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Dieser Artikel behandelt die spanischen Munzen und die von ihnen abgeleitete Wahrungseinheit zur portugiesischen Goldmunze siehe Morabitino Der Maravedi als Goldmunze auch Marabotin war eine mehrere Jahrhunderte lang in Spanien gebrauchliche Munze und Rechnungswahrung er war die am langsten verwendete Wahrungseinheit Spaniens Seine Geschichte begann im 12 Jahrhundert mit der ersten Pragung als ursprunglich munzbildlose Goldmunze von etwa 3 8 Gramm und fuhrte uber zahlreiche Abwertungen und die vorubergehende Verwendung als reine Rechnungswahrung bis hin zu kleinen Kupfermunzen im Jahr 1854 1 Golddinar Almoraviden Sevilla 1116 Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Golddinare der Almoraviden bis zum 12 Jahrhundert 3 Spanische Gold Maravedis des 11 bis 13 Jahrhunderts 3 1 Kastilien 3 2 Leon 3 3 Andere spanische Maravedi 4 Maravedis im 13 bis 14 Jahrhundert 5 Maravedis im 15 und 16 Jahrhundert 6 Maravedis im 17 bis 18 Jahrhundert 7 Ende der Maravedis im 19 Jahrhundert 8 Maravedis ausserhalb Spaniens 8 1 Hispaniola 16 Jahrhundert 8 2 Oran Nordafrika 17 Jahrhundert 8 3 Isla Margarita Sudamerika 1810 9 Der Maravedi in der Alltagskultur 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseEtymologie Bearbeiten nbsp Golddinar Hischam II 3 Kalif von Cordoba reg 976 1009 1010 1013 geschlagen 1006 07Der Begriff ist abgeleitet von dem Namen der in Europa als Almoraviden arabisch المرابطون DMG al Murabiṭun Singular مرابط Murabiṭ bekannten Berber Dynastie die zuerst diese Munze in al Andalus الأندلس al Andalus als Goldmunze pragen liessen 2 Zunachst wurde der Begriff Morabatin verwendet der im weiteren Gebrauch zu maravedi wurde 3 Die Vokabel Maravedi hat als Besonderheit drei verschiedene Pluralformen Maravedis ist die gewohnliche Pluralbildung Maravedises folgt der fur Substantive mit der Endung i oft verwendeten Form Maravedies ist eine nur selten verwendete Pluralbildung 4 Golddinare der Almoraviden bis zum 12 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Golddinar Almoraviden Ali ibn Yusuf reg 1106 1143 geschlagen 1138 39Bei der Eroberung von Teilen der iberischen Halbinsel im 8 Jahrhundert brachten die Mauren auch ihr eigenes Munzsystem mit Dieses wurde in al Andalus einschliesslich der im 10 Jahrhundert entstandenen Kalifate den Taifa Konigreichen und im Emirat von Granada bis zum Abschluss der Reconquista im Jahr 1492 angewandt Bis zum 12 Jahrhundert hatten die Golddinare auch im christlichen Spanien als Zahlungsmittel Anerkennung erhalten 5 Die Handelspartner der Mauren im christlichen Spanien und im ubrigen Europa verlangten eine Bezahlung in Goldmunzen So wurden der Marabotin der Almoraviden und der Doppeldinar der Almohaden bis zum 12 Jahrhundert in ganz Europa bekannt und als Wahrung akzeptiert 6 7 Spanische Gold Maravedis des 11 bis 13 Jahrhunderts BearbeitenDie arabischen Maravedi wurden spater von den christlichen Konigen Nordspaniens nachgeahmt 8 Solche Goldmunzen existieren aus Kastilien von Alfons VIII aus Leon von den Konigen Ferdinand II und Alfons IX und als Morabitinos von den Konigen Portugals 9 Dabei wurden die Munzgewichte beibehalten so dass die Pragungen nicht wie die fast aller europaischen Konigreiche auf dem Munzsystem der Karolinger basierten Ein Maravedi entsprach einem arabischen Dinar 3 Kastilien Bearbeiten nbsp Maravedi Alfons VIII von Kastilien Toledo 1213 links im Medaillon oben das Kreuz unten ALF