www.wikidata.de-de.nina.az
Mohnekatastrophe bezeichnet die Folgen der Zerstorung der Mohnetalsperre im Kreis Soest Nordrhein Westfalen durch die Operation Chastise der Royal Air Force in der Nacht vom 16 auf den 17 Mai 1943 Mohnetalsperre nach dem Angriff Auf dem Bild sind auch sechs Sperrballons zur Fliegerabwehr sichtbar Eine Flut walzte sich durch die Taler von Mohne und Ruhr Dabei richtete sie grosse Zerstorungen an und zahlreiche Menschen kamen ums Leben Das Ziel die Rustungsproduktion im Ruhrgebiet nachhaltig zu behindern wurde nicht erreicht Die deutschen Behorden hatten die Gefahr eines Angriffs auf die Talsperre unterschatzt und daher unzureichende Verteidigungs und sonstige Vorsorgemassnahmen getroffen Die Zerstorungen waren in Neheim besonders gross Die meisten der dortigen Opfer waren eingeschlossene Zwangsarbeiter Die NS Propaganda versuchte die Katastrophe fur eine antisemitische Kampagne zu nutzen Inhaltsverzeichnis 1 Talsperre und Umgebung 2 Schutzmassnahmen 3 Angriff 4 Verlauf 4 1 Mohnetal 4 2 Neheim 4 3 Augenzeugenbericht 4 4 Ruhrtal 5 Opfer und Schaden 6 Reaktionen im Reich 7 Rezeption und Gedenken 8 Literatur 9 Filme 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseTalsperre und Umgebung Bearbeiten nbsp Der Mohnedamm vor der ZerstorungDer Mohnesee wurde zwischen 1908 und 1913 vom Ruhrtalsperrenverein zur Versorgung des Ruhrgebiets mit Trink und Brauchwasser fur die Bevolkerung und fur die Industrie erbaut Die Talsperre hat ein Fassungsvermogen von 130 Millionen m Die Staumauer ist 650 m lang 40 3 m hoch und hat eine Sohlenbreite von 34 2 m Sie dient dazu das Wasser in den Talern der Mohne und Heve aufzustauen Neben der Wasserversorgung wurde der See seit der Weimarer Republik zu einem beliebten Ausflugsziel und es entstand eine vielfaltige touristische Infrastruktur Unterhalb der Sperrmauer lagen im Tal der Mohne einige Ortschaften und das ehemalige Kloster Himmelpforten Die erste grossere Stadt war Neheim Neben Wohngebauden lagen im dortigen Abschnitt des Mohnetals verschiedene Industriebetriebe Die bedeutende Metallindustrie der Stadt fertigte seit Kriegsbeginn auch Munition und andere Rustungsprodukte Es blieb aber auch die Friedensindustrie in beachtlichen Umfang erhalten Die Einberufung zum Militar fuhrte zu einem im Kriegsverlauf wachsenden Arbeitskraftemangel Neben einigen Kriegsgefangenen wurden immer mehr Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter eingesetzt Anfangs waren diese noch an verschiedenen Stellen der Stadt untergebracht bis 1942 der Bau des Zwangsarbeiterlagers Mohnewiesen im Mohnetal in der Nahe der Fabriken erfolgte Anfangs fur 700 Personen konzipiert beherbergte das Lager im Mai 1943 zwischen 1200 und 1500 vorwiegend Zwangsarbeiterinnen aus Osteuropa Kurz hinter der Stadt Neheim mundet die Mohne in die Ruhr 1 2 3 Schutzmassnahmen BearbeitenErste Luftangriffe auf Neheim erfolgten bereits 1940 Von verschiedenen Seiten insbesondere vom Vorsitzenden des Ruhrtalsperrenvereins dem Essener Oberburgermeister Just Dillgardt wurde immer wieder ein besserer Schutz der Staumauer gefordert Die Gesuche gingen bis zu oberen Stellen der Wehrmacht Der Ruhrtalsperrenverein machte nachdrucklich auf die strategische Bedeutung der Talsperre aufmerksam ohne bei den zustandigen Behorden der Wehrmacht in Munster auf Gehor zu stossen Der Vorschlag zur Senkung des Wasserstands um die Gefahr zu begrenzen wurde von den Verantwortlichen abgelehnt 4 Der Arnsberger Regierungsprasident verwies nach der Katastrophe darauf dass Angriffe auf Talsperren bereits in der Vorkriegszeit diskutiert worden seien Er warf den militarischen Dienststellen Versagen vor weil sie dennoch nicht ausreichend gehandelt hatten Militarische Experten hatten die Staumauer als nicht durch Bombenangriffe zerstorbar eingeschatzt Man ging bei einem Angriff mit herkommlichen Bomben nur von einem Schaden von 7 m Breite und 6 7 m Tiefe aus dies hatte zwar ein beachtliches Hochwasser aber keine Flutkatastrophe ausgelost nbsp Erst auf Betreiben Dillgardts wurden 1940 erste Sicherungsmassnahmen an der Mohnetalsperre ergriffen An der Eder und Sorpetalsperre unterblieb dies auch weiterhin 4 Die ursprunglich eingesetzte schwere Flak auf dem Mohnedamm wurde vor dem Angriff abgezogen Das Bild einer Flakstellung wurde nicht an der Mohnetalsperre aufgenommen Infolgedessen waren die Vorbereitungen zur Abwehr eines moglichen Angriffs mangelhaft Zu Kriegsbeginn waren dort Flakgeschutze mit den zugehorigen Scheinwerfern stationiert Diese Einheiten wurden 1940 im Zusammenhang mit dem Angriff auf Frankreich abgezogen Von Herbst 