www.wikidata.de-de.nina.az

Lekowo Świdwin Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum Linguisten Lekow siehe Iwan Lekow Lekow auch Leckow polnisch

Lekowo (Świdwin)

Lekow (auch Leckow, polnisch Lekowo) ist ein Dorf mit 741 Einwohnern und 22,2 km² in der Gemeinde Schivelbein (Świdwin), Landkreis Schivelbein (Powiat Świdwiński) in Polen.

Schloss Lekow

Geographische Lage Bearbeiten

Lekow liegt 8 km nordwestlich von Schivelbein (Świdwin) im Verwaltungsbezirk Westpommern. Stettin ist 110 km entfernt, Kolberg 58 km und Köslin 78 km.

Geschichte Bearbeiten

In der Feldmark Lekow fand sich ein Brandgrab mit Fibeln, Schnallen und Gefäßen aus dem ersten nachchristlichen Jahrhundert.

Seit dem 13. Jahrhundert gehörte Lekow zur brandenburgischen Neumark, 1402–1455 unterbrochen durch die Herrschaft des Deutschen Ritterordens. Dessen Landvogt klagte 1445 „über die fortgesetzten Räubereien derer von Lekow“.

Gruß aus Lekow – eine alte Postkarte

1540 erwarb der Johanniterorden die Vogtei Schivelbein, und die Lekows zu Lekow leisteten Roßdienste ebenda. Nach dem Dreißigjährigen Kriege erbauten sie das Spätrenaissanceschloss in seiner heutigen Gestalt. Der Siebenjährige Krieg brachte noch einmal große Not beim Durchzug der preußischen und russischen Truppen.

1823 starb der Landrat Johann George Friedrich von Leckow ohne Nachkommen, und das Rittergut wurde 1845 durch die Familie von Cleve erworben. Sie ließ steinerne landwirtschaftliche Nebengebäude (vormals Lehmfachwerk) sowie eine Kartoffelflockenfabrik errichten und residierte hier bis 1945.

Bis 1945 gehörte der Ort zum Amts- und Standesamtsbezirk Wopersnow im Landkreis Belgard (Persante) und zum Kirchspiel Rützenhagen im Kirchenkreis Schivelbein der evangelischen Kirche der Altpreußischen Union. Nach 1945 kam Lekow zum Kirchspiel Köslin in der Diözese Pommern-Großpolen der polnischen Evangelisch-Augsburgischen Kirche.

Seit 1995 fördert die deutsche gemeinnützige Stiftung Philocultura die Unterhaltung von Schloss und Park.

Söhne und Töchter des Ortes Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Koordinaten: 53° 49′ N, 15° 40′ O

wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele
Veröffentlichungsdatum:
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum Linguisten Lekow siehe Iwan Lekow Lekow auch Leckow polnisch Lekowo ist ein Dorf mit 741 Einwohnern und 22 2 km in der Gemeinde Schivelbein Swidwin Landkreis Schivelbein Powiat Swidwinski in Polen Schloss Lekow Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Sohne und Tochter des Ortes 4 WeblinksGeographische Lage BearbeitenLekow liegt 8 km nordwestlich von Schivelbein Swidwin im Verwaltungsbezirk Westpommern Stettin ist 110 km entfernt Kolberg 58 km und Koslin 78 km Geschichte BearbeitenIn der Feldmark Lekow fand sich ein Brandgrab mit Fibeln Schnallen und Gefassen aus dem ersten nachchristlichen Jahrhundert Seit dem 13 Jahrhundert gehorte Lekow zur brandenburgischen Neumark 1402 1455 unterbrochen durch die Herrschaft des Deutschen Ritterordens Dessen Landvogt klagte 1445 uber die fortgesetzten Raubereien derer von Lekow nbsp Gruss aus Lekow eine alte Postkarte1540 erwarb der Johanniterorden die Vogtei Schivelbein und die Lekows zu Lekow leisteten Rossdienste ebenda Nach dem Dreissigjahrigen Kriege erbauten sie das Spatrenaissanceschloss in seiner heutigen Gestalt Der Siebenjahrige Krieg brachte noch einmal grosse Not beim Durchzug der preussischen und russischen Truppen 1823 starb der Landrat Johann George Friedrich von Leckow ohne Nachkommen und das Rittergut wurde 1845 durch die Familie von Cleve erworben Sie liess steinerne landwirtschaftliche Nebengebaude vormals Lehmfachwerk sowie eine Kartoffelflockenfabrik errichten und residierte hier bis 1945 Bis 1945 gehorte der Ort zum Amts und Standesamtsbezirk Wopersnow im Landkreis Belgard Persante und zum Kirchspiel Rutzenhagen im Kirchenkreis Schivelbein der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union Nach 1945 kam Lekow zum Kirchspiel Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der polnischen Evangelisch Augsburgischen Kirche Seit 1995 fordert die deutsche gemeinnutzige Stiftung Philocultura die Unterhaltung von Schloss und Park Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenJohann George Friedrich von Leckow 1746 1823 Landrat des Kreises SchivelbeinWeblinks BearbeitenGenWiki Lekow Memento vom 18 Mai 2016 im Internet Archive Heimatkreis Belgard Schivelbein Stiftung Philocultura Schloss Lekow Dr Rademachers deutsch osterreichisches Ortsbuch 1871 1990 Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Schubert U Gemeindeverzeichnis53 816666666667 15 666666666667 Koordinaten 53 49 N 15 40 O Gmina Swidwin Dorfer Schulzenamter Beltno Boltenhagen Berkanowo Berkenow Bierzwnica Reinfeld Bystrzyna Beustrin Cieszeniewo Ziezeneff Cieszyno Teschenbusch Kluczkowo Klutzkow Krosino Grossin Lakowo Lankow Lekowo Leckow Niemierzyno Nemmin Oparzno Wopersnow Osowo Wussow Polchleb Polchlep Przyrzecze Wartenstein Rogalino Roglin Rusinowo Rutzenhagen Slawa Alt Schlage Smardzko Simmatzig Stary Przybyslaw Pribslaff Swidwinek Neu Schivelbein Andere Ortschaften Bedlno Kolonus Hof Blizno Vorderfeld Buczyna Bystrzynka Czarnolesie Kielmhof Dobrowola Louisenthal Gluszkowo Holzkathen Gola Dolna Nieder Gohle Gola Gorna Ober Gohle Karpno Kartlewo Kartlow Kawczyno Klepczewo Klemzow Klesnica Kluczkowko Klutzkower Muhle Kowanowo Schonfelde Krasna Fischersruh Kunowo Kuhnow Klosniki Lipce Liepz Milobrzegi Friedensburg Nowy Przybyslaw Neu Pribslaff Przybyradz Bullenberg Przymiarki Ankerholz Psary Stadthof Rogalinko Schaferei Rycerzewko Neu Ritzerow Sliwno Fulgen Szczytniki Botenhagen Wierzbnica Zabrowo Semerow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lekowo Swidwin amp oldid 235115993