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Mathias von Neumarkt auch Matthias von Neumarkt Matthias von Breslau lateinisch Mathias de Novoforo Mathias Noviforensis tschechisch Matej ze Stredy vermutlich in Neumarkt Herzogtum Breslau 1 April 1370 war ein Zisterziensermonch sowie Titularbischof von Trebinje Als Weihbischof nahm er Pontifikalhandlungen in Leitomischl und in Breslau wahr Leben BearbeitenMathias entstammte einer burgerlichen Familie aus Neumarkt bei Breslau Seine Eltern hiessen Nikolaus und Margaretha Da sie in den Kamenzer und Heinrichauer Totenbuchern vermerkt sind kann angenommen werden dass sie enge Beziehungen zu den schlesischen Zisterziensern unterhielten Vermutlich deshalb trat Mathias in das Zisterzienserstift Leubus ein Wahrend der haufigen Abwesenheiten seines Bruders Johannes der damals nicht nur Bischof von Leitomischl sondern auch Berater des Kaisers Karl IV war ubernahm er Pontifikalhandlungen in dessen Bistum Deshalb wurde er am 31 Juli 1355 von Papst Innozenz VI zum Titularbischof von Trebinje episcopus Tribuniensis ernannt Auch nach der Ruckkehr seines Bruders hielt er sich weiterhin in Bohmen auf haufig in der Umgebung des Kaisers Karls IV in dessen Urkunden er mehrmals als Zeuge auftritt Mit koniglicher Genehmigung erwarb er am 1 August 1356 vom Prager Burger Henslin Meinhard verschiedene Guter Ab 1361 ist seine Anwesenheit in Schlesien belegt wo er ebenfalls Aufgaben eines Weihbischofs wahrnahm Guter besass er u a in Wurben Jankau und Thomaskirch bei Ohlau Am 3 Februar 1362 erwarb er das Dorf Gross Tinz bei Liegnitz mit dem zugehorigen Vorwerk das er testamentarisch dem Kloster Grussau verschrieb wobei ein Teil der Einkunfte fur das Seelenheil seiner Eltern und seines Bruders bestimmt waren Im selben Jahr erwarb er vom Kloster Grussau dessen Besitzungen in Striege und Wammelwitz bei Strehlen die nach seinem Tod an das Kloster zuruckfallen sollten Enge Beziehungen unterhielt er zum Liegnitz Brieger Herzog Ludwig I dem er wiederholt Geldbetrage lieh Dem vom Herzog 1368 errichteten Kollegiatstift in Brieg stiftete er zwei Kanonikate sowie das zweite Vikariat Zudem errichtete er aus einem Zinsertrag eine Anniversarienstiftung fur sich und seinen Bruder Am 4 August 1368 verkaufte er sein Breslauer Haus dem Kloster Kamenz wobei er sich lebenslanges Wohnrecht erbat Am 1 April 1370 starb er Nach der Uberlieferung wurde sein Leichnam in der Leubuser Stiftskirche beigesetzt Literatur BearbeitenJoseph Jungnitz Die Breslauer Weihbischofe Verlag von Franz Goerlich Breslau 1914 S 26 30 Normdaten Person GND 136671314 lobid OGND AKS VIAF 80976553 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mathias von NeumarktALTERNATIVNAMEN Matthias von Neumarkt Matthias von Breslau Mathias de Novoforo Mathias Noviforensis Matej ze Stredy tschechisch KURZBESCHREIBUNG Zisterziensermonch sowie Weihbischof in Olmutz und in BreslauGEBURTSDATUM 13 Jahrhundert oder 14 JahrhundertGEBURTSORT unsicher Neumarkt Herzogtum BreslauSTERBEDATUM 1 April 1370 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mathias von Neumarkt amp oldid 233784168