1940 bis ins Fruhjahr 1942 wurde leichte Flak an der Staumauer eingesetzt die man aber wahrend des Sommers wieder abzog Im Herbst wurde die Flak erneut auf der Mauer stationiert Es handelte sich um eine leichte 2 cm Flak Vom Fruhjahr bis zum Herbst 1942 liess man zum Schutz Sperrballone steigen Zu Beginn des Jahres 1943 wurden hinter der Mauer Torpedoschutznetze ausgebracht Abgezogen wurde ein Vernebelungskommando Die zeitweise vorhandene schwere Flak wurde kurz vor dem Angriff durch leichte Flak ersetzt Kurz vor dem Angriff wurden die Schutzmassnahmen weiter verringert so dass es zum Zeitpunkt des Angriffes nur sechs Geschutze gab Sie standen am Ende der Sperrmauer unterhalb der Talsperre und auf den Turmen der Sperrmauer Ausserdem versuchte man durch das Aufstellen kunstlicher Baume die Mauer zu tarnen Nachtjager standen zum Schutz der Anlage nicht bereit Insgesamt waren die Abwehrmassnahmen mangelhaft Es gab keinen Notfallplan und nur ein mangelhaftes Warnsystem Ein Wachter sollte eine Leitstelle im Postamt in Soest anrufen Von dort sollten die betroffenen Gemeinden gewarnt werden Bei dem Angriff wurden allerdings auch die Telefonleitungen zerstort so dass zunachst keine offizielle Warnung hinausgehen konnte Der Wachter musste erst ein anderes Telefon suchen um die Leitstelle zu erreichen Als diese schliesslich in Neheim anrief stand die dortige Polizeiwache bereits unter Wasser Nach dem Krieg behauptete der zustandige Beamte bei der Bezirksregierung in Arnsberg dass es regelmassige Planspiele und Alarmubungen mit der Bevolkerung gegeben habe was wohl nicht den Tatsachen entsprach 5 6 7 8 Angriff Bearbeiten Hauptartikel Operation Chastise Bereits seit 1937 gab es bei der Royal Air Force Planungen im Falle eines Krieges mit dem nationalsozialistischen Deutschland die Talsperren in Deutschland zu zerstoren Barnes Wallis entwickelte seit 1938 zu diesem Zweck einen speziellen zylindrischen Typ einer Rollbombe weil herkommliche Bomben dafur nicht geeignet waren Diese neue Bombe sollte zunachst uber die Wasseroberflache springen kurz vor der Sperrmauer in die Tiefe sinken und in etwa 9 m Tiefe wo die Staumauern statisch am schwachsten sind explodieren nbsp Rollbombe unter einer Avro LancasterWallis hatte Muhe mit seinen Ideen vorzudringen Erst 1941 fand der Ingenieur Gehor bei der Air Force Schon zuvor hatte es im Luftfahrtministerium erste Plane zu einem Angriff auf die Talsperren gegeben Dabei wurden verschiedene Moglichkeiten durchgespielt Wallis legte 1942 einen detaillierten Plan vor der in den zustandigen politischen und militarischen Kreisen Beachtung fand Fur den Befehlshaber der britischen Bomberflotte Arthur Harris standen die Flachenbombardements zunachst im Vordergrund Dennoch wurde der Plan gebilligt und es wurde die Operation Chastise gestartet Ziel war es die Wasserversorgung und damit mittelbar die Stromversorgung im Ruhrgebiet zu unterbrechen und damit die Rustungsindustrie zu treffen Nebenziele waren die Zerstorung von Infrastruktureinrichtungen und die Reduzierung des Wasserreservoirs fur die Schifffahrt Insbesondere mit der Lahmlegung der Ruhrindustrie hoffte man den Krieg substantiell verkurzen zu konnen Kein direktes Ziel war der Tod vieler Zivilisten Dieser wurde aber fur die ubergeordneten Ziele stillschweigend mit in Kauf genommen 9 10 Fur das Ziel die Talsperren anzugreifen wurde im Fruhjahr die No 617 Squadron genannt Dambusters unter dem Kommando von Guy Gibson aufgestellt Es folgte ein intensives Training waren doch exakte Vorgaben etwa in Hinblick auf die Fluggeschwindigkeit und die Hohe einzuhalten Die Operation war ein Teil der als ersten Battle of the Ruhr bezeichneten Luftoffensive gegen Ruhrgebietsstadte wie Dortmund 4 5 Mai Duisburg 12 13 Mai oder Bochum 13 14 Mai 11 12 Im Fruhjahr 1943 wurde die Gegend um die Talsperre fast taglich durch Aufklarungsflugzeuge erkundet Dies fuhrte aber nicht dazu die Sicherungsmassnahmen zu verstarken 13 Voraussetzungen fur einen Erfolg waren die durch das Fruhjahrshochwasser gefullte Talsperre und eine wolkenlose Vollmondnacht Am Abend des 16 Mai 1943 starteten in Scampton in mehreren Wellen 19 Bomber vom Typ Avro Lancaster Sie wurden von Begleitflugzeugen geschutzt Jede Maschine transportierte eine der Rollbomben Ziel war die Zerstorung der Mohne Sorpe und Edertalsperre Einige Flugzeuge gingen durch Feindbeschuss oder aus anderen Grunden verloren Die Maschinen kamen kurz nach Mitternacht in der Nahe des Sees an und sammelten sich uber dem Arnsberger Wald nbsp Die zerstorte MohnetalsperreDen ersten Angriff flog der Kommandant des Geschwaders Guy