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Die Maturidiyya oder Maturidi Schule arabisch الماتريدية DMG al maturidiyya ist eine theologische Richtung des sunnitischen Islam die sowohl in ihrer Methodologie als auch ihren theologischen Anschauungen dem Aschʿarismus ahnelt Sie wurde von Maturidi dem beruhmten hanafitischen Gelehrten des 10 Jahrhunderts aus Samarkand begrundet und sieht sich als Erbin der von dem hanafitischen Rechtsgelehrten Abu Dschaʿfar at Tahawi etablierten Lehre Maturidi wandte sich gegen die Ansichten der Muʿtaziliten aber auch der Qarmaten und der Schia Maturidi betonte stets dass die islamische Rechtswissenschaft den Bereich theologischer Debatten auf das absolut Notwendige begrenzt Es war die Richtung dieser Schule der im Laufe der Jahrhunderte die Hanafiten in Glaubensfragen in der Regel folgten Sie ist heutzutage in der Turkei auf dem Balkan in Zentralasien China Indien Pakistan und Eritrea anzutreffen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Lehre 1 1 Grundsatze 1 2 Glaubensfrage 1 3 Takfir 1 4 Wesen Gottes 1 5 Maʿrifat Allah Kenntnis uber die Existenz Gottes 2 Propheteneltern 3 Gegner und Gegenargumente 4 Vertreter der Schule 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLehre Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung teils schwer fur OMAs verstandlich Formatierungen Typografie Belege Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Grundsatze Bearbeiten Nach Ansicht der Maturidiyya ist jeder Muslim verpflichtet bedingungslos an 6 Grundsatze zu glauben der Glaube an Gott Allah und daran dass er der einzige Gott sei Tauhid der Glaube an al Mala ika Engel der Glaube an die Propheten des Islam der Glaube an die Bucher wobei nur der Koran als unverandert und fehlerlos gilt der Glaube an den Jungsten Tag der Glaube an das Schicksal 2 Glaubensfrage Bearbeiten Die hanafitisch maturidische Glaubenslehre الإيمان لا يزيد ولا ينقص al iman la yazid wa la yanquṣ Der Glaube nimmt weder zu noch nimmt er ab ist eine besonders ausgearbeitete Lehre und stutzt sich auf Quellen bis zu Abu Hanifa Die Gelehrten der Maturidiyya waren der Meinung dass der iman Glaube weder abnehmen noch zunehmen kann sondern nur schwacher oder starker werden kann und dass der iman aller Muslime derselbe war und ist Da alle Glaubensgrundlagen siehe ʿAqida dieselben sind und deren Zahl dieselbe ist schlussfolgerte Abu Hanifa dass der Iman nicht abnehmen oder zunehmen kann da jemand der nur eine einzige Glaubensgrundlage leugnet oder etwas zuruckweist was von der Religion d h von Gott befohlen wird zu einem Kafir Unglaubigen wird Oder anders Mehr iman konne man nicht haben da die Anzahl der Glaubensgrundlagen und der Pflichtgebote fard fest sind Man kann also nicht an mehr glauben als die Religion vorgibt Der iman Inhalt sei daher laut Abu Hanifa bei jedem Muslim Engel Prophet usw derselbe und unterscheide sich lediglich in der Starke des Glaubens und wirke sich auf die Handlungen aus Wenn jemand also beispielsweise aus Faulheit nicht das salat verrichte sei das auf seinen schwacheren iman Glauben aber nicht auf Mangel an iman zuruckzufuhren niemand habe mehr oder weniger gemeint sind Inhalte im iman 3 Maturidi verweist auf 20 112 um zu begrunden dass das Vernachlassigen einer religiosen Pflicht nicht zum Unglauben fuhrt solange diese Pflicht nicht geleugnet wird 4 Al Hakim al Samarqandi d 333 944 45 stellte eine Analogie als Beweis her Er verweist auf die Engel Harut und Marut die zwar sundigten aber dennoch nicht unglaubig sind Damit begrundet er dass eine Sunde nicht zum Unglauben fuhrt 5 Als unglaubig konne nur jemand gelten der sich selbst von Gott lossage 6 Takfir Bearbeiten Die Hanafiten gelten generell im Bereich Takfir jemanden zu einem Unglaubigen Kafir erklaren eher als behutsam und zuruckhaltend unter anderem basierend auf dieser Lehre Niemand der nicht Unglaube z B Schirk Kufr Ridda begehe konne grundsatzlich z B aufgrund einer Sunde zu einem Unglaubigen erklart werden Abu Hanifa aussert sich in dem ihn zugeschriebenen Werk