Infolge des Ubergangs der Herrschaft von den Almoraviden zu den Almohaden und dem Zerfall der Taifa Konigreiche kam es in Kastilien zu einem Mangel an Goldmunzen Unter Alfons VIII reg 1158 1214 wurde daher im Jahr 1172 die Pragung eigener Munzen beschlossen 5 Die von Alfons VIII in Kastilien geschlagenen Golddinare wurden zur Unterscheidung von jenen der Almoraviden auch Alfonsinischer Marabotin genannt 10 Die ersten in Toledo geschlagenen Munzen Kastiliens trugen wie jene der Almoraviden nur eine arabische Beschriftung 11 12 Die Gestaltung der Munzen fuhrte dazu dass sie wegen der erforderlichen Kenntnisse der arabischen Schrift nur in Toledo geschlagen werden konnten Das machte die Stadt uber Jahrhunderte zur bedeutendsten Munzstatte Spaniens 13 Dabei hatte die Verwendung der arabischen Schrift und der unveranderten Munzgewichte vorrangig die Funktion dem Zahlungsmittel eine grosse Akzeptanz zu verschaffen 14 15 Alfons VIII verwendete die Gestaltung der Munzen dennoch auch als Mittel der Darstellung religiosen und politischen Verstandnisses 14 Die spater geschlagenen Munzen weisen ebenfalls eine arabische Beschriftung auf vorderseitig befindet sich jedoch oben im Medaillon ein Kreuz als christliches Symbol Darunter steht der Hinweis auf den Imam als hochste religiose Autoritat wie bei den Munzen der Almoraviden ohne Nennung des Namens aber hier als Bezug auf den Papst zu verstehen In der untersten Zeile werden die Buchstaben ALF dargestellt als namentliche Referenz an den weltlichen Herrscher und Munzherrn Alfons VIII 16 Die Umschrift ist ein Bekenntnis zum christlichen Glauben Wahrend die Munzen der Almoraviden an dieser Stelle den ersten Teil der Schahada zitieren wird auf den Munzen Alfons VIII die Dreifaltigkeit genannt und erklart dass nur der Getaufte mit dem Ewigen Leben belohnt wird 17 18 Die ruckseitige Inschrift bezieht sich in arabischer Schrift auf den Konig Wahrend die Munzen der Almoraviden den jeweiligen Herrscher als Amir al Muslimin bezeichnen wahlte Alfons VIII die Bezeichnung Amir al Qatuliqin Furst der Katholiken 16 Es folgt die Bezeichnung Alfons VIII als Alfuns ben Sanǧu Alfons Sohn des Sancho verbunden mit der Bitte an Gott um den Schutz des Monarchen 16 Die Umschrift der Ruckseite nennt den Prageort Toledo und die Jahreszahl 1224 Im Unterschied zu den almoravidischen Munzen bei denen eine Jahreszahl in islamischer Zeitrechnung genannt wurde zeigen die Munzen Alfons VIII die Jahreszahlen nach der spanischen Era 18 Die Angabe der Jahreszahl ist fur mittelalterliche Munzausgaben christlicher Herrscher ungewohnlich und wurde erst im 16 Jahrhundert ublich 17 Die Jahresangabe auf der Munze bedeutet in christlicher Zeitrechnung 1186 n Chr weitere Pragungen zeigen umgerechnet die Angaben 1187 und 1213 19 Die alfonsinischen Maravedis wurden wegen ihres Status als offizieller Goldwahrung und ihres einheitlichen Goldgehalts zur bevorzugten Goldmunze im christlichen Teil der iberischen Halbinsel Die Pragung dieser Munzen wurde bis in die Herrschaft Heinrich I fortgesetzt 3 11 Leon Bearbeiten Ferdinand II von Leon reg 1157 1188 liess nach den ersten Munzen Alfons VIII von Kastilien ebenfalls Maravedi schlagen die in Gewicht und Goldgehalt mit den Munzen Kastiliens ubereinstimmen Die Vorderseite der Munzen zeigt das Kopfbild des Konigs auf der Ruckseite ist der berittene Konig mit erhobenem Schwert dargestellt Die Munzen tragen keinerlei Hinweis auf die Mauren Sie wurden als zweiter Maravedi