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Louise Grafemus geboren als Esther Manuel nach zweiter Heirat Louise Kessenich 1785 oder 1786 wahrscheinlich in Hanau 30 Oktoberjul 11 November 1852greg in Sankt Petersburg 2 war eine deutsche Soldatin in den Befreiungskriegen Louise Kessenich Lithographie von Alexander Munster nach einer Zeichnung von Ignati Stepanowitsch Schtschedrowski 1852 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre 1 2 Befreiungskriege 1 3 Nach 1815 2 Biographische Unstimmigkeiten 3 Rezeption 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFruhe Jahre Bearbeiten Der Geburtsort von Louise Grafemus ist nicht belegbar bekannt sie gibt diesen eine judische Herkunft sowie ihren Geburtsnamen erstmals in einem Artikel der Vossischen Zeitung von 1815 an 3 Im Alter von etwa 19 Jahren heiratete sie in Berlin einen Goldarbeiter Goldschmiedegesellen namens Muller der seinen Familiennamen spater in Grafemus anderte 4 Im Zuge der Hochzeit konvertierte Louise Grafemus zum Christentum 5 Sie selbst anderte ihren Vornamen 1810 um die in diesem Jahr verstorbene preussische Konigin zu ehren 6 Aus der Ehe mit dem Goldarbeiter Muller stammen eine Tochter 1806 und ein Sohn 1808 Ihr Ehemann verliess vermutlich kurz nach Geburt des Sohnes 1808 die Familie und liess diese zuruck um als Kriegsfreiwilliger einem russischen Garde Ulanenregiment beizutreten 7 Erfolglos versuchte Louise Grafemus ihren Ehemann uber Anzeigen in offentlichen Blattern ausfindig zu machen Als sie im Marz 1813 vom Eintreffen der russischen Truppen in den ostlichen preussischen Gebieten erfuhr und annehmen konnte dass auch ihr Mann dort war beschloss sie ihrem Mann nachzuziehen 7 Jedoch fehlten ihr entsprechende Mittel sodass sie den Entschluss fasste in eine Schar Lanzentrager aufgenommen zu werden Hierzu richtete sie ein Gesuch an die Gemahlin Prinz Wilhelms von Preussen Marianne von Hessen Homburg Anfangs wurde Grafemus mit ihrer Bitte abgewiesen allerdings zahlte sich ihre Hartnackigkeit aus sodass dass Prinzenpaar ihr schliesslich eine Anstellung als Ulan ermoglichte Prinzessin Marianne sorgte fur eine entsprechende Ausrustung stellte ihr sogar ein Pferd zur Verfugung und liess sie in militarischen Fertigkeiten unterrichten 8 4 9 nbsp Erstes Portrat von Louise Kessenich in Ulanenuniform Lithographie nach einer Zeichnung von Maciej Przybylski 1794 1867 entstanden wahrend ihrer Zeit in Wilna 10 11 Befreiungskriege Bearbeiten Louise Grafemus trat anschliessend dem 2 Ostpreussischen Landwehr Ulanen Regiment 12 in Konigsberg bei ihre Kinder hatte sie in Berlin zuruckgelassen und machte mit diesem die Feldzuge von 1813 14 mit Nur das Prinzenpaar sowie der Rittmeister der Eskadron von Ciesielski wussten zunachst um ihr Geschlecht Bescheid 8 13 Sie selbst nannte sich fortan Louis Grafemus 14 In der Schlacht bei Dennewitz oder Hanau erlitt sie einen Schuss in den Fuss sowie in einem anderen Gefecht eine weitere Verwundung in Folge derer Grafemus etwa zwei Monate im Hospital zu Saarbrucken verbringen musste 15 16 Von Saarbrucken aus stiess sie wieder zu ihrem Regiment nach Frankreich auf franzosischem Boden soll sie Anfang 1814 das Eiserne Kreuz II Klasse fur die Gefangennahme eines Offiziers nebst sechs Mann sowie eine Beforderung zum Wachtmeister erhalten haben Vor Paris fand Louise Grafemus am 29 Marz 1814 schliesslich ihren Ehemann wieder der allerdings am nachsten Tag in der Schlacht auf dem Montmartre fiel Angeblich gab sie sich erst jetzt als Frau zu erkennen 3 4 Nach der erfolgreichen Einnahme von Paris durch die Koalitionsarmee wurde Louise Grafemus durch Prinz Wilhelm dem russischen Kaiser Alexander I vorgestellt Auch erregte sie die Aufmerksamkeit der anderen hohen verbundeten Monarchen Der Kaiser sandte sie im Sommer 1814 mit einem Eilboten zu seiner Mutter nach Sankt Petersburg wo Grafemus etwa funf