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Leopold Ludwig 12 Januar 1908 in Witkowitz Osterreich Ungarn 25 April 1979 in Luneburg war ein deutscher Dirigent Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLudwig spielte bereits als Kind Klavier und Orgel studierte dann an der Musikakademie bei E Paur in Wien das Fach Klavier und Komposition Seinen ersten Auftritt als Dirigent hatte er 1931 in Troppau nach Stationen in Gablonz Teplitz Schonau und Oldenburg trat er 1939 eine Stelle als Erster Kapellmeister an der Staatsoper Wien an Am 20 April 1942 ernannte ihn Adolf Hitler zum Staatskapellmeister 1 1943 kam eine Tatigkeit als Dirigent an der Stadtischen Oper Berlin hinzu Wahrend seiner Berliner Zeit entstand unter anderem 1944 eine Rundfunkaufnahme des Abu Hassan von Carl Maria von Weber 2 Ludwig stand 1944 in der Gottbegnadeten Liste Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er im April 1946 von einem britischen Militargericht zu eineinhalb Jahren Gefangnis mit Bewahrung und einer Geldstrafe verurteilt weil er im Fragebogen seine seit 1937 bestehende Mitgliedschaft in der NSDAP verschwiegen hatte 1 Nach einer Tatigkeit als Gastdirigent an der Stadtischen Oper Berlin und der Berliner Staatsoper war Ludwig von 1951 bis 1971 Generalmusikdirektor an der Hamburgischen Staatsoper Sein umfangreiches Repertoire umfasste Werke vom Barock bis zur Moderne wobei er auch verschiedene Urauffuhrungen leitete wie Pallas Athene weint Krenek Der Prinz von Homburg von Hans Werner Henze 1960 oder Jacobowsky und der Oberst von Giselher Klebe 1965 3 sowie Figaro lasst sich scheiden Klebe Ludwig war auch international tatig und gastierte unter anderem 1952 beim Edinburgh Festival 1959 dirigierte er beim Glyndebourne Festival den Rosenkavalier Ferner gastierte er in Neapel Buenos Aires Montevideo und Santiago de Chile Nach seinem erfolgreichen Hamburger Parsifal 1968 4 wurde er an die New Yorker Metropolitan Opera berufen wo er 1970 den Parsifal dirigierte 5 Neben seiner Tatigkeit als Operndirigent leitete er Konzerte und spielte verschiedene Schallplatten ein darunter die 4 und 9 Sinfonie von Gustav Mahler und Richard Strauss Ein Heldenleben 1958 wurde Leopold Ludwig in Hamburg mit der Johannes Brahms Medaille ausgezeichnet 1968 verlieh ihm der Hamburger Senat den Titel Professor 6 Nach Beendigung seiner Dirigentenlaufbahn lebte Leopold Ludwig im Ruhestand in Luneburg Literatur BearbeitenMechthild Albus Ludwig Leopold In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 431 f Digitalisat Leopold Ludwig In Die Zeit Nr 20 1956 Leopold Ludwig Internationales Biographisches Archiv 23 1979 vom 28 Mai 1979 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenAll Media Guide 2009 Answers com 12 Nov 2009 Diskographie Audiointerview mit Leopold Ludwig im Onlinearchiv der Osterreichischen MediathekEinzelnachweise Bearbeiten a b Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 CD Rom Lexikon Kiel 2004 S 4362 siehe auch Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 379 Siehe Nachweis in der DNB Programmhefte der Hamburgischen Staatsoper vom 15 Juni 1960 und vom 1 November 1965 Programmheft der Hamburgischen Staatsoper vom 12 April 1968 All Media Guide 2009 Answers com 12 Nov 2009 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 CD Rom Lexikon Kiel 2004 S 4362 Normdaten Person GND 118729497 lobid OGND AKS LCCN n85024301 VIAF 17408081 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ludwig LeopoldKURZBESCHREIBUNG deutscher DirigentGEBURTSDATUM 12 Januar 1908GEBURTSORT Witkowitz STERBEDATUM 25 April 1979STERBEORT Luneburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leopold Ludwig amp oldid 233148879