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Mathias Julius von Laurens 1755 in Kolberg 5 Mai 1807 in Danzig war ein preussischer Generalmajor und zuletzt Chef des Ingenieurdepartements im Oberkriegskollegium Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Adoptivsohn des pommerischen Regierungsrats Mathias Daniel von Laurens und hatte noch drei weitere Bruder 1 Der Generalmajor Friedrich Gottlieb von Laurens war der Sohn seines Bruders Friedrich Johann von Laurens 1703 13 Juli 1751 Militarkarriere Bearbeiten Im Jahr 1769 ging Laurens als Volontar in russische Dienste und nahm am Feldzug gegen die Turken teil wo er bei der Belagerung von Choczin kampfte Am 2 Marz 1770 trat er in preussische Dienste und kam als Sekondeleutnant in das Ingenieurkorps nach Glatz Am 21 Marz 1775 wurde er nach Glogau versetzt und am 28 Oktober 1779 kam er als Kapitan in die Festung Neisse Am 15 Dezember 1787 wurde er dann in den Adelsstand erhoben In Neisse wurde er am 10 Mai 1789 zum Ingenieur Major ernannt Wahrend des Ersten Koalitionskrieges wurde Laurens am 2 April 1793 zur Belagerung von Mainz befohlen Dort wurde er am Kopf verwundet und mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet Am 25 Juli 1793 erhielt er zudem eine Zulage von 600 Talern Im Jahr 1794 wurde er wieder nach Neisse versetzt und am 26 Dezember 1795 nach Warschau Am 1 Januar 1797 wurde er Oberstleutnant am 23 Juni 1798 Oberst und am 11 November 1799 Brigadier der Festungen in Preussen und Pommern 1801 machte er Karten der Umgebung von Ortelsburg und Wehlau die dann in das preussischer Kartenarchiv Plankammer kamen Am 1 November 1804 wurde er Nachfolger des Oberst von Hartmann als Assessor des Ingenieurdepartements und Mitglied des Oberkriegskollegiums was ihm ein Gehalt von 2500 Talern einbrachte Am 16 August 1806 wurde Laurens zum Generalmajor mit Patent zum 28 Mai 1806 befordert dazu erhielt er eine Zulage von 500 Talern Am 20 August 1806 wurde er Kommandant ad Interim von Berlin fur den Oberst von Lutzow der mit der Armee in den Vierten Koalitionskrieg zog Nach der Niederlage der Armee musste er am 19 Oktober 1806 Berlin verlassen und zur Armee nach Preussen gehen Laurens nahm an der Verteidigung von Danzig teil wo er wieder am Kopf verwundet wurde 2 Am 19 Dezember 1806 ernannte ihn der Konig zum Chef des Ingenieurdepartements im Oberkriegskollegium Am 26 Marz 1807 erhielt er noch die Weisung weiter in Danzig zu bleiben aber schon am 5 Mai 1807 starb er unverheiratet an den Folgen seiner Verwundung Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 3 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632780 S 191 192 Nr 1105 Leopold von Zedlitz Neukirch Neues Preussisches Adels Lexicon Band 3 Leipzig 1837 S 207 Einzelnachweise Bearbeiten Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinter Pommern Band 2 S 315 Hans Bernard Wilhelm Plumicke Skizzirte Geschichte der Belagerung von Danzig durch die Franzosen im Jahre 1807 S 109 Normdaten Person GND 1025805348 lobid OGND AKS VIAF 316491844 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laurens Mathias Julius vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor und zuletzt Chef des Ingenieurdepartements im OberkriegskollegiumGEBURTSDATUM 1755GEBURTSORT KolbergSTERBEDATUM 5 Mai 1807STERBEORT Danzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mathias Julius von Laurens amp oldid 210191130