Gibson ohne Erfolg Auf die Flugzeuge bei den folgenden Angriffen begann ein heftiges Flakfeuer Das zweite Flugzeug wurde von der Flak getroffen die ausgeloste Bombe sprang uber die Sperrmauer und zerstorte das dort gelegene Elektrizitatswerk Das Flugzeug selbst sturzte in der Nahe ab Beim funften Angriff war die Flak bis auf ein Geschutz nicht mehr in der Lage zu feuern Die Bombe explodierte um 0 49 Uhr in der Mitte der Mauer und riss die Staumauer auf etwa 30 m Breite auf Der Schaden vergrosserte sich schliesslich auf 76 m Breite Die Bomber zerstorten um 1 50 Uhr auch die Sperrmauer des Ederstausees Der Angriff auf die Sorpetalsperre im weiteren Verlauf der Nacht fuhrte nur zu geringfugigen Schaden 14 11 15 16 Verlauf BearbeitenMohnetal Bearbeiten nbsp Luftbild von der Flut unmittelbar hinter der SperrmauerUnter extrem hohem Druck drangte das Wasser aus der Bresche im Staudamm Die Flutwelle war etwa 12 m hoch und floss mit einer Geschwindigkeit von 20 bis 25 km h zu Tal Das Wasser erreichte zunachst die Ortschaft Gunne zerstorte Hauser und entwurzelte Baume Trummer wurden mitgerissen Aus der Mohnetalsperre selbst wurde ein Ausflugsschiff mitgerissen Nach etwa funf Kilometern erreichte die Flut das ehemalige Kloster Himmelpforten das zu dieser Zeit ein Gutshof war Der ortliche Pfarrer und einige Bewohner kamen ums Leben Die Barockkirche konnte dem Druck einige Minuten widerstehen ehe sie zusammenbrach In Niederense wurden die im Tal gelegenen Teile des Ortes der Bahnhof ein Kraftwerk und ein Sagewerk zerstort Die Wassermassen waren so stark dass sie unterhalb des Ortes den Talboden so weit aufrissen dass auf Dauer ein neuer See entstand Naturstausee Niederense Die Flutwelle war nun noch etwa 10 m hoch und riss Vieh Baume Gestein und alles was im Weg war mit sich 17 18 19 Neheim Bearbeiten In Neheim hatte es in der Nacht Luftalarm gegeben Viele Menschen gingen zum Schutz in die Keller und wurden dort teilweise von der Flut uberrascht Einige Einwohner hatten das Flakfeuer aus Richtung des Sees gehort In der ortlichen Polizeiwache ging eine inoffizielle Warnung vor der Flutwelle ein aber diese wie auch private Telefonate mit demselben Inhalt wurden nicht ernst genommen In der Polizeiwache rief der besorgte Stadtbaumeister Kraft an der fragte ob die Geruchte wahr seien dass die Staumauer gebrochen sei Der diensthabende Polizeileutnant antwortete der bei der Mohnetalsperre bestehende Wachdienst hatte in einem solchen Fall der Ortspolizeibehorde melden mussen Das ist aber nicht geschehen 20 Die Polizeihauptwache bei der Bezirksregierung in Arnsberg hatte auf Umwegen uber Dienststellen der NSDAP die Nachricht von der Zerstorung von einem Sabotageabwehrtrupp erhalten Erst als die Arnsberger Behorde um 0 50 Uhr in der Wache in Neheim anrief versuchte man dort zu handeln Aber inzwischen waren bereits 25 Minuten vergangen und damit wertvolle Zeit verloren gegangen 8 21 nbsp Zerstortes Haus und Auto BMW 326 Daher traf die Flutwelle die Stadt weitgehend unvorbereitet Die ersten Anzeichen waren ein Rauschen das ahnlich wie ein Eisenbahnzug klang Es wurden an verschiedenen Stellen Rufe laut Das Wasser kommt Im Zwangsarbeiterlager Mohnewiesen kam Panik auf Einige der sonst verschlossenen Baracken wurden geoffnet andere blieben versperrt Das Lagertor blieb aber verschlossen Einigen Zwangsarbeiterinnen gelang es die Zaune zu ubersteigen Von diesen konnte sich ein Teil auf hoher gelegenes Gebiet retten andere liefen in die falsche Richtung und kamen ums Leben Um 1 20 Uhr erreichte die Flut die Stadt Im Tal wurden Hilferufe laut und die Menschen versuchten hoher gelegene Teile der Stadt zu erreichen Wem dies nicht gelang kam in den Fluten um Das Zwangsarbeiterinnenlager wurde vom Wasser erfasst Fur viele wurde es zur Todesfalle Noch Kilometer entfernt in Herdringen waren die Verzweiflungsschreie der Eingeschlossenen zu horen Einige der Baracken trieben eine Zeitlang auf dem Wasser bis sie entweder untergingen oder an den Pfeilern der Mohnebrucke zerschellten Vereinzelte Leichen der Zwangsarbeiterinnen wurden spater im 40 Kilometer entfernten Schwerte gefunden Fabriken und Wohnhauser wurden vom Wasser zerstort Das Umspannwerk explodierte um 1 25 Uhr Vor der Mohnebrucke staute sich alles auf was von der Flut mitgerissen worden war Dem Druck war die Stahlbetonbrucke nicht gewachsen und wurde ebenfalls zerstort Von der Flut erfasst wurde auch die grosse Volkshalle In einem Teil des Gebaudes waren franzosische Kriegsgefangene untergebracht Dieser Bau mit den Kriegsgefangenen verschwand vollig Die tonnenschweren Grabsteine des judischen