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Peter Supf 3 Oktober 1886 in Nurnberg als Peter Wilhelm Ernst Supf 1 2 26 Februar 1961 in Munchen war ein deutscher Schriftsteller der als Fliegerdichter bekannt wurde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Anmerkungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenSupf wuchs in Nurnberg auf und studierte Jura an den Universitaten Genf Oxford Munchen und Berlin 1909 veroffentlichte er noch unter dem Namen Willi Supf einen ersten Band mit Gedichten Nach seiner Promotion an der Universitat Greifswald Ende Oktober 1912 mit der Arbeit Elsass Lothringen und die staatsrechtliche Natur des deutschen Reichs legte er das Referendarsexamen ab Aus dem Staatsdienst trat er bald wieder aus und lebte fortan als freier Schriftsteller Nach dem Ersten Weltkrieg an dem er bis zu seiner schweren Verwundung am 19 April 1917 als Flieger Beobachter teilnahm warb Supf fur die deutsch franzosische Verstandigung Er veroffentlichte 1919 im renommierten Diederichs Verlag einen Band mit von seinen Flugerlebnissen gepragten Gedichten Es folgten mehrere Lyrikbande eine Novelle und Sachbucher zur Luftfahrt Der Fliegerei galten die meisten seiner Werke wofur ihm die Lufthansa 1928 als erstem und bisher einzigem Menschen einen lebenslangen Freiflugschein verlieh Supf unterhielt Briefwechsel mit einigen der bekanntesten Schriftsteller seiner Zeit darunter Thomas Mann der Supfs Erinnerungen Kindheit in Nurnberg und den Gedichtband O Mensch in Mann und Weib rezensierte Klaus Mann Bruno Frank Joachim Ringelnatz und Stefan Zweig In der Zeit des Nationalsozialismus veroffentlichte Supf propagandistische und kriegsverherrlichende Bucher im Sinne des Regimes darunter ein Werk zum Luftkrieg in Polen Seine luftfahrthistorischen Werke aus dieser Zeit sind stark nationalistisch gepragt Nach 1945 konnte er nicht an fruhere literarische Erfolge anknupfen und veroffentlichte u a Abenteuerromane und Sachbucher fur die Jugend 1956 war er Ehrenvorsitzender des Luftfahrt Presseclubs e V LPC Frankfurt am Main 3 Er starb 1961 nach langer Krankheit in Munchen In der Sowjetischen Besatzungszone und der Deutschen Demokratischen Republik wurden viele seiner NS Schriften auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 4 5 6 7 Werke BearbeitenGedichte aus einer alten Stadt als Willi Supf Heidelberg 1909 Elsass Lothringen und die staatsrechtliche Natur des Deutschen Reichs als Willi Supf Dissertation Greifswald 1912 Lieder aus den Luften Gedichte eines Fliegers Jena 1919 2 Auflage Stuttgart 1960 Musik aus Einsamkeit Gedichte Euphorion Berlin 1922 Kindheit in Nurnberg Verse eines Knaben Berlin 1926 Neuausgabe Nurnberg 1949 Das Hohe Lied vom Flug Erste Sammlung deutscher Flugdichtung Berlin 1928 O Mensch in Mann und Weib Gedichte Berlin 1928 Die Welt ohne Horizont Aus den Schriften eines Fliegers Berlin 1928 Frau Joho in Paris mit Zeichnungen von Vera Joho Berlin 1930 Novelle vom Tod der Flieger Berlin 1931 1935 bei Reclam als Der Tod der Flieger 1942 als Zwischen Wolken und Sternen Amance Die Geschichte eines jungen Madchens Jena 1931 Die Welt der Flieger mit Heinz Orlovius Berlin 1932 englische Ausgabe 1933 als Airman s World Das neue Welterlebnis Ein Buch vom Fliegen Berlin 1932 erw Neubearb 1943 als Das Welterlebnis des Fliegers Das Buch der deutschen Fluggeschichte 2 Bande Berlin 1935 mit einem Geleitwort von Hermann Goring 2 durchgesehene verbesserte und erweiterte Auflage Stuttgart 1956 1958 mit Paul Kettel Ernst Udet und Heinz Orlovius Kameradschaft der Luft Festschrift anlasslich des funfzigsten Geburtstages von Dr Ing E H Dr Phil H C Ernst Heinkel Wiking Verlag Berlin 1938 Der deutsche Flugsport Ein Bilderwerk Berlin 1938 2 Auflage 1940 Luftwaffe schlagt zu Der Luftkrieg in Polen Mit Unterstutzung des Oberbefehlshabers der Luftwaffe Nach Frontberichten und eigenen Erlebnissen von Peter Supf Militarische Darstellung von Lothar Schuttel Berlin 1939 