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Max Heydemann 3 Februar 1884 in Gustrow 27 Oktober 1956 in Altotting war ein deutscher Politiker SPD USPD KPD und Journalist Leben BearbeitenNach dem Besuch des Gymnasiums in Gustrow Rostock und Waren studierte Heydemann in Freiburg Breisgau Munchen und Jena Volkswirtschaftslehre und Geschichte Seit 1907 Mitglied der SPD war er ab 1910 als Korrespondent fur die sozialdemokratische Presse u a in Wien und Paris tatig 1915 wahrend des Ersten Weltkrieges nach Deutschland zuruckgekehrt war er bis 1918 Soldat wahrend der Novemberrevolution Mitglied des Soldatenrates in Konigsberg und trat der USPD bei In diesem Zeitraum erregte der glaubige evangelische Christ Heydemann u a durch die Bemerkung Aufsehen dass Rosa Luxemburg Karl Liebknecht und Kurt Eisner wie Jesus Christus verkannte Martyrer seien 1919 wurde er in den Provinziallandtag der Provinz Ostpreussen und die Stadtverordnetenversammlung Konigsbergs gewahlt Innerhalb der USPD zum linken Flugel gehorend welcher sich Ende 1920 mit der KPD zur VKPD zusammenschloss wurde Heydemann auf dem Vereinigungsparteitag in den Zentralausschuss der Partei gewahlt Wahrend der innerparteilichen Konflikte 1921 um die Marzaktion zu den Anhangern der Parteivorsitzenden Paul Levi und Ernst Daumig zahlend blieb Heydemann der im Marz des Jahres auch bei einer Nachwahl in Ostpreussen in den Reichstag gewahlt worden war jedoch in der Partei und trat nicht zur KAG uber Im Provinziallandtag war er ab 1921 Mitglied der Fraktion der KPD und war ab dem 16 April 1925 fraktionslos Im Mai 1924 wurde Heydemann erneut in den Reichstag gewahlt im Dezember des gleichen Jahres verlor er sein dortiges Mandat und war kurzzeitig inhaftiert wurde aber Mitglied des Preussischen Landtages Nachdem die Parteifuhrung um Ruth Fischer und Arkadi Maslow im April 1925 alle KPD Abgeordneten zum Kirchenaustritt aufgefordert hatte verliess er die Partei und nahm sein Mandat zunachst als unabhangiger Abgeordneter wahr Im Februar 1926 trat Heydemann wieder in die SPD ein und wurde auch bei den beiden folgenden Wahlen 1928 und 1932 wieder in den Landtag gewahlt Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus war Heydemann von August bis Dezember 1934 im KZ Lichtenburg und von September 1944 bis Marz 1945 im Gestapo Gefangnis Karlsbad inhaftiert Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges liess Heydemann sich in Perach nieder und war Mitglied des Kreistages von Altotting Literatur BearbeitenHeydemann Max In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Karl Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Norbert Korfmacher Vorlaufiges Mitgliederverzeichnis des ostpreussischen Provinziallandtages 1919 bis 1933 2018 S 25 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Max Heydemann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Max Heydemann in der Landesbibliographie MV Max Heydemann in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Max Heydemann in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Biografie von Max Heydemann In Wilhelm H Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1876 1933 BIOSOP Biografie von Max Heydemann In Heinrich Best Wilhelm H Schroder Datenbank der Abgeordneten in der Nationalversammlung und den deutschen Reichstagen 1919 1933 Biorab Weimar Normdaten Person GND 126406251 lobid OGND AKS VIAF 25595038 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heydemann MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD USPD KPD MdRGEBURTSDATUM 3 Februar 1884GEBURTSORT GustrowSTERBEDATUM 27 Oktober 1956STERBEORT Altotting Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Heydemann amp oldid 202706592