Friedhofes wurden mitgerissen Erst vor kurzer Zeit wurde durch Zufall der Grabstein von Noa Wolff wiederentdeckt und an seinem alten Standort wieder aufgestellt Auch die Mohnepfortenbrucke wurde vom Wasserdruck zerstort Das Wasser ergoss sich jetzt ins Ruhrtal Das meiste Wasser floss ruhrabwarts aber es kam auch zu einer Aufstauung mehrere hundert Meter flussaufwarts Das Wasser stieg in Neheim so weit an dass es sogar in den Keller des deutlich uber dem Tal gelegenen Rathauses drang und Teile des Stadtarchivs zerstorte Bis zum Morgen hielt das Wasser den Hochststand um danach langsam zu sinken Nach der Flut begann in Neheim die Suche nach Verletzten und die Bergung der Toten Die teilweise unkenntlichen Leichen wurden in die Johanneskirche gebracht um dort wenn moglich identifiziert zu werden Die getoteten Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter wurden in Massengrabern auf dem Mohnefriedhof beigesetzt Verschiedene Organisationen der Wehrmacht Feuerwehr Technischen Nothilfe Organisation Todt und auch von NS Organisationen beteiligten sich in den ersten Tagen mit etwa 3000 Personen an den Hilfsmassnahmen Hinzu kam vor allem ausserhalb der Stadt der Reichsarbeitsdienst Feldkuchen versorgten die Obdachlosen Relativ rasch wurden Strom und Wasserversorgung provisorisch wiederhergestellt 22 23 24 Augenzeugenbericht Bearbeiten nbsp Provisorische Wasserversorgung im KatastrophengebietPfarrer Hellmann berichtete Erzbischof Lorenz Jaeger in einem Schreiben vom 24 Mai 1943 uber die Mohnekatastrophe In der Nacht vom 16 auf den 17 Mai 1943 wurde um 23 50 Uhr Alarm gegeben der bis um 5 Uhr dauerte Etwa gegen 2 00 Uhr war in gar nicht grosser Entfernung ein gewaltiger Einschlag und ganz kurz darauf horte man schon ein Schreien auf der Strasse Die Mohnetalsperre ist getroffen etwa 12 km von Neheim entfernt Wiederum nach kurzer Zeit wurde auf der Strasse gerufen Aus den Kellern heraus das Wasser kommt Und nun ging alles in ubersturzter Eile Ganz kurz horte man ein furchtbares Rauschen so als wenn eine Lokomotive ihren Dampf ablasst nur in ganz gewaltigem Ausmasse Immer machtiger wurde das Rauschen und schon bald kamen Leute mit dem was sie gerade fassen konnten aus ihren Hausern um in die Berge zu eilen Die Angst steigerte sich noch weil die feindlichen Flugzeuge uber den Fluchtenden kreisten Das Wasser war so schnell uber die einzelnen Wohnungen gekommen dass die Leute die an der Mohne wohnten zum grossen Teil von den Fluten fort gespult wurden Das Wasser stieg schnell 10 12 Meter hoch und noch hoher Da auch das Elektrizitatswerk uberflutet war brannte kein Licht mehr Die Telefonleitungen waren zerrissen Die Wasserleitungen gaben kein Wasser mehr Die neue grosse steinerne Brucke die nach Werl fuhrte war bald fortgerissen und liegt jetzt tief unten auf den Ruhrwiesen vor Vosswinkel ebenso eine andere Brucke deren eiserne Gelander im Ohl dem westlichen Stadtteil Neheims liegen Die Mohne selbst war so breit und gross geworden dass sie dem Rhein glich und das ganze Tal als gewaltigen Strom durchflutete Menschen Tiere Baume Mobel Kessel aus den Fabriken letztere an der Mohne waren vollig uberschwemmt wurden von den Fluten mit fortgerissen Im Mohnetal waren fur einige tausend Auslander Baracken gebaut die wie Spielzeughauser von den Wogen fortgerissen wurden Zum Teil wurden mit den Baracken auch die Bewohner fort getragen Eine dieser Baracken brach auseinander und samtliche Insassen ertranken Mehr als 30 Hauser grosstenteils 2 und 3 und mehrstockige massive Bauten wurden von den Fluten mitgerissen Es war ein grausiger Anblick am anderen Morgen die Zerstorungen anzusehen die diese furchtbare Wasserkatastrophe angerichtet hatte und schrecklich fasste es einen ans Herz wenn man sah und miterleben musste wie der Mann nach seiner Frau die Kinder nach ihren Eltern der Bruder nach der Schwester riefen 25 Ruhrtal Bearbeiten nbsp Die Ruhr bei Frondenberg BosperdeDie Ruhr hatte auch unterhalb von Neheim in Wickede Frondenberg und Hagen noch erhebliche Zerstorungen angerichtet und Menschenleben gekostet Erst bei Hattingen nahm die Kraft der Flut deutlich ab Noch in Essen Steele forderte die Flut Todesopfer In Wickede kam das Wasser etwa um 2 Uhr an Die Stadt wurde vollig uberflutet und etwa zwanzig Hauser sowie die neue massiv gebaute Ruhrbrucke wurden zerstort Dort kam die offizielle Warnung der Leitstelle zu spat obwohl seit der Zerstorung der Sperrmauer etwa 1 5 Stunden vergangen waren Mit 188 Toten war der Ort gemessen an der Einwohnerzahl die am schwersten betroffene Gemeinde Von der Flut geschadigt wurden etwa 1200 Einwohner