www.wikidata.de-de.nina.az
Vorlage Infobox Gemeinde in Frankreich Wartung abweichendes Wappen in WikidataManosqueManosque Frankreich Staat FrankreichRegion Provence Alpes Cote d AzurDepartement Nr Alpes de Haute Provence 04 Arrondissement ForcalquierGemeindeverband Durance Luberon Verdon AgglomerationKoordinaten 43 50 N 5 47 O 43 833333333333 5 7830555555556 Koordinaten 43 50 N 5 47 OHohe 279 730 mFlache 56 73 km Einwohner 23 018 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 406 Einw km Postleitzahl 04100INSEE Code 04112Website www ville manosque frBlick auf ManosqueManosque ist eine franzosische Gemeinde mit 23 018 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Alpes de Haute Provence in der Region Provence Alpes Cote d Azur Sie gehort zum Arrondissement Forcalquier Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wirtschaft 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Sehenswurdigkeiten 5 1 Stadttore 5 2 Kirchen 5 3 Gebaude 5 4 Durance Brucke 6 Anekdote 7 Stadtepartnerschaften 8 Personlichkeiten 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenManosque liegt im Sudwesten des Departements Alpes de Haute Provence am rechten Ufer der Durance Die Stadt liegt im Regionalen Naturpark Luberon und grenzt an den benachbarten Regionalen Naturpark Verdon mit dem sie als Zugangsort assoziiert ist Geschichte BearbeitenDie Tatsache der Invasion und Plunderung der Stadt durch die Sarazenen um das Jahr 900 ist das erste erhaltene schriftliche Zeugnis der Geschichte der Stadt Dennoch weiss man uber die Herkunft der Stadt ein wenig mehr Es ist bekannt dass sie zu romischer Zeit bereits existierte Es scheint dass der Name der Stadt kelto ligurischer aus dem Stamm man von Berg Hugel herruhrt und die Endsilbe asq Leute die hier leben bedeuten Das erste urkundlich erwahnte Ereignis in Manosque ist die Besetzung der Stadt durch die Sarazenen Wahrend dieser Zeit fluchteten die Bewohner in die funf benachbarten Dorfer unter denen Le Chateau auf dem Mont d Or und Toutes Aures auf dem gleichnamigen Hugel die wichtigsten sind Im Mittelalter war Manosque in vier Viertel geteilt les Ebreards le Palais les Payans et les Martels Das Wappen von Manosque schmucken vier Hande unter der Devise Omnia in manu dei sunt Alles ist in Gottes Hand Von Januar bis Mai 1940 befand sich in einem Kino ein Sammellager fur unerwunschte oder feindliche Auslander 124 Manner waren dort interniert Einige jungere Internierte wurden zwischen Februar und Mai nach Volx abkommandiert wo sie Kuchendienste fur franzosische Soldaten leisten mussten 1 Wirtschaft BearbeitenDer grosste Arbeitgeber der Stadt ist der Kosmetikkonzern L Occitane en Provence 2 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2018Einwohner 10 080 16 281 19 150 18 760 19 107 19 603 21 162 22 485Quellen Cassini und INSEESehenswurdigkeiten BearbeitenStadttore Bearbeiten Die von modernen Industrieansiedlungen umgebene Altstadt hat die Form einer Birne und besass ursprunglich vier Stadttore Porte Saunerie Salztor im Suden romanisch von 1382 Lage 43 831 5 784 Porte Soubeyran im Norden aus dem 14 Jahrhundert dessen Turm 1830 errichtet wurde Lage 43 835 5 782 Porte Guillempierre im Westen war zerstort und wurde kurzlich rekonstruiert Porte d Aubette im Osten zerstortDie Boulevards geben den Verlauf der ehemaligen Stadtmauer wieder wovon wenige Reste zeugen Kirchen Bearbeiten Die Altstadt von Manosque besitzt zwei Kirchen Die romanische Kirche Notre Dame de Romigier mit Renaissanceportal liegt am Place de l Hotel de Ville Sie wurde erbaut wo man die ersten Besiedlungsspuren der Stadt aus dem 3 Jahrhundert vorgefunden hatte Die Kirche wurde urkundlich erstmals erwahnt gegen Ende des 10 Jahrhunderts Sie wurde im 13 Jahrhundert errichtet und im 14 17 und 19 Jahrhundert wiederaufgebaut Sie war bis zum 12 Jahrhundert die einzige Pfarrkirche des Ortes Seit dem 3 Mai 1966 ist sie als Historisches Monument