www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel behandelt die Gemeinde Zur Comarca siehe Comarca Llerena zum Gerichtsbezirk siehe Llerena Gerichtsbezirk Llerena ist eine sudwestspanische Kleinstadt und eine Gemeinde municipio mit ca 5700 Einwohnern im Suden der Provinz Badajoz in der Autonomen Gemeinschaft Extremadura Das historische Zentrum der Stadt ist als Conjunto historico artistico eingestuft 2 Gemeinde LlerenaWappen Karte von Spanien Hilfe zu Wappen Llerena Spanien BasisdatenLand Spanien SpanienAutonome Gemeinschaft Extremadura ExtremaduraProvinz BadajozComarca LlerenaGerichtsbezirk LlerenaKoordinaten 38 14 N 6 1 W 38 2375 6 015 640 Koordinaten 38 14 N 6 1 WHohe 640 msnmFlache 162 68 km Einwohner 5 670 1 Jan 2022 1 Bevolkerungsdichte 35 Einw km Postleitzahl en 06900Gemeindenummer INE 06074 Vorlage Infobox Gemeinde in Spanien Wartung cod ineVerwaltungBurgermeisterin Juana Moreno SierraWebsite llerena orgLage des OrtesKarte anzeigen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Klima 2 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft 4 Geschichte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage und Klima BearbeitenDie Stadt Llerena liegt im Quellgebiet zahlreicher Bache arroyos im Norden der Sierra de San Miguel in einer Hohe von etwa 640 m Ca 126 km Fahrtstrecke trennen den Ort von der sudlich gelegenen Stadt Sevilla bis nach Merida sind es knapp 100 km in nordwestlicher Richtung Das Klima ist gemassigt bis warm Regen ca 650 mm Jahr fallt uberwiegend im Winterhalbjahr 3 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenJahr 1857 1900 1950 2000 2021Einwohner 6196 7049 8939 5621 5697 4 5 Aufgrund der zunehmenden Mechanisierung der Landwirtschaft der Aufgabe bauerlicher Kleinbetriebe und dem daraus entstandenen Mangel an Arbeitsplatzen wanderten viele Familien und Einzelpersonen seit der Mitte des 20 Jahrhunderts in die grosseren Stadte ab Landflucht Wirtschaft BearbeitenAn erster Stelle im Wirtschaftsleben der Gemeinde steht traditionell die ursprunglich zur Selbstversorgung betriebene Landwirtschaft Auf den Feldern wurden Weizen Gerste Wein etc kultiviert die Hausgarten lieferten Gemuse und Kartoffeln Llerena gehort heute zur Tierra de Barros im Sudosten des Weinbaugebiets Ribera del Guadiana Der innerspanische Tourismus spielt eine durchaus wichtige Rolle im Wirtschaftsleben der Stadt Geschichte BearbeitenAuf dem Gemeindegebiet wurden steinzeitliche und vorromische Kleinfunde gemacht das romische Theater von Regina Turdulorum befindet sich auf dem Gebiet der Nachbargemeinde Casas de Reina Westgotische Spuren fehlen Die im 8 Jahrhundert eingefallenen Mauren konnten im Jahr 1243 vom spanisch portugiesischen Feldherrn und Grossmeister des Santiagoordens Paio Peres Correia aus der Gegend verdrangt werden reconquista die danach zur Diozese des Priorato de San Marcos de Leon gehorte Llerena wurde der Hauptsitz des Ordens in der Gegend die durch Familien aus dem Norden der Iberischen Halbinsel wiederbesiedelt wurde repoblacion Im Jahr 1340 fand hier unter der Leitung von Konig Alfons IX von Leon eine Versammlung der Cortes statt und im Jahr 1383 wurde das Generalkapitel des Santiagoordens nach Llerena einberufen Auch zahlreiche judische Familien hatten sich hier angesiedelt die jedoch nach der Eroberung Granadas im Jahr 1492 durch