und es gab 900 Obdachlose Die Flut erreichte Frondenberg etwa gegen 3 Uhr Schon eine Stunde zuvor war aus Richtung Wickede das Brausen des Wassers zu horen Auch kam die Warnung rechtzeitig an Dort wurden Melder von der Hitlerjugend losgeschickt um die Menschen im Gefahrenbereich zu warnen Die Feuersirenen gaben Alarm Aber es gab kein spezielles Signal fur eine Wassergefahr Die Melder berichteten spater dass es schwierig gewesen sei die Menschen zum Verlassen der Luftschutzkeller zu bewegen Als sich herumsprach was passiert war glaubte man nur an ein Hochwasser rechnete aber nicht mit einer noch immer 4 m hohen Flutwelle Ohne Ahnung wie stark die Flut sein wurde gingen Menschen an die Ruhr um sich das Wasser anzusehen Sie wurden mitgerissen Flussabwarts in Schwerte etwa funfzig Kilometer von der Staumauer entfernt kam die Flut gegen 5 15 Uhr an Die Menschen in den gefahrdeten Teilen der Stadt waren gegen 3 Uhr gewarnt worden Allerdings war nur allgemein von Hochwassergefahr die Rede ohne dass die Ursache genannt wurde In einigen Strassen stand das Wasser mit dem Treibgut noch haushoch in der Altstadt Einige ahnungslose Menschen kamen dort ums Leben In Herdecke wurde der Eisenbahnviadukt durch das Treibgut stark beschadigt und ein Pfeiler sturzte ein Ein vollbesetzter Personenzug konnte noch kurz vorher anhalten 12 Zerstorungen wenn auch weniger katastrophal im Vergleich mit den Orten flussaufwarts gab es auch bei Witten In Hattingen starb ein Helfer als er ein Opfer retten wollte Am Ort erlitten noch 289 Menschen wirtschaftliche Schaden an ihren Hausern 26 27 28 12 Opfer und Schaden Bearbeiten nbsp Zerstorte BruckeEs starben beim Hinflug Angriff und Ruckflug 54 Angehorige der Royal Air Force Die Gesamtzahl der Opfer der Flutkatastrophe ist nicht gesichert da viele Leichen nicht gefunden wurden Besonders unsicher ist die Zahl der getoteten Zwangsarbeiterinnen weil deren genaue Anzahl im Lager nicht bekannt ist Bei Himmelpforten kamen 25 Menschen ums Leben In Neheim starben 859 Personen darunter 147 Deutsche und 712 Auslander In Wickede starben 118 in Frondenberg 21 Menschen und in Hattingen eine Person Die Gesamtzahl liegt danach bei mindestens 1348 29 Andere Zahlen die von der Gauleitung Westfalen Sud offiziell herausgegeben und in der Presse veroffentlicht wurden verweisen auf 1579 Opfer darunter 1020 Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene 12 Die materiellen Zerstorungen waren betrachtlich Auch die dazu existierenden Zahlen sind unsicher Zu beachten ist dass sowohl vollig zerstorte als auch mehr oder weniger beschadigte Hauser und Anlagen gezahlt wurden Genannt werden 1000 Hauser 120 Fabriken 30 Bauernhofe neun Eisenbahnbrucken 37 Strassenbrucken Kraftwerke Wasserwerke und ahnliche Infrastruktureinrichtungen Hinzu kamen zahlreiche getotete Weidetiere 29 Mittelschwer beschadigt oder vollig zerstort wurden 480 Wohnhauser und 50 Fabriken 30 Der Neheimer Burgermeister Reinhold Loffler berichtete dass 1000 Menschen in Neheim obdachlos geworden seien Die Wohnungen von weiteren 5000 Menschen seien mehr oder weniger beschadigt gewesen 31 Zwar kam es in Teilen der Ruhrindustrie wie auch im oberen Ruhr und Mohnetal zu Produktionsausfallen aber die Industrie im Ruhrgebiet wurde nicht substantiell beeintrachtigt Bis Ende Juli waren die Probleme beseitigt Ein Grund fur die relativ rasche Erholung war dass die Briten die Bedeutung der Mohnetalsperre fur die Wasserversorgung des Ruhrgebiets uberschatzt hatten Diese wurde nicht dauerhaft beeintrachtigt Dabei spielte auch eine Rolle dass die Sorpetalsperre nicht zerstort wurde Selbst die Produktionseinschrankungen in den direkt betroffenen Gebieten waren nur vorubergehend Auch die schwer zerstorten Fabriken in Neheim wie Kaiser Leuchten Brokelmann Jager und Busse F W Brokelmann und andere nahmen nach kurzer Zeit die Produktion wieder auf Deutlich nachhaltiger getroffen wurde die Herstellung von Ketten im Ruhrtal Etwa 45 der gesamtdeutschen Produktion fielen fur langere Zeit aus Die Folgen des Angriffs wogen umso schwerer weil kurz zuvor in einer Angriffsserie mehrere Ruhrgebietsstadte bombardiert worden waren was den Wiederaufbau und damit die Wiederaufnahme der Produktion in kriegswichtigen Bereichen insgesamt erschwerte Insofern hatte der Angriff zusammen mit den Bombenangriffen auf das Revier indirekt doch die Rustungswirtschaft getroffen Dies war ein Grund weswegen Albert Speer einen Ruhrstab fur die Koordination des Wiederaufbaus und die Planung eines besseren Schutzes fur das Industriegebiet installierte 32 Der Mohnestaudamm wurde von der Organisation