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Max Jungnickel 27 Oktober 1890 in Saxdorf Kreis Liebenwerda 13 Januar 1945 in Welun Wartheland 1 war ein deutscher Schriftsteller Emil Orlik Max Jungnickel 1924 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Herausgeberschaft 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Jungnickel war der Sohn eines Bahnwarters und einer Schneiderin Nach dem Besuch der Volksschule begann er 1904 eine Lehrerausbildung an der Praparandenanstalt in Delitzsch von der er 1906 relegiert wurde Jungnickel ging nach Berlin wo er anfangs in armlichen Verhaltnissen lebte Er war Mitarbeiter einer Zeitschrift und horte daneben an der Universitat Vorlesungen bei dem Literaturwissenschaftler Erich Schmidt Nach ersten literarischen Erfolgen heiratete Jungnickel 1915 aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor Am Ersten Weltkrieg nahm Jungnickel von 1915 bis 1918 als Soldat teil er wurde verwundet und galt zeitweise als vermisst Nach Kriegsende lebte Max Jungnickel wieder als freier Schriftsteller in Berlin In den Zwanzigerjahren entwickelte er sich zum Sympathisanten der NSDAP Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung gehorte er im Oktober 1933 zu den Unterzeichnern eines Treuegelobnisses gegenuber Hitler Im gleichen Jahre veroffentlichte er ein Buch uber Joseph Goebbels und auch weitere wahrend des Dritten Reiches erschienene Werke Jungnickels haben eine klare nationalistische und militaristische Tendenz Jungnickel der noch bis 1944 veroffentlichen konnte gilt seit Januar 1945 als verschollen Max Jungnickel war Verfasser von Romanen Erzahlungen Skizzen Theaterstucken und Gedichten Seine Werke tragen haufig marchenhafte Zuge und sind stark beeinflusst von der deutschen Romantik und den danischen Autoren Hans Christian Andersen und Jens Peter Jacobsen 1943 wurde Jungnickel mit dem Gaukulturpreis Halle Merseburg ausgezeichnet Nach 1945 standen in der Sowjetzone bzw der fruhen DDR insgesamt acht zwischen 1932 und 1942 erschienene Werke Jungnickels auf der Liste der auszusondernden Literatur Werke BearbeitenAus einer Traumerwerkstatt Leipzig Gohlis 1909 Der Himmels Schneider Berlin 1913 Der Fruhlingssoldat Charlottenburg 1915 Trotz Tod und Tranen Munchen 1915 Vom Offiziersmantel und anderes Stuttgart 1915 Draussen im Felde Munchen 1916 Das lachende Soldatenbuch mit der Denkerstirne Munchen 1916 Peter Himmelhoch Munchen 1916 Vom Fruhling und Allerhand Munchen 1916 Ins Blaue hinein Munchen 1917 Aus den Papieren eines Wanderkopfes Romantische Skizzen Verlag Franz Schneider Berlin Schoneberg Leipzig 1918 Die blaue Marie Munchen 1918 Jakob Heidebuckel Die Geschichte eines Junglings Verlag Franz Schneider Berlin Schoneberg Leipzig 1918 7 Lieder Berlin 1918 Die Mutter Munchen 1918 Die Mutter Die Gefallenen Der Heimgekehrte Die Armsten Munchen 1918 An geweihten Statten und aus alten Tagen Berlin Steglitz 1919 Gaste der Gasse Berlin Schoneberg u a 1919 Das Schulgebet Berlin 1919 Der Wolkenschulze Leipzig 1919 Auf dem Lande Berlin Steglitz 1920 Kirchpfennigs Berlin 1920 Das Herz in der Laterne Leipzig 1921 Kinder Munchen 1921 Kunterbuntes Heimweh Munchen 1921 Menschen auf der Himmelsstrasse Munchen 1921 Peter Himmelhoch und andere Dichtungen Munchen 1921 Peter Himmelhoch und Der Sternenkantor Munchen 1921 Grille und Notenkopf Leipzig 1922 Der Puppenspieler auf der Blaumeise Stuttgart u a 1922 Das Jahr im Leben der Kinder Mainz 1923 zusammen mit Hans Friedrich Das mude Haus Ein Zirkusroman Verlag Adolf Sponholtz Hannover 1923 Das narrische Lesebuch Berlin 1923 Sorge 13 Wien 1923 Der Vogelkantor oder Die Seele des Erziehers Querfurt 1923 Kabauschens Traumreise Munchen 1924 Michael Spinnler Der Roman einer Sehnsucht Verlag Adolf Sponholtz Hannover 1924 Aus Wind und Himmel Gedichte Verlag Adolf Sponholtz Hannover 1925 Das Kathe Kruse Bilderbuch Munchen 1925 zusammen mit Kathe Kruse Mein Bilderbuch Mainz 1925 zusammen mit Franz Wacik Wunder um die Schusterkugel Neustadt b Koburg 1925 Blinder Schimmel Blautopf und das Schwert des Konradin Stuttgart 1926 Die Fahrt ins Bilderbuchhaus Mainz 1926 Lichter im Wind Roman Verlag Adolf Sponholtz Hannover 1926 Max Jungnickel Buchlein Muhlhausen i Thur 1926 Die verzauberte Schulstunde Breslau 1926 Die Uhrenherberge Berlin Zehlendorf 1927 Brennende Sense Bad Pyrmont 1928 Die Schnurrpfeil und die anderen Berlin 1928 Christian Pilgram und seine Ulrike und andere Erzahlungen Reutlingen 1929 Der Rutsch ins Mauseloch Berlin 1929 Sulamith Wulfing Durers kleine Tochter Elberfeld 1929 zusammen mit Sulamith Wulfing Der Jahrmarkt Gottes Leipzig 1931 Fillafalla Leipzig 1932 Der Sturz aus dem Kalender Leipzig 1932 Volk und Vaterland Berlin 1932 Goebbels Leipzig 1933 Der kalte Wolf Leipzig 1933 Die Meldung Leipzig 1933 Gesichter im Feuer des Weltkrieges Berlin u a 1935 Die kleine Unvollendete Berlin 1935 Ein kleiner Junge lacht ins Leben Gutersloh 1935 Verborgene Welt Berlin Grunewald 1935 Klein Tomma staunt in die Welt Gutersloh 1936 Die Schwingen der Seele Weimar 1936 Gesichter am Wege Stuttgart 1937 Mythos des Soldaten Berlin 1938 Capella Maidron Halle 1939 Kommando der Erde Berlin 1939 Fliegende Grenadiere Berlin 1940 Das Schwert im Sternbild Freiburg i Br 1941 Du bist verweht Zerline Freiburg i Br 1942 Peter und die Stunde X Berlin 1942 Steen und seine Phoebe Berlin 1943 Im Bett Napoleons und andere Kurzgeschichten Berlin 1944 Der Sperling des Catull Freiburg i Br 1944Herausgeberschaft BearbeitenMatthias Claudius Der Wandsbecker Bote Jena 1925Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Jungnickel im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Max Jungnickel gilt seit Januar 1945 als vermisst das Todesdatum entspricht den Angaben in der Deutschen biographischen Enzyklopadie Band 5 2006 S 424Normdaten Person GND 117238929 lobid OGND AKS LCCN nr99024763 VIAF 35228983 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jungnickel MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 27 Oktober 1890GEBURTSORT Saxdorf Kreis LiebenwerdaSTERBEDATUM 13 Januar 1945STERBEORT Welun Wartheland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Jungnickel Schriftsteller amp oldid 229461500