klassifiziert Die Kirche besitzt ein Renaissance Portal Das romanische Kirchenschiff wurde im 12 Jahrhundert umgebaut gleichzeitig wurden die Seitenschiffe hinzugefugt Als Altar dient ein Sarkophag namens L Anastasis aus Carrara Marmor vom Ende des 4 Anfang des 5 Jahrhunderts der Darstellungen der Apostel zeigt Der Sarkophag wurde am 25 Januar 1898 als Historisches Monument klassifiziert Er wird der Werkstatt von Guy Barruol aus Arles zugesprochen Als Hochrelief wird der Himmel durch Sterne symbolisiert unter dem die zwolf Apostel das Zeichen der Auferstehung anbeten das Kreuz der Anastasis der Auferstehung Dieses Kreuz trug eine Krone ist aber im Zuge einer Restaurierung des Grabes verschwunden Man sieht auch in einem ikonenahnlichen Bild eine sitzende vorromanische Schwarze Madonna als Darstellung der Notre Dame de Romigier Das Bild stammt aus dem 11 Jahrhundert und ist eines der altesten in Frankreich es wurde 1902 als Historisches Denkmal klassifiziert Das Steinkreuz ist ein Grabkreuz aus dem Beginn des 16 Jahrhunderts 1516 und war in unmittelbarer Nahe zur Kirche im Boden eingesetzt Anfang des 19 Jahrhunderts fand es einen neuen Platz in der Kirche Ursprunglich stand das Kreuz im rechten Winkel zur Kirchenmauer wurde dann aber parallel zu ihr umgesetzt weil man eine makabre aber auch malerische Ansicht verbergen wollte Auf einer sichtbaren Seite tragt es das Bild der Gottesmutter auf der anderen Seite des Gekreuzigten dessen Fusse auf einem Schadel ruhen Sonstige Sehenswurdigkeiten sind das vergoldete Altarbild und die Buntglasfenster im Chor von 1991 nbsp Altarbereich nbsp Die Schwarze Madonna nbsp Blick zum Altarraum nbsp Ein Wandgemalde nbsp Der als Altar verwendete Sarkophag nbsp Das steinerne KreuzDie Kirche Saint Sauveur mit gotischem Portal und romanischem Schiff Lage 43 833 5 784 ist seit dem 11 Juli 1975 als Historisches Monument klassifiziert Sie war im Mittelalter die zweite Pfarrkirche von Manosque Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahre 1179 der Bau jedoch erst spat 13 14 Jahrhundert 1372 feierte man die Einweihung Die Kirche ist 40 10 m lang und 23 70 m breit Das Kirchenschiff hat ein geripptes Dach mit einer achteckigen Kuppel Die Orgel der Kirche stammt aus dem Jahre 1625 und wurde von den Gebrudern Meissonnier aus Avignon neben der Kanzel errichtet Der Preis betrug 400 Livre tournois Sie hatte 473 Orgelpfeifen 1663 und 1812 wurden Uberarbeitungen fallig Der bekannte Mailander Orgelbauer Lodovico Piantanida uberholte sie im Jahre 1815 Die letzte Restaurierung erfuhr die Orgel im Jahre 2006 Eine architektonische Besonderheit ist die Kirchturmspitze Sie ist eine der am kunstvollsten ausgearbeiteten Werke im Mittelmeerraum Sie datiert von 1725 und ist ein Werk des ortsansassigen Kunstlers Guillaume Rounard de Rians Das Werk war ursprunglich fur das alte Rathaus gedacht wurde jedoch 1868 auf den Kirchturm installiert als das Rathaus abgerissen wurde nbsp Kirche Saint Sauveur nbsp Kirche Saint Sauveur nbsp Skulptur einer Schwarzen Madonna nbsp Inneres nbsp Seitenschiff nbsp Blick nach oben nbsp Glasfenster nbsp Glasfenster nbsp Glasfenster nbsp Orgel nbsp Kirchturm mit Spitze nbsp KirchturmspitzeGebaude Bearbeiten Das spatere Wohnhaus des Schriftstellers Jean Giono Lou Parais befindet sich in der Montee des Vraies Richesses Lage 43 835 5 7898 Seine Jugend verbrachte er in der Stadtmitte 14 rue Grande bis zu seiner Hochzeit im Jahre 1920 Im Erdgeschoss befand sich der Betrieb seiner Mutter einer Buglerin und im 3 Stock die Schuhmacher Werkstatt seines Vaters In vielen seiner Schriften beschrieb Giono das Haus seiner Jugend mit viel Zartlichkeit 3 Zu dritt Mein Vater meine Mutter und ich wir hatten alles was wir brauchten ein riesiges Haus Grand Rue Nr 14 mit mehr als 12 Zimmern jedes gross genug darin zu reiten die Decken hoher als die Nacht Wir waren frei wie die Luft Aber Gut aufgepasst Es war ein erbarmliches Haus