Todt innerhalb weniger Monate wieder aufgebaut 2000 bis 4000 meist auslandische Arbeiter besserten in drei Schichten den Schaden aus Bereits am 3 Oktober 1943 war die Anlage wiederhergestellt 29 33 Aber es gab durchaus indirekte negative Auswirkungen fur die deutsche Seite Insgesamt bedeutete die Reparatur oder der Neubau von Anlagen aller Art und die Beseitigung der Wasserschaden die Bindung zahlreicher Arbeitskrafte Fur die Arbeiten wurde viel Material benotigt und es entstanden entsprechend hohe Kosten Tausende eingesetzte Zwangsarbeiter Kriegsgefangene und andere Arbeitskrafte fehlten andernorts um dort Schaden in den bombardierten Stadten und in der Ruhrindustrie zu beheben Die Heranziehung der Organisation Todt aus den besetzten Gebieten bedeutete dass etwa vom Bau des Atlantikwalls Arbeitskrafte abgezogen wurden Eine Folge des Angriffs war ein verbesserter Flakschutz nicht nur fur die Mohne sondern auch fur Kraftwerke und wassertechnische Anlagen insgesamt Unmittelbar nach der Zerstorung wurden die Sauerlander Talsperren mit 8 8 cm Flak Fesselballonen Scheinwerfern und Nebelanlagen gesichert 12 34 Reaktionen im Reich Bearbeiten nbsp Propaganda Artikel uber die Talsperren BombardierungNach einer Besichtigung der Schaden schrieb der westfalische Landeshauptmann Karl Friedrich Kolbow am 19 Mai 1943 an den Ministerialdirektor im Reichsministerium fur die besetzten Ostgebiete Ludwig Runte Die Zerstorung der Mohnetalsperre ubersteigt alle Vorstellungen Das untere Mohnetal und das Ruhrtal zwischen Neheim und Hengsteysee ist vollig zerstort Wie oft hat die Menschheit schon solche furchterlichen Ruckschlage aus ihrer technischen Tatigkeit erleben mussen Niemand hatte im Jahre 1911 bei der Fertigstellung der Mohnetalsperre geglaubt dass sie der Heimat mehr Unheil als Segen bringen wurde 12 Starke Beachtung fanden die Vorgange bei Joseph Goebbels der auf das Thema in seinen Tagebuchern mehrfach zuruckkam Am 18 Mai berichtete er uber die ersten Katastrophenmeldungen und schloss Der Fuhrer ist uber die mangelnde Vorbereitung seitens unserer Luftwaffe ausserordentlich ungeduldig und bose Am 19 Mai gab er sich zwar erleichtert dass die Schaden nicht so gross waren wie anfangs befurchtet Weil die auslandische Presse die Zerstorung als grossen Erfolg feierte sah sich Goebbels genotigt selbst eine knappe Erklarung zu den Verlusten an Menschenleben und Sachschaden herauszugeben um dem entgegenzuwirken Gleichzeitig war er uberzeugt davon dass im Reichsgebiet selbst Verrat am Werke war weil er sich nicht vorstellen konnte wie die Briten so genau orientiert sein konnten Rustungsminister Albert Speer reiste in das zerstorte Gebiet um sich ein Bild von der Lage zu machen und Anweisungen fur den Wiederaufbau zu geben Am 20 Mai berichtete Goebbels uber den Bericht Speers vom Besuch im Katastrophengebiet und dessen ersten Massnahmen zum Wiederaufbau trifft gleich die richtigen Massnahmen und schreckt auch nicht vor diktatorischen Regelungen zuruck wenn sie der Sache dienen Der Fuhrer hat ihm absolute Vollmachten gegeben und er hat sie auch weidlich ausgenutzt 35 36 Aus Sorge um die Stimmung in der Bevolkerung war der unbefugte Zutritt in das betroffene Gebiet ebenso wie Film oder Fotoaufnahmen verboten Geheimhaltung und rascher Wiederaufbau sollten dazu beitragen mogliche negative Auswirkungen auf die Kriegsmoral zu begrenzen Die gleichgeschaltete Presse versuchte zunachst die Angelegenheit herunterzuspielen Schwache britische Fliegerkrafte drangen in der vergangenen Nacht ins Reichsgebiet ein und warfen an einigen Orten eine geringe Anzahl von Sprengbomben Es wurden zwei Talsperren beschadigt und durch den eintretenden Wassersturz schwere Verluste unter der Zivilbevolkerung hervorgerufen Acht der angreifenden Flugzeuge wurden abgeschossen neun weitere feindliche Flugzeuge uber den besetzten feindlichen Westgebieten vernichtet darunter eins durch Truppen des Heeres 37 Namen der betroffenen Talsperren wurden nicht genannt Auslandischen Berichterstattern wurde kein Zutritt in die betroffenen Gebiete erlaubt Die Gaupresseamter wurden angewiesen nicht uber die Katastrophe zu berichten Nach den Meldungen von SD und SS waren Geruchte von bis zu 30 000 Todesopfern im Umlauf Vor diesem Hintergrund schien es notig mit Presseberichten gegenzusteuern Am 19 Mai berichtete das Deutsche Nachrichtenburo beruhigend dass die Zahl der Toten geringer sei als angenommen und bei 370 Deutschen und 341 Kriegsgefangenen liege 37 In Neheim wurde sorgfaltig darauf geachtet dass nicht zu viele Todesanzeigen erschienen Es waren fur Wochen nur vier Anzeigen