al Fiqh al Akbar Wir erklaren keinen Muslim wegen einer Sunde fur unglaubig und sprechen keinem den Glauben ab Wir fordern zum Guten auf und halten vom Schlechten ab Wisse dass das was dir zustosst dich nicht verfehlen konnte und was dich verfehlt dir nicht zustossen konnte Wir sagen uns von keinem der Gefahrten des Propheten los noch wenden wir uns zu einem von ihnen mit Ausschluss eines anderen Wesen Gottes Bearbeiten Der Anthropomorphismus Vermenschlichung gilt fur die Maturidiyyah als schwerer Unglaube schirk kufr der dem Tauhid widerspreche Niemand und nichts komme Gott gleich oder konne mit ihm verglichen werden Als einer der Belege fur die Meinung gilt folgender Vers aus dem Koran Sure 42 11 Er ist der Schopfer von Himmel und Erde Er Gott hat euch Menschen und auch die Herdentiere zu Paaren gemacht und dadurch bewirkt dass ihr euch auf der Erde verbreitet Es gibt nichts was ihm Gott gleichkommen wurde Er Gott ist der der alles hort und sieht Ubersetzung Rudi Paret Darauf stutzend lehnte Maturidi es strikt ab eine Auslegung Tafsir von bestimmten Koranversen zu machen Den Taʾwil Auslegung Deutung Interpretation hielt er fur moglich falls dieser nicht gegen Grundsatze des Glaubens und der Scharia verstosse Maturidis Aussage zu الرحمن على العرش استوى ar Raḥman ʿala al ʿars Istawaʾ Er der Allerbarmer erhob sich uber den Thron Sure 20 5 die von den Hanafiten vertreten wird Fur uns ist das eigentliche in dieser Angelegenheit dass Allah jegliche Ahnlichkeit zu seiner Schopfung von seinem Wesen Dhat abgewiesen hat indem er sagte Kein Ding gleicht ihm Wir haben davor erwahnt dass er in seinen Taten und Eigenschaften keinen gleichen hat Daraus folgt dass man den Vers Er der Allerbarmer machte Istiwa auf den Thron so zu verstehen hat wie er es in seiner Offenbarung meint ohne dass er mit seiner Schopfung gleichgestellt wird Denn dies das er nichts gleicht wurde mit der Offenbarung bestatigt und dem Verstand unterstutzt Mit diesem geben wir auch keiner Interpretation uber Istiwa eine abschliessende Gultigkeit es konnen auch die Interpretationen richtig sein indem keine Ahnlichkeit zur Schopfung erwahnt wird aber uber die wir keine Kenntnisse haben und die uns nicht erreicht haben Wir machen an das Uberzeugung Iman was Allah mit Istiwa meint Genauso muss man an die Thematiken wie die Vision Allahs glauben da es daruber gottliche Offenbarungen gibt aber man muss jegliche Ahnlichkeit zu den Geschopfen ableugnen und eins von den Moglichkeiten der Interpretation nicht eine abschliessenden Gultigkeit geben Kitab at Tauhid S 94 Isam Yayinlari 2003 Maturidi erklarte den Unterschied zwischen Tafsir Erklarung und Taʾwil Interpretation so Tafsir ist die kategorische Schlussfolgerung dass die Bedeutung eines in Frage kommenden Begriffs diese ist und es ist das Zeugnis vor Gott dass es dies ist was Er gemeint hat Hingegen ist Taʾwil die Bevorzugung einer von mehreren Moglichkeiten ohne kategorische Schlussfolgerung oder Zeugnis Maturidi in Kitab Taʾwilat al Qurʾan Aufgrund dessen sei Gottesexistenz auch nicht auf einen Ort aber auch nicht auf Uberall zuzuschreiben Gott existiere jenseits von Zeit Raum Ort und Korperlichen sowie physischen Richtung Das wie der Existenz Gottes entzieht sich laut den Maturidi dem Verstand der Menschen Daher kann von einem Menschen das wie der Existenz Gottes nicht begriffen werden So heisst es im Fiqul Absat Gott existiert seit der Ewigkeit und es gab keinen Ort Er existierte bevor er die Schopfung erschuf Er existierte und es gab keinen Ort keine Schopfung oder andere Dinge und er ist der Schopfer von allem Maʿrifat Allah Kenntnis uber die Existenz Gottes Bearbeiten Eine Eigenheit der maturidischen Ansicht ist die Meinung zu معرفة الله maʿrifat Allah Kenntnis uber Gottes Existenz Fur die Aschariten ist jemand der vom Islam nichts gehort hat fur nichts verantwortlich Nach Ansicht der Maturidi sind Nicht Muslime nach ihrem Tod fur ewig mit der Holle bestraft Auch Nicht Muslime die noch niemals etwas vom Islam gehort haben seien fur das ewige Hollenfeuer