www.wikidata.de-de.nina.az
Carl Theodor Wilhelm Hoff 7 Mai 1883 in Strassburg April 1945 in Berlin war ein deutscher Luftfahrtpionier Ingenieur und Hochschullehrer Er wurde bekannt als Leiter der Deutschen Versuchsanstalt fur Luftfahrt DVL und Herausgeber von Zeitschriften und Nachschlagewerken Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Hoff kam am 7 Mai 1883 in Strassburg Elsass als Sohn des Kaufmanns Carl Ernst Friedrich 1847 n 1921 und dessen Ehefrau Sophie Wilhelmine geb Becker zur Welt Er hatte eine altere Schwester Luise 1882 1966 1 Er besuchte von 1890 bis 1899 das Protestantische Gymnasium und danach bis 1902 die Oberrealschule in Strassburg Im gleichen Jahr nahm er ein Studium an der Kaiser Wilhelm Universitat Strassburg auf und meldete sich spater als Einjahrig Freiwilliger beim Ober Elsassischen Feldartillerie Regiment 51 in Strassburg Ein Maschinenbaustudium ab 1904 an der Koniglich Technischen Hochschule Charlottenburg schloss er im Marz 1909 mit einem Diplom ab 2 Hoff arbeitete ab April 1909 als Ingenieur bei der Motorluftschiff Studiengesellschaft m b H MStG im Berliner Vorort Reinickendorf Er konstruierte Prallluftschiffe und Flugzeuge erhielt am 13 Dezember 1910 das Flugmaschinenfuhrer Zeugnis Nr 41 des Deutschen Luftfahrerverbandes nach Ausbildung auf einem Wright Doppeldecker in Johannisthal 3 und im folgenden Jahr den Freiballonfuhrerschein Professor von Parseval unterstutzte er beim Bau seines Wasserflugzeugs 4 1911 wurde er Assistent Professor Reissners an der Technischen Hochschule Aachen und fuhrte Messungen an fliegenden Flugzeugen durch 4 Nach Promotion zum Dr Ing mit dem Thema Versuche an Doppeldeckern zur Bestimmung ihrer Eigengeschwindigkeit und Flugwinkel 1 leite er ab 1 Januar 1913 die Flugzeugabteilung der neugegrundeten DVL am Flugplatz Johannisthal bei Berlin 4 Am 29 August 1913 heiratete er Erna Wegener mit der er die Tochter Marie Luise und Brigitte und die Sohne Carl und Hans hatte 2 Wahrend des Ersten Weltkriegs war er an der Westfront bei der Fliegertruppe eingesetzt Spater leitete er die Flugzeugmeisterei der Inspektion der Fliegertruppen IdFlieg in Adlershof die mit der Musterprufung aller Flugzeuge und Erarbeitung von Bauvorschriften befasst war Nach Ruckkehr zur DVL 1919 ubernahm er ab 1 Januar 1920 bis 1936 deren Leitung 1 Zu Pfingsten 1920 besichtigte er in Vorbereitung des fur den August geplanten ersten Gleit und Segelflugwettbewerbes gemeinsam mit den anderen Organisatoren das Gelande rund um die Wasserkuppe das bereits Darmstadter Schuler um Hans Gutermuth ab 1912 fur Gleitflugversuche genutzt hatten Die ersten Jahre nach Wiederbelebung des motorlosen Fluges war er Vorsitzender der Technischen Kommission TeKo der jahrlichen Rhonwettbewerbe 5 Fur seine Verdienste bei der Grundung und Unterstutzung einer flugwissenschaftlichen Vereinigung an der TH Berlin wurde Hoff 1927 zum Ehrenmitglied der Akademischen Fliegergruppe Berlin ernannt und als ausserordentliches Mitglied gefuhrt 6 Ab 1923 hatte er als beamteter ausserordentlicher Professor den Lehrstuhl fur Luftfahrtwesen der TH Berlin inne und wurde 1925 personlicher ordentlicher Professor Seit 1927 hielt er Vorlesungen zur Flugzeuggestaltung und begann 1936 mit den Vorbereitungen zur Schaffung eines Instituts fur den Luftfahrtunterricht an der TH Berlin 2 Er war Mitglied der Preussischen Akademie des Bauwesens und der Deutschen Akademie der Luftfahrtforschung 2002 wurde ihm zu Ehren die Wilhelm Hoff Strasse in Berlin Adlershof benannt Schriften Auswahl BearbeitenW Hoff Versuche an Doppeldeckern zur Bestimmung ihrer Eigengeschwindigkeit und Flugwinkel Springer Berlin Heidelberg 1913 OCLC 863922633 W Hoff Die Entwicklung deutscher Heeresflugzeuge im Kriege In Zeitschrift d Vereins dt Ingenieure Verlag d Vereins dt Ingenieure Berlin 1920 12 S W Hoff Die Festigkeit deutscher Flugzeuge In 36 Bericht d Deutschen Versuchsanstalt f Luftfahrt R Oldenbourg Munchen Berlin 1922 S 139 182 W Hoff Der Luftfahrtingenieur Akad Auskunftsamt Berlin in Verbindg mit d Amt f Berufserziehung u Betriebsfuhrung in d Dt Arbeitsfront 1939 16 S Literatur BearbeitenHermann Blenk Hoff Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 383 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Hoff im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b c Hoff Wilhelm in der Deutschen Biographie abgerufen am 21 Juni 2016 a b c Klaus Knothe Wilhelm Hoff In tu berlin de 9 Februar 2009 archiviert vom Original am 31 August 2010 abgerufen am 23 Juni 2016 Flugtechnische Rundschau In Oskar Ursinus Hrsg Flugsport Illustrierte technische Zeitschrift und Anzeiger fur das gesamte Flugwesen Nr 8 1911 OCLC 183323980 ZDB ID 212889 5 S 267 a b c Peter Supf Das Buch der deutschen Fluggeschichte Vorkriegszeit Kriegszeit Nachkriegszeit bis 1932 Hrsg Verein zur Forderung des Luftsports Band 2 Drei Brunnen Verlag Stuttgart S 143 f Peter Riedel Start in den Wind Erlebte Rhongeschichte 1911 1926 Hrsg Jochen von Kalckreuth Motorbuch Verlag Stuttgart 1977 ISBN 3 87943 539 1 S 70 242 Akademische Fliegergruppe Berlin Hrsg 100 Jahre Akaflieg Berlin Lukas Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 86732 095 5 S 13 172 Normdaten Person GND 139929967 lobid OGND AKS LCCN no95035880 VIAF 103256053 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hoff WilhelmALTERNATIVNAMEN Hoff Carl Theodor Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher LuftfahrtforscherGEBURTSDATUM 7 Mai 1883GEBURTSORT StrassburgSTERBEDATUM April 1945STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Hoff Ingenieur amp oldid 218090139