alfonsi als Maravedi de busto Maravedi nuevo oder Maravedi leones bezeichnet Von diesen Munzen sind nur sehr wenige Stucke uberliefert 20 Maravedi aus Gold 12 und 13 Jahrhundert Name Alternative Namen Zeit AnmerkungenMaravedi Maravedi Marabotin Alfonsinischer Maravedi 1172 Kastilien Alfons VIII keine bildlichen Darstellungen ausser dem Kreuz arabische Inschrift mit christlichem BezugMaravedi Maravedi Marabotin Alfonsinischer Maravedi 1186 1187 1213 Kastilien Alfons VIII keine bildlichen Darstellungen ausser dem Kreuz arabische Inschrift mit christlichem BezugMaravedi Maravedi Marabotin Maravedi de busto Maravedi nuevo Maravedi leones spates 12 Jahrhundert Leon Ferdinand II Buste Ferdinand II Ruckseite der berittene Konig keine arabische InschriftAndere spanische Maravedi Bearbeiten Es gibt weitere Munzen aus dem spanischen Mittelalter die in alterer Literatur gelegentlich zu den Maravedi gezahlt oder als deren direkte Vorlaufer betrachtet werden Alfons VI von Leon liess nach der Einnahme von Toledo um 1085 Dinare und Halbdinare aus Silber schlagen 21 22 Diese Munzen trugen als Beschriftung das islamische Glaubensbekenntnis Es gibt keinen Gott ausser Gott einen Hinweis auf das Jahr der Ubergabe der Stadt und Toledo als den Ort der Herstellung 23 22 Im Jahre 1157 wurden unter Ferdinand II von Leon reg 1157 1188 Silberdenare geschlagen Leones die sein Brustbild und einen zum Sprung bereiten Lowen zeigten 19 21 Maravedis im 13 bis 14 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Pepion 1 180 Golddinar Ferdinand III von Kastilien reg 1217 1230 nbsp Cornado 1 6 Maravedi Heinrich II von Kastilien reg 1369 1379 Unter Ferdinand III reg 1217 bis 1230 Kastilien bis 1252 Kastilien und Leon wurden Goldmunzen im Gewicht des muslimischen Halbdinar geschlagen die die Bezeichnung Maravedi bueno erhielten aber nur drei Funftel des Gewichts eines Alfonsinischen Maravedi hatten Nachdem diese Munze in Umlauf gelangt war wurde der muslimische Dinar als doppelter Maravedi oder Dobla bezeichnet darauf geht die Bezeichnung Dublone zuruck 3 Der Alfonsinische Maravedi auch unter den Bezeichnungen Maravedi viejo Maravedi castellano oder Alfonsi blieb bis in die Herrschaft Alfons X die wichtigste Goldmunze im Umlauf 20 Daruber hinaus liess Ferdinand eine Silbermunze den Leon und die Pepiones schlagen von denen 180 Stuck auf einen Maravedi bueno gingen 21 Im Jahr 1252 schaffte Alfons X von Kastilien und Leon reg 1252 1284 den Silber Leon Ferdinands und die Pepiones wieder ab Er fuhrte die silbernen Maravedis blancos oder Maravedis de los Burgaleses ein sechs von ihnen entsprachen einem alten Gold Maravedi 24 25 Diese Munzen erhielten spater die weiteren Bezeichnungen Maravedis viejos Moneda viejo oder Moneda blanca Bereits nach sechs Jahren zog Alfons dieses Geld wieder aus dem Verkehr und ersetzte es durch Billonmunzen mit den Bezeichnungen Maravedises negros Maravedis de los Prietos oder Prietos die als Munzen bis in das spate 15 Jahrhundert unter Isabella I und Ferdinand II gepragt wurden 26 Die Einfuhrung einer bereits von Ferdinand III vorbereiteten neuen Goldwahrung die sich an dem doppelten Dinar der Almohaden anlehnte und von ihm das Munzgewicht ubernahm war das Ende des Maravedi als Goldmunze Gleichzeitig wurde die neue Wahrung nicht mehr auf die romische Libra sondern auf die Kolner Mark berechnet 27 Auf diese Munzreform bei der einer Golddublone ein Wert von 35 Maravedi zugeordnet wurde geht auch die Verwendung