von Todesopfern pro Ausgabe erlaubt In der Stadt organisierte die NSDAP Kundgebungen und einen Trauerakt auf dem Mohnefriedhof In der Presse wurde nicht erwahnt dass nach der Parteiveranstaltung die kirchliche Trauerfeier stattfand Wahrend dieser kam das falsche Gerucht auf dass auch die Sorpetalsperre zerstort worden sei was eine Panik ausloste Die Propaganda brachte eine angebliche britische Pressemeldung wonach ein emigrierter Jude die Briten auf die Ziele aufmerksam gemacht hatte Nicht ganz klar ist ob es sich dabei um eine tatsachliche Fehlmeldung handelte oder ob das Propagandaministerium die Meldung fingierte Jedenfalls nutzte Goebbels den Bericht zur Einleitung einer antisemitischen Kampagne aus In der deutschen Presse wurde gemeldet dass der wahre Urheber der Katastrophe entlarvt worden sei Die Zeitungen titelten Juden Urheber der Talsperren Bombardierung Wie der SD mitteilte wurde diesen Meldungen in der Bevolkerung allerdings wenig Glauben geschenkt 35 12 Rezeption und Gedenken Bearbeiten nbsp Denkmal am ehemaligen Kloster Himmelpforten nbsp Totenstele in Neheim zum Gedenken an die OpferObwohl die Mohnekatastrophe verglichen etwa mit dem Bombenkrieg in den Grossstadten mit Tausenden von Toten deutlich weniger Opfer kostete blieben der Angriff und die Folgen sowohl in Grossbritannien wie auch in Deutschland in der Erinnerung prasent Es gibt englischsprachige Bucher und es wurden Spiel und Dokumentarfilme gedreht Ein Grossteil davon beschaftigt sich freilich hauptsachlich mit dem militarischen Aspekt 1984 wurde auch ein Computerspiel namens The Dam Busters fur den Commodore 64 veroffentlicht Lokalgeschichtlich wurde das Thema erstmals 1969 von Fritz Schumacher bearbeitet Helmuth Euler ein Heimatforscher aus Werl veroffentlichte 1975 erstmals sein Buch Als Deutschlands Damme brachen Trotz methodischer und inhaltlicher Mangel insbesondere was die historiographische Einordnung betrifft ist das Buch hinsichtlich der Fakten noch immer von Bedeutung Der Autor hat das Thema in weiteren Buchern weiter verfolgt Eine wissenschaftliche deutschsprachige Studie zum Angriff und zur Mohnekatastrophe fehlt Insbesondere in den betroffenen Gebieten steht das Gedenken an die Opfer im Mittelpunkt In Ausstellungen und Gedenkveranstaltungen wird an den Jahrestagen regelmassig an das Ereignis erinnert So sprach am 70 Jahrestag im Jahr 2013 der britische Botschafter Simon McDonald auf der Gedenkveranstaltung in Neheim 38 Die Ruine des Klosters Himmelpforten ist eine Gedenkstatte weitere Gedenkstatten gibt es in der Pfarrkirche in Niederense auf dem Mohnefriedhof und an der Johanneskirche in Neheim in Wickede Frondenberg und Schwerte In Gunne erinnert eine von den Gebrudern Winkelmann in der Pfarrkirche St Antonius erstellte Holzstele sowie eine Gedenktafel auf dem Ehrenmal an die Opfer der Mohnekatastrophe aus Gunne Am 17 Mai 2015 wurde eine zentrale Gedenkstatte fur alle Opfer der Mohnekatastrophe an der Talsperre eingeweiht Diese wurde vom Heimatverein Mohnesee initiiert und errichtet 39 Unterstutzt wurde der Bau vom Ruhrverband sowie zahlreichen Spendern In der Vergangenheit konzentrierte sich das Gedenken vornehmlich auf die deutschen Opfer wahrend die Zwangsarbeiter eher vernachlassigt wurden Dies hat sich erst in den letzten Jahren allmahlich geandert 40 12 Literatur BearbeitenRalf Blank Die Mohnekatastrophe im Mai 1943 als Teil des europaischen Kriegsgedenkens In Der Marker 61 2012 S 97 121 Ralf Blank Ruhrschlacht Das Ruhrgebiet im Kriegsjahr 1943 Klartext Verlag Essen 2013 ISBN 978 3 8375 0078 3 Helmuth Euler Als Deutschlands Damme brachen Die Wahrheit uber die Bombardierung der Mohne Eder Sorpe Staudamme 1943 Stuttgart 1975 hier verwendet 13 Auflage 1994 Helmuth Euler Wasserkrieg 17 Mai 1943 Rollbomben gegen die Mohne Eder Sorpestaudamme Stuttgart 2007 Neuauflage 2013 Teildigitalisat PDF 1 2 MB Michael Gosmann Hrsg 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 Walter Klisch Die brausende Wasserflut bringt Not und Verwustung Die Mohne Katastrophe am 17 Mai 1943 In Herdecker Blatter Heft 3 Mai 1993 S 15 18 Fritz Schumacher Heimat unter Bomben Der Kreis Arnsberg im Zweiten Weltkrieg Arnsberg 1969 John Sweetman The Dambusters Raid London 1990 5 Auflage 2004 Filme BearbeitenGeheimnis Mohnetalsperre WDR Film von Luzia Schmid 24 Januar 2014 20 15 Uhr Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mohnekatastrophe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ralf Blank Die Nacht des 16 17 Mai 1943 Operation Zuchtigung Die Zerstorung der Mohne Talsperre Onlineversion Reisefuhrer Mohnesee Die Mohnetalsperre