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Heinrich Wilhelm von Schlieffen 11 November 1756 in Koslin 28 Dezember 1842 in Berlin war ein preussischer Generalleutnant und Direktor der Invalidenversorgung Er war Stiftsherr zu Halberstadt und Majoratsherr auf Schlieffenberg zudem wurde er mit seinen Brudern am 11 April 1812 in den Grafenstand erhoben Seine bedeutendste Leistung war die Organisation des Invalidenwesens nach den Befreiungskriegen trotz der nach dem Krieg angespannten Haushaltslage Schlieffen war ein Nachbar des Agrarokonomen Thunen den er bewunderte 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Seine Eltern waren Johann Leo von Schlieffen 4 April 1719 2 Dezember 1777 und dessen Ehefrau Dorothea Elisabeth geborene von Tuchsen 28 November 1733 21 Juni 1764 Sein Vater war koniglich preussischer Hof und Kammergerichtsrat sowie Herr auf Rekow Militarkarriere Bearbeiten Am 4 November 1771 trat Schlieffen als Gefreitenkorporal in das Infanterieregiment von Rosen der Preussischen Armee Dort wurde er am 11 September 1773 Fahnrich und am 1 August 1778 Sekondeleutnant Als solcher nahm er 1778 79 am Bayerischen Erbfolgekrieg teil Schlieffen avancierte bis 25 April 1790 zum Stabskapitan und wurde am 7 Januar 1792 Generaladjutant bei seinem Regimentschef General von Brunneck Am 5 Juni 1792 wurde er Kapitan und kam als Inspektionsadjutant zur pommerischen Infanterieinspektion Daran schloss sich ab 16 Dezember 1793 eine Verwendung in gleicher Eigenschaft bei der ostpreussischen Infanterieinspektion an Am 19 Januar 1795 wurde er zum Major befordert und am 17 August 1795 von Konig Friedrich Wilhelm II zum Gouverneur des Prinzen Heinrich bestimmt Nach neun Jahren wurde er am 20 Marz 1804 unter Beibehaltung seines bisherigen Soldes von 2000 Talern dem Regiment der Garde zugeteilt Als Oberstleutnant folgte am 20 Oktober 1805 seine Versetzung in das Infanterieregiment von Borcke Schlieffen erhielt das Kommando uber ein Grenadierbataillon das sich aus Kompanien der Regimenter von Owstin und von Borcke zusammensetzte Wahrend des folgenden Vierten Koalitionskrieges kampfte Schlieffen in der Schlacht bei Auerstedt Nach der Niederlage wurde er am 10 August 1807 auf Halbsold gesetzt und ihm am 4 September 1807 die Wahl seines Aufenthalts freigestellt Am 27 Juni 1808 stieg er zum Oberst auf und wurde Ende des Jahres zum Direktor der 4 Division des Militar Okonomiedepartements ernannt Mit Beginn der Befreiungskriege wurde Schlieffen am 15 Juni 1813 Generalmajor und zum Direktor des Invalidenwesens ernannt In dieser Eigenschaft folgte am 30 Marz 1817 seine Beforderung zum Generalleutnant Unter Verleihung des Roten Adlerordens I Klasse erhielt Schlieffen am 13 Juni 1825 mit einer Pension von 3365 Talern seinen Abschied Dazu erhielt er am 26 November 1825 das Dienstkreuz Er starb unverheiratet und wurde am 31 Dezember 1842 auf dem Berliner Invalidenfriedhof beigesetzt Sein Erbe wurde Heinrich Wilhelm 1790 der Sohn seines Bruders Johann Ernst Ludwig 2 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 3 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632780 S 418 Nr 1195 Nachricht von einigen Hausern des Geschlechts der von Schlieffen oder Schlieben XI Von dem jungeren Hauptzweige Stammtafel S 350 Johann Leo Ernst Heinrich Kneschke Deutsche Grafenhauser der Gegenwart Band 2 S 388ff Einzelnachweise Bearbeiten Gertrud Schroder Lembke Studien zur Agrargeschichte S 126 Teilansicht Illustrirte deutsche Adelsrolle des neunzehnten Jahrhunderts S 138 Normdaten Person GND 117328073 lobid OGND AKS VIAF 13082253 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlieffen Heinrich Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant Direktor der InvalidenversorgungGEBURTSDATUM 11 November 1756GEBURTSORT KoslinSTERBEDATUM 28 Dezember 1842STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Wilhelm von Schlieffen amp oldid 230940712