die Katholischen Konige vertrieben wurden Alhambra Edikt Im Jahr 1508 wurde in Llerena ein standiger Sitz der Spanischen Inquisition eingerichtet Seine Blutezeit erlebte der damals uber 8 300 Einwohner zahlende Ort im 16 Jahrhundert Nach dem Ende der Personalunion zwischen Spanien und Portugal 1580 1640 verlieh Philipp IV dem Ort die Stadtrechte ciudad andererseits begann jedoch eine Phase kriegerischer Auseinandersetzungen zwischen beiden Staaten die erst durch den Frieden von Lissabon 1668 beigelegt werden konnten Wahrend der Napoleonischen Kriege auf der Iberischen Halbinsel 1808 1814 wurde die Stadt schwer in Mitleidenschaft gezogen 6 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Plaza de Espana nbsp Portikus des Palacio de los ZapataDie noch in Teilen erhaltene Stadtmauer muralla entstand uberwiegend erst im 14 und 15 Jahrhundert schonstes erhaltenes Stadttor ist die Puerta de Montemolin 7 Auf der sukzessive vom 14 bis 20 Jahrhundert entstandenen Plaza de Espana fanden fruher Markte aber auch Stierkampfe statt letztere wurden nach der Fertigstellung einer eigenen Stierkampfarena sudlich vor den Toren der Stadt dorthin verlagert Wichtigstes Bauwerk am Platz ist die im 14 Jahrhundert begonnene aber uberwiegend erst im 17 und 18 Jahrhundert im Barockstil errichtete Iglesia de Nuestra Senora de la Granada Markanteste Bauteile sind der aus Ziegelsteinen erbaute Glockenturm campanario mit aufsitzender Laterne und die mit zahlreichen Balkonarkaden bestuckte Nordfassade von wo aus man den Stierkampfen und sonstigen Veranstaltungen zuschauen konnte Das Innere der Kirche ist dreischiffig alle drei Schiffe naves enden vor sehenswerten Altarretabeln retablos Hinter der Mittelapsis befindet sich eine kleine Kapelle camarin 8 Der Convento de Santa Clara wurde im Jahr 1508 unter der Mitwirkung des Santiagoordens gegrundet spater jedoch umgebaut Absolut sehenswert sind die bemalten Kuppelgewolbe der Kirche und der barocke Altarretabel Im kleinen Museum befindet sich u a eine ausdrucksstarke Figur des hl Hieronymus als Busser von Juan Martinez Montanes 1649 9 Das ehemalige Jesuitenkolleg Colegio de los Jesuitas stammt aus dem 17 Jahrhundert doch wurden sowohl Kirche als auch die Klostergebaude gegen Ende des 18 Jahrhunderts vom Mercedarierorden ubernommen Heute beherbergt der Komplex das Kulturzentrum La Merced 10 Kirche und Hospital San Juan de Dios entstanden im 17 18 Jahrhundert 11 Der Palacio Consistorial Rathaus ist ein reprasentatives Gebaude mit Innenhof aus dem 18 Jahrhundert 12 Der Palacio de los Zapata mit seinem Naturstein Portikus und seinem Mudejar Innenhof war lange Zeit Sitz der Inquisition 13 Im sogenannten Palacio episcopal residierten die Grossmeister des Santiagoordens und die Inquisitoren Heute ist es ein Museum fur alte und neue Kunst 14 Der Palacio de Dona Mariana ist ein Wohnhaus des 19 Jahrhunderts mit einem sehenswerten Innenhof mit gusseisernen Arkaden im Erdgeschoss 15 Zahlreiche Wohnhauser in den unterschiedlichsten Architekturstilen bereichern das Ortsbild Personlichkeiten BearbeitenJuan de Zurbaran 1620 1649 Maler des Siglo de OroWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Llerena Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Llerena Sehenswurdigkeiten Fotos Infos spanisch Llerena Sehenswurdigkeiten Fotos Kurzinfos spanisch