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Martin Schrenk 17 Juni 1896 in Bubenorbis heute Gemeinde Mainhardt 13 Mai 1934 nahe Dunaburg Daugavpils Lettland war ein deutscher Luftfahrtingenieur Flugzeugkonstrukteur und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Weblinks 5 Einzelnachweise und AnmerkungenLeben BearbeitenMartin Schrenk nahm als Flieger am Ersten Weltkrieg teil studierte danach an der Technischen Hochschule Stuttgart und wurde einer der ersten erfolgreichen Segelflieger C Prufung Nr 9 1 Er war langjahriger enger Mitarbeiter von Hanns Klemm der bei der Daimler Motoren Gesellschaft am Standort Sindelfingen fur die Flugzeugkonstruktion verantwortlich war Zusammen mit Klemm entwickelte und erprobte Schrenk Segel und Leichtflugzeuge unter anderem die Modelle Daimler L15 L17 und L20 2 Mit einer L15 motorisiert mit einem Harley Davidson Fahrradmotor mit 12 5 PS gelang Schrenk Ende November 1923 von Sindelfingen nach Unterturkheim der erste Uberlandflug eines Leichtflugzeuges einen Monat spater folgte ein weiterer Flug diesmal mit Klemm als Passagier Am 17 Marz 1924 flog Martin Schrenk mit Werner von Langsdorff 120 km bei zwei Stunden Flugzeit auf der Strecke Sindelfingen Bensheim Im Juni 1925 gewann Schrenk den Deutschen Rundflug um den BZ Preis der Lufte auf einer L20 und erhielt 15 000 RM fur den 2 Otto Lilienthal Preis der Gruppe A und 5000 RM fur den Richthofen Preis 1 Als sich die 1926 nach der Fusion mit Benz entstandene Daimler Benz AG vom Flugzeugbau abwandte wechselte Martin Schrenk als Versuchsingenieur zur Deutschen Versuchsanstalt fur Luftfahrt DVL nach Berlin Adlershof Im selben Jahr trat er dem Verein Deutscher Ingenieure VDI bei 3 Mit einer Arbeit Uber Profilwiderstandsmessung im Fluge nach dem Impulsverfahren wurde er 1927 an der Technischen Hochschule Berlin zum Dr Ing promoviert 2 Er habilitierte sich im Dezember 1929 und erhielt als wissenschaftlicher Mitarbeiter Wilhelm Hoffs von diesem einen Lehrauftrag fur Flugzeugbau an der TH Berlin 1 Anfang der 1930er Jahre wurde er Mitglied der Akademischen Fliegergruppe Berlin und konstruierte gemeinsam mit Walter Stender und Gerald Klein das Leichtflugzeug A B 4 nach einer Ausschreibung des Deutschen Luftfahrtverbands DLV 1 Er kam auf einer am 13 Mai 1934 in Bitterfeld gestarteten Forschungsfahrt gemeinsam mit dem Meteorologen Victor Masuch vom Hohenstrahlungsobservatorium Potsdam ums Leben Der Gasballon Bartsch von Sigsfeld 4 strandete fuhrerlos nahe Sebesch in der russischen Oblast Pskow 2 5 6 Ehrungen BearbeitenIn Stuttgart Bad Cannstatt ist der Martin Schrenk Weg nach ihm benannt Schriften BearbeitenSchrenk Martin Uber Profilwiderstandsmessung im Fluge nach dem Impulsverfahren Oldenbourg Munchen 1928 Weblinks BearbeitenBiografie auf dem Blog Boblinger Flughafengeschichten Erwahnung im Daimler Classic Archiv Zeitungsartikel zur Segelfluggeschichte in Kirchheim TeckEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b c d Hans Joachim Wefeld Die vor uns flogen In Akademische Fliegergruppe Berlin Hrsg Schriftenreihe der Akaflieg Berlin Band 7 Berlin 1999 S 99 f a b c Reinhard Knoblich Schrenk Martin In hannsklemm wordpress com Abgerufen am 16 Januar 2018 Asmus Hansen Martin Schrenk In Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure Band 78 Nr 25 23 Juni 1934 S 776 benannt nach dem Luftschiffkonstrukteur Hans Bartsch von Sigsfeld der 1902 bei einer Ballonfahrt verungluckt war Ballon und Luftschiffahrt in Bitterfeld Memento vom 19 April 2022 im Internet Archive Kreismuseum Bitterfeld Sergej Slutsch Carola Tischler Deutschland und die Sowjetunion 1933 1941 Band 1 de Gruyter 2013 ISBN 978 3 486 71295 7 S 1167 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Normdaten Person GND 1150708735 lobid OGND AKS VIAF 17151654743908282940 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schrenk MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Flugzeugkonstrukteur und LuftfahrtforscherGEBURTSDATUM 17 Juni 1896GEBURTSORT BubenorbisSTERBEDATUM 13 Mai 1934STERBEORT bei Daugavpils Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Schrenk amp oldid 234969629