Monate auf einem Schloss verbrachte und dort die Ruckkehr Alexanders erwarten sollte Zusatzlich erhielt Grafemus aus der Petersburger Invalidenkasse 100 Rubel Da Alexander I auf Grund des Wiener Kongresses noch nicht wieder nach Russland zuruckkehren konnte und es fur Grafemus zunachst keine weitere Sicherung ihrer Zukunft gab machte sie sich nach Berlin auf um dort eine Pension beim preussischen Konig zu erwirken 8 17 Am 28 April 1815 stellte ihr General Ludwig von Stutterheim in Konigsberg ein Empfehlungsschreiben aus in dem ihr aller Orten freies Quartier und Verpflegung zugesichert wurde denn sie hatte sich als Ulane Anspruche auf die den Militairs zustehenden Unterstutzungen erworben 18 Da der Krieg zwischenzeitlich von neuem ausgebrochen war reiste Grafemus statt nach Berlin wieder nach Frankreich wo sie im August 1815 abermals in Paris eintraf 19 Hier richtete sie ihr lange geplantes Gesuch an Friedrich Wilhelm III was schliesslich auch Erhorung fand 20 Da Grafemus beabsichtigte nach Fulda zu kehren sollte ihr aus dem dortigen Fonds ein Gnadengehalt von zwei Thaler monatlich gewahrt werden 21 Nach 1815 Bearbeiten Allerdings liess sich Grafemus nicht in Fulda sondern kurzzeitig in Berlin nieder 1815 16 ist sie in Koln dort lernte sie ihren zukunftigen zweiten Ehemann kennen sowie in Elberfeld nachweisbar 22 Im Juli 1817 war Louies Grafemus bei einem festlichen Souper das August Otto von Grote in Hamburg gab geladen 23 Noch im selben Jahr ehelichte Grafemus in Sankt Petersburg den aus Koln stammenden Buchbinder Johann Adam Cornelius Kessenich 1788 und Friedrich Wilhelm III genehmigte die lebenslange Fortzahlung ihrer monatlichen Pension ins Ausland auch nach der Verheiratung 24 25 Im Jahr 1818 siedelte das Ehepaar nach Riga uber dort betrieb Johann Kessenich ein Buchbinder und Futteralmachergewerbe Am 4 Dezember 1821 wurde im Dom zu Riga der gemeinsame Sohn Carl Franz 29 Juli 1821 getauft dessen Taufpaten unter anderem der Erbgrossherzog von Sachsen Weimar Eisenach Carl Friedrich der Regierungsrat von Koskull sowie der russische General Karl Fabian Wilhelm von Schreiterfeld waren 26 27 Ein weiterer Sohn der spater im russischen Militar diente 28 und eine Tochter stammen ebenfalls aus ihrer zweiten Ehe Johann Kessenich wurde durch die Rigaer Zunftbestimmungen denen er sich nicht fugen wollte in der Ausubung seines Gewerbes behindert was schlussendlich in einem Prozess vor dem Amtsgericht endete 1823 wurde die Familie aus Riga ausgewiesen und zog nach Mitau wo sie bis Oktober 1825 wohnhaft war Nach weiteren Ortswechseln blieben die Kessenichs ab 1827 fur mehrere Jahre in Wilna 27 29 nbsp Die von Louise Kessenich bewirtschaftete Rote Schenke auf einer Aufnahme aus dem Jahr 1907 Um ihr bescheidenes Einkommen aufzubessern liess Louise Kessenich Tassen anfertigen auf denen sie in Uniform hoch zu Ross abgebildet ist Ein Exemplar dieser Tassen befindet sich heute im Wehrgeschichtlichen Museum Rastatt 30 31 1837 liess sich die Familie Kessenich schlussendlich wieder in Sankt Petersburg nieder Johann Kessenich war inzwischen schwer erkrankt und verstarb einige Zeit spater Louise leitete dort eine Tanzschule der Deutschen Gesellschaft Sankt Petersburg und war Wirtin des altesten Gasthofes in der Petersburger Vorstadt der Roten Schenke 29 Ihre Tanzschule und ihr Lokal waren insbesondere bei der Petersburger Jugend sehr beliebt und Kessenich galt als eine lokale Beruhmtheit 32 29 Louise Kessenich verstarb im Alter von 66 Jahren an der Cholera und wurde am 14 November 1852greg auf dem lutherischen Teil des Wolkowo Friedhofs beigesetzt 2 Im Gegensatz zu Eleonore Prochaska oder Auguste Kruger gilt Grafemus heute als weitestgehend vergessen Zum einen ist dies vermutlich darauf zuruckzufuhren dass sie als judische Heldin weniger in das Bild patriotischer Geschichtsschreibung der damaligen Zeit passte und