des Maravedi als Rechnungseinheit zuruck 25 28 Im Jahr 1281 fuhrte Alfons X eine zweite Serie weisser Munzen ein die Blancos segundos oder Maravedis novenes Vier Maravedis novenes entsprachen einem Maravedi de los Prietos zehn Maravedis novenes einem Maravedi de los Burgaleses oder sechzig Maravedis novenes einem alten Gold Maravedi 26 Diese Munzen wurden wahrend des 13 Jahrhunderts weiter gepragt und unter Johann I reg 1379 1390 als gegenwartige Maravedis bezeichnet gegenuber den alten Maravedis de los burgaleses die auch Maravedis der guten Wahrung genannt wurden 29 Zu den Munzen Alfons X kamen im Jahr 1286 die durch seinen Nachfolger Sancho IV reg 1284 1295 eingefuhrten Coronados spater auch Cornados genannt von denen sechs einem Burgalesen entsprachen 29 Bedeutender war die Einfuhrung einer Serie neuer Goldmunzen durch Alfons XI reg 1312 1350 Er schuf die Doblas spater auch Castellanos genannt eine Goldmunze im Gewicht von zunachst 48 Doblas aus 989er Gold auf eine Kolner Mark die im Munzwesen die Rolle des Maravedi ubernahm 29 30 Unter der Herrschaft von Peter I von Kastilien und Leon reg 1350 1369 wurde der Real de Plata mit 66 Reales auf eine Kolner Mark eingefuhrt ein Maravedi entsprach 1 34 Real oder 1 30 Castellano 31 32 33 Es gab auch Munzen zu zwei vier sechs und acht Maravedi deren Wert haufig durch Gegenstempel geandert wurde 8 Unter der Herrschaft von Heinrich III reg 1390 1406 gab es schliesslich 132 verschiedene Munzen im Konigreich 33 Der Mangel an kleinen Munzen fur den alltaglichen Gebrauch und die grossere Wertschatzung fur die Goldmunzen aus Frankreich und anderen Landern fuhrten dazu dass die spanischen Goldmunzen nach und nach in kleine auslandische Munzen umgetauscht wurden und das Staatsvermogen schwand 34 Ein Ergebnis war dass alltagliche Geschafte uberwiegend mit auslandischen oder illegal hergestellten Kupfermunzen abgewickelt wurden Maravedis im 15 und 16 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Cuartillo Heinrich IV von Kastilien reg 1454 1474 nbsp Blanca 1 2 Maravedi Isabella I von Kastilien und Ferdinand II von Aragon reg 1474 1504 nbsp Doble excelente 750 Maravedi Katholische Konige nach 1497Im 13 und 14 Jahrhundert war das Munzwesen in Kastilien und Leon in Anarchie zerfallen In dieser Zeit sank der Wert des fur die Bevolkerung wichtigen Maravedi enorm wurde eine Kolner Mark im Jahr 1312 noch mit 130 Maravedi berechnet waren es wegen des verringerten Silberanteils 1474 bereits 2 210 Maravedi 35 Es gab mehr als 150 legale und zahllose illegale Munzstatten der Goldgehalt der Munzen ging von 23 5 Karat bis herunter zu 7 Karat der Silberwahrung erging es ahnlich 36 Von den Billonmunzen gab es acht Klassen die unterschiedliche Stuckelungen des Real von 1 6 bis 1 58 reprasentierten und ihrerseits in verschiedenen Vielfachen oder Teilen existierten 36 Heinrich IV versuchte ordnend einzugreifen und reduzierte die Zahl der Munzstatten auf sechs Er reformierte die Wahrung und erklarte die alte Dublone unter den Bezeichnungen Enrique Castellano oder mit doppeltem Gewicht Dobla castellana zur Goldwahrung Der Real de la Plata war die Silberwahrung und der Blanca oder Media blanca halber Blanca im Wert eines drittel oder sechstel Maravedi die kleinen Billonmunzen Die Munzreformen Heinrich IV sollten den Maravedi der bis dahin vorrangig eine Bezeichnung fur bestimmte Munzen war zur allgemein verwendeten Rechnungseinheit machen Es gelang Heinrich IV jedoch nicht seine