Einzelnachweise Bearbeiten Cifras oficiales de poblacion de los municipios espanoles en aplicacion de la Ley de Bases del Regimen Local Art 17 Instituto Nacional de Estadistica abgerufen am 19 Mai 2023 Bevolkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadistica Stand 1 Januar 2022 Llerena Conjunto historico artistico Llerena Klimatabellen Llerena Bevolkerungsentwicklung Llerena Lage und Fakten Llerena Geschichte Llerena Stadtmauer Llerena Hauptkirche Llerena Convento Llerena La Merced Llerena Kirche und Hospital San Juan de Dios Llerena Rathaus Llerena Palacio de los Zapata Llerena Palacio Episcopal Llerena Palacio de Dona MarianaGemeinden in der Provinz Badajoz Acedera Aceuchal Ahillones Alange La Albuera Alburquerque Alconchel Alconera Aljucen Almendral Almendralejo Arroyo de San Servan Atalaya Azuaga Badajoz Barcarrota Baterno Benquerencia de la Serena Berlanga Bienvenida Bodonal de la Sierra Burguillos del Cerro Cabeza del Buey Cabeza la Vaca Calamonte Calera de Leon Calzadilla de los Barros Campanario Campillo de Llerena Capilla Carmonita El Carrascalejo Casas de Don Pedro Casas de Reina Castilblanco Castuera La Codosera Cordobilla de Lacara La Coronada Corte de Peleas Cristina Cheles Don Alvaro Don Benito Entrin Bajo Esparragalejo Esparragosa de la Serena Esparragosa de Lares Feria Fregenal de la Sierra Fuenlabrada de los Montes Fuente de Cantos Fuente del Arco Fuente del Maestre Fuentes de Leon Garbayuela Garlitos La Garrovilla Granja de Torrehermosa Guadiana del Caudillo Guarena La Haba Helechosa de los Montes Herrera del Duque Higuera de la Serena Higuera de Llerena Higuera de Vargas Higuera la Real Hinojosa del Valle Hornachos Jerez de los Caballeros La Lapa Lobon Llera Llerena Magacela Maguilla Malcocinado Malpartida de la Serena Manchita Medellin Medina de las Torres Mengabril Merida Mirandilla Monesterio Montemolin Monterrubio de la Serena Montijo La Morera La Nava de Santiago Navalvillar de Pela Nogales Oliva de la Frontera Oliva de Merida Olivenza Orellana de la Sierra Orellana la Vieja Palomas La Parra Penalsordo Peraleda del Zaucejo Puebla de Alcocer Puebla de la Calzada Puebla de la Reina Puebla de Obando Puebla de Sancho Perez Puebla del Maestre Puebla del Prior Pueblonuevo del Guadiana Quintana de la Serena Reina Rena Retamal de Llerena Ribera del Fresno El Risco La Roca de la Sierra Salvaleon Salvatierra de los Barros San Pedro de Merida San Vicente de Alcantara Sancti Spiritus Santa Amalia Santa Marta de los Barros Los Santos de Maimona Segura de Leon Siruela Solana de los Barros Talarrubias Talavera la Real Taliga Tamurejo Torre de Miguel Sesmero Torremayor Torremejia Trasierra Trujillanos Usagre Valdecaballeros Valdelacalzada Valdetorres Valencia de las Torres Valencia del Mombuey Valencia del Ventoso Valverde de Burguillos Valverde de Leganes Valverde de Llerena Valverde de Merida Valle de la Serena Valle de Matamoros Valle de Santa Ana Villafranca de los Barros Villagarcia de la Torre Villagonzalo Villalba de los Barros Villanueva de la Serena Villanueva del Fresno Villar de Rena Villar del Rey Villarta de los Montes Zafra Zahinos Zalamea de la Serena La Zarza Zarza Capilla Normdaten Geografikum GND 4469733 8 lobid OGND AKS LCCN n84058459 VIAF 132571171 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Llerena amp oldid 235628408