zum anderen auf Grund ihres Wegzugs nach Russland in Deutschland beziehungsweise Preussen vergessen wurde In Russland besass und besitzt Louise Grafemus allerdings einen grosseren Bekanntheitsgrad und war dort Zeit ihres Lebens Gegenstand des offentlichen Interesses 33 Biographische Unstimmigkeiten BearbeitenFur eine judische Herkunft der Louise Grafemus finden sich keine Belege jedoch ist davon auszugehen denn kein Christ erklarte 1815 dass er fruher dem Judentum angehorte wenn es nicht wirklich der Fall war 34 Wahrend sie ihren Geburtsnamen 1815 mit Manuel angibt findet sich im Rigaer Taufeintrag von 1821 der Madchenname Hase 26 Die Grunde fur ihren Entschluss als Soldatin zu dienen sieht Moritz Stern weniger darin lediglich ihren Mann aufsuchen zu wollen denn so hatte sie beispielsweise als Marketenderin dem Heer nachziehen konnen sondern vielmehr in einem Interesse fur den Soldatenstand und das Kriegshandwerk 35 Ob Louise Grafemus tatsachlich das Eiserne Kreuz erhalten hat lasst sich ebenso wie die Ernennung zum Wachtmeister nicht eindeutig feststellen Beides ist in offiziellen Dokumenten nicht belegt In einem Artikel der Osterreichischen Militarischen Zeitschrift von 1863 halt Ernst zur Lippe Weissenfeld den Erhalt des Eisernen Kreuzes von Grafemus fur erdacht 36 Michael Berger scheint es wahrscheinlich dass Grafemus mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet und zum Wachtmeister befordert worden ist 37 Des Weiteren erinnerte sich die Naherin der Familie Engelmann Frau Pommer eine Nachfahrin Kessenichs in den 1930er Jahren dass sie Grafemus Eisernes Kreuz noch bei ihren Grosseltern gesehen habe und es von der Familie in Ehren gehalten worden war 38 Auf jeden Fall war Grafemus Inhaberin der Kriegsdenkmunze 1813 15 39 In zeitgenossischen Schriftstucken ist von Grafemus lediglich als Ulan die Rede 40 eine Rangbezeichnung findet sich nur in Nennungen als Wachtmeistersehefrau oder witwe womit eindeutig auf ihren Ehemann Bezug genommen wird 41 42 Eventuell trug aber auch ihr haufiger Namenswechsel dazu bei dass sich manches ihrer Biographie nicht mehr nachvollziehen lasst 28 Der Bericht in den Rigaischen Stadt Blattern wonach sie unter Bulow bei Waterloo gekampft haben soll kann aber definitiv als unwahr gelten 4 43 37 Nicht zu bestreiten ist dass Louise Grafemus 1813 14 als Ulan diente was sie zur ersten Frau judischer Herkunft macht die nachweislich in der Armee eines modernen Staates kampfte 44 28 45 Rezeption BearbeitenLouise Grafemus war das historische Vorbild fur den Film Schwarzer Jager Johanna von 1934 mit Marianne Hoppe und Gustaf Grundgens in den Hauptrollen Des Weiteren erinnerte sich Bernt Engelmann dass Grafemus Geschichte auch im Schulunterricht des Dritten Reichs thematisiert und glorifiziert wurde naturlich ohne ihre judische Herkunft zu erwahnen 38 46 Kessenich fand auch mehrfach Eingang in die russische Literatur so unter anderem in einem Gedicht Nekrassows sowie in einem Werk von Saltykow Schtschedrin 32 Literatur BearbeitenMoritz Stern Aus der Zeit der deutschen Befreiungskriege 1813 1815 Band 2 Luise Grafemus Hausfreund Berlin 1935 Michael Berger Louise Grafemus eine Heldin der Freiheitskriege In Eisernes Kreuz und Davidstern Die Geschichte judischer Soldaten in deutschen Armeen trafo Berlin 2006 S 46 52 Einzelnachweise Bearbeiten Israelitisches Familienblatt Nr 19 Hamburg 11 Mai 1933 S 10 a b Sterbebuch der lutherischen Kirchengemeinde St Katharina zu Sankt Petersburg Todeseintrag Louise Kessenich In FamilySearch Abgerufen am 27 Februar 2023 a b Nachdruck des Artikels der Vossischen Zeitung vom 9 Dezember 1815 in der Morgenausgabe der Zeitung Nr 464 vom 11 September 1915 a b c d Rigaische Stadt Blatter Nr 26 21 Juni 1821 S 1 5 Moritz Stern Luise Grafemus S 12 Deborah Hertz How Jews Became Germans The History of Conversion and Assimilation in Berlin Yale