Sieger auf verlorenem Posten mit Kurt Krispien in der Reihe Kriegsbucherei der deutschen Jugend Berlin 1939 Flieger Kampfer Kameraden Kriegserlebnisse unserer Luftwaffe Stuttgart 1940 finnische Ausgabe 1941 Luftwaffe von Sieg zu Sieg Von Norwegen bis Kreta Mit Unterstutzung des Oberbefehlshabers der Luftwaffe nach Frontberichten und eigenen Erlebnissen von Peter Supf Mit einer kurzen militarischen Ubersicht von W Haehnelt Berlin 1941 Der Luftkrieg in Polen Ein Bildwerk Berlin 1941 Worte sind Wunder Gedichte Spruche Liebesverse Berlin 1942 Der fliegende Sancho Auf der Suche nach den weissen Indianern Eine abenteuerliche Erzahlung Nurnberg 1949 Reutlingen 1951 Stuttgart 1958 Zwolf Gebote fur Segelflieger von Wolf Hirth ausgelegt von Peter Supf Reutlingen 1951 Flug ins Goldland Reutlingen 1953 Die Eroberung des Luftreichs Stuttgart 1953 Der Himmelswagen Das Schicksal des Melchior Bauer Stuttgart 1953 Hanns Klemm Der Schopfer des Leichtflugzeugs Stuttgart 1955 Wiedersehen mit einem Storch Munchen 1955 Trippstrill Heitere Verse Munchen 1956 Flieger erobern die Berge der Welt Munchen 1956 Flieger erobern die Pole Munchen 1957 Flieger erobern Meere und Kontinente Munchen 1959 Frankfurt am Main Motor der Luftfahrt Eine Erinnerung an die Internationale Luftschiffahrt Ausstellung 1909 mit Max Geysenheimer Frankfurt 1959 Dumm dummer am dummsten Kinderverse Konigshofen 1959Herausgeberschaft Die schonsten Marchen vom Fliegen Berlin 1930 2 Auflage 1941 lettische Ausgabe 1944 Neuausgabe Stuttgart 1953 Schwert mit Schwingen Kriegsgedichte der Luftwaffe 1943 Fliegergeschichten Romanhefte Munchen 1953 1961 Lewellen Shapiro Das grosse bunte Buch vom Fliegen Ravensburg 1959 unter Fachberatung von Peter Supf Ubersetzungen Jacques Mortane Das neue Deutschland mit einem Vorwort von Aristide Briand Zurich 1927Vorworte zu Julius Buckler Malaula Der Kampfruf meiner Staffel Berlin 1939 Deutschland im Luftbild Frankfurt 1959Anmerkungen Bearbeiten Laut Geburtsurkunde Nr 3192 1886 Personenstandsregister Geburtsregister 1876 1905 Bestand C 27 IV Signatur C 27 IV Nr 254 Stadtarchiv Nurnberg Die Gleichsetzung Willi Supf Peter Supf erfolgt nach Angaben in Bibliothekskatalogen und in der DBE laut 50 Jahre REUSS Jahrbuch der Luft und Raumfahrt PDF Memento vom 24 November 2005 im Internet Archive http www polunbi de bibliothek 1946 nslit s html http www polunbi de bibliothek 1946 nslit f html http www polunbi de bibliothek 1947 nslit s html http www polunbi de bibliothek 1953 nslit s htmlLiteratur BearbeitenSupf Peter In Deutsche Biographische Enzyklopadie Saur Munchen 1999 Bd 9 S 634 Nachruf in Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft fur Luft und Raumfahrt 1961 Dirk Heisserer Der Fliegerdichter Peter Supf Ein Nachlassfund mit Briefen Thomas Manns In Aus dem Antiquariat Heft 1 2007 Alfred Heueck Lyrik hinter 1800 PS Peter Supf der deutsche Fliegerdichter Ein Landstreicher der Lufte erzahlt In Die Luftreise Zeitschrift fur Luftverkehr Lufttourismus und Flugsport Jg 1936 Heft 7 Sabine Hohler Luftfahrtforschung und Luftfahrtmythos Wissenschaftliche Ballonfahrt in Deutschland 1880 1910 Campus Frankfurt 2001 zugl Dissertation TU Braunschweig 1999 Kapitel 5 Wissenschaft und Technik als Ratsel S 327ff siehe Auszug bei Google Booksearch Peter Supf in Internationales Biographisches Archiv 22 1961 vom 22 Mai 1961 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Peter Supf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlass im Deutschen Museum MunchenNormdaten Person GND 119142805 lobid OGND AKS LCCN n84090079 NDL 00550127 VIAF 74656710 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Supf PeterALTERNATIVNAMEN Supf Willi Kunstlername Supf Peter Wilhelm Ernst vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und FliegerGEBURTSDATUM 3 Oktober 1886GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 26 Februar 1961STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Supf amp oldid 225751762