Vorstellungen durchzusetzen 3 Die Herrschaft von Isabella I und Ferdinand II reg 1474 1504 brachte bis zum Ende des Jahrhunderts elf neue Munzordnungen Die von 1475 bestatigte die Munzordnung Heinrich IV und legten den Wert eines Silberreal auf 30 Maravedi fest 37 Heinrichs Standard Goldmunze Dobla Castellana wurde zum Excelente Der Excelente hatte einen Wert von 870 Maravedi entsprechend der Enrique oder Castellano 435 Maravedi Die Dobla de la Banda die nicht mehr geschlagen wurde aber weiter in Umlauf war hatte einen niedrigeren Goldgehalt und ihr Wert wurde auf 335 Maravedi festgelegt 38 Ab dem jahr 1480 wurde der Real de la Plata im Wesentlichen als Folge von Materialknappheit auf einen Wert von 31 Maravedi zu jeweils 3 Blanca gesetzt Fur die Masse der Bevolkerung waren nur die kleinen Munzen von Bedeutung und so waren weiterhin die Blancas Heinrichs IV in Umlauf da 1475 keine Neupragungen veranlasst wurden Diese Kleinmunzen verschwanden nach und nach und wurden im Alltag durch auslandische Munzen ersetzt 39 Im Jahr 1497 ersetzten Isabella I von Kastilien und Ferdinand II von Aragon den Excelente durch den venezianischen Dukaten als neue Goldmunze da dieser in den christlichen Konigreichen und Furstentumern weiter verbreitet war Die Pragung von halben ganzen und doppelten Dukaten wurde angeordnet der Doppeldukat war dabei die am haufigsten gepragte Goldmunze Der neue Golddukat erhielt in Anlehnung an die alte Dublone den Namen Excelente oder Excelente de la Granada die Namensgebung spielte auf die funf Jahre zuvor erfolgte Ubergabe der Stadt Granada durch die Mauren an Der neue Excelente hatte einen Wert von 375 Maravedi Als Silberwahrung wurde der Real de la Plata bestatigt ein Real entsprach jetzt 34 Maravedis Der Maravedi wurde nun nicht mehr in drei sondern in zwei Blancas aufgeteilt 39 37 Vierzig Jahre spater 1537 wurde das Verhaltnis des Maravedi zur Goldwahrung geandert auf einen Dukaten kamen nun 350 Maravedis und ab 1566 400 Maravedis 4 Das Verhaltnis zum Silber blieb beide Male unverandert 40 Der Maravedi war jetzt im Alltag der Bevolkerung die Rechnungseinheit obgleich es keine Munzen dieses Namens gab Wenn Abrechnungen in Real oder Dukat erfolgten war eine Umrechnung in Maravedi auf der Basis der festgelegten Verhaltnisse von Gold Silber und Billonwahrung zueinander problemlos moglich Das Ziel die umlaufenden illegalen und auslandischen Kleinmunzen zugunsten des neuen Kleingelds zuruckzuziehen wurde allerdings nicht erreicht 39 Maravedis im 17 bis 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp 4 Maravedis Karl III von Spanien reg 1759 1788 Im 17 und 18 Jahrhundert kam es zu einem dramatischen Anstieg der Ausgabe von Billonmunzen so dass deren Wert rasch verfiel Der Maravedi wurde im Jahr 1609 gegenuber dem Escudo um 10 abgewertet so dass dieser jetzt 440 Maravedi wert war 4 Gleichzeitig wurden auf Gold und Silbermunzen hohe Aufschlage auf den festgesetzten Umrechnungswert gegeben diese Munzen verschwanden daraufhin in grosser Zahl aus dem Umlauf 1625 wurden derartige Aufschlage von mehr als 10 unter Androhung schwerster Strafen verboten die Grenzen wurden 1636 auf 25 und 1641 auf 50 angehoben Ab dem Jahr 1642 wurde der Real in 45 Maravedi eingeteilt 4 Bis 1680 erreichte die Golddublone einen Wert von 110 Real in Billonmunzen und der Silberreal hatte einen Wert von 29 Real in Billon 41 Ab dem Jahr 1686 wurde der Escudo de la Plata als neue Munze eingefuhrt der eine Reduzierung des