University Press New Haven London 2007 S 120 f a b Moritz Stern Luise Grafemus S 13 a b c Nachdruck des Artikels der deutschsprachigen Ausgabe des Russischen Invaliden vom 13 Januar 1815 Nr 4 bei Moritz Stern S 5 f Moritz Stern Luise Grafemus S 8 f Katalog der in Riga vom 17 30 November 1912 bis zum 6 19 Januar 1913 veranstalteten Ausstellung zur Jahrhundertfeier des Vaterlandischen Krieges 1812 G Loffler Riga 1912 S 159 f Moritz Stern Luise Grafemus S 26 Auch als 2 Landwehr Kavallerieregiment bezeichnet Moritz Stern Luise Grafemus S 14 Leo Sievers Juden in Deutschland Die Geschichte einer 2000 jahrigen Tragodie Wilhelm Goldmann Verlag Munchen 1979 S 175 f Zwei Verwundungen werden u a im Schreiben Hermann von Boyens vom 26 August 1815 an das Departement fur die Invaliden bestatigt abgedruckt bei Stern S 9 f Moritz Stern Luise Grafemus S 14 f Moritz Stern Luise Grafemus S 6 f Abgedruckt bei Stern S 7 Moritz Stern Luise Grafemus S 7 Moritz Stern Luise Grafemus S 7 f Schreiben Heinrich Wilhelm von Schlieffens an Regierungsrat Friedrich von Motz vom 23 November 1815 abgedruckt bei Stern S 10 Moritz Stern Luise Grafemus S 18 f Baierische National Zeitung Nr 169 Munchen 19 Juli 1817 S 2 Moritz Stern Luise Grafemus S 22 f Order Friedrich Wilhelms III an Kriegsminister von Boyen vom 10 Oktober 1817 abgedruckt bei Stern S 22 a b Taufbuch des Doms zu Riga 1821 1833 In Raduraksti Arhivi Abgerufen am 25 Februar 2023 a b Erich Seuberlich Die Familie Kessenich in Riga In Sitzungsberichte der Gesellschaft fur Geschichte und Alterthumskunde der Ostseeprovinzen Russlands aus dem Jahre 1913 F W Hacker Riga 1914 S 81 83 a b c Michael Berger Louise Grafemus S 51 a b c Michael Berger Louise Grafemus S 50 Michael Berger Louise Grafemus S 50 Moritz Stern Luise Grafemus S 19 f a b Lew Kopelew Deutsch russische Wahlverwandtschaft In Dagmar Herrmann Alexander L Ospovat Hrsg Deutsche und Deutschland aus russischer Sicht 19 Jahrhundert Von der Jahrhundertwende bis zu den Reformen Alexander II Wilhelm Fink Verlag Munchen 1998 S 70 Michael Berger Louise Grafemus S 46 Moritz Stern Luise Grafemus S 12 Moritz Stern Luise Grafemus S 9 Ernst zur Lippe Weissenfeld v Hellwig Auguste Kruger Zwei Besitzer des im Jahre 1813 gestifteten preussischen eisernen Kreuzes In Valentin von Streffleur Hrsg Osterreichische Militarische Zeitschrift 2 Band IV Jahrgang Karl Gerold Sohn Wien 1863 S 59 a b Michael Berger Louise Grafemus S 49 a b Bernt Engelmann Sonntagnachmittag im Preussenfilm In Axel Marquardt Heinz Rathsack Hrsg Preussen im Film Eine Retrospektive der Stiftung Deutsche Kinemathek Band 5 des Ausstellungskataloges zu Preussen Versuch einer Bilanz Rowohlt Reinbek 1981 S 180 f Moritz Stern Luise Grafemus S 26 So u a im Empfehlungsschreiben von Stutterheims sowie in Mitteilungen des Preussischen Kriegsministeriums von 24 Oktober 1817 und 19 April 1828 an die Regierungen in Koln bzw Konigsberg in dem ihre Zugehorigkeit zum Landwehr Ulanen Regiment bestatigt wird Stern S 7 15 So u a im Schreiben des Sekretars Jordan im Ministerium der auswartigen Angelegenheiten an das Departement fur die Invaliden vom 23 September 1817 abgedruckt bei Stern S 21 Moritz Stern Luise Grafemus S 16 f Moritz Stern Luise Grafemus S 20 Moritz Stern Luise Grafemus S 30 Encyclopaedia Judaica Second Edition Volume 14 Thomson Gale Detroit 2007 S 246 Bernt Engelmann Deutschland ohne Juden Eine Bilanz Wilhelm Goldmann Verlag Munchen 1979 S 209 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 Februar 2023 PersonendatenNAME Grafemus LouiseALTERNATIVNAMEN Grafemus Luise Kessenich Louise Kessenich Grafemus Louise Manuel EstherKURZBESCHREIBUNG deutsche Soldatin in den BefreiungskriegenGEBURTSDATUM 1785 oder 1786GEBURTSORT HanauSTERBEDATUM 11 November 1852STERBEORT Sankt Petersburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louise Grafemus amp oldid 231355403