und Die Mohnekatastrophe mit Bildern Einzelnachweise Bearbeiten Michael Gosmann Vor 50 Jahren Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 14 16 Zum Lager Siegfried Raschke Das Zwangsarbeiterlager in den Mohnewiesen In Zwangsarbeit in Arnsberg 1939 1945 Arnsberg 2007 S 121 127 Siegfried Raschke Das Barackenlager fur auslandische Zwangsarbeiterinnen In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 69 86 a b Helmuth Euler Als Deutschlands Damme brachen Stuttgart 1994 S 19 Michael Gosmann Vor 50 Jahren Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 16 Alfred Redecker Weil der Warndienst versagte mussten viele Menschen sterben In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 43f vgl Bericht des Arnsberger Regierungsprasidenten In Helmut Euler Wasserkrieg 17 Mai 1943 Rollbomben gegen die Mohne Eder Sorpe Staudamme Stuttgart 2013 S 19 23 a b Heike Schmidt Die Mohnekatastrophe im Mai 1943 In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 38 Peter Michael Kleine Die geplante Katastrophe der Angriff auf die Staumauer als Beispiel technisch okonomischer Kriegsfuhrung In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 64 Heike Schmidt Die Mohnekatastrophe im Mai 1943 In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 35 a b Michael Gosmann Vor 50 Jahren Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 18 a b c d e f g h Ralf Blank Die Nacht des 16 17 Mai 1943 Operation Zuchtigung Die Zerstorung der Mohne Talsperre lwl org Helmuth Euler Als Deutschlands Damme brachen Stuttgart 1994 S 20 Heike Schmidt Die Mohnekatastrophe im Mai 1943 In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 36 f Vgl ausfuhrlich Helmuth Euler Als Deutschlands Damme brachen Stuttgart 1994 S 54 93 Zur britischen Sicht Robert Owen Der Angriff auf die Talsperren aus heutiger Sicht Website des Arnsberger Heimatbundes Michael Gosmann Vor 50 Jahren Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 20 Heike Schmidt Die Mohnekatastrophe im Mai 1943 In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 37 Helmuth Euler Als Deutschlands Damme brachen Stuttgart 1994 S 113 116 120 Alfred Redecker Weil der Warndienst versagte mussten viele Menschen sterben In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 43 Alfred Redecker Weil der Warndienst versagte mussten viele Menschen sterben In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 45 Heike Schmidt Die Mohnekatastrophe im Mai 1943 In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 37f Michael Gosmann Vor 50 Jahren Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 20 22 Siegfried Raschke Das Barackenlager fur auslandische Zwangsarbeiterinnen In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 84 Pfarrer Hellmann berichtet Erzbischof Jaeger uber die Mohnekatastrophe vom 24 Mai 1943 weitere Augenzeugenberichte Hartmut Kupitz und wir horten ein unheimliches Rauschen Zeitzeugen erinnern sich an die Mohnekatrastrophe In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 51 62 Stefan Klemp Richtige Nazis hat es hier nicht gegeben Eine Stadt eine Firma der vergessene machtige Wirtschaftsfuhrer und Auschwitz Munster 2000 S 329f Alfred Redecker Weil der Warndienst versagte mussten viele Menschen sterben In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 44 Helmuth Euler Als Deutschlands Damme brachen Stuttgart 1994 S 164 181 a b c Michael Gosmann Vor 50 Jahren Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 26 Peter Michael Kleine Die geplante Katastrophe der Angriff auf die Staumauer als Beispiel technisch okonomischer Kriegsfuhrung In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 66 Bericht des Burgermeisters Reinhold Loffler uber die Mohne Katastrophe am 17 Mai 1943 an seine Schwester Martha PDF 12 kB Zerstorung der Mohnetalsperre auf neheims netz de Heike Schmidt Die Mohnekatastrophe im Mai 1943 In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 39f Helmuth Euler Als Deutschlands Damme brachen Stuttgart 1994 S 25 a b Michael Gosmann Vor 50 Jahren Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 24 Helmuth Euler Als Deutschlands Damme brachen Stuttgart 1994 S 25 27 a b Helmut Euler Wasserkrieg 17 Mai 1943 Rollbomben gegen die Mohne Eder Sorpe Staudamme Stuttgart 2013 S 14 Martin Schwarz Die Namen der Toten fliessen ineinander In der Westen 18 Mai 2013 Soester Anzeiger 17 Mai 2015 Michael Gosmann Vor 50 Jahren Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 In 50 Jahre Mohnekatastrophe 17 Mai 1943 Arnsberg 1993 S 28 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mohnekatastrophe amp oldid 238844516