Silbergewichts um 25 vorsah ohne die vorhandenen Munzen ausser Kurs zu setzen Das hatte zur Folge dass nunmehr zwei Silberwahrungen nebeneinander existierten Auch eine neue Billonwahrung wurde geschaffen ebenfalls ohne die alte Billonwahrung abzuschaffen 42 Bis in das 19 Jahrhundert wurden immer wieder Munzreformen durchgefuhrt die den Reinheitsgehalt und das Gewicht der Gold und Silbermunzen betrafen Deren Ziel die bestandige Hoherbewertung der Gold und Silberwahrung im Vergleich zur Kupferwahrung abzustellen wurde mit keiner Massnahme erreicht 43 An den Maravedi angelehnte Munzen seit 1497 Auswahl Name Maravedis Einfuhrung Konige AnmerkungenBlanca Maravedi 1492 Ferdinand II und Isabella I Cuartillo 8 Maravedis 1566 Philipp II Cuarto 4 Maravedis 1566 Philipp II Medio 2 Maravedis 1566 Philipp II Blanco Maravedi 1566 Philipp II Cuarto 4 Maravedis 1599 Philipp II reines KupferOchavo 2 Maravedis 1599 Philipp II reines KupferMolino 16 Maravedis 1660 Philipp IV die letzten Billonmunzen nachfolgende Ausgaben waren aus KupferEnde der Maravedis im 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp 8 Maravedis Isabella II 1858 Falschung Alle Munzreformen seit 1497 hatten das Verhaltnis des Silberreal zum Maravedi unangetastet belassen Im Jahr 1834 wurde der Gegenwert des Silberreal von 34 auf 32 Maravedi gesenkt gleichzeitig wurde der Silbergehalt des Real auf 875 1000 reduziert Ein zweites Gesetz zielte darauf ab den Umlauf franzosischer Munzen zu unterbinden Auch diese Massnahmen erbrachten nicht den gewunschten Erfolg 44 1847 wurde fur den Real das Dezimalsystem mit einem Real zu 100 Centimos beschlossen seit 1859 gilt in Spanien nur noch das von Frankreich ubernommene Dezimalsystem 45 Das letzte Mal wurde der Maravedi 1854 als Munze ausgegeben mit einem Bildnis von Konigin Isabella II von Spanien Zu diesem Zeitpunkt waren im Rahmen der Umstellung der spanischen Wahrung auf das Dezimalsystem bereits Centimos im Umlauf Bei den Munzen zu 8 Maravedi mit dem Pragejahr 1855 oder 1858 handelt es sich um Falschungen 46 Maravedis ausserhalb Spaniens BearbeitenMit dem Real de Plata gelangte der Maravedi auch in die spanischen Besitztumer in Ubersee und wurde dort zur Wahrungseinheit 31 Hispaniola 16 Jahrhundert Bearbeiten nbsp 4 Maravedis Johanna I von Kastilien und Karl I von Spanien Santo Domingo Hispaniola um 1520Im fruhen 16 Jahrhundert verwendeten die Spanier Barren und Platten aus einheimischem unreinem Gold in die sie Wertangaben entsprechend der spanischen Wahrung schlugen Spater kursierten in grossem Umfang gefalschte spanische Goldmunzen die Hauptwahrung war der Silberreal 47 Um 1528 wurde beklagt dass der Goldgehalt des Peso d Oro nur 19 Karat oder weniger betrage dennoch wurden fur die Munze 450 statt 375 Maravedi als Wert angegeben 48 Bis zur Mitte des 16 Jahrhunderts wurde wiederholt der Mangel an kleinen Munzen beklagt einschliesslich des Silberreals Ein Problem war der Unterschied in der Bewertung des Reals der in Spanien 34 Maravedi betrug auf Hispaniola jedoch 44 Maravedi Ein konigliches Dekret von 1538 legte 34 Maravedi fur einen Real fest doch zu diesem Zeitpunkt waren bereits sehr grosse Mengen Reales in Umlauf Die Neuregelung fuhrte dazu dass die Pragung von Silbermunzen stark zuruckging und die Beschwerden uber das schlechte Geld von Hispaniola hielten bis 1565 an 49 Oran Nordafrika 17 Jahrhundert Bearbeiten Im 17 Jahrhundert wurde die nordafrikanische Stadt Oran wiederholt von Spanien