bestimmt Die maturiditische Position begrundet sich damit dass Maturidis die Auffassung vertreten der menschliche Verstand allein reiche aus um moralische Wahrheiten zu erkennen Da der vernunftbegabte Mensch die Fahigkeit besitze selbststandig zwischen gut und bose zu unterscheiden und die Existenz eines Schopfers bariʾ zu erkennen habe er die Pflicht der Gottesverehrung unabhangig einer Offenbarung nachzukommen 7 Kinder konnten dieser Erkenntnis nicht nachkommen und gelangen ausnahmslos ins Paradies 8 Der zeitgenossische maturiditische Theologe Yohei Matsuyama merkt an dass die Verehrung eines Schopfers bariʾ oder Erbauers sani verpflichtend sei dieser aber nicht namentlich Allah spezifiziert wird und schlussfolgert dass der Mensch lediglich in der Pflicht stunde das Prinzip eines Schopfers zu verehren nicht einer bestimmten religiosen Formulierung zuzustimmen 9 Eine ahnliche Beschreibung lieferte der Islamwissenschaftler Toshihiko Izutsu Er erklarte dass die Akzeptanz von islam lediglich bedeute dass der eigene Wille dem Willen des Schopfers untergeordnet werde nicht eine bestimmte religiose Formalie akzeptiert werden musse 9 Trotz des universalistischen Anspruches gelten nicht alle Religionen als gleichwertig 10 Auch wenn das Gottesverstandnis vom Judentum und Christentum grosstenteils akzeptiert werden wird ihr Verstandnis und ihre Lehre von den Propheten kritisiert Dem Zoroastrismus wird aufgrund der Vorstellung Gott sei ausschliesslich gut vorgeworfen ein unvollstandiges Gotteskonzept zu haben Propheteneltern BearbeitenBezuglich des Propheteneltern Problems vertritt die Maturiddiyya die Position Die Eltern des Gottesgesandten sind als Unglaubige gestorben Einer der Unterschiede zwischen der asch aritischen und der hanafitisch maturiditischen Lehre bestand darin dass erstere die Weite der gottlichen Gnade betonte wahrend letztere in Anlehnung an muʿtazilitische Positionen die Nicht Einhaltung der gottlichen Drohverheissung chulf al waʿid bei Unglaubigen ausschloss und damit auch den Propheteneltern eine posthume gottliche Begnadigung versagte 11 Wie wichtig diese Lehrauffassung fur das hanafitisch maturiditische Selbstverstandnis war zeigt sich unter anderem darin dass ihr in der popularen hanafitisch maturiditischen Bekenntnisschrift dem sogenannten Fiqh akbar II ein eigener Lehrsatz gewidmet wurde Er findet sich ganz am Ende der Schrift und lautet Die Eltern des Gottesgesandten sind als Unglaubige gestorben wa walida rasuli Llahi s mata ʿala l kufr 12 Gegner und Gegenargumente BearbeitenAls nennenswerte Gegner gelten die Schiiten Muʿtazila nichtmoslemische Philosophen z B Aristoteles und die Qarmaten Die Salafiten gelten ebenfalls als Gegner Zeitgenossische salafistische Gelehrte wie Muhammad Salih al Munajjid bezeichnen die Maturidi als fehlgeleitete Gruppe aber nicht als Sekte oder Unglaubige Der Hanbalit Ibn Taimiyya auf dessen Gedankengut sich die salafitischen Stromungen ausrichten fallte in einer Fatwa ein Urteil uber die Maturidiyya das die Frage der Rechtleitung offen lasst Die Maturidiyyah gehoren zu einer Gruppe die grosstenteils richtige aber auch falsche Ansichten vertreten Sie sind naher am Weg der Rechgeleiteten als auf dem der Fehlgeleiteten Der grosste Teil ihres Glaubens ist rechtens Sie bekampften falsche Ansichten der Muʿtazila uberspannten hier jedoch den Bogen durch Erneuerungen Bidʿa ihrerseits so dass sie eine grossere und ernstere Erneuerung mit einer kleineren und geringeren Erneuerung bremsten Sie widerlegten eine grosse Luge mit einer kleinen das ist der Fall bei den meisten der Philosophen Mutakallimun die von sich behaupten der Ahl al sunna wa l Dschama a Rechtgeleiteten anzugehoren Ibn Taymiyah al Fataawa 1 348 13 Vertreter der Schule BearbeitenAbu Mansur Muhammad al Maturidi Abu l Laith as Samarqandi Omer Nasuhi Bilmen Schah Wali Allah ad Dihlawi Muhammad ibn Abidin Aschraf Ali Thanwi Ali al QariLiteratur BearbeitenUlrich Rudolph Al Maturidi und die Sunnitische Theologie in Samarkand Brill 1996 ISBN 9789004100237 Gibril Fouad Haddad