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Tyniec Legnicki tɨɲɛt s lɛg nit ski deutsch Gross Tinz ist ein Dorf im Powiat Legnicki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen Es gehort zur Landgemeinde Ruja und liegt am Fluss Cicha Woda Leisebach etwa zwei Kilometer westlich von Ruja Royn und 17 Kilometer ostlich von Legnica Liegnitz Tyniec Legnicki Hilfe zu Wappen Tyniec Legnicki Polen Tyniec LegnickiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat LegnickiGmina RujaGeographische Lage 51 10 N 16 23 O 51 166666666667 16 383333333333 Koordinaten 51 10 0 N 16 23 0 OEinwohner Postleitzahl 59 243Telefonvorwahl 48 76Kfz Kennzeichen DLEWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Flughafen Breslau Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Sohne und Tochter des Ortes 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGross Tinz 1 wurde nach deutschem Recht gegrundet und erstmals 1316 urkundlich erwahnt Es gehorte damals zum Herzogtum Liegnitz das sich 1329 als ein Lehen der Krone Bohmen unterstellte was 1335 mit dem Vertrag von Trentschin bestatigt wurde Am 3 Februar 1362 wurde es zusammen mit dem Vorwerk vom Leitomischler Weihbischof Mathias von Neumarkt erworben der auch mit weihbischoflichen Handlungen im Bistum Breslau betraut war Er verschrieb Gross Tinz testamentarisch dem Kloster Grussau Von diesem erwarb es 1409 der aus Schweidnitz stammende Rektor der Prager Karlsuniversitat Johannes Hoffmann der in Gross Tinz ein Kolleg errichten wollte 2 Nach dem Tod des Herzogs Georg Wilhelm I mit dem die Liegnitzer herzogliche Linie der Schlesischen Piasten 1675 erlosch fielen dessen Besitzungen durch Heimfall an die Krone Bohmen die seit 1526 die Habsburger innehatten Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Gross Tinz zusammen mit dem bohmischen Erbfurstentum Liegnitz an Preussen Nach den preussischen Verwaltungsreformen gehorte es ab 1816 zum Landkreis Liegnitz mit dem es bis 1945 verbunden blieb In der ersten Halfte des neunzehnten Jahrhunderts wurde die Evangelische Kirche gebaut indem man einen neuen Turm an ein bestehendes Gebaude setzte 1874 wurde der Amtsbezirk Gross Tinz gebildet der aus den Landgemeinden Ausche Uscha Berndorf Biernatki Durschwitz Dzierzkowice Gross Tinz Klein Janowitz Janowice Kunzendorf Polanka Nieder Schutzendorf Ober Schutzendorf Strzalkowice und Prinsnig Brennik sowie den Gutsbezirken Ausche Durschwitz Klein Janowitz Kunzendorf Nieder Schutzendorf Ober Schutzendorf und Prinsnig bestand 3 Fur das Jahr 1939 sind 360 Einwohner belegt 4 Als Folge des Zweiten Weltkriegs fiel Gross Tinz mit dem grossten Teil Schlesiens an Polen und zunachst in Tyniec Derskowice und wenig spater in Tyniec Legnicki umbenannt Die deutsche Bevolkerung wurde soweit sie nicht schon vorher geflohen war weitgehend vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner waren teilweise Heimatvertriebene aus Ostpolen Von 1975 bis 1998 gehorte Tyniec Legnicki zur Woiwodschaft Legnica Sehenswurdigkeiten BearbeitenSuhnekreuz befand sich bis 1986 an einer Kreuzung in Koskowice Koischwitz Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenJean Vogt 1823 1888 deutscher Komponist Bernhard Rogge 1831 1919 deutscher evangelischer Theologe und HofpredigerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Tyniec Legnicki Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische Lage Fotos von Gross Tinz Dorfansicht Kirche Pfarrhaus Erinnerungen von Johannes Dittrich an das Elternhaus seiner Mutter Margareta Rogge in Gross Tinz Mitte des 19 Jahrhunderts Erinnerungen von Johannes Dittrich an den Besuch bei seinen Grosseltern in Gross Tinz im Jahre 1859 Kapitel 6 und 7 Einzelnachweise Bearbeiten Schreibweisen des Ortsnamens http www archive org stream neuesarchivfur13sach neuesarchivfur13sach djvu txt S 351 Die hier angegebene Jahreszahl 1406 ist vermutlich nicht richtig da Hoffmann erst 1409 Rektor wurde Amtsbezirk Gross Tinz Amtsbezirk Einwohnerzahl 1939Gemeinden im Powiat Legnicki Stadtgemeinde Chojnow Haynau Stadt und Land Gemeinde Prochowice Parchwitz Landgemeinden Chojnow Krotoszyce Kroitsch Kunice Kunitz Legnickie Pole Wahlstatt Milkowice Arnsdorf Ruja Royn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tyniec Legnicki amp oldid 207943756