besetzt 1618 und 1691 erschienen Lokalmunzen mit dem gekronten Wappen von Kastilien und Leon und der ruckseitigen Aufschrift ORAN Die Munzen wurden in Toledo geschlagen und die Wahrungsbezeichnung war der Maravedi 50 Isla Margarita Sudamerika 1810 Bearbeiten Im Jahr 1810 erklarte sich die Isla Margarita heute ein Teil Venezuelas fur unabhangig und schloss sich kurze Zeit spater dem ehemaligen spanischen Vizekonigreich Neugranada an In dieser Zeit wurden Munzen zu 4 Maravedi oder Medaillen herausgegeben Vorderseitig zeigen sie drei Manner in einem Boot mit der Umschrift MARGARITA PERLA PRECIOSA ruckseitig die Aufschrift DA FX DIA 4 DE MAIO 1810 wobei die Ziffer mittig steht und von sieben Sternen umringt ist Ob es sich um Munzen zu vier Maravedi handelt oder nur um Medaillen mit denen der 4 Mai als Tag der Unabhangigkeit gefeiert werden soll konnte von der numismatischen Forschung noch nicht entschieden werden 51 Der Maravedi in der Alltagskultur BearbeitenIn Miguel de Cervantes Werk Don Quijote erschienen 1605 und 1613 wird der Maravedi 13 mal erwahnt An einer Stelle sinniert der Titelheld uber arabische Lehnworter im Spanischen die uberwiegend mit Al beginnen und nennt den Maravedi als eines von nur drei aus dem Arabischen stammenden Wortern die nicht mit Al beginnen aber auf i enden 52 Die Kupfermunzen zu zwei und vier Maravedi hatten auch in der Umgangssprache eigene Bezeichnungen So wurde der Zweier Ochavo genannt und der Vierer Cuarto Daruber hinaus gab es Bezeichnungen fur Munzen die einen Bruchteil eines Maravedi darstellten Ein Blanca entsprach einem halben oder drittel Maravedi Ein Cornado benannt nach dem gekronten Konig als Munzbild war 1 6 Maravedi Der Maravedi ist ahnlich wie im Deutschen der Groschen oder der Heller selbst oder mit einer der Bezeichnungen fur seine Vielfachen in eine Reihe von Redewendungen eingegangen 53 Auch der deutsche Ex Kaiser Wilhelm II benutzte das Wort in diesem Sinn bei einer Aussage zur Finanzierung des Militars in seinen Memoiren Die Armee bekam deswegen nicht einen Maravedi mehr sondern auch nur das was der Kriegsminister nach dem Etat fur sie anforderte und erhielt 54 Literatur BearbeitenJames Carson Brevoort Early Spanish and Portuguese coinage in America Selbstverlag Boston 1885 Internet Archive http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dcu31924021057843 MDZ 3D 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Frey A dictionary of numismatic names their official and popular designations S 143 Lemma Marabotin Alfonsin a b Jose Maria de Francisco Olmos El nacimiento de la moneda en Castilla De la moneda prestada a la moneda propia S 334 335 Hermann Grotefend Handbuch der historischen Chronologie des deutschen Mittelalters und der Neuzeit Hahn sche Hofbuchhandlung Hannover 1872 S 23 24 Jose Maria de Francisco Olmos El nacimiento de la moneda en Castilla De la moneda prestada a la moneda propia S 336 a b Jose Maria de Francisco Olmos El nacimiento de la moneda en Castilla De la moneda prestada a la moneda propia S 336 337 Maria Ruiz Trapero Aportacion de las fuentes epigraficas y numismaticas al conocimiento de la sociedad castellano leonesa siglos X XIII S 365 a b c Jose Maria de Francisco Olmos El nacimiento de la moneda en Castilla De la moneda prestada a la moneda propia S 337 a b Jose Maria de Francisco Olmos El nacimiento de la moneda en Castilla De la moneda prestada a la moneda propia S 338 a b Maria Ruiz Trapero Aportacion de las fuentes