beim Torpedoversuchskommando Wahrend dieser Verwendung war Rollmann bis Ende April 1887 an Bord der Elisabeth und dann als Navigationsoffizier auf der Blucher In dieser Eigenschaft wurde er am 15 November 1888 zum Kapitanleutnant befordert Am 1 April 1889 kam er fur ein Jahr als Navigationsoffizier auf die Irene kehrte dann in seine Funktion beim Torpedoversuchskommando zuruck und war zugleich bis Ende Oktober 1890 an Bord der Blucher sowie anschliessend als Kommandant auf dem Aviso Greif Rollmann wurde am 1 Oktober 1891 als Kompaniefuhrer zur I Torpedoabteilung versetzt und war zugleich Kommandant des Torpedodivisionsbootes D 1 sowie von Ende April bis Ende Oktober 1892 Chef der 1 Torpedobootsdivision Vom 1 April bis zum 19 August 1893 diente er als Navigationsoffizier auf dem Panzerschiff Friedrich der Grosse kam anschliessend fur einen Monat als Flaggleutnant zum Stab der II Division des Manovergeschwaders und wurde im Reichsmarineamtes in die Militarische Abteilung A I des Allgemeinen Marinedepartements A versetzt Hier stieg Rollmann am 8 April 1895 zum Korvettenkapitan auf Von Ende September 1897 bis Mitte August 1898 war er mit einer kurzen Unterbrechung Kommandant des Kustenpanzerschiffs Agir Anschliessend stand Rollmann zur Verfugung der II Marine Inspektion trat die Ausreise nach Hongkong an und war vom 7 Dezember 1898 bis zum 9 Januar 1901 Kommandant des Kleinen Kreuzers Gefion beim Ostasiatischen Kreuzergeschwader Zwischenzeitlich Mitte Dezember 1899 zum Fregattenkapitan aufgestiegen war er anschliessend mit der Wahrnehmung der Geschafte des Gouverneurs von Kiautschou beauftragt und wurde am 28 Mai 1901 Kapitan zur See Von Tsingtau trat Rollmann am 8 Juni 1901 die Heimreise an war dann zunachst zur Dienstleistung zum Reichsmarineamt kommandiert und wurde am 1 Oktober 1901 als Dezernent fur Angelegenheiten des Gouvernements Kiautschou in die dortige Abteilung A III im Allgemeinen Marinedepartement A des Reichsmarineamtes versetzt Zugleich war er ab dem 1 Oktober 1902 ausserordentliches Mitglied des Reichsmilitargerichts Vom 15 Oktober 1904 bis zum 29 September 1906 folgte eine Verwendung als Kommandant des Linienschiffs Kaiser Wilhelm der Grosse Anschliessend wurde Rollmann als Kommodore mit der Wahrnehmung der Geschafte des Zweiten Admirals des I Geschwaders der Hochseeflotte beauftragt und am 27 April 1907 unter Beforderung zum Konteradmiral in diese Stellung ernannt Mit der Ernennung zum Direktor des Konstruktionsdepartements K kehrte er am 1 Oktober 1907 in das Reichsmarineamt zuruck avancierte am 27 Januar 1910 zum Vizeadmiral und war zugleich vom 2 August bis 9 September 1910 sowie vom 14 August bis zum 28 September 1912 Chef des III Geschwaders Unter Verleihung des Charakters als Admiral wurde Rollmann am 12 November 1913 mit Pension zur Disposition gestellt Er war Inhaber der Roten Adlerordens II Klasse mit Krone und Stern sowie des Kronen Ordens I Klasse Rollmann kann zur sogenannten Torpedobande engl Torpedo Gang um Alfred Tirpitz gezahlt werden welche ab 1877 das Torpedowesen der Kaiserlichen Marine massgeblich beeinflusste und taktisch lenkte 2 3 Familie Bearbeiten Ende Dezember 1894 hatte Rollmann in Jena Charlotte Eggeling 1871 1939 Tochter des Kurators der Universitat Jena Heinrich von Eggeling 1838 1911 und der Charlotte Marie Gertrude Westermann 1844 1919 und Schwester von Bernhard von Eggeling geheiratet 4 Sein Bruder Julius hatte im Oktober 1894 mit Else Eggeling bereits eine Angehorige aus der Familie Eggeling geheiratet Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 3 P Z Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1499 3 S 149 150 Einzelnachweise Bearbeiten Deutsches Geschlechterbuch Band 148 1968 S 30 google com abgerufen am 30 November 2021 Patrick J Kelly Tirpitz And the Imperial German Navy Indiana University Press 2011 ISBN 978 0 253 00175 7 S 468 google com abgerufen am 30 November 2021 Christian Jentzsch Vom Kadetten bis zum Admiral Das britische und das deutsche Seeoffizierkorps 1871 bis 1914 Walter de Gruyter 2018 ISBN 978 3 11 060897 7 S 498 google de abgerufen am 30 November 2021 Genealogisches Handbuch des Adels C A Starke 1968 S 53 google com abgerufen am 30 November 2021 Gouverneure von Kiautschou Carl Rosendahl Paul Jaeschke Max Rollmann m d W d G b Oskar von Truppel Alfred Meyer Waldeck Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 30 November 2021 PersonendatenNAME Rollmann MaxALTERNATIVNAMEN Rollmann Max Heinrich Ludwig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Admiral der Kaiserlichen MarineGEBURTSDATUM 13 Februar 1857GEBURTSORT StralsundSTERBEDATUM 1 September 1942STERBEORT Berlin Lichterfelde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Rollmann amp oldid 239113150