Die Fussbodenbretter rollten wie Schiffsplanken Das Dach war durchlochert wie ein Sieb Es regnete in mein Bett Auszug aus Provence perdue 1967 Hotel de Gassaud In diesem schonen Haus im spaten Provence Renaissance Stil das lange der Familie Gassaud gehorte erhielt der zukunftige hervorragende Redner des Dritten Standes Mirabeau die konigliche Verbannungsurkunde ins Exil wegen seines zugellosen Lebensstils Lage 43 832 5 783 Hotel de Ville Rathaus Dieses Gebaude in der Stadtmitte am nach ihm benannten Platz wurde im Jahre 1770 durch die Stadt dem Anwalt der Stadtverwaltung von Aix en Provence abgekauft und ersetzte das vorherige Rathaus neben der Kirche Saint Saveur in dem die Stadtrate seit 1397 Rat hielten Im Inneren des Rathauses steht eine Buste die dem Bildhauer Pierre Puget zugeschrieben wird und Gerhard Sasso darstellt Zudem sieht man einige Aquarelle von Louis Denis Valverane Maison Parais Centre Jean Giono Dieses Hotel particulier an der Boulevard Elemir Bourges von 1886 baute und gehorte dem damaligen Burgermeister Jean de Raffin 1742 1826 Seit 1992 ist darin ein Kulturzentrum untergebracht das nicht nur an das literarische Erbe des Schriftstellers erinnert Durance Brucke Bearbeiten Sudostlich der Stadt liegt die Brucke von Manosque eine Hangebrucke uber die Durance Siehe auch Liste der Monuments historiques in ManosqueAnekdote BearbeitenBei einem Besuch Francois I in Manosque 1516 hatte ihm die Tochter des Konsuls die Schlussel der Stadt zu ubergeben Die Aufmerksamkeit des Prinzen ruhte auf ihr und alarmierte ihre Schamhaftigkeit Unter dem Vorwand ihren Teint aufzufrischen verschwand sie und hielt ihr Gesicht in Schwefeldampfe Der Konig war so geruhrt dass er der jungen Frau und ihrer Familie seine Gunst und Freiheiten gewahrte Seitdem hat Manosque den Beinamen Die Schamhafte Stadtepartnerschaften BearbeitenLeinfelden Echterdingen Deutschland seit 1973 Voghera Italien Personlichkeiten BearbeitenMarc Antoine Laugier 1713 1769 Jesuit Historiker Architekturtheoretiker Adolphe Blanc 1828 1885 Komponist Elemir Bourges 1852 1925 Autor Jean Giono 1895 1970 Schriftsteller Pierre Magnan 1922 2012 Schriftsteller Philip Szanyiel 1960 Basketballspieler Jean Michel Bayle 1969 Motorradrennfahrer Hafsia Herzi 1987 SchauspielerinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Manosque Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Notice Communale EHESSEinzelnachweise Bearbeiten AJPN anonymes Justes et persecutes durant la periode nazie dans les communes de France Centre Manosque SZ Magazin Nr 11 13 Marz 2015 S 69 Infotafel am Haus Gemeinden im Arrondissement Forcalquier Allemagne en Provence Aubenas les Alpes Aubignosc Authon Banon Bayons Bellaffaire Bevons Brunet Cereste Chateaufort Chateauneuf Miravail Chateauneuf Val Saint Donat Clamensane Claret Corbieres en Provence Cruis Curbans Curel Dauphin Entrepierres Entrevennes Esparron de Verdon Faucon du Caire Fontienne Forcalquier Gigors Greoux les Bains La Brillanne La Motte du Caire Lardiers La Rochegiron Le Caire Le Castellet Les Omergues L Hospitalet Limans Lurs Mane Manosque Melve Mison Montagnac Montpezat Montfort Montfuron Montjustin Montlaux Montsalier Nibles Niozelles Noyers sur Jabron Ongles Oppedette Oraison Peipin Piegut Pierrerue Pierrevert Puimichel Puimoisson Quinson Redortiers Reillanne Revest des Brousses Revest du Bion Revest Saint Martin Riez Roumoules Sainte Croix a Lauze Saint Etienne les Orgues Sainte Tulle Saint Geniez Saint Laurent du Verdon Saint Maime Saint Martin de Bromes Saint Martin les Eaux Saint Michel l Observatoire Saint Vincent sur Jabron Salignac Saumane Sigonce Sigoyer Simiane la Rotonde Sisteron Sourribes Theze Turriers Vacheres Valavoire Valbelle Valensole Valernes Vaumeilh Venterol Villemus Villeneuve Volx Normdaten Geografikum GND 4114976 2 lobid OGND AKS VIAF 150032928 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manosque amp oldid 226290602