The Maturidi School Beacon Books 2021 ISBN 9781912356720Weblinks Bearbeitenmuslimphilosophy com Matudirism philtar ac uk Maturidiyyah Maturidi Sunni Maturidiyyah Theology Maturidi School Maturidites englisch Einzelnachweise Bearbeiten mb soft com Maturidiyyah Theology Maturidi Advanced Information Feinheiten islamischen Glaubens Islamischer Katechismus Astec o O o J Bochum 2004 ISBN 3 00 015510 4 Abu Hanifa zitiert in Menaqib i Imami Azam k II S 141 Ibn Bezzazi Der Glaube von den Bewohnern der Himmel und der Erde ist eins Von damals bis heute seit dem Ursprung des Glaubens der Glaube aller Propheten ist derselbe Denn wir haben alle an den gleichen Gott geglaubt und ihn bestatigt Die Pflichten aber sind verschieden ebenfalls ist der Kufr gleich denn die Kafir haben viele Eigenschaften Wir haben alle an das geglaubt woran auch die Propheten geglaubt haben Jedoch war deren Glaube uberlegen und in jeder ihrer Handlungen waren ihre guten Handlungen den unseren uberlegen Denn wie sie in ihrer Gefolgschaft bevorzugt waren so waren sie auch in ihren Angelegenheiten uns gegenuber bevorzugt Unser Herr hat uns in diesem Fall kein Unrecht getan denn Gott hat unser Recht nicht vermindert und nicht herabgesetzt Moglicherweise hat Gott ihnen als Einladung und Bewirtung uberaus mehr gegeben denn sie waren die Fuhrer fur die Menschheit Sie waren die vertrauenswurdigen Gesandten Allahs Niemand kann gleich ihrem Rang sein Denn die Menschen haben die Tugend aufgrund von ihnen den Propheten erreicht Jene die in das Paradies eintreten werden werden durch ihre Bittgebete und Einladungen eintreten Yerzhan K Principles of Abu Mansur Al Maturidi Central Asian Islamic Theologian Preoccupied With pdf A Akimkhanov A Frolov Sh Adilbaeyva K Yerzhan 2016 n pag Print Tritton A S An Early Work from the School of Al Maturidi Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland no 3 4 Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland 1966 pp 96 99 http www jstor org stable 25202926 Rudolph Ulrich al Maturidi and the Development of Sunni Theology in Samarqand Brill 2014 Rudolph Ulrich 2016 2014 Part I Islamic Theologies during the Formative and the Early Middle period Ḥanafi Theological Tradition and Maturidism In Schmidtke Sabine ed The Oxford Handbook of Islamic Theology Oxford and New York Oxford University Press pp 285 290 doi 10 1093 oxfordhb 9780199696703 013 023 ISBN 9780199696703 LCCN 2016935488 Tritton A S An Early Work from the School of Al Maturidi Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland no 3 4 Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland 1966 pp 96 99 http www jstor org stable 25202926 a b Zhussipbek Galym and Bakhytzhan Satershinov Search for the theological grounds to develop inclusive Islamic interpretations Some insights from rationalistic Islamic Maturidite theology Religions 10 11 2019 609 S 5 Rudolph Ulrich 2016 2014 Part I Islamic Theologies during the Formative and the Early Middle period Ḥanafi Theological Tradition and Maturidism In Schmidtke Sabine ed The Oxford Handbook of Islamic Theology Oxford and New York Oxford University Press pp 285 290 doi 10 1093 oxfordhb 9780199696703 013 023 ISBN 9780199696703 LCCN 2016935488 Zu den Hauptunterschieden zwischen Asch ariyya und Maturidiyya vgl Montgomery Watt u Michael Marmura Der Islam II Politische Entwicklungen und theologische Konzepte Ubersetzt aus dem Englischen von S Hofer Stuttgart u a 1985 S 315 318 zur Frage des ḫulf al waʿid vgl die monographische Abhandlung von ʿAli al Qari al Qawl as sadid fi ḫulf al waʿid Tanta 1412 1992 Vgl die engl Ubersetzung bei A J Wensinck The Muslim Creed Its Genesis ans Historical Development Cambridge 1932 S 197 Wensinck erwahnt den Lehrsatz nur in einer Fussnote weil er nicht in allen Textzeugnissen der Schrift enthalten ist Vgl dazu die Ausfuhrungen unten islam qa com Are Deobandis part of Ahlus Sunnah Are they within the folds of Islam Normdaten Sachbegriff GND 4749616 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maturidiya amp oldid 238965034