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Maximilian Max Leitner 24 Mai 1882 in Wildberg bei Kirchschlag bei Linz Altenberg bei Linz Hellmonsodt 14 September 1938 in Linz war ein osterreichischer Forst und Gutsverwalter sowie Politiker und als solcher von 1934 bis 1938 Oberosterreichischer Landtagsabgeordneter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenMax Leitner wurde am 24 Mai 1882 in der kleinen Ortschaft Wildberg in der Umgebung der Gemeinden Kirchschlag bei Linz Altenberg bei Linz Hellmonsodt als Sohn des Forsters Markus Leitner 1844 1889 und dessen Ehefrau Josefa geborene Weber 1853 1934 geboren Er hatte einen Bruder Karl 1884 1934 Die familiare Bindung zum Forstberuf ist durch funf Generationen nachgewiesen So begann auch Leitner nach dem Besuch der Volksschulen in Ferschnitz und Grein sowie dem Gymnasium in Ried in der Riedmark an dem er 1903 maturierte ein Studium der Forstwirtschaft an der Hochschule fur Bodenkultur Wien Wahrend seiner Studienzeit kam er in Kontakt mit der im Jahre 1900 gegrundeten KOStV Kurnberg einer farbentragenden und nichtschlagenden Studentenverbindung und Mitglied des Osterreichischen Cartellverbandes OCV deren Mitglied er am 5 Oktober 1903 wurde und den Couleurnamen Reinmar erhielt Bereits wahrend des Studiums arbeitete er als Forstingenieur in Sudbohmen Im Jahre 1910 schloss er diese als Dipl Ing ab und war in weiterer Folge als Forstkontrollor des Stiftes Hohenfurth Kloster Vyssi Brod in Vyssi Brod tatig Zu Beginn des Ersten Weltkrieges trat Leitner im Jahre 1914 seinen Kriegsdienst an und war dabei hauptsachlich an der italienischen Front eingesetzt Hier geriet er auch in Kriegsgefangenschaft aus der er erst im September 1919 heimkehrte Danach war er wieder als Forstkontrollor des Stiftes nahe der osterreichischen Grenze tatig Da er an der Ubernahme der tschechischen Staatsangehorigkeit nicht interessiert war musste Leitner die Abtei Hohenfurth verlassen und ubernahm stattdessen die Leitung des Forstbetriebes des Stifts Schlagl Wahrend seiner dortigen Dienstzeit stellte er den Holztransport vom Wasserweg uber den Schwarzenbergscher Schwemmkanal auf den Strassentransport mit Lastkraftwagen um Im Jahre 1929 folgte er dem Angebot von Ernst Rudiger Starhemberg und ubernahm die Leitung der Starhembergschen Guter Parallel zu dieser ohnehin schon sehr anspruchsvollen Aufgabe trat Leitner in der 15 Wahlperiode des Oberosterreichischen Landtags von 1 November 1934 bis 18 Marz 1938 als Abgeordneter in Erscheinung Leitner vertrat dabei den Berufsstand Land und Forstwirtschaft L F Daruber hinaus war er Vizeprasident der oberosterreichischen Landwirtschaftskammer und in mehreren wirtschaftlichen Organisationen tatig Mit dem Anschluss Osterreichs wurde Leitner des Diensts enthoben weiters folgten eine Bezugseinstellung und ein Wohnungsverlust Einem seelischen Zusammenbruch folgte ein korperlicher ehe sich Leitner am 14 September 1938 im Alter von 56 Jahren in Linz das Leben nahm Anderen Quellen zufolge soll er schwer erkrankt verstorben sein Unter grosser Teilnahme der Bevolkerung wurde Leitner daraufhin in Aigen Schlagl bestattet Familie BearbeitenMax Leitner war in erster Ehe ab 29 Mai 1911 mit Hedwig geborene Gafgo 1882 1921 verheiratet Aus dieser Ehe entstammen die drei Sohne Max 1912 1945 Karl Hermann 1913 1999 und Hubert 1921 gefallen 1942 oder 1943 bei Stalingrad In zweiter Ehe war er nach dem fruhen Ableben seiner ersten Frau ab 12 Oktober 1922 mit Maria geborene Kern 1899 1944 verheiratet Aus dieser Ehe entstammen wiederum die Kinder Hedwig geb 1923 Raphaela 1928 1996 Irmtraud 1929 1944 bei einem Bombenangriff auf Linz Roswitha 1936 1989 und Ernst Kern Leitner geb 1938 Die Sohne Max ein spaterer Forstmeister 1 Karl Hermann der es bis zum Forstdirektor der osterreichischen Bundesforste brachte 2 und Ernst ein erfolgreicher Geschaftsmann im Elektrizitats und Elektronikbereich 3 waren allesamt Mitglieder der KOStV Kurnberg Literatur BearbeitenHarry Slapnicka Oberosterreich Die politische Fuhrungsschicht ab 1945 Beitrage zur Zeitgeschichte Oberosterreichs 12 Oola Linz 1989 S 167f Michael Polgar 100 Jahre K O ST V Kurnberg 1900 2000 Eigenverlag Rohrbach 2000 S 241 242 Weblinks BearbeitenBiografie zu Max Leitner auf dem Server des Bundeslandes Oberosterreich Einzelnachweise Bearbeiten Michael Polgar 100 Jahre K O ST V Kurnberg 1900 2000 Eigenverlag Rohrbach 2000 S 242 Michael Polgar 100 Jahre K O ST V Kurnberg 1900 2000 Eigenverlag Rohrbach 2000 S 241 Michael Polgar 100 Jahre K O ST V Kurnberg 1900 2000 Eigenverlag Rohrbach 2000 S 313 314 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 24 September 2019 PersonendatenNAME Leitner MaxALTERNATIVNAMEN Leitner Maximilian vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Forst und Gutsverwalter sowie PolitikerGEBURTSDATUM 24 Mai 1882GEBURTSORT Wildberg Osterreich UngarnSTERBEDATUM 14 September 1938STERBEORT Linz Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Leitner Politiker amp oldid 223965275