epigraficas y numismaticas al conocimiento de la sociedad castellano leonesa siglos X XIII S 355 356 S 364 365 a b Friedrich v Schrotter et al Hrsg Worterbuch der Munzkunde S 367 368 Lemma Maravedi a b Josep Pellicer i Bru La quiebra del maravedi de oro finalizando el reinado de Fernando III 1217 1230 1252 S 231 a b c William Arthur Shaw The history of currency 1252 to 1894 S 321 a b Jose Maria de Francisco Olmos El nacimiento de la moneda en Castilla De la moneda prestada a la moneda propia S 314 315 Antonio Orol Las monedas medievales castellano leonesas In NVMISMA 52 Jahrgang Nummer 231 1992 S 73 102 hier S 76 William Arthur Shaw The history of currency 1252 to 1894 S 321 322 a b Antonio Orol Numismatica castellano leonesa S 256 a b William Arthur Shaw The history of currency 1252 to 1894 S 322 Maria Ruiz Trapero Aportacion de las fuentes epigraficas y numismaticas al conocimiento de la sociedad castellano leonesa siglos X XIII S 356 357 Maria Ruiz Trapero Aportacion de las fuentes epigraficas y numismaticas al conocimiento de la sociedad castellano leonesa siglos X XIII S 356 a b c William Arthur Shaw The history of currency 1252 to 1894 S 323 Maria Ruiz Trapero Aportacion de las fuentes epigraficas y numismaticas al conocimiento de la sociedad castellano leonesa siglos X XIII S 367 a b Albert R Frey A dictionary of numismatic names their official and popular designations S 198 Lemma Real Albert R Frey A dictionary of numismatic names their official and popular designations S 42 Lemma Castellano a b William Arthur Shaw The history of currency 1252 to 1894 S 324 William Arthur Shaw The history of currency 1252 to 1894 S 24 William Arthur Shaw The history of currency 1252 to 1894 S 15 a b William Arthur Shaw The history of currency 1252 to 1894 S 327 a b William Arthur Shaw The history of currency 1252 to 1894 S 328 Jon Edwards Christian Cordoba The City and Its Region in the Late Middle Ages S 202 203 a b c Jon Edwards Christian Cordoba The City and Its Region in the Late Middle Ages S 203 William Arthur Shaw The history of currency 1252 to 1894 S 328 329 William Arthur Shaw The history of currency 1252 to 1894 S 329 William Arthur Shaw The history of currency 1252 to 1894 S 330 William Arthur Shaw The history of currency 1252 to 1894 S 330 332 William Arthur Shaw The history of currency 1252 to 1894 S 332 333 William Arthur Shaw The history of currency 1252 to 1894 S 333 Colin R Bruce George S Cuhaj und Merna Dudley Hrsg Standard Catalog of World Coins 1801 1900 5th Edition Krause Publications Iola WI USA 2006 ISBN 978 0 89689 373 3 S 1012 1028 Kapitel Spain hier S 1014 James Carson Brevoort Early Spanish and Portuguese coinage in America S 3 James Carson Brevoort Early Spanish and Portuguese coinage in America S 4 James Carson Brevoort Early Spanish and Portuguese coinage in America S 7 8 Colin R Bruce George S Cuhaj und Merna Dudley Hrsg Standard Catalog of World Coins Seventeenth Century 1601 1700 4th Edition Krause Publications Iola WI USA 2008 ISBN 978 0 89689 708 3 S 29 Kapitel Oran Colin R Bruce George S Cuhaj und Merna Dudley Hrsg Standard Catalog of World Coins 1801 1900 5th Edition S 1163 Kapitel Margarita Jose Angel Ortega Dato Los dineros en El Quijote S 37 Jose Angel Ortega Dato Los dineros en El Quijote S 33 40 Wilhelm II Ereignisse und Gestalten 1878 1918 Verlag K F Koehler Leipzig Berlin 1922 S 44 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maravedi amp oldid 237549044