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Der Regionale Naturpark Luberon franzosisch Parc naturel regional du Luberon liegt in den franzosischen Departements Vaucluse und Alpes de Haute Provence in der Region Provence Alpes Cote d Azur Das Kerngebiet dieses Naturparks umfasst die Bergkette des Luberon die sich etwa zwischen den Orten Cavaillon und Villeneuve nordostlich von Manosque uber eine Lange von rund 50 Kilometer erstreckt Er grenzt im Norden an den Regionalen Naturpark Mont Ventoux im Sudwesten an den Regionalen Naturpark Alpilles und im Osten an den Regionalen Naturpark Verdon Der Regionale Naturpark Luberon ist Teil des Biospharenreservates Luberon Lure 1 Logo des ParksLageplan Maison du parc in AptPetit LuberonAm Gipfel Mourre NegreForcalquierEichenwalder am LuberonInhaltsverzeichnis 1 Parkverwaltung 2 Landschaften 3 Grossere Orte im Park 4 Biotope 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseParkverwaltung BearbeitenDie Grundung des Naturparks erfolgte am 10 Februar 1977 und umfasst heute eine Flache von 185 000 Hektar Die Parkverwaltung hat ihren Sitz in Apt 43 52 34 N 5 23 51 O 43 876111111111 5 3975 Koordinaten 43 52 34 N 5 23 51 O wo sich das Maison du Parc mit Besucherzentrum befindet 77 Gemeinden mit einem Einzugsgebiet von 176 500 Bewohnern Stand 2018 bilden den Park Der Naturpark wird seit 2004 zuletzt aktualisiert 2015 von der UNESCO unter dem Markennamen Geopark Luberon als UNESCO Global Geopark ausgezeichnet 2 Diese Bezeichnung steht fur die grosse geologische Bedeutung eines Territoriums und tragt zur touristischen und wirtschaftlichen Entwicklung des Gebietes unter Beachtung der erforderlichen Nachhaltigkeit bei Landschaften BearbeitenVerschiedene Naturlandschaften liegen in West Ost Ausdehnung im Parkgebiet Es sind dies Sudflanke der Monts de Vaucluse im Nordwesten Sudflanke der Montagne de Lure im Nordosten Talsenke der Flusse Coulon der nach Westen entwassert und Largue der nach Osten entwassert Beide munden in die Durance Luberon Gebirge mit Petit Luberon Grand Luberon hochste Erhebung Mourre Negre 1125 Meter Luberon Oriental nordostlich von Manosque Tal der Durance im Osten und SudenGeologisch gesehen besteht der Boden aus Kalkstein der in exponierten Lagen karstig ausgebildet ist Die Talniederungen sind fruchtbar mussen aufgrund des haufigen Wassermangels aber kunstlich bewassert werden An den Abhangen wird auch Weinbau betrieben Grossere Orte im Park BearbeitenCavaillon Apt Pertuis Manosque ForcalquierBiotope BearbeitenGarigueAn den sudlichen Hangen des Luberon fuhrt der Wechsel von lockeren und kompakten Boden zu zwei Typen von Gariden eine die von der Kermes Eiche beherrscht ist die andere wo Rosmarin dominiert Scheinbar streng und monoton anzuschauen beherbergen sie im Fruhling eine Fulle tierischer und pflanzlicher Arten die oft nur mehr selten anzutreffen sind TrockenrasenDie von niedrigen oder kriechenden Pflanzen gebildeten Rasen auf den Bergkammen des Luberon ergeben sich aus der Abweidung der Herden aber auch aus der Anpassung an die Klimazwange den Wind die sommerliche Trockenheit und die niedrigen Temperaturen des Winters Aber die Blumenfulle im Fruhling unter den Buscheln der Graser Bergtrespe Schaf Schwingel und andere verwandelt diese Orte in einen naturlichen Garten wo sogar bestimmte Orchideenarten wie das Mannliche Knabenkraut oder die Bertolonis Ragwurz geschutzte Art bluhen EichenwaldAn den nordlichen Hangen bevorzugt die Flaumeiche die frischeren Temperaturen und die tieferen Boden Im Unterschied zur Steineiche verliert sie ihr Laub im Winter nachdem sie im Herbst die gelben Eichelfruchte zur Reife gebracht hat Die Helligkeit ihres Unterholzes erklart die reichliche Flora die sich dort entwickelt Die intensive Nutzung des Eichenbestandes die im Laufe der letzten Jahrhunderte fur Holzkohle Heizung und Bau stattgefunden hat sowie die Erosion der Boden hat sicherlich seine Ersetzung durch Steineichen forciert Felswande SchluchtenDie vielfaltigen Reliefs des Luberon Gebirges sind Zeichen einer reichen und bewegten geologischen Entwicklung diese kann aus den verschiedenen Felsformationen herausgelesen werden Sie haben spektakulare Formen wie steile Felswande schwindelnde Schluchten Hohlen oder auch Geroll An den Ubergangen dieses unwirtlichen Lebensraumes entwickeln sich einige Pflanzen die mithelfen das System in sich zu stabilisieren FlusseDas trockene Klima und der karstige Untergrund des Luberon erklaren die geringe Wasserfuhrung der Flusse und Bache im Gebiet des Naturparks Die wichtigsten Gewasser sind der Coulon der Largue und der Aigue Brun alles Nebenflusse der Durance In den Talern werden unbedeutende Gebirgsbache mitunter von Gewittern und Starkregen zu reissenden Flussen angefacht Siehe auch BearbeitenListe der regionalen Naturparks in FrankreichWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Luberon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website des NaturparksEinzelnachweise Bearbeiten Biospharenreservat Memento des Originals vom 9 Januar 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot mab france org Liste der UNESCO Global GeoparksBiospharenreservate in Frankreich Camargue 1977 Commune de Fakarava 1977 Vallee du Fango 1977 Cevennen 1984 Iroise 1988 Mont Ventoux 1990 Guadeloupe Archipel 1992 Luberon Lure 1997 Fontainebleau und Gatinais 1998 Nordvogesen 1998 Flusslandschaft Dordogne 2012 Marais Audomarois 2013 Monte Viso 2013 Grotten von Gardon 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Regionaler Naturpark Luberon amp oldid 229370285